Züchten mit Exzem ?

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  • #21
    Also wie gesagt,
    die gesammte Nachzucht der Stute ist nicht befallen damit und sie selbst ist die Ruhe in Person. Da kann neben dir eine Bombe einschlagen und die zuckt noch nicht mal. Ich würde das so nicht sehen mit einem Exzemer nicht zu züchten, zudem hier auch alles super Sportpferde gezogen wurden. Somit kann ich von einem Gegenteil der meisten Meinungen berichten.
    LG

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    • #22
      die Neigung zu Ekzem ist vererbbar, aber es muß nciht ausbrechen. Man kann schon viel vorbeugen, in dem man die Fohlen, Jährlinge und 2jährigen recht mager aufwachsen läßt. Jungpferde, die recht fett sind und viel Eiweiß bekommen, sind anfälliger. Wenn sie es bis 3jährig geschafft haben ohne Ekzem, sind die Chancen recht gut, dass sie keins mehr bekommen. Ich würde die Zucht damit auch nicht so komplett ausschließen.
      @lovelight: kann leider in dem anderen Topic nicht antworten, weil nicht registriert. Sehr gut hilft das Mittel Somerol. Das ist eine Flüssigkeit, die am Anfang recht oft und später dann alle 8-14 Tage in den Mähnenkamm bzw. die Schweifrübe geträufelt wird. Geht sehr schnell und mit wenig Aufwand

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      • #23
        Hi Schnubbel, wo kann ich das von Dir beschriebene Mittel beziehen? Vom TA?
        LG

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        • #24
          das stellt ein TA aus Bottrop her , man kann es dirkt bei ihm beziehen oder aber über den Haus TA. Der kann das wohl auch besorgen, zumindest bei uns in der Gegend . Frag einfach mal deinen TA, das Mittel ist eigentlich ziemlich bekannt

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          • #25
            Somerol kriegt man vom TA.
            Ich hab allerdings von meinem TA gesagt gekriegt, es während des Sommers, sofern er sich scheuert, es aber nicht ganz so schlimm ist, alle 2 Tage oder wenn´s akut ist, auch jeden Tag aufzutragen. Kann man problemlos auch auf offene Stellen träufeln und lindert in erster Linie den Juckreiz.

            lg blue

            edit: Toll,jetzt war ich auch noch zu langsam. Das ist wohl die Strafe dafür, dass ich mich vordrängeln wollte...

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            • #26
              Vielen Dank für die Antworten. Habe nun doch einwenig vom Thema abgelenkt, sorry
              Viele Grüße

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              • manilla
                • 04.03.2003
                • 1479

                #27
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (lovelight @ Sep. 02 2004,14:28)]Hallo Manilla,
                wie füttert Ihr das Hesta-Mix? Pur oder welche Empfehlung hättest Du für uns?
                Vielleicht kann noch wer uns von seinen Erfahrungen über eine erfolgreiche Therapie berichten. Unter www.nice-horse-tec.de gibt es gute Exzemerdecken, aber ist so etwas die Lösung?    
                Liebe Grüße
                Es gibt einmal HestaMix Classic (Peletts) und HestaMix Müsli, wie es die Pferde eben lieber wollen. Hierbei füttert man 1 kg bei Kleinpferden und 2 kg bei Großpferden. Für etwas rundliche Pferde oder Pferde mit keiner Arbeitsleistung nimmt man HestaMix light energy. Hier kommt man mit 300-600 gr am Tag aus, wobei es preislich natürlich doppelt so teuer ist.
                Auf die Fütterung von Getreide sollte verzichtet werden.

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                • #28
                  Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort Manilla.

                  Ich probiere das mal aus.

                  Schönes Wochende
                  lovelight

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                  • #29
                    Ich würd's gänzlich bleiben lassen. Die familiäre Häufung ist nachgewiesen auch wenn's noch keinen regelrechten Gentest gibt. Das mit dem Getreide weglassen ist übrigens völliger Tinneff weil es sich beim Sommerekzem um eine allergische Reaktion auf den Cullicoides-Seibel handelt und nicht um irgendwelche Mangelerkrankungen. Aber die Futtermittelindustrie will ja auch leben und verdient nichts an Haferfressern.
                    Eigentlich läßt sich jedes Pferd hervorragend und bedarfsgerecht ohne Prozessierte Mischfuttermittel ernähren. Meistenteils sind eh' eher mangelhafte Grundfutter als Krippenfutter für Probleme verantwortlich. Noch viel häufiger mangelhaftes Management. Das rächt sich, egal ob teures Handelsfutter oder herkömmliche Futtermittel verwendet werden.
                    Ich kenne übrigens keinen einzigen Ekzemerbesitzer der sich bei der Therapie ausschließlich auf Futterzusätze verlassen würde. Somit halte ich 'HestaMix rein und alles wird gut' auch für eine sehr gewagte These. Würde doch dann irgendwie jeder machen wenn es so einfach wäre oder?

