Quadrat-Pferd (Vor- & Nachteile)

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3204

    #21
    denke es ist wie mit allem im leben:
    man muss es am LEBENDEN objekt ausmachen.
    quadratpferd hin oder her - wichtig ist doch wie sie in der summe ihrer teile funktionieren. und das sieht man nunmal am standbild nicht.
    daher wäre es mir immer wichtiger zu sehen wie die gesamte oberlinie "geschwungen" ist - und ob das pferd in natura in der oberlinie entsprechend durchschwingt. was ein resultat aus seiner funktion "der summe aller teile" wäre - positiv od negativ. (rein vom standbild her kommt dieser mit einer gefälligen oberlinie rüber)
    unterm strich gibts in der praxis sicher so viele positiv wie negativbeispiele für quadrat- vs rechteckpferde.
    www.muensterland-pferde.de

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    • #22
      interessant wäre wohl auch zu wissen, wächst sich das aus, mit dem quadtrat? oder kann man beim kauf eines 3 jährigen pferdes davon ausgehen, das das so bleibt.?

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      • basquiat
        • 02.10.2005
        • 2836

        #23
        Zitat von Nicaron Beitrag anzeigen
        interessant wäre wohl auch zu wissen, wächst sich das aus, mit dem quadtrat? oder kann man beim kauf eines 3 jährigen pferdes davon ausgehen, das das so bleibt.?
        Beim 3jährigen wird sich am Format nicht mehr viel ändern, außer dass die Masse insgesamt (Bemuskelung u. Fett) noch zunimmt.

        LG Liesl
        Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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        • #24
          ich haben es schon beobachtet, dass sich ein 2 jähriger der mir auch zu kurz erschien sich noch schön streckte. er wurde zu einem top springer. auch im stechen war er wendig genug. wo ist die altersgrenze des längenwachstums?

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          • Lilly go lucky
            • 01.03.2008
            • 626

            #25
            Danke für das Einstellen der Bilder von Arogno. Sie zeigen doch sehr deutlich, dass ein Foto täuschen kann. Oder findet ihr den Hengst auf dem Bild vom Amselhof immer noch (zu quadratisch)???

            Kommentar


            • #26
              kommt darauf an, welches bild zuerst entstand und ob ein längenwachstum noch möglich war. wie gesagt. ich habe so etwas schon beobachten können.

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              • fanniemae
                • 19.05.2007
                • 3204

                #27
                Zitat von Lindenhof Beitrag anzeigen
                Naja - grundsätzlich muß es auch mal Hengste im Quadrattyp geben - ich möchte ja eventuell auch mal eine Stute "geschlossener" bekommen... Aber wie gesagt: Zu kurz ist auch nix...
                das funktioniert aber in der praxis auch nicht wie in der theorie erdacht...
                aus einem langen an ein kurzes pferd ensteht kein mittleres pferd sondern entweder ein langes oder ein kurzes.
                sowas funktioniert wie alle "extreme" (vb an wb zum beispiel) nur über generationen - da hat mendel seinerzeit schon greifbare theorien "praktiziert"....

                zumal gerade im hinblick auf "kurz" oder "lang" die optik m.e. immer sehr sehr subjektiv ist - das selbe pferd in verschiedenen reife oder auch futter oder trainingsstadien fotografiert bringt oft alle variationen von lang über kurz bis passend... ist mir selber an einer meiner stuten so ergangen die ich stets als kurz u quadratpferd tituliert habe bis mal jmd kam der mich fragte von welchem pferd ich denn rede, die die ICH meine sei ja wohl ein paradebiepiel für ein rechteckpferd mit geschwungener oberlinie - ?
                hört hört.

                es ist und bleibt eine frage des pferdes im gesamtbild wobei bild hier immer nur statisch gemeint sein kann - stell ich das selbe pferd etwas anders auf mit gedehntem hals zieht sich die oberlinie automatisch mit - steht er dann nicht ganz geschlossen sondern eine tacken offen wird schwupps aus dem quadrat plötzlich ein rechteckpferd...
                kommt bauch dazu und steht das pferd geschlossen od sogar eng wird in den meisten fällen ein quadratpferd draus....

