Nebenerwerbslandwirt

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  • Rowi
    • 09.09.2004
    • 1286

    Nebenerwerbslandwirt

    Hallo,

    ist unter euch ein Nebenerwerbslandwirt, der mir zwei drei Fragen per PN beartworten würde ?

    LG
    Rowi
    Walt Disney I
  • RAMIROFAN57
    • 12.02.2007
    • 337

    #2
    JA ,bin ich. Was willst du wissen ?

    Kommentar

    • agm
      • 21.05.2007
      • 1767

      #3
      ja?
      ?

      Kommentar

      • max-und-moritz
        • 04.06.2006
        • 3441

        #4
        ...aller guten Dinge sind drei...
        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

        Kommentar

        • Rowi
          • 09.09.2004
          • 1286

          #5
          Danke , melde mich heute abend bei jedem zur "Fragestunde " an.

          LG
          Rowi
          Walt Disney I

          Kommentar

          • Donatelli
            • 24.06.2004
            • 1101

            #6
            Welche Voraussetzungen muss man eigentlich erfüllen um Nebenerwerbslandwirt zu werden?

            Kommentar

            • Paradox4life
              • 01.09.2008
              • 2468

              #7
              ne andere arbeit haben und trotzdem zu hause den laden schmeißen...
              ok, das ist die kurzfassung
              www.schulze-lefert-pfer.de

              Kommentar

              • Rowi
                • 09.09.2004
                • 1286

                #8
                ist aber auf den Punkt gebracht
                Walt Disney I

                Kommentar

                • Donatelli
                  • 24.06.2004
                  • 1101

                  #9
                  Zitat von Rowi Beitrag anzeigen
                  ist aber auf den Punkt gebracht

                  Find ich auch, sehr ausführliche Erklärung

                  Kommentar

                  • Coyana_78
                    • 18.05.2007
                    • 8335

                    #10
                    Ich bin auch (noch) Nebenerwerbslandwirt.
                    Welche Voraussetzungen? Öh, mal überlegen, hab das Ganze von meiner Ma übernommen.
                    Es war auf jeden Fall früher ein Vollerwerbsbetrieb (meine Großeltern). Meine Ma arbeitete dann schon wo anders und es gab nur noch ein paar Kühe und wenig Land.
                    Das war dann ein Nebenerwerbsbetrieb.

                    Dazu gehört auf jeden Fall die Hauptarbeitsstelle wo anders, Mitgliedschaft in Berufsgenossenschaft und Landwirtschaftskammer und "Merkmale einer Landwirtschaft".
                    Und genau da wirds interessant.
                    Mir wurde gesagt, daß das Finanzamt selbst entscheidet, was sie als Landwirtschaft ansehen und was nicht. Genauso das Bauamt. Wenn der eine sagt, daß es Landwirtschaft ist, kann der andere das ganz anders sehen.
                    Das führt dann dazu, daß man Finanzamt mäßig kein Landwirt ist, aber baurechtlich oder umgekehrt.
                    Und diese beiden Ämter sind nunmal das interessante an der Sache.
                    Wie gesagt, das wurde mir so gesagt.

                    Bei Pferdehaltung ist das Finanzamt sehr pingelig.
                    Die gucken sich das ne Weile an und sagen irgendwann: "Das ist Hobby". Und das wars dann mit dem Landwirt.
                    Kühe sind ne sichere Bank. Da meckern die wohl nicht so schnell.

                    Wenn Du Nebenerwerbslandwirt werden willst, brauchst Du erstmal nen Hof und Land. Und dann ab zum Finanzamt.
                    Am besten, man übernimmt einen entsprechenden Betrieb.

                    Mehr kann ich zur Neugründung leider nicht sagen. Aber das F-Amt will bei Pferdehaltung Gewinne sehen.

