Dauerrossige Stute decken lassen?

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  • tendera
    • 26.05.2007
    • 232

    Dauerrossige Stute decken lassen?

    Hallo,

    unsere Stute ist dauerrossig und das schon seit Monaten. Mal geht es 2 Wochen gut, aber dann fängt wieder alles von vorne an.
    Sie benimmt sich dann wie ein Hengst und auch in der Box dreht sie total ab, sobald ein anderes Pferd vorbeikommt.
    Beim Reiten ist sie dann total iggelig und konzentriert sich am Anfang überhaupt nicht, ignoriert den Schenkel usw.
    Nach einer 3/4 Std. läuft sie dann einigermaßen, aber bis man sie erstmal so weit hat ....
    Unser Tierarzt hatte ihr ein Hormonpräparat verschrieben, aber das hat überhaupt keine Wirkung gezeigt.

    Da die Stute eine gute Abstammung hat , stell ich mir nun die Frage, ob es vielleicht helfen würde, sie einmal decken zu lassen, damit sie "ihren Trieb" mal ausleben kann.

    Liebe Grüße
  • Mona
    • 09.10.2003
    • 901

    #2
    Kenne mich damit nicht aus, meine aber mal gehört zu haben, das es schwierig ist, solche Stuten tragend zu bekommen, weil ja meistens der komplette Zyklus durcheinander ist.

    Kommentar

    • Lima
      • 15.01.2008
      • 94

      #3
      Hallo,
      das Problem hatten wir bei einer unserer Stuten, kurz nach ihrem ersten Fohlen. TA hat dann auch ein Präparat gegeben, was auch half, allerdings nur wenn man es ständig zugefüttert hat. Die Wirkstoffe sind natürlich dauerhaft nicht besonders gut für die Stute.
      Also sind wir zu unserer Heilpraktikerin, die Tropfen von ihr haben wir dann ca. 3 Monate durchgegeben und dann wieder abgesetzt.
      Seitdem hat unsere Stute wieder eine völlig normale Rosse und ist sogar tragend für dieses Jahr .
      Wenn du also eine fähige Heilpraktikerin zur Seite hast, kann ich das nur empfehlen.

      Deswegen Decken lassen, hat also wenig Sinn, sofern es überhaupt funktionieren würde.
      Zuletzt geändert von Lima; 13.04.2008, 16:20.

      Kommentar

      • Lindenhof
        • 17.11.2004
        • 2253

        #4
        @tendera
        Wurden die Eierstöcke schon mal sonografisch (Ultraschall) untersucht? Gerade wenn sie sich auffallend hengstig verhalten, ist eine genaue Abklärung dringend notwendig - schließlich gibt es Tumore an den Eierstöcken, die genau dieses Verhalten hervorrufen (Granulosazelltumore - produzieren Testosteron... darum das "hengstige" Verhalten), wobei es für diese Stuten gute Prognosen gibt, wenn der Eierstock operativ entfernt wird - der zweite Eierstock arbeitet normal weiter und somit steht einer Trächtigkeit nichts im Wege. Auch würde u. U. eine Hormonbestimmung mittels Blut Licht ins Dunkle bringen... Wichtig wäre mir, bei einem so extremen Verhalten zu versuchen, die Ursache herauszufinden - dann kannst Du Dich auch für (oder gegen) eine Bedeckung entscheiden...
        www.lindenhof-gstach.de

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        • tendera
          • 26.05.2007
          • 232

          #5
          Danke erstmal für eure Antworten =)

          Also vllt. hab ich mich falsch ausgedrückt mit Dauerrossig.
          Sie ist natürlich nicht durchgehend rossig, sondern auch zwischendurch wieder 2 Wochen normal, dann ist sie wieder ein paar Tage SEHR rossig, also sie zeigt eine extrem auffällige Rosse.
          Ich werde den Ta auf die anderen Optionen mal ansprechen, da er mir davon nichts erzählt hat ....