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                    • hike
                      • 03.12.2002
                      • 6721

                      #30
                      Die Stute einer Bekannten hat auch Sommerekzem. Sie war vorher in der Zucht eingesetzt. Ihre Fohlen haben es nicht. Der Züchter vertritt allerdings auch die "Farbtheorie": Stute ist Fuchs, Fohlen waren dann von reinerbig dunklem Hengst.

                      Seltsamer Weise hat der TA empfohlen rechtzeitig im Frühjahr Pilzimpfung in höherer Dosis zu machen und es war diese Jahr dann auch nur minimal. Kann mir das mal jemand erklären (KAREEEEEN &#33? Kann man die Pilzimpfung auch während der Trächtigkeit machen?

                      LG Hike
                      Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                      Kommentar


                      • #31
                        Habe bei www.dr-assmann.de auch sehr viel gefunden über dieses Thema.
                        Kareen, würdest Du nun alle Zuchtstuten mit Ekzem schlachten lassen, oder in Rente schicken?
                        LG
                        lovelight

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                        • #32
                          In Rente schicken oder als Reitpferd verkaufen. Wenn es sehr schlimm und therapieresistent ist u.U. auch schlachten lassen. Kommt halt auf den Fall an. Jedenfalls leiden stark betroffene Pferde ohne Zweifel und jeder Besitzer muß für sich ausmachen, ob er das seinem Pferd zumuten kann. SE ist auch für eine Zuchtstute supergarstig zu handlen weil sie nun mal per se meist draußen sein sollte (von wegen Gesundheit der Nachzucht usw.)
                          Für ein Reitpferd, das eh' die meisten Zeit des Jahres im Schutze von irgendwelchen Gebäuden verbringt und täglich gepflegt gehört, ist es sicher nicht so gravierend wie für eine Zuchtstute. So seh ich das. Andere haben andere Ansichten, das ist völlig ok. Aber in meinem Zuchtprogramm würde eine Ekzemerin sofort 'aussortiert'. Das heißt ja nicht, dass sie nicht noch einen anderen Job machen kann. Aber in die Zucht bitte nur die allerfittesten.

                          Kommentar

                          • manilla
                            • 04.03.2003
                            • 1479

                            #33
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (Kareen @ Sep. 03 2004,16:48)]Ich würd's gänzlich bleiben lassen. Die familiäre Häufung ist nachgewiesen auch wenn's noch keinen regelrechten Gentest gibt. Das mit dem Getreide weglassen ist übrigens völliger Tinneff weil es sich beim Sommerekzem um eine allergische Reaktion auf den Cullicoides-Seibel handelt und nicht um irgendwelche Mangelerkrankungen. Aber die Futtermittelindustrie will ja auch leben und verdient nichts an Haferfressern.
                            Eigentlich läßt sich jedes Pferd hervorragend und bedarfsgerecht ohne Prozessierte Mischfuttermittel ernähren. Meistenteils sind eh' eher mangelhafte Grundfutter als Krippenfutter für Probleme verantwortlich. Noch viel häufiger mangelhaftes Management. Das rächt sich, egal ob teures Handelsfutter oder herkömmliche Futtermittel verwendet werden.
                            Ich kenne übrigens keinen einzigen Ekzemerbesitzer der sich bei der Therapie ausschließlich auf Futterzusätze verlassen würde. Somit halte ich 'HestaMix rein und alles wird gut' auch für eine sehr gewagte These. Würde doch dann irgendwie jeder machen wenn es so einfach wäre oder?
                            Wenns nicht an diesem Futter liegt - warum hilft es aber dann doch?

                            Cullicoides-Seibel? Was ist das?

                            Kommentar

                            • Sissy
                              • 09.05.2002
                              • 948

                              #34
                              Spucke einer speziellen Mückenart

                              Kommentar


                              • #35
                                Eben, es hilft ja nicht jedem. Ich wäre sehr vorsichtig damit, irgendein Futtermittel als alleinige Therapie anzubieten. Schnell steht die nächste Gruppenklage auf der Matte wenn's nicht funktioniert. Das ist ja sehr modern geworden heute

                                Mein Kritikpunkt ist der, dass Du mit Deiner Aussage Erwartungen weckst, die kein Futter der Welt erfüllen kann.