                    Kommentar

                    • Birgit
                      • 18.02.2002
                      • 748

                      #11
                      wir haben uns aus aktuellem Anlass auch damit beschäftigt. Wenn neu eine Nebenerwerbslandwirtschaft im Sinne von Baurecht (Vorteile beim Bauen) und Finanzamt erreicht werden soll, dann muß u.a Nachhaltigkeit bestehen, d. h. Pachtverträge müssen über längeren Zeitraum laufen, aber was der Knackpunkt ist, ein wesentlicher Teil des Einkommens muß aus der Landwirtschaft kommen. Im Sinne der Berufsgenossenschaft kann man durchaus Nebenerwerbslandwirt sein, weil man z.b. über 4 Hektar bewirtschaftet. Wir gelten auch als Nebenerwerbslandwirt, bei der Grünlandförderung, aber eben nicht beim Baurecht und beim finanzamt.

                      Kommentar

                      • Pferdehof_A.
                        • 27.12.2007
                        • 217

                        #12
                        Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                        ne andere arbeit haben und trotzdem zu hause den laden schmeißen...
                        ok, das ist die kurzfassung
                        Das reicht wohl nicht ganz, um als NE vom Finanzamt anerkannt zu werden. Es gilt hier eindeutig um eine Trennung zwischen Hobby und der Absicht, aus der landwirtschaft ein angemessenes Einkommen zu erzielen. Erst wenn die Einkommenserzielungsabsicht deutlich erkennbar wird, spricht man von einem Nebenerwerbslandwirt. Ala Faustregel gilt: Die Landwirtschaft muss min. 10 % zum Gesamteinkommen beisteuern. Das muss mit einem JAB oder zumindest mit einer Gewinn- und Verlustrechnung nachgewiesen werden.
                        Das ist ganz wichtig, wenn z: B. ein NE im Außenbereich bauen will. Hierzu gibt es bereits diverse Gerichtsurteile.
                        Klaus
                        www.pferdehof-ahlers.de

                        Kommentar

                        • Coyana_78
                          • 18.05.2007
                          • 8335

                          #13
                          Und ich bin komplett als Nebenerwerbslandwirt eingestuft. Und ich will da raus!!!
                          Aber DAS ist fast genauso schwierig, wie rein. Oder sagen wir besser: Teuer.
                          Ich brauch jetzt nen Gutachter, der mir bescheinigt, daß mein Hofgrundstück mit Gebäuden (ohne Wohnhaus) quasi wertlos ist. Sonst heißt es fett Steuern abdrücken.
                          Mein Land und meine Pferde krieg ich da so raus.

                          Und das Thema Berufsgenossenschaft ist auch noch ein spezielles. Die werd ich mit ihren eigenen Bestimmungen austricksen, um da rauszukommen.

                          Das ich baurechtlich zur Landwirtschaft gehöre, ist fast egal - Landschaftsschutzgebiet.
                          Da baust Du nix, außer Du beweist denen, das Du mit dem landwirtschaftlichen Bauvorhaben nen Riesengewinn machen kannst.
                          Also nix mit kleiner Pferdestall oder so.

                          Edit: Pferdehof: Das mit dem Bauen meine ich ja. Mit genügend Eigenkapital kannste nen Schweinemaststall bauen, aber den Pferdestall mit 5 Boxen wirste nicht mal eben so hinsetzen dürfen. Und ich wohne im Außenbereich...... ganz klasse. Zum Glück hab ich schon nen Stall. Aber generell ist das ganz großer Mist.
                          Zuletzt geändert von Coyana_78; 21.09.2008, 12:07.

                          Kommentar

                          • Pferdehof_A.
                            • 27.12.2007
                            • 217

                            #14
                            Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen
                            Und ich bin komplett als Nebenerwerbslandwirt eingestuft. Und ich will da raus!!!
                            Aber DAS ist fast genauso schwierig, wie rein. Oder sagen wir besser: Teuer.
                            Ich brauch jetzt nen Gutachter, der mir bescheinigt, daß mein Hofgrundstück mit Gebäuden (ohne Wohnhaus) quasi wertlos ist. Sonst heißt es fett Steuern abdrücken.
                            Mein Land und meine Pferde krieg ich da so raus.

                            Und das Thema Berufsgenossenschaft ist auch noch ein spezielles. Die werd ich mit ihren eigenen Bestimmungen austricksen, um da rauszukommen.