          Kommentar

          • Lindenhof
            • 17.11.2004
            • 2253

            #6
            Dann sieht es natürlich besser aus - es gibt halt Stuten, die sich zum Leidwesen der Reiter sehr deutlich zeigen. Was erhält sie derzeit für ein Hormonpräparat? Regumate? Allerdings ist das auf Dauer auch keine optimale Lösung. Wenn Du allerdings ohnehin vor hast, ein Fohlen zu ziehen, wäre es den Versuch wert (vorausgesetzt, organisch ist alles i. O. und der Cervixtupfer auch)...


            Ich habe allerdings wohl schon gehört, daß Mönchspfeffer ebenfalls hilft, einen ausgeprägten "Sexualtrieb" zu unterdrücken - dies wäre eine pflanzliche Alternative...
            www.lindenhof-gstach.de

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            • FrauHolle
              • 19.02.2007
              • 21

              #7
              Die Stute steht nicht zufällig mit (deckenden) Wallachen gemeinsam auf der Koppel? Manchmal wirkt die Übersiedelung ins Mädcheninternat schon Wunder! ;-)

              Kommentar

              • tendera
                • 26.05.2007
                • 232

                #8
                Hallo,

                also sie steht im Stall zwischen zwei Wallachen, auf die Koppel kommt sie allerdings nur mit Stuten.

                Kommentar


                • #9
                  Hallo!

                  Ich habe mir jetzt eure Beiträge mal durchgelesen. Wir wollten unsere Stute decken lassen., Der TA hat aber festgestellt dass sie wegen eines Tumors - der hier schon genannt wurde - nihct tragend werden kann, weil dieser Testosteron produziert. Eine Operation können wir nicht bezahlen, kennt ihr andere Möglichkeiten? Wir wollen sie jetzt nur als Reitpferd nutzen und nicht decken lassen. Durch den Tumor benimmt sie sich ein wenig hengstig. Sie wiehert den ganzen Tag nach Pferden und bleibt beim Putzen nicht ruhig stehen, wenn irgendwo andere Pferde sind. Das hatte sie vorher eigtl nie gemacht. Meint ihr das könnte schlimmer werden? Ich wollte dieses Verhalten durch Bodenarbeit etwas korrigieren. Habt ihr noch andere Ideen? Gruß

                  Kommentar


                  • #10
                    Sind wieder irgendwo Schulferien?

                    Kommentar

                    • drosselklang
                      • 20.01.2007
                      • 310

                      #11
                      Ferien fangen doch erst an ... mannomann ... bin sprachlos

                      Kommentar

                      • idut
                        • 24.01.2005
                        • 692

                        #12
                        da fehlen mir auch die worte

                        kein geld für eine op, aber für eine bedeckung und die folgekosten für ein fohlen

                        also wenn das wirklich ernst gemeint sein sollte deine frage, dann weiß ich echt nicht mehr weiter, wenn ich ein pferd habe, muss ich auch mal damit rechnen, dass es krank wird und somit auch dafür geld haben...


                        lg

                        Kommentar

                        • Lindenhof
                          • 17.11.2004
                          • 2253

                          #13
                          Das Problem ist, daß diese Granulosazelltumore meistens wirklich entfernt werden müssen - und die OP-Kosten gleich teuer wie die von einer Kolik-OP sind - also zwischen 3000 - 5000 Euro. Das Risiko ist auch nicht ohne... Daher in erster Linie mit dem TA besprechen, was er machen würde - ein Dauerzustand ist sowas nicht, weil diese Tumore immens riesig werden können, bis die Stute Koliksymptome zeigt...
                          www.lindenhof-gstach.de

                          Kommentar

                          • Kathrin
                            • 29.04.2004
                            • 1401

                            #14
                            Nun seid man nicht gleich so zickig. Reiter hat geschrieben, dass sie (er?) die Stute als REITPFERD nutzen möchte. Da ist es doch legitim nach alternativen Heilungsmöglichkeiten zu fragen???

                            Kommentar


                            • #15
                              Nur damit ich nicht mißverstanden werde - an tenderas Adresse würde ich sagen: weitergehende Untersuchung (Hormonstatus, Sonographie) und mit einem entsprechend kompetenten TA das weitere Vorgehen abklären. Liegen keine klinischen Befunde vor, vielleicht mal mit alternativen Methoden wie Mönchspfeffer oder einem guten THP weiterprobieren, ob man Besserung erreichen kann.

