So, wir hatten letzt eine kleine, interessante Diskussion am Stall und mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Und zwar hat mein Stallbesitzer (ehemalige Züchter) als ich mich mal wieder drüber aufgeregt hab, dass sich meine Stute mit ihrer faulen, demotivierten Haltung selbst im weg steht (ist ein pferd nach dem motto: Wenn se will dann kann sie), gemeint ich solle doch mal ein Fohlen draus ziehen.
Daraus entstand dann die rein Hypothetische Diskussion (ich habe nicht das nötige Geld und die Zeit ein Fohlen zu ziehen und am ende 2 Pferde zu unterhalten, weil hergeben könnte ich es eh nie und außerdem is meine gute auch schon fast bissi alt fürs erste fohlen *g*) was man da für nen Hengst drauf nehmen würde... Ziel wäre ein solides pferd, vielseitig veranlagt, guter Charakter, nicht zu groß (über 1,70 muss ich nicht haben) und kein Lampenaustreter, aber grundgangarten und ein gebäude die ihm auch nicht im wege stehen.
zunächst mal bissi was zur stute:
hab leider kein foto wo sie optimal im training ist:

Abstammung: http://www.allbreedpedigree.com/donna+luna
Westfalenstute Dunkelfuchs, 1,68 Stockmaß. Solide Grundgangarten, sehr guter Schritt, trab könnte etwas aktiver aus der HH sein und galopp ist gut, muss man aber bissi rausreiten. Meiner Meinung nach keine ganz krassen schnitzer im Exterieur (sie ist nicht überbaut, auch wenns aufm foto bissi so aussieht), könnte etwas mehr hals haben und dürfte im rücken nicht länger sein. Auch die winkelung der hinterhand könnte optimaler sein. Insgesamt eher stabil vom Knochenbau her. die Stute hat einen 1 A Charakter, ist grundehrlich und gutartig, aber eher der ruhige typ. Lediglich etwas kuckig und angsthasig im gelände und beim Springen. Sonst aber gute Springmanier. Beim reiten fehlt es an Fleiß, Motivation und Rittigkeit. Sie möchte gerne getragen werden
und es braucht leider einiges an kraft um sie in Gang zu kriegen... allerdings vermute ich, dass diese grundeinstellung durch eine nicht optimale grundausbildung verstärkt und das pferd irgendwann sauer geritten wurde.
So, wie gesagt ich würde damit gar nicht unbedingt züchten wollen, sondern eher ein fertiges Pferd kaufen, bei demich weiß was ich hab. mein SB meinte aber sooo uninteressant wär die Abstammung ja auch wieder nicht, sie hat einige gute Althengste mit drin und mit der richtigen Anpaarung könnte da was draus werden. (kein zukünftiger BuCha Teilnehmer, aber zumindest ein solides pferd was für meine Ansprüche absolut reicht)
Er hat als Züchter immer eher langfristig gedacht und wollte nen guten Stutenstamm ranziehen. Aus dieser überlegung meinte er wäre es bei dem Pferd langsam wieder an der Zeit bissi Blut ins spiel zu bringen, um ein etwas leichteres Pferd mit etwas mehr temperament und herz zu bekommen. In der
F1 kommt dabei vielleicht noch nicht das optimum raus, aber wenns ne ansprechende stute gibt, hat man dann seiner Meinung nach ne optimale Ausgangslage um mit den heute aktuellen Warmbluthengsten anzupaaren ohne den Blutanschluss zu verlieren und man braucht sich keine Gedanken über ungewollte Inzucht machen, weil keine der heute gängigen Modelinien direkt drin vorkommt.
Wenn man auf meine nen warmbluthengst mit wenig Blutanschluss nehmen würde müsste man seiner Meinung nach sehr genau kucken was für einen, weil man sonst das Risiko eingeht, nachher einen schwerfälligen Reitelefanten zu bekommen. Er würde deshalb eher nen Voll oder Halbblüter nehmen, oder einen Warmblüter mit viel Blutanschluss oder sich mal bei den Trakkis umschauen.
Als ich das schmunzelnd ner Bekannten erzählt hab die selber auch schon nen Fohlen gezogen hat, hat sie gemeint wenn Sie in der F1 ein ordentliches Reitpferd haben will, würde sie da nie nen Blüter drauf nehmen, weil das Risiko bei nem Hengst im Blütertyp zu groß ist dass ich nachher ein gakeliges Pferd ohne vernünftige Grundgangarten bekomme. Sie würde zu nem Warmblüter tendieren, der die Rittigkeit und die Grundgangarten verbessert und den guten Charakter der Stute nciht kaputt macht. Wenn das Pferd groß wird sollte ichs eben verkaufen, der markt will grade eh eher großrahmige Pferde über 1,70 mit Modeabstammung.
So, zwei komplett unterschiedliche Meinungen... zu was für nem Hengst würdet ihr tendieren? Muss es hin und wieder bissi Blut sein? Denkt ihr langfristig oder geht ihr immer lieber danach, dass ihr eine Abstammung mit bekannten Hengsten habt die die breite Masse der Käufer interessiert?
Ich selber finde ja Hengste wie Damon Hill, Krack C u.a. zum Beispiel schon sehr ansprechend, hätte da aber durchaus angst nachher ein riesentier zu haben und Ahnung vom Züchten habe ich gar nicht *gg*
Und zwar hat mein Stallbesitzer (ehemalige Züchter) als ich mich mal wieder drüber aufgeregt hab, dass sich meine Stute mit ihrer faulen, demotivierten Haltung selbst im weg steht (ist ein pferd nach dem motto: Wenn se will dann kann sie), gemeint ich solle doch mal ein Fohlen draus ziehen.
Daraus entstand dann die rein Hypothetische Diskussion (ich habe nicht das nötige Geld und die Zeit ein Fohlen zu ziehen und am ende 2 Pferde zu unterhalten, weil hergeben könnte ich es eh nie und außerdem is meine gute auch schon fast bissi alt fürs erste fohlen *g*) was man da für nen Hengst drauf nehmen würde... Ziel wäre ein solides pferd, vielseitig veranlagt, guter Charakter, nicht zu groß (über 1,70 muss ich nicht haben) und kein Lampenaustreter, aber grundgangarten und ein gebäude die ihm auch nicht im wege stehen.
zunächst mal bissi was zur stute:
hab leider kein foto wo sie optimal im training ist:

