Verkauf über Vermittler

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  • ohle
    • 09.08.2025

    Verkauf über Vermittler

    Hallo Zusammen,
    Wem dürfte ich per PN ein paar Fragen bezüglich des Verkaufs über einen Vermittler stellen?
    Würde mich freuen, wenn mich da jemand ein bisschen beraten könnte.

    Besten Dank im voraus!
  • sahen
    • 11.10.2005
    • 1044

    #2
    Och, ich kann Dir auch ohne PM eines sagen: Ich mache es nicht. Ich werbe im Netz und den Printmedien, wenn ich ein Pferd verkaufe, und wenn ein Vermittler an mich herantritt, dass er einen passenden Käufer für mein Pferd habe, dann sage ich ihm von Anfang an, dass er die Sache mit der Provision bitte auch mit den Käufern abmacht und nicht mit mir. Einfach aus dem Grund, dass, falls der Kauf aus irgendeinem Grund rückabgewickelt wird, ich sonst die Provision eher nicht wiedersehe.
    www.lohmann-hannoveraner.de

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    • Dori
      • 16.06.2002
      • 974

      #3
      Wir haben zu 90% unsere Pferde über Vermittler verkauft, wobei ich sagen muß wir haben 20 J zusammen gearbeitet und dabei nie probleme gehabt. OK mit dem neuen Verkaufsrecht hat Sahen schon recht, die Provision ist dann schon ein Thema wenn man die Leute nicht kennt .

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      • Lindenhof
        • 17.11.2004
        • 2253

        #4
        Provision ist für mich grundsätzlich kein Problem, wenn jemand mir ohne mein Zutun einen Käufer bringt und es dann auch zum Kauf kommt. Allerdings nur mit offizieller Quittung - und da steigen die meisten "Vermittler" aus Im Falle einer Rückabwicklung hängt dann nämlich auch der Vermittler drin - und ich sehe nicht ein, daß ich vom offiziellen Kaufpreis (der bei uns auch in die Buchführung einfließt) der Vermittler Schwarzgeld einstreift!!! Ich sehe für mich da keine Vorteile...

        Aber normalerweise kommt man auch ohne Vermittler zurecht - gerade das Internet ist eine sehr schöne Vermarktungsplattform!
        www.lindenhof-gstach.de

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        • #5
          Aus Käufersicht ist die Sache mit den Vermittlern ein zweischneidiges Schwert: auf der einen Seite braucht man das Know how und die Verbindungen der Vermittler, auf der anderen Seite muß man befürchten, dass der Vermittler einem nicht zum besten, sondern zum lukrativsten Pferd rät. Daher habe ich meinen Vermittler immer nach Zeitaufwand und nicht nach Verkaufssumme bezahlt (das war für ihn auch günstiger!!!). Den Verkäufern habe ich auch immer gesagt, dass keine Provision anfällt. Ich finde das ist der korrektere Weg!

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          • #6
            Hallo ihr Lieben, vielen Dank für Euro Antworten und PNs.
            Ich bekomme auf meine Anzeige einige Anrufe von Personen, die "im Kundenauftrag" suchen. Teilweise bekomme ich etwas unverbindliche Antworten, wenn ich direkt nach der Höhe ihrer Provision frage. So was wie, "das klären wir später". Nur hängt davon natürlich auch der Preis des Ponys ab. Ist das irgendwie unüblich nach der Provision zu fragen?

            Eine Familie ist aus allen Wolken gefallen, als ich ihnen gesagt habe, dass zum Preis ja noch die Provision des Reitlehrers käme. Das war scheinbar ein riesen Fauxpas. Vor allem aus der Sicht ihres Beraters.
            Deshalb beschäftigen mich am meisten die Fragen: weiß der Käufer überhaupt, dass sein Berater eine Provision bekommt? Und wie sichere ich mich ab, dass ich im Falle einer Rückgabe auch die Provision wieder bekomme?

            @sahen und Lindenhof: wie sind die Reaktionen darauf, wenn ihr Rechnungen verlangt oder die Provisionsforderung an den Kunden weiterreicht?

