Ich würde sehr gerne eure Meinung zu meinen Überlegungen hören. Wusste nicht, wie ich das im Titel besser beschreiben sollte...
Ich hab einen Hannoveranerhengst, wird im April 2Jahre alt. Leider verläuft nicht alles bei ihm so, wie es sollte.
Erstens ist er ein Klopphengst, beide Hoden in Bauchhöhle, allerdings seit diesem Winter kommt ein Hoden öfters in den Hodensack herunter. Keine Ahnung, ob noch Chancen bestehen, dass die beiden wirklich runterkommen, wohl eher nicht.
Außerdem hat er sich letzten Herbst ziemlich schwer verletzt, wir mussten ihn aus der Aufzuchtsherde rausnehmen und er musste den Winter über in einer Paddockbox mit geregeltem Auslauf (alleine) stehen. Das war nicht meine Entscheidung, laut Tierarzt unbedingt notwendig, er konnte nicht mehr gehen (Knieverletzung), wir wissen auch nicht, ob das nochmal 100%ig wird.
Jetzt zu den Fragen, die ich mir stelle:
1) Soll ich ihn im Sommer nochmal in eine Aufzuchtsherde stecken? Eigentlich wollte ich ihn ja bis knapp 3jährig dort lassen, durch die Verletzung hat sich alles geändert.
Er hat sich im "normalen" Stall auch sehr gut eingewöhnt. Dazu kommt, dass sich seine alte Aufzuchtsherde fast zerschlagen hat. Teilweise sind die Exkumpels zwecks Körvorbereitung rausgenommen, teilweise, weil sie schon leicht gearbeitet werden sollen im Sommer (Westernfraktion).
Übrig geblieben ist genau ein Junghengst, der mit älteren Wallachen zusammenlebt.
Die Bedingungen sind dort leider nicht so ideal, das kommt noch zu meinen Überlegungen dazu (Futter, Herdenharmonie...).
Als Alternative zur Tag und Nachtkoppel im Sommer könnte ich ihm weiter ein Leben hier in unserem Stall "anbieten". Da hätte er eine Paddockbox, natürlich auch täglicher Weidegang im SOmmer, halt auf doch wesentlich kleineren Weideflächen in Gesellschaft eines oder mehreren ein wenig älteren Wallachen. Nachts kommen sie allerdings rein. Also, es schaut ungefähr so aus: 6Uhr raus, wenns richtig fies heiß wird über Mittag rein in die Boxen, nachmittags wieder raus bis etwa 22Uhr, dann nachts Heu.
3.Möglichkeit: EInen anderen Aufzuchtsstall suchen. Das ist erstens schwierig und wer nimmt mir denn einen (dann) 2jährigen. Die sagen alle das Gleiche: In dem Alter werden die ersten schon wieder abgeholt.
Andererseits hör ich immer nur von total kaputten und spinnigen Pferden, wenn sie nicht "wild" in einer Aufzucht aufwachsen.
Keine Ahnung, was würdet ihr machen?
Und dann die leidige Frage nach dem Kastrieren.
Einerseits sollte er gerade wegen seinem Kryptochismus so bald wie möglich kastriert werden und außerdem wärs grad wenn er im Reitstall bleibt halt auch leichter mit der Koppelzusammenstellung.
Aber: Er ist noch so extrem schlacksig und dünn und so ganz ohne Hals und Muskeln und schaut noch wie ein totales Baby aus. Manche meinen, er sei auch zu klein, aber ich finde ihn mit ca. 1,60m mit guten 1 1/2 nicht so klein.
Jetzt frag ich mich halt, ob ich ihn nicht noch einen Sommer über Hengst lassen soll. Diese früh kastrierten Wallache, die ewig Babys sind, mag ich einfach nicht...
Andererseits mach ich mir wieder Sorgen wegen den Hoden und dem Entarten.
Zum Handling: Momentan ist das *gottseidank* noch kein Problem. Er steht im Auslauf neben Stuten, eine Zeit lang sogar in einer Box neben einer Stute, er checkt das noch nicht wirklich.
Klar kann sich das auch wieder schnell ändern...
Ach keine Ahnung, was ich machen soll.