                            Das ich baurechtlich zur Landwirtschaft gehöre, ist fast egal - Landschaftsschutzgebiet.
                            Da baust Du nix, außer Du beweist denen, das Du mit dem landwirtschaftlichen Bauvorhaben nen Riesengewinn machen kannst.
                            Also nix mit kleiner Pferdestall oder so.

                            Edit: Pferdehof: Das mit dem Bauen meine ich ja. Mit genügend Eigenkapital kannste nen Schweinemaststall bauen, aber den Pferdestall mit 5 Boxen wirste nicht mal eben so hinsetzen dürfen. Und ich wohne im Außenbereich...... ganz klasse. Zum Glück hab ich schon nen Stall. Aber generell ist das ganz großer Mist.
                            Und das ist gut so, dass nicht jeder im Außenbereich bauen kann!
                            Auch wenn es Einzelfälle gibt, bei denen es eine Härte darstellt.
                            Das meine ich ganz ehrlich! Um das zu durchschauen sollte man sich das Baurecht in Ruhe vor Augen führen:
                            Es gibt in D so schöne Stellen. wenn diese dann nicht als Baugebiet oder Erholungsgebiet in den Planungen ausgewiesen sind, dann darf da auch nicht gebaut werden. Nur diejenigen, die mit dem Land und dem Boden (wo evtl. der Stall draufsteht) ihr Geld verdienen müssen, die sind von dem Bauverbot ausgenommen. (Übrigens: Es muss nicht immer Landwirtschaft sein, auch Forstwirtschaft oder Gartenbau sind im Außenbereich privilegiert!)
                            Wenn es das dt. Baurecht nicht gäbe, dann könnte ich mit Geld mir alles erkaufen, das Grundstück am See und dann munter drauflosbauen. Wie sähe dann wohl unsere Landschaft aus? Überall, wo es schön ist oder wo keiner weit und breit wohnt, hat jemand gebaut. Der Eine eine zweckmäßige Hütte, ein anderer ein schmuckes Häuschen und der Dritte ein Schlößchen zum Protzen. Um so etwas zu verhindern haben wir ein Baurecht, und das ist auch gut so! Damit hängt aber auch für viele der Korb ziemlich hoch und so einige müssen sich schon strecken, um die Nachhaltigkeit und langfristigen Beitrag zum Familieneinkommen nachzuweisen.
                            Nur wer auf den Verdienst aus der Landwirtschaft angewiesen ist, weiß wie schwer sich damit Geld verdient. Wer aber ein monatliches Einkommen hat und damit sich den Traum von einem oder mehreren eigenen Pferden erfüllt, ist noch kein Landwirt und damit privilegiert zum Bauen im Außenbereich.
                            www.pferdehof-ahlers.de

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                            • Coyana_78
                              • 18.05.2007
                              • 8335

                              #15
                              Im Großen und Ganzen teile ich Deine Meinung.
                              Ich selbst bin als privilegiert beim Bauen im Außenbereich - zumindest theoretisch. Praktisch scheitert es an der Gewinnerziehlung. Das ist mir fast egal, nen Weidezaun darf ich ja bauen.

                              Das eigentliche Problem ist das Wohnhaus. Da ist nix mit mal eben nem Balkon oder so beantragen. Von und wegen Außenbereich und Landschaftsschutzgebiet.
                              Jetzt wirst Du - zu Recht - sagen: Was kauft ihr Euch so ne Hütte in der Gegend?

                              Ganz so einfach ist der Fall aber nicht.
                              Meine Großeltern waren mit meiner Mutter und ihren Schwestern Ostpreußenflüchtlinge.
                              Nachdem sie lange bei anderen Leuten wohnen mußten, bekamen sie 1959 diesen Hof angeboten. Den hatte die Siedlungsgesellschaft damals gerade neu gebaut. Natürlich zum Kauf, nicht geschenkt.
                              Damals war nix mit bauen im Außenbereich, etc.

                              Und heute ist das Haus für meine Ma, ihre behinderte Schwester, mich, meinen Mann und meine Tochter gerade ausreichend. Wo ich mit dem zweiten Kind hin soll, keine Ahnung.
                              Und was anderes kann und will ich mir nicht leisten.