Abstammung: http://www.allbreedpedigree.com/donna+luna
Westfalenstute Dunkelfuchs, 1,68 Stockmaß. Solide Grundgangarten, sehr guter Schritt, trab könnte etwas aktiver aus der HH sein und galopp ist gut, muss man aber bissi rausreiten. Meiner Meinung nach keine ganz krassen schnitzer im Exterieur (sie ist nicht überbaut, auch wenns aufm foto bissi so aussieht), könnte etwas mehr hals haben und dürfte im rücken nicht länger sein. Auch die winkelung der hinterhand könnte optimaler sein. Insgesamt eher stabil vom Knochenbau her. die Stute hat einen 1 A Charakter, ist grundehrlich und gutartig, aber eher der ruhige typ. Lediglich etwas kuckig und angsthasig im gelände und beim Springen. Sonst aber gute Springmanier. Beim reiten fehlt es an Fleiß, Motivation und Rittigkeit. Sie möchte gerne getragen werden

So, wie gesagt ich würde damit gar nicht unbedingt züchten wollen, sondern eher ein fertiges Pferd kaufen, bei demich weiß was ich hab. mein SB meinte aber sooo uninteressant wär die Abstammung ja auch wieder nicht, sie hat einige gute Althengste mit drin und mit der richtigen Anpaarung könnte da was draus werden. (kein zukünftiger BuCha Teilnehmer, aber zumindest ein solides pferd was für meine Ansprüche absolut reicht)
Er hat als Züchter immer eher langfristig gedacht und wollte nen guten Stutenstamm ranziehen. Aus dieser überlegung meinte er wäre es bei dem Pferd langsam wieder an der Zeit bissi Blut ins spiel zu bringen, um ein etwas leichteres Pferd mit etwas mehr temperament und herz zu bekommen. In der
F1 kommt dabei vielleicht noch nicht das optimum raus, aber wenns ne ansprechende stute gibt, hat man dann seiner Meinung nach ne optimale Ausgangslage um mit den heute aktuellen Warmbluthengsten anzupaaren ohne den Blutanschluss zu verlieren und man braucht sich keine Gedanken über ungewollte Inzucht machen, weil keine der heute gängigen Modelinien direkt drin vorkommt.
Wenn man auf meine nen warmbluthengst mit wenig Blutanschluss nehmen würde müsste man seiner Meinung nach sehr genau kucken was für einen, weil man sonst das Risiko eingeht, nachher einen schwerfälligen Reitelefanten zu bekommen. Er würde deshalb eher nen Voll oder Halbblüter nehmen, oder einen Warmblüter mit viel Blutanschluss oder sich mal bei den Trakkis umschauen.
Als ich das schmunzelnd ner Bekannten erzählt hab die selber auch schon nen Fohlen gezogen hat, hat sie gemeint wenn Sie in der F1 ein ordentliches Reitpferd haben will, würde sie da nie nen Blüter drauf nehmen, weil das Risiko bei nem Hengst im Blütertyp zu groß ist dass ich nachher ein gakeliges Pferd ohne vernünftige Grundgangarten bekomme. Sie würde zu nem Warmblüter tendieren, der die Rittigkeit und die Grundgangarten verbessert und den guten Charakter der Stute nciht kaputt macht. Wenn das Pferd groß wird sollte ichs eben verkaufen, der markt will grade eh eher großrahmige Pferde über 1,70 mit Modeabstammung.
So, zwei komplett unterschiedliche Meinungen... zu was für nem Hengst würdet ihr tendieren? Muss es hin und wieder bissi Blut sein? Denkt ihr langfristig oder geht ihr immer lieber danach, dass ihr eine Abstammung mit bekannten Hengsten habt die die breite Masse der Käufer interessiert?
Ich selber finde ja Hengste wie Damon Hill, Krack C u.a. zum Beispiel schon sehr ansprechend, hätte da aber durchaus angst nachher ein riesentier zu haben und Ahnung vom Züchten habe ich gar nicht *gg*
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