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  • #21
    Es ist ein Trugschluß, zu glauben, daß Freizeitreiter kein Geld für ihre Pferde ausgeben. Es gibt ausreichend Freizeitreiter, die auch 5stellige Beträge für einen Tennessee Walker, einen PRE, einen Paso Fino, einen Araber, einen... hinlegen.
    Die - und da hat Lori völlig Recht - haben nämlich bestimmte Ansprüche an ihr Pferd, die über "kann S gehen" hinausgehen. Zuverlässige Pferde, klar im Kopf und gesund auf Knochen und Lunge werden immer gesucht. Und wenn man als Freizeitreiter ein paar WB-Züchter abgeklappert hat, die einem ihren physisch oder psychisch kaputten Ausschuß für 3-5 T€ andrehen wollen, tippt man sich ja wohl nur noch an die Stirn. Mag ja sein, daß manche Züchter die Freizeitreiter für so bescheuert halten, mag auch sein, daß ein Teil der Freizeitreiter so bescheuert IST - aber über den schlechten Ruf der Warmblüter in der Freizeitreiterszene und daß man schlußendlich gar keine Pferde in diesem Segment mehr loswird, muß man sich als Züchter dann auch nicht mehr wundern...

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11746

      #22
      @Lori
      .....entweder mußt Du was Billiges kaufen und dann hast Du auch was Billiges.....oder Du sparst solange bis Du Dir ein gutes Pferd für den Sport kaufen kannst....

      ....oder Du kaufst ein Pferd mit Chips (pro Chip ca. 1.000 bis 1.600 € Preisnachlass = Operationskosten)....oder ein etwas älteres PFerd, das vielleicht nicht viel Gang hat oder schlecht zu sitzen ist oder mit nicht so gutem TÜV oder ein Pferd mit sonstigen Mängeln.....dann trägst Du das Risiko und die TA-Kosten.....

      wenn ich ein PFerd habe mit gravierenden Mängeln (auch charakterlich), gebe ich es zum Schlachter oder verschenke es oder verkaufe es billig......ich sage aber den Leuten dann immer WARUM dieses Pferd so billig ist.....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • #23
        die Ratte, DANKE, das meine ich

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        • Lori
          • 20.03.2003
          • 51442

          #24
          Danke, Ratte, du hast das, was ich mit meinem wirren Geschreibsel sagen wollte, wunderbar wiedergegeben

          Monti, ich WILL gar kein Pferd für den Sport, weil ich keine Lust auf Turniersport habe. Die Phase habe ich vor ungefähr 15-20 Jahren hinter mich gebracht, jetzt möchte ich auf und mit einem gesunden, kopfklaren und netten Pferd ganz entspannt meine Freizeit verbringen, auf dem Platz und im Gelände und vielleicht auch vor der Kutsche.
          Und da kann ich keinen Ausschuss für brauchen. Und wenn ich bei deutschen Züchtern nur Ausschuss bekomme in meinem Preisrahmen (der vermutlich grösser ist, als du dir das jetzt vielleicht in meinem - nur für mich kann ich sprechen - Fall vorstellst), dann gehe ich woanders hin. Und dann ist es mir egal, dass die deutschen Züchter jammern, dass sie ihre Durchschnitts-Pferde nicht loswerden.
          Der Stempel auf dem Hintern und die tolle Abstammung sind für mich echt so ziemlich das letzte, auf das ich achte.



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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #25
            @Die Ratte
            .....ja - und es werden immer mehr Leute, die bereit sind Geld auszugeben und die endlich begreifen, dass ein GUTES PFerd auch seinen Preis haben muss - auch im Freizeitbereich....wie gesagt.....die TA-Kosten sind höllisch......

            ganz lustig finde ich folgende Käufer, die sinngemäß zu mir gesagt haben:

            *ach wissen Sie - wir haben jetzt bereits das 3. Pferd günstig gekauft (u.a. Mitleidskauf aus Schlachttransport) und jedesmal hatten wir Pech und haben schon so viel Ta-Kosten gezahlt.....jetzt können wir für ihr Pferd nicht mehr so viel Geld ausgeben......*
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11746

              #26
              @Lori
              ....die Phase mit dem Turniersport habe ich schon vor 20 Jahren hinter mich gebracht.....

