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...und sicher weiter verbreitet, als man denkt...!Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden. -
kenne zwei solcher Fälle... nicht ganz so überspitzt, aber ziemlich ähnlich.Kommentar
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Der geschilderte fiktive Fall könnte real bei uns im Stall stehen bzw gestanden haben! Und zwar ziemlich genau so!Kommentar
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Hey im echten Leben wird das noch getoppt. Da wird auch gleich ein Marketingteam gegründet, um den gloreichen Weg medial bekannt zu machen.Kommentar
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Genau deswegen haben wir unser letztes Fohlen nicht verkauft. Es ist heute sieben Jahre alt."Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
Vorwärts aber ist alles." R. BindingKommentar
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Und dennoch: Es gibt auch die Kehrseite der Medaille. Züchter, die jedes Jahr "produzieren" und alle Zuchtprodukte verbal als nächste Grad Prix Pferde loben, obwohl sie eben doch nur normale Pferde für Uschi Unscheinbar sind.Kommentar
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Ich schonZitat von Penfold Beitrag anzeigen
Das verstehe ich nicht
Habe auch einen 7 jährigen, dieses Jahr M gewonnen, der ist eigentlich auch zu verkaufen, aber kein Pferd für Petra.
Dann bleibt er lieber. ..Kommentar
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Sicherlich gibt es ne Menge Petras, die junge Pferde verreiten und absolut beratungsresistent sind. Aber es gibt noch mehr schlechte Berufsreiter, die sich für die Größten halten und ein Pferd nach dem nächsten kaputt reiten und zwar richtig kaputt.
Bei Beiden sind immer irgendwie die anderen Schuld.
Ich würde mir auch mehr als einmal überlegen, wem ich mein Pferd verkaufe.. wahrscheinlich niemandem.Kommentar
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Mein heutiges Reitpferd, damals 4jährig stand in Beritt zu Verkauf: Kam eine Petra, die den Erzählungen nach auch nun mal auf das Turnier wollte L Dressur sollte s schon sein. Es war klar abzusehen, dass das Potential dieses Pferdes ausreichen würde und so war sie nicht ganz falsch. Pferd wurde ihr vorgeritten. Es hat 3 sehr ordentliche GGa und dabei einen schön schwungvollen Trab. Die Reiterin guckte bereits etwas ängstlich als es nun an ihr war das Pferd zu testen. Es gab Anweisungen der Bereiterin und das Pferd setzte sich in Bewegung. Der Wallach ist von seinem Charakter her ein grundanständiges Pferd, der auf seinen Reiter aufpasst. Nach drei Runden wollte die Dame absteigen. Sie hatte Angst. Wir haben mit ihr gesprochen, dass sie doch bitte nach einem Pferd Ausschau halten solle, welches bereits 7 oder 8 ist, nicht so ein großes Gangwerk wie dieses und schon das eine oder andere Turnier gegangen sei. Sie war sehr nett und dankte uns dass sie durch uns und dieses Pferd gelernt hatte, das sie nach etwas anderem sehen müsse und die weiteren Termine die Woche für andere gleichartige Pferde absagen würde. Ich habe den Hut vor so viel Selbsteinsicht gezogen. Leider weiss ich nicht was aus ihr geworden ist.
Dafür aber was mit dem Pferd geschah: es kam zur Probe in einem Profistall, die seiner Qualität entsprechend weiterreiten wollten. Was dort passierte, ist mir rätselhaft, er kam nach 2 Monaten zurück, war ziemlich über die Uhr gedreht und stieg bei jeder Gelegenheit, die er als Überforderung empfand. Ich habe ihn(erst mit Widerwillen) für die Besitzerin zunächst longiert und dann geritten - vorwärts abwärts nur außen herum. Späterhin habe ich ihn gekauft, da es einfach ein tolles Pferd ist. Noch heute 4 Jahre später kann man ihn in Stresssituationen nur behutsam dazu bringen dieses zu überwinden (Sei es dusselige weis angemalte Steine, die plötzlich im Gelände auftauchen und vor denen man sich erschreckt oder hüpfende Schafe in einer Weide an der man vorbeireitet). Das Pferd schleppt mich andererseits aber brav über Sprünge, obwohl ich nie viel gesprungen bin und bereitet mir viel Freunde bei der dressurmäßigen Arbeit und im Umgang. Der wäre wahrscheinlich irgendwann zu einem Wanderpokal geworden...Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !Kommentar
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Nur sieht man das beim Fohlen höchstens im Ansatz, ob da mal was Gescheites bei raus kommt. Also war das Fohlen später als Reitpferd angeboten und wurde dann nicht an Petras verkauft und durfte bleiben, oder kam Petra und wollte das Fohlen und hat es nicht bekommen? Erkennst Du mein Dilemma?Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
Ich schon
Habe auch einen 7 jährigen, dieses Jahr M gewonnen, der ist eigentlich auch zu verkaufen, aber kein Pferd für Petra.