                ist es deshalb ein geschlossenes pferd?
                das seh ich doch eigentlich erst wenn es lostrabt und entsprechend unterfusst oder eben nicht u auch das ist dann meist eher eine frage der winkelung oder aber der funktionalen gebrauchsfähigkeit des hb u weniger eine frage der länge des rückens - ?

                rein statisch vergleichbar werden sie eigentlich erst wenn man sie zu hauf in direktem vergleich mit gleichaltrigem in vergleichbarem trainingsstadium sieht. vorauswahl/hengstkörung.
                da gibts dann tendenziell die mit einer "rippe zuviel" (schon extrem heutzutage) oder die mit etwas weicher/langer/fester niere....
                aber die spur "langen" müssen nicht notwendigerweise die weniger geschlosseneren sein u umgekehrt.

                "hinten raus" (im ablauf) gibts bei kurz so gehäuft wie bei lang.
                funktionalität des hb definiert sich aus einer vielzahl von multiplikatoren und ich habe bis heute keine regel gefunden sie über einen kamm zu scheren.
                womit wir rein diskussionstechnisch wieder bei der heutigen mode "hochbeinig" angekommen wären - man sollte meinen hochbeinig ginge rein optisch einher mit "kurz" weil eben nicht die länge der beine gemessen im verhältnis zur schieren grösse in cm die hochbeinigkeit entstehen lassen sondern der individuelle exterierumässige gesamteindruck - die proportionen eben.
                kann ein hochbeiniges pferd also lang sein?
                sind hochbeinige pferde daher per definition geschlossen?

                da fallen mir auf anhieb reichlich (prominente) beispiele ein die diese theorie klar verneinen.
                www.muensterland-pferde.de

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                • ~Birgit~
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 25.03.2008
                  • 693

                  #28
                  ich finde auch, dass das erste bild von arogno etwas täuscht,
                  oft kann das auch vom abfotografieren kommen -
                  ich spreche aus erfahrung

                  wobei er mMn noch ok ist von der "länge" her,
                  va auf dem bild vom amselhof kommt das gut zur geltung -
                  er ist recht harmonisch gebaut, passt mMn eben alles noch.

                  bzgl pferden, die im quadrattyp stehen möcht ich noch anmerken -
                  bzgl sattel würd ich nicht die häufigkeit, die der sattler kommen muss, als problem sehen, das ist mitunter nicht mal so. die schwierigkeit liegt eher darin, auf so ein pferd einen passenden sattel zu finden, einfach weil es sein kann, dass der sattel dann zu weit hinten zu liegen kommt und er dann womöglich auf die lenden drückt.

                  aber mit etwas fachlicher kompetenz seitens eines sattlers dürfte es kein problem geben, einen passenden sattel zu finden.


                  Zuletzt geändert von ~Birgit~; 18.07.2008, 10:22.

                  Kommentar

                  • moonlight
                    • 04.06.2002
                    • 4239

                    #29
                    Danke für diesen Beitrag, Fannie! Du bringst mal wieder auf den Punkt, was das Problem der Exteriuerbeurteilung ausmacht: Ein Pferd ist ein Bewegungstier. Exterieurkritik in allen Ehren, reell beurteilen kann man das Ganze erst, wenn es sich in Bewegung setzt.