              ......aber weißt Du wie es ist, wenn man ein gutes Pferd unter dem Hintern hat ? Angenehm zu sitzen für die alten Knochen....angenehmer Charakter - weder faul, guckig noch blöd.....weich im Maul.....bergauf-Bewegungen.....TA kommt nur für Impfungen.....Tja......

              ....deshalb züchte ich auch - unter anderem .....das Material was ich im Moment habe, hätte ich mir nicht leisten können - es hat halt Zeit gekostet
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • Linaro3
                • 28.09.2003
                • 8068

                #27
                Ich würde auch ganz einfach mal sagen, dass ich mir als Zuchtziel im WB Bereich nicht das setze was die Käufer von PRE oder Araberpferden erwarten oder suchen! Hinkt der Vergleich nicht ein wenig?!?!?
                Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                www.pferdezucht-nordheide.de

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                • #28
                  tja wenn ich nicht das gleiche zuchtziel habe darf ich aber auch nicht erwarten das das gleiche klientel bei mir das gleiche geld ausgibt...

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                  • Linaro3
                    • 28.09.2003
                    • 8068

                    #29
                    Tu ich ja auch nicht
                    Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                    • Linaro3
                      • 28.09.2003
                      • 8068

                      #30
                      Jetzt mal ehrlich! Wer ein PRE oder sowas sucht, sucht als Alternative keinen WB (wegen Charaktereigenschaften). Das ist doch Quatsch! Die haben ganz andere Beweggründe, einfach weil ihnen die Rasse gefällt, der speziellen Kriterien oder was auch immer.
                      Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                      • #31
                        Sagen wir mal so: jemand, der die höheren Weihen der altklassischen Dressur erreichen will, wird sich sicher kein WB kaufen. Jemand, der 160-km-Distanzen gehen will, wohl auch nicht.
                        Aber die wenigsten Leute wollen das, selbst wenn sie sich einen Araber oder einen PRE kaufen. Die könnten ihr Geld genau so gut in ein WB investieren, wenn... ja wenn denn die Rahmenbedingungen stimmen würden.

                        Es gibt also durchaus Schnittmengen. Klar kann ein normales, gesundes, gut trainiertes WB auch einen mittleren Distanzritt erfolgreich mitgehen. Und ein talentiertes Dressur-WB mit einem nicht zu großlinigen Exterieur kann vermutlich auch eine einigermaßen anständige Levade hinkriegen.

                        Den guten Araber kaufen sich die Leute vermutlich, WEIL sie ab und zu mal 30-60 km-Distanzen gehen wollen, dabei aber sichergehen möchten, daß das Pferd das von den Beinen her auch aushält UND (trotz des Temperaments) wegen seiner Menschenbezogenheit Handlebar bleibt. Da kann ich keinen 700-Kilo-Büffel brauchen, der einfach mal loszieht und die Sau rausläßt, weil im Kopf irgendwas nicht stimmt. Sinngemäß für den PRE...

                        Ist jetzt mal wieder ein bißchen überspitzt formuliert, aber ich denke, im Kern ist das das Problem...



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                        • #32
                          achja eine Aussage die übrigens die meisten meiner Kunden treffen:

                          ach die Warmblüter sind mir einfach zu groß...