Dann bleibt er lieber. ..
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...mit ein Grund gar die Zucht einzustellen ... zu o. erwähntem kommt die richtige Pferdehaltung und Fütterung, die nicht zu unterschätzen ist...wo so mancher mit seinem Pferd das blaue Wunder erlebt wenn man es aus den Händen gibt.Zitat von Billie Jean Beitrag anzeigenKommentar
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Es gibt aber auch durchaus Käufer, die sich Gedanken machen über Haltung Fütterung usw.
Es wäre ja schade wenn einem niemand mehr ein Pferd verkaufen wollen würde.
Man muss sich als Käufer selber richtig einschätzen sonst wird das nichts, da können andere reden soviel sie wollen.
Ich sehe in meinem Umfeld oft zwei Sorten von Käufern.
Einmal sind es die angesprochenen Petras, welche genügend Geld (oder einen Mann mit genügend Geld) haben.
Diese Käufer sind in der Lage einen hohen bis sehr hohen Preis für ein Pferd auf den Tisch zu legen.
Dann soll dieses aber bitte auch funktioneren, es hat ja auch soundsoviel gekostet, dann muss es das ja wohl.
Diese Leute sind es meist gewohnt, dass auch ihr Umfeld entsprechend funktioniert.
Wenn man etwas will wird es gekauft und die Menschen haben sich auch nach ihnen zu richten.
Deshalb kann man als wohlmeinender Reitlehrer auch sagen was man will, es wird trotzdem gekauft.
Ein Pferd lässt sich davon nun gar nicht beeindrucken und schon ist das Dilemma perfekt.
Dann gibt es die Käufer mit wenig Geld, die dafür dann trotzdem ein möglichst talentiertes Pferd haben wollen.
Da werden dann Pferde mit Rittigkeitsproblemen(aus welchem Grund auch immer) für kleines Geld gekauft und man meint das bekommt man schon hin.
Nach ein paar Wochen stellen die Leute dann fest oh der steigt ja wirklich und hört bei mir auch nicht auf damit.
Oder das gesundheitliche Problem ist tatsächlich eines welches die Nutzung des Pferdes einschränkt.
Auch nicht schön, denn zu leiden hat in allen Fällen immer das Pferd.
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Das sind wahre Worte! Danke danke danke!Zitat von Billie Jean Beitrag anzeigen
Wie oft sitze ich am Protokollstuhl neben den Richtern und muss mir anhören "Schade, das Pferd hat Qualität, aber heute scheitert es ganz klar am Reiter." Und das sind sogenannte Profis!!Kommentar
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Wir züchten relativ viele Pferde und wir schätzen jedes einzelne von ihnen. Wenn man sich die Käufer genau ansieht und vernünftig berät, auch mal abrät, dann kommt das mit der Käuferreue, relativ selten vor. Anderseits haben wir schon ganz tolle Kontakte, ja sogar Freundschaften über Pferdeverkäufe geschlossen. Es gibt immer solche und solche Geschichten.Kommentar
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Natürlich!
Ich kenne auch Petras, die für Gutes Geld eingekauft haben und mit Hilfe eines guten Profis innerhalb 2 Jahren von L bis S Sieg geritten sind. Aber von denen, wo es nicht klappt, gibt es leider mehr. Gibt ja auch viel zu wenig Profis, die so fördern könnenKommentar
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Gerade am eigenen Leib erfahren....Kommentar
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Sicher gibt es Petras, aber ich kenne keine. Eher kenne ich Frauen, die sich ein Pferd kaufen, um es gemeinsam mit dem Reitlehrer auszubilden und selber Turnier reiten wollen, dann aber ganz schnell dem Reitlehrer sagen, dass er doch erst mal gehen soll. Aber am Ende sind die meisten dann zufrieden. Bei uns im Stall gibt es einen Fall, da hat sich eine Reiterin (keine unerfahrene) echt verkauft und hält eisern an dem Tier fest und beist sich da durch. Finde ich auch gut, solange sie noch etwas Spaß hat. Das Pferd ist auch wirklich nicht einfach....
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