                    Anmerkung: Dressur-/Springpferde kurz/lang: Habe z.Zt. 7 Pferde zu reiten. 6 sind Springpferde und eher einen Tick lang im Rücken - aber alle mit einem sehr starken Rücken (unabdingbar für ein gutes Springpferd). Der einzige, der kurz ist, ist ein Dressurpferd
                    Hatte bisher zwei Springpferde im Quadrat-Format, einer ist bis S gegangen, hatte aber immer Probleme im Rücken (Maßsattel, ganz empfindlich, zusätzlich Knieprobleme, da extrem hochbeinig), und eine junge Stute, die eine beeindruckende Balance hatte, aber auch Schwierigkeiten, richtig loszulassen. Mir ist als Springreiter auch der etwas längere Rücken (theoretisch) lieber - wenn einer es tut wie Sau, kann er zusammengebaut sein wie er will!

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                    • #30
                      Zitat von ~Birgit~ Beitrag anzeigen
                      ich finde auch, dass das erste bild von arogno etwas täuscht,
                      oft kann das auch vom abfotografieren kommen -
                      ich spreche aus erfahrung

                      wobei er mMn noch ok ist von der "länge" her,
                      va auf dem bild vom amselhof kommt das gut zur geltung -
                      er ist recht harmonisch gebaut, passt mMn eben alles noch.

                      bzgl pferden, die im quadrattyp stehen möcht ich noch anmerken -
                      bzgl sattel würd ich nicht die häufigkeit, die der sattler kommen muss, als problem sehen, das ist mitunter nicht mal so. die schwierigkeit liegt eher darin, auf so ein pferd einen passenden sattel zu finden, einfach weil es sein kann, dass der sattel dann zu weit hinten zu liegen kommt und er dann womöglich auf die lenden drückt.

                      aber mit etwas fachlicher kompetenz seitens eines sattlers dürfte es kein problem geben, einen passenden sattel zu finden.

                      hier frage ich mal nach bei einem renommierten sattler.

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                      • ~Birgit~
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 25.03.2008
                        • 693

                        #31
                        mach das *ggg*
                        und gib bescheid welcher sattler - renommiert meinen ja alle zu sein ;o)
                        Zuletzt geändert von ~Birgit~; 18.07.2008, 13:15.

                        Kommentar


                        • #32
                          auswahl der sättel ist man gebunden . sättel kosten dann nvtl. 2000 euro, reiter pferd und sattel müssen gebunden werden.
                          lt. sattler alles kein problem sei denn du hast einen rücken der wie beim hafflinger sei lt. sattler. wie dieser das meint, bitte direkt erfragen. gebe gerne die tel.nr. weiter.

                          Kommentar

                          • ~Birgit~
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 25.03.2008
                            • 693

                            #33
                            dass ein guter sattel sein geld kostet, ist hoffentlich jedem klar.
                            dass dieser zu reiter und pferd passen soll - muss, hoffentlich auch =)

                            es gibt wohl keinen sattel von der stange, den man drauflegt und der sofort passt. nichtmal bei einem pferd, dass eine einfache sattellage hat und schon gar nicht bei einem problempferderücken.

                            ich habs bei meinem gesehen, der hat eine einfache sattellage, schön ausgeprägter widerrist dazu, ich hatte zig sättel drauf, der sattler hat bestimmt an die 30 draufgelegt wo nur 2 fürs pferd in frage gekommen wären, die haben aber mir nicht zugesagt.

                            jetzt hat er einen prestige top dressage, der ihm angepasst wurde und mir taugt er auch. dass dieser sattel bei kostenpunkt 2.000 euro liegt spielt dabei keine rolle, wichtig ist, er passt - die ganzen sattelgeschichten sind sowieso eine wissenschaft für sich und den geeigneten sattler zu finden ist um kein bisschen leichter. leider.