                          Vom Durchschnittswarmblut wird ja heute mind. 170cm erwartet... junge junge da käme ich ohne Bügel länger stellen gar nicht hoch

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                          • #33
                            Ich kenne  genug Freizeitreiter die ein  Pferd mit ner Topabstammung  wollen. Zur  Egobefriedigung?
                            Es  gibt genug  Pferde mit Weltmeyer, Donnerhall, For Pleasure, Sandro Hit, Calato und Co  als Vater die  als  Freizeitpferd   ihr Leben fristen .  Frage mich nun warum brauchen manche  Freizeitreiter solch ein  Pferd . Wenn es doch  misslungene  Zuchtversuche sind.
                            So  würde ich niemals ein  Freizeitpferd nennen. Egal ob  mit Papier oder ohne. Höchsten Mischlinge  zwischen  Fjord  und   Friesen und so( so wie Dackel/Schäferhund-Köper vom Schäferhund , beine  u. Kopf vom Dackel , nur als  Beispiel gedacht )  
                            Die Profis tun sich auf  Dauer keine Durchgeknallten Pferd an. Die  Pferde im Spitzensport brauchen schon ein  gutes  Nervenkostüm.

                            Leider habt ihr  Freizeitreiter es noch nicht  bemerkt. Der  Hannoveraner Verband hat die Freizeitreiter entdeckt!!  http: //www.hannoveraner.com/       Freizeit anklicken.
                            Vor  kurzen war im Hannoveraner  (Glaube Ausgabe 07 oder 08 ?)Mal ein  Artikel   über  Hannoveraner  als Freizeitpferde. Dort wird Klar gesagt, das der  Freizeitreiter mal vom seinen Dünkel weg  kommen muss, das ein Freizeitpferd  günstig sein  muss. Ein gut Ausgebildetes  Freizeitpferd  koste auch schon  7500€ .
                            Der Freizeitreiter will ein Gesundes Pferd, klar im Kopf. Und günstig soll es ein!
                            Wer  Qualität will muss sie auch bezahlen . Gut Ausgebildete Pferd kosten  Geld  . Egal ob mit oder  ohne  Papier .
                            Wer das nicht will  nutz die eigene Stute .
                            Sein Stute kennt er, hat aber weder ne Prüfung  noch hat sie  je ohne  Verletzung ne  Röntgengerät gesehen.  Vielleicht als  Freizeitpferd wegen ner Erkrankung nicht mehr  reitbar.  Hier wird doch am  Falschen  ende  gespart. Eine  Fohlenaufzucht  (nicht  die  Produktion des Fohlens)   mit oder ohne  Papier kostet das selbe.  

                            Möchte mal anmerken, habe schon Freizeitpferd, mit veränderter Hufrolle, mit  Arthrose, Schale und  Spat  gesehen. Das sind keine Krankheiten die nur Turnierpferde haben. Oft  haben auch gerade sogenannte Freizeitpferde Erkrankungen der  Atemwege. Habe das eine Jahr  in einen  Stall mit überwiegend Freizeitreitern, 8 Pferd  von  27 mit  Atmenswegserkrankungen  gesehen.  4 haben es nicht überlebt. Komischerweise waren die Turnierpferde in diesem Stall, trotz das sie mit den  Freizeitpferden zusammen standen, gesund.
                            Der Turnierreiter holt meisten ehr einen TA als ein Freizeitreiter. Auch haben diese  Pferde mehr Kondition .  Muss ja so sein , was nütz mir wenn ich  im  L springen starte und dem Pferdchen gehen schon nach  300 Meter die Puste aus . Da muss dann das  Ziel vorgerückt werden , damit´s kein Zeitstrafpunkte gibt .
                            Sicher gibt’s auch andere.
                            Der nicht  geprüfte Hengst, selbst vielleicht keine Papiere.  
                            Vater unbekannt, Mutter  auf der Flucht verloren
                            Kann sicher auch Decken . macht auch ganz  passable Pferdchen .
                             Erbkrankheiten? ! Weiß keiner was  von.
                            Es gibt leider auch immer wieder  Fohlen  mit Schwerwiegender  Erkrankung, sie man bei Selektion evtl. . hätte  vermeiden können.
                            Und  ob es   passt weiß man bei  Pferden  immer erst später. Egal ob mit oder  ohne Papier. Es  gibt  für beide  Seiten genug  Argumente.
                            Und bitte Vergesst die Deckhygiene nicht. Die Stute kann sich ne Menge  einfangen,bei mangelnder  Hygiene des  Hengstes. Erkrankungen die  bis zur Unfruchbarkeit  führen  könnten .
                            Mir hat  neulich mal ein  Uni Prof gesagt, das nicht die Großbetriebe das  Problem bei den Seuchen sind, sondern die Hobbyhalter. Die halten  meistens nicht die  Impfintervalle ein. Behandeln  zuspät usw.  Die Großen Betriebe –Hengsthalter  können sich so was nicht Leisten .