Wenn jemandem etwas dazu einfällt, eure Meinungen sind herzlich willkommen!
Lg, Julia
Ich hab einen Hannoveranerhengst, wird im April 2Jahre alt. Leider verläuft nicht alles bei ihm so, wie es sollte.
Erstens ist er ein Klopphengst, beide Hoden in Bauchhöhle, allerdings seit diesem Winter kommt ein Hoden öfters in den Hodensack herunter. Keine Ahnung, ob noch Chancen bestehen, dass die beiden wirklich runterkommen, wohl eher nicht.
Außerdem hat er sich letzten Herbst ziemlich schwer verletzt, wir mussten ihn aus der Aufzuchtsherde rausnehmen und er musste den Winter über in einer Paddockbox mit geregeltem Auslauf (alleine) stehen. Das war nicht meine Entscheidung, laut Tierarzt unbedingt notwendig, er konnte nicht mehr gehen (Knieverletzung), wir wissen auch nicht, ob das nochmal 100%ig wird.
Jetzt zu den Fragen, die ich mir stelle:
1) Soll ich ihn im Sommer nochmal in eine Aufzuchtsherde stecken? Eigentlich wollte ich ihn ja bis knapp 3jährig dort lassen, durch die Verletzung hat sich alles geändert.
Er hat sich im "normalen" Stall auch sehr gut eingewöhnt. Dazu kommt, dass sich seine alte Aufzuchtsherde fast zerschlagen hat. Teilweise sind die Exkumpels zwecks Körvorbereitung rausgenommen, teilweise, weil sie schon leicht gearbeitet werden sollen im Sommer (Westernfraktion).
Übrig geblieben ist genau ein Junghengst, der mit älteren Wallachen zusammenlebt.
Die Bedingungen sind dort leider nicht so ideal, das kommt noch zu meinen Überlegungen dazu (Futter, Herdenharmonie...).
Als Alternative zur Tag und Nachtkoppel im Sommer könnte ich ihm weiter ein Leben hier in unserem Stall "anbieten". Da hätte er eine Paddockbox, natürlich auch täglicher Weidegang im SOmmer, halt auf doch wesentlich kleineren Weideflächen in Gesellschaft eines oder mehreren ein wenig älteren Wallachen. Nachts kommen sie allerdings rein. Also, es schaut ungefähr so aus: 6Uhr raus, wenns richtig fies heiß wird über Mittag rein in die Boxen, nachmittags wieder raus bis etwa 22Uhr, dann nachts Heu.
3.Möglichkeit: EInen anderen Aufzuchtsstall suchen. Das ist erstens schwierig und wer nimmt mir denn einen (dann) 2jährigen. Die sagen alle das Gleiche: In dem Alter werden die ersten schon wieder abgeholt.
Andererseits hör ich immer nur von total kaputten und spinnigen Pferden, wenn sie nicht "wild" in einer Aufzucht aufwachsen.
Keine Ahnung, was würdet ihr machen?
Und dann die leidige Frage nach dem Kastrieren.
Einerseits sollte er gerade wegen seinem Kryptochismus so bald wie möglich kastriert werden und außerdem wärs grad wenn er im Reitstall bleibt halt auch leichter mit der Koppelzusammenstellung.
Aber: Er ist noch so extrem schlacksig und dünn und so ganz ohne Hals und Muskeln und schaut noch wie ein totales Baby aus. Manche meinen, er sei auch zu klein, aber ich finde ihn mit ca. 1,60m mit guten 1 1/2 nicht so klein.
Jetzt frag ich mich halt, ob ich ihn nicht noch einen Sommer über Hengst lassen soll. Diese früh kastrierten Wallache, die ewig Babys sind, mag ich einfach nicht...
Andererseits mach ich mir wieder Sorgen wegen den Hoden und dem Entarten.
Zum Handling: Momentan ist das *gottseidank* noch kein Problem. Er steht im Auslauf neben Stuten, eine Zeit lang sogar in einer Box neben einer Stute, er checkt das noch nicht wirklich.
Klar kann sich das auch wieder schnell ändern...
Ach keine Ahnung, was ich machen soll.
Wenn jemandem etwas dazu einfällt, eure Meinungen sind herzlich willkommen!

Lg, Julia
Kommentar