            Kommentar


            • #7
              Zitat von ohle Beitrag anzeigen
              Hallo ihr Lieben, vielen Dank für Euro Antworten
              So viel zum Thema Freudsche Verschreiber

              Kommentar

              • ponypower
                • 13.07.2005
                • 2440

                #8
                Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                Deshalb beschäftigen mich am meisten die Fragen: weiß der Käufer überhaupt, dass sein Berater eine Provision bekommt? Und wie sichere ich mich ab, dass ich im Falle einer Rückgabe auch die Provision wieder bekomme?
                Zu deiner ersten Frage: wer das Pferdegeschäft kennt, weiss es. Dass der Reitlehrer fürs Abnicken des Pferdekaufes beim Verkäufer die Hand aufhält, ist zwar gängige Praxis, aber meist in der Tat nicht bekannt, da gerade diese Käufer das Pferdegeschäft halt nicht kennen.
                Zu deiner zweiten Frage: seriöse Vermittler arbeiten mit Verträgen, die beinhalten, dass, falls der Kaufvertrag ohne Verschulden des Verkäufers rückabgewickelt wird, die Provision (evtl. abgzgl. eines kleinen Selbstbehalts zur Kostenabdeckung) zurückerstattet wird. Schwarz würde ich Provisionen nie zahlen, es sei denn, man kennt den Vermittler so gut, dass man weiss, dass er im Fall der Fälle das Geld wieder rausrückt.

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                • pavot
                  • 27.07.2003
                  • 1331

                  #9
                  Ich fürchte die meisten Leute wissen es nicht. Schon erschreckend, wie naiv die Leute doch eigentlich sind. Glauben, der RL fährt mit ihnen durch die gegend und verbringt seine Wochenenden auf der Autobahn weil er möchte, dass das Töchterchen ein gutes Pferd bekommt. Völlig selbstlos natürlich. Aus Dankbarkeit wird man ihn zu einem guten Abendessen einladen und er wird ewig dankbar dafür sein. Schließlich darf er dem Töchterchen ja auch weiterhin Unterricht geben.

                  Dass der RL tatsächlich das Pferd abnickt, wo für ihn die meiste Provision heruasspringt (etwas überspitzt ausgedrückt) scheint kaum einer zu wissen.

                  Super auch, wenn der Vermittler die Preisverhandlungen übernimmt (weil er ja mehr nachlass beim verkäufer herausschlagen kann *lol*) und das Pferd am Ende doppelt so teuer beim Käufer ankommt (so schon erlebt).

                  Mein Rat zum Thema: Preisverhandlungen selbst übernehmen, dem Vermittler klar machen, was man selbst für das Pferd haben muss und dass eine provisionszahlung an ihn nur gegen Quittung erfolgt. Wenn er dann immer noch das Geschäft machen will ist es einer von den guten.

                  Kommentar

                  • Lindenhof
                    • 17.11.2004
                    • 2253

                    #10
                    @ ohle

                    Bis dato hatten es die "Vermittler plötzlich nicht mehr so nötig, was von mir zu bekommen, wenn eine entsprechende Quittung verlangt wurde. Ich finde es nämlich auch richtiger, wenn er von den Kunden die Provision bekommt - und finde es auch okay, wenn er für die Zeit und den Aufwand was von seinen Kunden (die ja meistens seine Reitschüler sind) erhält... Ich habe den Vermittlern auch klar gemacht, daß die Verhandlungsbasis auch um deren Provision geringer wird...

                    Leider ist es den Käufern auch tatsächlich nicht immer klar, daß meistens Provision verlangt wird. Ich persönlich habe noch nie was verlangt, wenn ich für gute Kundschaft oder gute Bekannte was vermittelt habe (mein Mann sagt immer, ich wäre doof - andere würden es doch auch machen). Ich gehe eher davon aus, daß die anderen auch an mich denken, wenn sie mal von einem Pferdegesuch hören und ich das passende im Stall habe. Kämen fremde Leute auf mich zu, würde es natürlich anders aussehen...
                    www.lindenhof-gstach.de

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                    • Dori
                      • 16.06.2002
                      • 974

                      #11
                      Man kann natürlich auch Pech haben, das der Vermittler auf einmal das Pferd garnicht mehr so gut findet und ab rät, wenn man ihm auf die Füße tritt wegen der Provision, alles schon da gewesen.