                            Auch kann man keine "Exotischen " Rassen mit  Warmblütern vergleichen . Jede  Rasse hat  ihre Guten und schlechten Eigenschaften .
                            Aber  hier geht es doch um die Frage  gekörten Hengst nutzen Ja oder  Nein .
                            Ich sehe  immer noch keine Grund ,einen  nicht  gekörten  Hengst zunutzen .  

                            Sorry das es so lang geworden ist .



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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11746

                              #34
                              @Linaro
                              ......ich weiß was Du meinst - sehe ich nicht ganz genauso:

                              auch ein Freizeitreiter will ja ein GUTES GESUNDES Pferd......wenn er Abstriche macht in den GGA, da er ja weder den großen Go will noch bereit ist zu fördern und/oder auszusitzen - so sind das für ein junges PFerd statt 10.000 € und mehr halt nur 8.000 €.....und das ist doch völlig ok.....

                              ich mach mal eine ganz einfache Rechnung auf:
                              angenommen ich hab 3.000 € auf dem Sparbuch

                              jetzt sag ich mir:
                              ok- ich reite 3 Jahre als RB und zahle in dieser Zeit die 250 € monatliche Boxenmiete - die ich ja spare - gewinnbringend auf ein Konto ein....

                              das sind in 3 Jahren mindestens 9.000 €

                              zusammen sind das 12.000 €, die ich für ein Pferd ausgeben kann.....

                              da ich ja in den 3 Jahren RB auch Ta und Schmied gespart habe, kann ich mir von dem Geld Lehrgänge leisten, um meinem Pferd gerecht zu werden.....

                              ich habe übrigens damals gegen den Willen meiner Eltern meine Bereiterlehre gemacht von dem Geld, das ich für mein Pferd bekommen habe.....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10940

                                #35
                                Hach, wieder mal mein Lieblingsthema....
                                Alle die, die ein Allround-Warmblüter suchen und mehr als 3.000 Euro ausgeben können/wollen, dürfen gerne ab nächstes Jahr mal bei mir vorbeischauen.
                                Der Preis eines gut aufgezogenen WBs hängt nicht nur von der decktaxe ab. Das geht los mit Leuten, die billig-billig Fohlenaufzucht haben wollen, ein vierjähriger, der alles kann, total cool ist, chic, rittig, die aber dann für die solide Ausbildung, die nicht Hauruck läuft, nicht bereit sind, das zu honorieren. Natürlich gesund, Scheckheft-gepflegt, geimpft etc.
                                Wenn ich jetzt einen Dreieinhalb/vierjährigen vorsichtig anreite, ihn vom Schmied, Hänger, GHP, Handpferd, vielleicht noch einfahren lasse, bin ich selbst bei No Name-Abstammung bei allem unter 5-7.000 Euro am Zuzahlen.

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                                • #36
                                  Ravenna,

                                  Erbkrankheiten RAUS, da sind wir uns einig... allerdings gibt es gerade in der Sportpferdezucht einige Linien wo man von verschwiegenen Erbkrankheiten munkelt... ich sage bewusst jetzt nicht mehr! von wegen Rufschädigung etc. Da wird bewusst ein erhöhtes Risiko in Kauf genommen, Hauptsache der Teil der durch kommt bringt Top-Leistung.