                              Aber was "Reiter" angeht: eine Stute mit einem diagnostizierten Ovarialtumor NICHT operieren zu lassen und die daraus resultierenden Verhaltensstörungen, die durchaus auch auf Schmerzen zurückzuführen sein können, mit Bodenarbeit "behandeln" zu wollen ist einfach nur unverantwortlich dem Tier gegenüber.
                              Und was heißt eigentlich "sie wiehrt den ganzen Tag nach Pferden"? Steht das arme Tier komplett allein, oder wie?

                              Kommentar


                              • #16
                                Vielen Dank für eure kritischen Anmerkungen! Natürlich ist mir klar dass das Pferd nicht mit Schmerzen leben kann. Hat sie auch nicht, der TA hat gesgat dass sie den Tumor nihct spüren würde und sie damit sehr alt werden kann!!!! Das heißt also dass er nicht entfernt werden muss laut TA!!! DEswegen haben wir uns überlegt das nicht zu operiern weil sie janihct unbedingt als Zuchtstute gehalten werden soll sondern als Reitpferd bei uns bleiben soll.Die Vorbesitzerin hatte das Pferd 8 Jahre lang, hat also komischerweise nichts über Schmerzen und Beschwerden berichtet.Sie sagte nur dass das Pferd ein wenig hengstig sei, jedohc nicht aggressiv. Aber so ein Verhalten kann man ja nicht dulden wenn das Pferd sich wegen andderen Pferden so ablenken lässt also muss man aj wohl eine Lösung finden wenn es keine alternative Behandlungsmöglichkeit für die Hormone gäbe. Weil die Hormone ja für das hengstige Verhalten verantwortlich sind. Ich fragte lediglich nach einer Lösung für die Hormone oder das Verhalten also eine Lösung dafür. Hätte ja sien können dass ihr mit sowas schon mal zu tun hattet oder was gehört habt.
                                An Die Ratte: Das Pferd steht nicht allein, sondern mit einem Pferd zusammen! Nur wenn andere Pferde in der Nähe sind, ist sie total abgelenkt und wiehert nur noch. ich hoffe das das Problem jetzt richtig verstanden wurde.
                                Zuletzt geändert von Gast; 13.06.2008, 09:53.

                                Kommentar

                                • Britta
                                  • 17.07.2007
                                  • 3707

                                  #17
                                  Zitat von Reiter Beitrag anzeigen
                                  Aber so ein Verhalten kann man ja nicht dulden wenn das Pferd sich wegen andderen Pferden so ablenken lässt also muss man aj wohl eine Lösung finden wenn es keine alternative Behandlungsmöglichkeit für die Hormone gäbe.
                                  Es ist ja nicht so, daß die Stute widersetzlich oder bösartig ist, wenn sie aufgrund des Tumors ein Fehlverhalten zeigt. Da gibt es keine Lösung mit Bodenarbeit oder anderen erziehungstechnischen Möglichkeiten. Entweder kann das Pferd medikamentös therapiert werden oder der Tumor muß entfernt werden.
                                  Wir hatten auch mal eine Stute im Stall, die einen Tumor am Eierstock hatte. Der Umgang mit der Stute war nach kurzer Zeit LEBENSGEFÄHRLICH.
                                  LG
                                  sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

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                                  • Ramirell
                                    • 12.03.2008
                                    • 1006

                                    #18
                                    Meine Stute ist auch in der Saison alle 2 Wochen extrem rossig und dabei "notgeil" bei den Wallachen. Wenn kein Wallach da ist, wiehert sie auch Stuten an und rosst wie ein Weltmeister. Sie hat sich sogar während der Trächtigkeit für Wallache interessiert (besonders, wenn die Sonne rauskam), allerdings abgeschwächt und ohne Rosse ;-) Nach der Trächtigkeit war aber alles wie vorher, das hilft also nicht. Ich fand das jetzt in meinem Fall allerdings nicht so dramatisch, sie war immer noch sehr rittig und auch sonst nicht verhaltensgestört..

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