                      Kommentar

                      • vonKohlenundReibach

                        #12
                        Mittler

                        jetzt konnt ich als jahrelanger ab und zu mitleser aber nicht zurück halten.

                        Meine Frau und ich züchten seit Jahrzenten erfolgreich Pferde und verkaufen selten allein zu guten Kursen. Von Auktionen halten wir nichts.
                        Wir arbeiten gerne mit Vermittlern, da sie alles abwickeln und bei Auslandsverkäufen ALLES regeln. Wir sagen was wir für unser Tier haben möchten und er verkauft es. Wir bekommen das Geld dann bar ausgezahlt wenn der Transporter auf dem Hof vorfährt.

                        Es ist immer so ! Das der Kauf zustande kommt, wenn die AKU erfolgreich vom zukünftigen besitzer abgenommen ist. Er zahlt immer den TÜV aber meistens haben wir schon mal vorher gucken lassen ob alles OK ist ehe wir später beim Kauftüv überraschungen erleben. Rückläufer gab und wird es nicht geben. Und selbst wenn, hat der Vermittler sich das Geld verdient und behält es. Wie bei einem Immobilienmakler ist es die harte Arbeit die es rechtfertigt, die verdiente Provision zu behalten, eben für die Dienstleistng die er erbracht hat.
                        Denn was kann der vermittler dafür, das das Pferd zurück kommt. Ich möchte ja schliesslich, das er mir wieder Kunden bringt. Also wir sind froh das es sie gibt. Schwarze Schafe gibt es überall.

                        Aber zum Thema Schwarzeld einstreichen: Die wenigsten Züchter oder Pferdeverkäufer sind an einer Quittung interessiert, also redet euch nicht froh Leute !

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                        • Schanell_01
                          • 16.01.2008
                          • 339

                          #13
                          Ich habe von einem Bekannkten folgende Geschichte erzählt bekommen.
                          M Dressur platziert. Ausgebildet bis 2er Wechsel. Super chic, sehr gute GGA. Damenpferd. Kosten 50.000 Euro. 30.000 Euro davon haben die Besitzer bekommen, 5.000 Euro der Verkaufsstall und 15.000 Euro der Vermittler! Ist das nicht abartig? 15.000 Euro dafür, dass jemand sagt, hey, schau Dir mal das Pferd an? Also, hätte ich das Pferd verkauft, ich hätte nicht soviel von dem Erlös dem Vermittler abgedrückt.
                          Dream of Angelo: Dream of Glory x Romantica von Royal Angelo x Angriff

                          Kommentar


                          • #14
                            Also der Vergleich mit den Immobilienmarklern... brrrrrrr... das sind jawohl die Oberhaie...
                            Ich habe prinzipiell ja auch nichts dagegen dem Berater das Geld zu geben, das ich eh auf den Kaufpreis aufschlage. Aber bei einer Rückgabe wären das 1000-2000 euro, die dann weg sind. Das wäre mir ehrlich gesagt zu viel, nur für seine Dienstleistung.

                            @vonKohlenundReibach gehst Du selbst auf Vermittler zu wenn Du etwas zu verkaufen hast?

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                            • Butterflyhigh
                              Gesperrt
                              • 15.12.2005
                              • 129

                              #15
                              Hallo hallo ?

                              Wenn Euch das nicht paßt mit den Vermittlern, macht es doch selbst !

                              Kriegt ihr nicht auf die Reihe ? Nehmt Euch einen guten Vermittler und klärt es so, das alles zufrieden sind !

                              Wer hier über die tollen Gewinne der Verm. schimpft is doch nur sauer weil er es selbst nicht hinbekommt.