                                  Ich würde mir auch dreimal überlegen ob ich mit einem nicht gekörten Hengst züchte, aber die Ziele der Warmblutzucht erschließen sich mir halt nicht immer.

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                                  • #37
                                    Wenn  ich  weiß ,da wird was  gemunkelt kann ich ja  überlegen  zum Hengsthalter  drei Straßen weiter mit meiner Stute  zuziehen. Ich habe ja als Stutenbesitzer die Wahl. Und muss sehen ob ich das  Risiko eingehem möchte .
                                    Bei den nicht gekörten wird aber sicher nie gemunkelt ,haben ja  vermutlich nicht so viele Stuten . Die Nachkommen  gehen keine Leistungsprüfung , kein  Fohlenschau  . Auf die wird man doch meist erst bei den erstn Turniereinsätzen  aufmerksam , sage mal wenn die so  5 Jahre alt sind . Die werden die ersten Jahr doch wie Kellerkinder behandelt .
                                    Da ist das Kind aber schon im Brunnen gefallen .
                                    Weiss nicht ,aber wird bei Pferden  von nicht eingetragenden  Eltern  nicht  im FN Pass eingetragen  bei den Eltern Unbekannt ?
                                    Also  niemals ne  Chance was  über Nachkommen  und Vererbung zuerfahren .



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                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #38
                                      @jeob
                                      ....das geht mir genauso....ich hab zwar von den Zielen in der Isi-, Norweger-, Shetlandzucht usw. schon gehört.....die Ziele erschließen sich mir aber auch nicht immer, weil ich mich nicht so damit beschäftigt habe....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10940

                                        #39
                                        Hab gerade mal überlegt, was bei uns aus ZFdP, aber wohl HB 1, unterwegs ist. Meist Eigengewächse von zwei Züchtern, die sooo schlecht nicht sind. Springen.

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                                        • #40
                                          Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe: es gibt doch nicht wirklich "DAS Freizeitpferd" und "DAS Turnierpferd".

                                          Genausowenig wie "DEN Freitzeit-" und "DEN Turnierreiter".
                                          Monti, was bist denn Du z.B., mit Deinem Hintergrund, Wissen und Können, aber ohne Turnierstarts?

                                          Worauf ich hinaus will: letztlich hat doch jedes Pferd - Veranlagung hin oder her - die gleichen Ansprüche an einen guten "Beritt": gymnastizieren, stärken, gesünder und schöner machen.
                                          Vermutlich haben weniger gut gebaute Pferde, so lieb sie auch sein mögen, sogar noch mehr Bedarf nach gründlicher Gymnastizierung als diejenigen, denen vieles durch ihre natürliche Aufwärtstendenz besonders leicht fällt.

                                          Insofern ist es völlig egal, wer sich welches Pferd für welches Geld kauft - ein Jahr schlecht geritten, und jeder hat einen auseinandergefallenen Zottel ohne Rückenmuskulatur unter sich.
                                          Ein Jahr bös zusammengeknallt und verheizt, und der dauerhafte Schaden dürfte wohl noch schlimmer sein.

                                          Warum es sich vor diesem Hintergrund sog. "Freizeitreiter" (wie sie hier wohl gemeint sind) allerdings noch schwieriger machen, in dem sie sich minder begabtes, viel schwieriger zu formendes Pferdematerial antun, ist mir nicht klar.
                                          (wie etwa die ganzen Ex-Traber, für kleines Geld gekauft).

                                          Ein gut gezogenes, elastisches, vom Exterieur begünstigtes Pferd ist doch viel einfacher und bequemer in der Freizeit zu reiten, mit größerem Vergnügen, als ein weniger "bemitteltes" Pferd. Und um die tägliche Arbeit kommt man doch so oder so nicht herum.

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