                            Kommentar

                            • Lindenhof
                              • 17.11.2004
                              • 2253

                              #34
                              Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                              das funktioniert aber in der praxis auch nicht wie in der theorie erdacht...
                              aus einem langen an ein kurzes pferd ensteht kein mittleres pferd sondern entweder ein langes oder ein kurzes.
                              sowas funktioniert wie alle "extreme" (vb an wb zum beispiel) nur über generationen - da hat mendel seinerzeit schon greifbare theorien "praktiziert"....
                              Das ist richtig - und in der Zucht würde ich kein "Extrem" einsetzen - egal ob Hengst oder Stute. Allerdings: Habe ich eine Stute, die ich gerne einen "Tick" geschlossener hätte, würde ich immer auf einen "eher" kürzeren Rücken beim Hengst achten...
                              www.lindenhof-gstach.de

                              Kommentar


                              • #35
                                ja könnte man denn sagen, der kurze rücken kommt vermehrt über das vollblut?
                                Zuletzt geändert von Gast; 18.07.2008, 14:54.

                                Kommentar

                                • BirgitS
                                  • 05.09.2006
                                  • 751

                                  #36
                                  Würde zumindest bei meinem nicht zutreffen. Blutgeprägt ist der wie man auch sieht nicht wirklich.
                                  Take the time it takes so it takes less time.

                                  Kommentar

                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    #37
                                    ....den Springreitern ist prinzipiell ein Pferd mit etwas längerem Rücken lieber - den Dressurreitern - zwecks leichterer Versammlungsfähigkeit - das etwas kürzere Pferd....

                                    kurz oder lang - kann aber auch täuschen.....es hängt manchmal mit dem Futterzustand zusammen, dass Pferde kurz wirken....manchmal wirken Pferde auch nur einfach kurz, weil sie eine sehr große schräge Schulter mit weit in den Rücken reichendem Widerrist und eine große schräge Kruppe haben....diese Sorte Pferde hat dann auch meist keine Probleme mit dem Sattel....

                                    wenn man Pferde mit kurzem Rücken NOCH KÜRZER macht, in dem man von vorne nach hinten reitet, kann es zu kissing spines kommen....kurze Pferde machen gerne vorne ein Krägelchen und halten den (starken) Rücken fest....wenn man solche Pferde beim Lösen (manche Kurzen lösen sich im Galopp besser) nicht vorwärts und lang und tief reitet, bekommt man später Probleme....man darf sich von dem "Krägelchen" vorne nicht verführen lassen sondern muss konsequent versuchen, das Pferd vor sich zu bekommen...
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                    Kommentar

                                    • angel36
                                      • 18.07.2002
                                      • 2781

                                      #38
                                      Welche Maße setzt man genau in Relation bei der Beurteilung Quadrat/Rechteckpferd?

                                      Auf dem eingangs gezeigten Foto ist das Pferd schon länger als hoch... ergab jedenfalls mein Nachmessen (Maße: Widerristhöhe versus "Gesamtlänge", etwa Bug-Sitzbein).

                                      Kommentar

                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11746

                                        #39
                                        ich glaube man kann da keine Messlatte anlegen....es kommt auf die Hebel und die Bewegungsqualität an....

                                        wenn genügend Gummi/Grundschwung - evtl. in Verbindung mit einer federnden längeren Fessel vorhanden ist, gibt es auch kurze Pferde, die sich gut vorwärts/abwärts dehnen können und den Rücken nicht festhalten....
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                        • zwergnase
                                          • 26.11.2006
                                          • 597

                                          #40
                                          Habe auch ein Stütchen, welche recht kurz ist und kann genau oben genannte Aspekte bestätigen, extrem leicht zu versammeln, hat sich sehr gut im Griff im Bewegungsablauf, konnte aber auch sehr gut vw-abw. geritten werden. Sie hatte zwar sehr energische GGA vor allem im HInterbein, auch mit Schwung, der ganz große Schwung durchn Rücken blieb uns aber auch verwehrt im Gegensatz zu dem Schiff vom Pferd, welches ich parallel ritt. Hatte aber Unmengen an Platzierungen und Siege in Aufbauprüfungen Dressur und das ohne sich großartig anzustrengen. Achso und extrem leichtfuttrig ist sie auch.
                                          Hier ein Bild, als sie noch Turniere ging:

                                          Hier, als sie tragend war

                                          Kommentar

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