                              Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, liegt aber auch daran, das wir die Konditionen genau abgesprochen haben und ich ein positiv eingestellter Mensch bin. In dem Fall wo ein Mehrgewinn zu erwarten war, hat die Vermittlerin von sich aus angeboten diesen zu teilen. Das fand ich sehr fair und hat alle Beteiligten zufrieden gemacht.

                              Wenn ihr an Mr. Raffzahn geratet, soll er doch das Pferd rauskaufen. Ihr habt die Macht und Ihr entscheidet ob das Geschäft abgeschlossen werden kann, also beschwert Euch nicht. Der eine kanns, der andere halt nicht. Aber es ist hart das zu verstehen-an alle die sich angesproche fühlen

                              Kommentar

                              • Lindenhof
                                • 17.11.2004
                                • 2253

                                #16
                                Zitat von vonKohlenundReibach Beitrag anzeigen
                                Aber zum Thema Schwarzeld einstreichen: Die wenigsten Züchter oder Pferdeverkäufer sind an einer Quittung interessiert, also redet euch nicht froh Leute !
                                Wir sind buchführungspflichtig - und muß sagen, ich bin da zu ehrlich, als daß ich krumme Dinger drehen würde... bringt mir ja schlußendlich nichts, wenn wir mal das Finanzamt zur Prüfung da haben. Ich möchte lieber ruhig schlafen können, als mich zu sorgen, ob ich alle Spuren sorgfältig verwischt habe...

                                Und natürlich bin ich gerne bereit, eine Leistung entsprechend zu bezahlen - aber auch nur das und immer auf korrekte Weise!
                                www.lindenhof-gstach.de

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                                • Butterflyhigh
                                  Gesperrt
                                  • 15.12.2005
                                  • 129

                                  #17
                                  Zitat von Lindenhof Beitrag anzeigen
                                  Wir sind buchführungspflichtig - und muß sagen, ich bin da zu ehrlich, als daß ich krumme Dinger drehen würde... bringt mir ja schlußendlich nichts, wenn wir mal das Finanzamt zur Prüfung da haben. Ich möchte lieber ruhig schlafen können, als mich zu sorgen, ob ich alle Spuren sorgfältig verwischt habe...

                                  Und natürlich bin ich gerne bereit, eine Leistung entsprechend zu bezahlen - aber auch nur das und immer auf korrekte Weise!

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                                  • ponypower
                                    • 13.07.2005
                                    • 2440

                                    #18
                                    Zitat von Schanell_01 Beitrag anzeigen
                                    Ich habe von einem Bekannkten folgende Geschichte erzählt bekommen.
                                    M Dressur platziert. Ausgebildet bis 2er Wechsel. Super chic, sehr gute GGA. Damenpferd. Kosten 50.000 Euro. 30.000 Euro davon haben die Besitzer bekommen, 5.000 Euro der Verkaufsstall und 15.000 Euro der Vermittler! Ist das nicht abartig? 15.000 Euro dafür, dass jemand sagt, hey, schau Dir mal das Pferd an? Also, hätte ich das Pferd verkauft, ich hätte nicht soviel von dem Erlös dem Vermittler abgedrückt.
                                    Wo ist das Problem, wenn dem Besitzer die 30.000 gereicht haben?
                                    Es hat ihn sicherlich niemand genötigt, zu einem für ihn inakzeptablen Preis zu verkaufen.
                                    Zuletzt geändert von ponypower; 03.03.2008, 16:48.

                                    Kommentar

                                    • Ginella NB

                                      #19
                                      wie kommt man an gute vermittler ran?

                                      geht da auch was bei fohlen oder nur bei gerittenen kandidaten?

                                      Kommentar

                                      • Butterflyhigh
                                        Gesperrt
                                        • 15.12.2005
                                        • 129

                                        #20
                                        wenn Du gute Pferde hast und sie auf dem Turnier vorstellst, kommen die schon von alleine. Manchmal haben die Bereiter einfach auch die besten Kontakte. Bei Fohlen verkaufst du besser sofort beim Brenntermin.

                                        Kommentar

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