gerade ein jahr ist es her, dass der hannoveraner verband die geschäfte des verbandes
hessischer pferdezüchter übernommen hat. etwa 800 stuten sind mit ihren züchtern automatisch
in die hannoveraner-population aufgenommen worden und hegen nun die erwartung, ihre zuchtprodukte
über die professionelle vermarktungsmaschinerie verden an den mann zu bringen.
hier stellt sich für mich schon die erste frage, was sind 800 stuten gegen 18000 ??
alteingesessene hannoveranerzüchter (nicht die mit dem B
) haben es schwer, ihre pferde über
verden vermarktet zu bekommen, hat man dort nur auf die hessen und ihre pferde gewartet?
abstammungen, die für ohren jenseits des 51. breitengrades ziemlich unvertraut klingen und die es
bei ebenbürtiger qualität zwischen den niedersächsischen hannoveraner fohlen ungleich schwerer haben
werden.
gut, jeder züchter sollte mündig genug sein um für sich selbst entscheiden zu können, aber gerade die oben
angesprochenen punkte haben viele noch nicht wirklich berücksichtigt...
nächster punkt ist die hengstwahl. schon letztes jahr mussten viele züchter quasi in die röhre gucken, weil sie
ob ihrer zuchtplanung im jahre 2004 einen hengst gewählt hatten, der die anerkennungsvoraussetzungen des
VhW nicht erfüllte und ihrem fohlen das brandzeichen eines toten verbandes auf den hintern setzen lassen.
nun ist man in seiner hengstwahl eingeschränkt, viele hengste auch von heimischen stationen sind nicht
hannoversch gebrannt bzw. anerkannt. gut, in der armada des hannoveraner verbandes sollte sich noch der
ein oder andere beschäler finden lassen, der auch für die jeweilige stute geeignet erscheint.
viele träumen jetzt schon von der vermarktung über verden, der sogwirkung auf käufer, nur weil das pferd
jetzt ein renommeeträchtiges H mit pferdeköpfen auf dem hintern hat, statt einem H im hufeisen...
die nähe zur zuchtleitung ist bei einem so großen verband naturgemäß nicht mehr so gegeben, wie all die jahre
zuvor. hier ist allenfalls der telefonische kontakt möglich oder man reiht sich auf einer der noch dünn gesääten
veranstaltungen in die schlange der auskunftsbedürftigen ein...
das vermarktungszentrum in alsfeld. zu zeit stehen 9 pferde dort, 4 hessen, 5 hannoveraner. sind die hannos
einfach besser als die einheimischen zuchtprodukte? oder gibt es keine hessischen züchter mehr, die ihre pferde
über alsfeld vermarkten wollen?
es ist ja nicht so, dass es nicht andere möglichkeiten gäbe... der abgegrasten fläche hessens haben sich auch noch
weitere zuchtverbände angenommen und bieten ihre dienste an. momentan mag es vielen zu unbequem erscheinen, aus dem
hannoveraner verband (dessen mitglied man letztes jahr automatisch geworden ist) auszutreten und seine stuten in einem
neuen verband einzutragen. aber könnte dies nicht auf längere sicht unter betrachtung der gesichtspunkte vermarktung und
nähe zur zuchtleitung der bessere weg sein?
ich will ja keinen angreifen, sondern nur mal zum nachdenken anregen
hessischer pferdezüchter übernommen hat. etwa 800 stuten sind mit ihren züchtern automatisch
in die hannoveraner-population aufgenommen worden und hegen nun die erwartung, ihre zuchtprodukte
über die professionelle vermarktungsmaschinerie verden an den mann zu bringen.
hier stellt sich für mich schon die erste frage, was sind 800 stuten gegen 18000 ??
alteingesessene hannoveranerzüchter (nicht die mit dem B

verden vermarktet zu bekommen, hat man dort nur auf die hessen und ihre pferde gewartet?

abstammungen, die für ohren jenseits des 51. breitengrades ziemlich unvertraut klingen und die es
bei ebenbürtiger qualität zwischen den niedersächsischen hannoveraner fohlen ungleich schwerer haben
werden.
gut, jeder züchter sollte mündig genug sein um für sich selbst entscheiden zu können, aber gerade die oben
angesprochenen punkte haben viele noch nicht wirklich berücksichtigt...
nächster punkt ist die hengstwahl. schon letztes jahr mussten viele züchter quasi in die röhre gucken, weil sie
ob ihrer zuchtplanung im jahre 2004 einen hengst gewählt hatten, der die anerkennungsvoraussetzungen des
VhW nicht erfüllte und ihrem fohlen das brandzeichen eines toten verbandes auf den hintern setzen lassen.
nun ist man in seiner hengstwahl eingeschränkt, viele hengste auch von heimischen stationen sind nicht
hannoversch gebrannt bzw. anerkannt. gut, in der armada des hannoveraner verbandes sollte sich noch der
ein oder andere beschäler finden lassen, der auch für die jeweilige stute geeignet erscheint.
viele träumen jetzt schon von der vermarktung über verden, der sogwirkung auf käufer, nur weil das pferd
jetzt ein renommeeträchtiges H mit pferdeköpfen auf dem hintern hat, statt einem H im hufeisen...
die nähe zur zuchtleitung ist bei einem so großen verband naturgemäß nicht mehr so gegeben, wie all die jahre
zuvor. hier ist allenfalls der telefonische kontakt möglich oder man reiht sich auf einer der noch dünn gesääten
veranstaltungen in die schlange der auskunftsbedürftigen ein...
das vermarktungszentrum in alsfeld. zu zeit stehen 9 pferde dort, 4 hessen, 5 hannoveraner. sind die hannos
einfach besser als die einheimischen zuchtprodukte? oder gibt es keine hessischen züchter mehr, die ihre pferde
über alsfeld vermarkten wollen?
es ist ja nicht so, dass es nicht andere möglichkeiten gäbe... der abgegrasten fläche hessens haben sich auch noch
weitere zuchtverbände angenommen und bieten ihre dienste an. momentan mag es vielen zu unbequem erscheinen, aus dem
hannoveraner verband (dessen mitglied man letztes jahr automatisch geworden ist) auszutreten und seine stuten in einem
neuen verband einzutragen. aber könnte dies nicht auf längere sicht unter betrachtung der gesichtspunkte vermarktung und
nähe zur zuchtleitung der bessere weg sein?
ich will ja keinen angreifen, sondern nur mal zum nachdenken anregen

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