                              Klar, soll die Landschaft nicht zersiedelt werden, aber wenn der Staat selbst da die Leute hinverfrachtet, sollte er auch Jahrzehnte später ein Leben mit ausreichend Platz ermöglichen. Und nicht jedes noch so kleine Änderungsvorhaben boykottieren.
                              Hier geht es weder um Neubau, noch um ein Hotel oder so was. Sondern nur um Um-und Anbau vorhandener Gebäude.

                              Kommentar

                              • Donatelli
                                • 24.06.2004
                                • 1101

                                #16
                                Zitat von Coyana_78 Beitrag anzeigen

                                Wenn Du Nebenerwerbslandwirt werden willst, brauchst Du erstmal nen Hof und Land. Und dann ab zum Finanzamt.
                                Am besten, man übernimmt einen entsprechenden Betrieb.

                                Mehr kann ich zur Neugründung leider nicht sagen. Aber das F-Amt will bei Pferdehaltung Gewinne sehen.
                                Nö, ist nicht geplant, interessiert mich halt....Danke für die Erklärungen...

                                Aber, welche Vor- bzw. Nachteile hat denn nun so ein NEL? Das habe ich irgendwie noch nicht ganz so verstanden

                                Kommentar

                                • Kathrin
                                  • 29.04.2004
                                  • 1401

                                  #17
                                  Hier gibt es den Nebenerwerbslandwirt im eigentlichen Sinne gar nicht mehr. Du machst einen ganz normalen Gesellenbrief mit allen was dazu gehört. Die Zugangsvoraussetzungen sind die gleichen d.h. min. 7 Jahre Arbeitnehmer sein und paralel dazu Tätigkeit in der Landwirtschaft ausüben.

                                  Ab Winter wird hier wieder ein kurs angeboten. Einmal in der Woche ist abends "Schule". Dann folgen verschiedene Wochenendlehrgänge und nach 2 Jahren wird dann die Prüfung gemacht (im Sommer keine Lehrgänge und keine "Schule"). Und die entspricht wie gesagt der normalen Gesellenprüfung zum Landwirt. Wir waren im letzten Jahr Prüfungsbetrieb. Von daher...

                                  Regional gibt es da aber große Unterschiede. Ich spreche hier von Niedersachsen.

                                  Kommentar

                                  • Coyana_78
                                    • 18.05.2007
                                    • 8335

                                    #18
                                    Seit wann braucht ein NEL eine Prüfung????? Wohne in Niedersachsen.

                                    Vorteile eines NEL: Finanzamt: Du kannst Deine Verluste steuerlich geltend machen. Die Gewinne/Verluste aus Landwirtschaft und normalem Arbeitsplatz werden zusammengerechnet.
                                    Nachteil: halt immer ne Steuererklärung. Und das FA will halt auch wissen, was Du wie verkaufst. Genau genommen wollen die das aber auch von Nicht-NEL wissen

                                    Vorteile Bauamt: Wenn Du als Landwirt eingestuft wirst, hast Du gewisse Privilegien. Z.B. Zäune oder auch Gebäude

                                    Kommentar

                                    • Tambo
                                      • 23.07.2003
                                      • 1878

                                      #19
                                      Vorsicht: wenn die Nebenerwerbslandwirtschaft dann nachträglich als Liebhaberei eingestuft wird (was bei Pferdehaltung nicht sooo unwahrscheinlich ist) weil man fleßig damit Verluste macht... darf man brav die eingesparten Steuern zurückzahlen. Und bei einer Landwirtschaft ist ja meistens auch Vermögen (Grundvermögen) da, so dass man sich schwerer ums Bezahlen drücken kann.

                                      Kommentar

                                      • Kathrin
                                        • 29.04.2004
                                        • 1401

                                        #20
                                        Guck mal unter www.lwk-niedersachsen.de Man kann Landwirt auch als Zweitberuf machen.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Cherie, 10.01.2013, 22:08
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                                        Erstellt von Limette, 05.01.2025, 11:58
                                        1 Antwort
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