                                Kommentar


                                • #36
                                  Also ich würde meiner Freundin raten, mit der Stute weiter zu züchten, denn wie bereits erwähnt, hatte kein einziges Pferd der Nachzucht mit Ekzem zu tun und alle sind super Sport und bereits auch schon wieder Zuchtstuten. Auch die Enkel haben nichts. Ich habe erfahren, daß die Mutter dieses Pferdes mal eine Zinkallergie hatte, die sich so geäußert hat. Nach dem Auftragen der Zinksalbe hatte das Pferd am ganzen Körper Quaddeln. In dem Artikel von dr.-assmann stand auch etwas über Zink dass ein Zusammenhang zum Sommerekzem besteht.
                                  Oder Hormonhaushalt. Sie wird das nun wohl alles mal abklären lassen. Vielleicht mit Blutuntersuchungen oder so.
                                  Könnte es auch sein dass Scheuern mit Sonnenallergie zu tun hat?
                                  Kenne Leute, deren Pferd hat sich auch fürchterlich gescheuerert, es wurde mit Lichtschutzfaktor 30 eingeschmiert und der Juckreitz hatte ein Ende.
                                  Leider ist die Stute nicht geritten. Sie ist 13 Jahre alt.
                                  Was meint Ihr, könnte man sie nun noch anreiten lassen, das heißt nur so für das Gelände zum Spazierenreiten? Sie ist wie gesagt super brav und hat unheimlich starke Nerven. Oder ist das eine Zumutung für ein Pferd, was noch nie einen Reiter getragen hat?
                                  Freue mich über eine Antwort.
                                  LG lovelight

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                                  • #37
                                    Dass die Kinder kein Sommerekzem haben, heißt nicht, dass sie die Veranlagung nicht weitergibt. Kann sein, dass es erst in späteren Generationen wieder aufleuchtet oder auch gar nicht.
                                    Nicht jedes Ekzem ist gleich, es gibt viele, bei denen der Lichtschutz allein schon durchschlagenden Erfolg bringt. Anderen hilft nur ganz konsequente Insektenvermeidung z.B. mit Ekzemerdecken, Einsprühen etc. Daneben gibt es welche, die gut auf entsprechende diätetische Maßnahmen reagieren.
                                    Deine Freundin kann ihr Pferd genauer untersuchen lassen. Die Allergietests sind aber aufwändig und entsprechend kostenintensiv.
                                    In jedem Fall würde ich keine Zuchtempfehlung aussprechen weil allergische Veranlagung nun mal genetisch bedingt ist. Eine Verwendung als Reitpferd würde ich davon abhängig machen, wie sich die Stute bei der Arbeit anläßt. Wenn das Anreiten problemlos verläuft warum nicht? 13 ist ja nun auch noch nicht so alt, dass man sie auf's Altenteil schicken müßte

                                    Kommentar


                                    • #38
                                      Vielen Dank Kareen für deine guten Ratschläge.
                                      Mal sehen was ich dem guten Tier bei mir die nächsten 6 Wochen Gutes tun kann. Wir versuchens auch mal mit dem Reiten, Magnetfeld und allem Anderen.
                                      lg lovelight

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                                      • manilla
                                        • 04.03.2003
                                        • 1479

                                        #39
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (Kareen @ Sep. 04 2004,08:50)]Eben, es hilft ja nicht jedem. Ich wäre sehr vorsichtig damit, irgendein Futtermittel als alleinige Therapie anzubieten. Schnell steht die nächste Gruppenklage auf der Matte wenn's nicht funktioniert. Das ist ja sehr modern geworden heute

                                        Mein Kritikpunkt ist der, dass Du mit Deiner Aussage Erwartungen weckst, die kein Futter der Welt erfüllen kann.
                                        Bisher hatte jeder einen gewissen Erfolg mit diesem Futter. Wie gesagt, hilft es nicht bei sehr starken Ekzem, hierfür gibt es extra von St. Hippolyt eine Serie, die man nur über den TA bekommt.
                                        Sogar ein TA bei uns, der überwiegend hömopatisch behandelt emfielt dieses Futter.

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                                        • #40
                                          Und wo sind die entsprechenden Studien? Ich hätte schon gern Nachweise. Jeder hatte gewissen Erfolg + hilft nicht bei sehr starkem Ekzem = Totaler Wiederspruch. Außerdem: Warum weiß ich von der 'tierarztexklusiven Serie' von St.Hippolyt nichts? Normalerweise wird jede TA-Praxis firmenseitig sofort über solche Produkte informiert. Ich dachte auch immer, St.Hippolyt sei eine Futtermittelfirma und kein Arzneimittelkonzern. Vielleicht müßte man sich da mal entscheiden - oder geht es bei der Zulassung als Erfänzungsfuttermittel vs. Tierarzneimittel vielleicht eher um Geld?
                                          Außerdem heißt es nicht 'homöopathisch' und 'empfielt'? Und ehrlich gesagt finde ich diese unverblümten St.Hippolyt-Werbebeiträge hier im Forum ganz schön unerträglich. Am Ende kommen nämlich Masterhorse, IWEST, Vetoquinol Chassot und wie sie alle heißen und möchten hier bitte auch ihre Werbeslogans verbreiten. Wo kommen wir denn da hin???
                                          Naja, mit dem rezeptfreien Bezug irgendwelcher 'Heilkräutermischungen' ist dank des dreisten Mißbrauchs durch die FM-Industrie sowieso bald Schluß. Ein Hoch auf die EU

                                          Kommentar

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