Gekühltes Frischsperma

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  • Coeur
    • 24.02.2004
    • 2571

    #21
    Ich bin nichts von beidem trotzdem sage ich auch dass der Samen in der Stute am längsten hält. Diese Aussage wird von allen Fackundigen Personen so vertreten.

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    • #22
      Kann Coeur nur Recht geben. Bin langjährige Züchterin, da weiß man sowas einfach. Und Tierärzte müssten das sowieso wissen, zumindest die, die mit Pferden machen...

      Kommentar


      • #23
        Also Frischsperma nach übernacht-Versand und 2 weiteren Tagen im Kühlschrank noch zu versamen ist bei den meisten Hengsten völliger Blödsinn.
        Idealerweise sollte pro Rosse selbstverständlich nur ein Mal besamt werden, da jede Besamung eine Herausforderung an die Gebährmutter-Aufräum-Funktion mit sich bringt. Ergo fährt derjenige am besten, der mit nur einer Besamung pro Rosse auskommt. Nativsperma bzw. 'Natursprungejakulat' kann man mit Versandsperma nicht vergleichen, weil ersteres eben nicht nur die spermareichen Teile des Ejakulats enthält sondern auch noch die Sekrete der akzess. Geschlechtsdrüsen die für's Versandsperma schon mal so weit es geht, abgenommen werden um die Konzentration an Samenzellen zu erhöhen und auch die Haltbarkeit. Und dann sind eben auch noch Verdünner drin, die im 'Normalfall' überhaupt nichts in der Stute zu suchen haben.
        Darum geht nichts über eine sorgfältige Zyklusüberwachung mit ovulationsnaher, einmaliger Besamung, frischestmögliches Versandsperma von guter Qualität (nicht versifft, keine dünne Plörre mit zu wenig Zellen oder nur müden, mißgestalteten Kriegern drin) oder eben Natursprung wobei auch da weniger mehr ist. Stuten mit schwacher uteriner Abwehr fahren meiner Erfahrung nach besser mit Natursprung weil dabei eben nicht so viel artfremde Substanzen (von Antibiotikum bis Zucker) in den ohnehin schon schwächelnden Uterus gelangen. Das ändert aber nichts daran, dass sich mit instrumenteller Besamung bei gutem Management vergleichbare oder höhere Trächtigkeitsquoten in einer Population erzielen lassen, denn es gibt eben noch mehr Faktoren als das Sperma.

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        • Utopie
          • 30.08.2003
          • 819

          #24
          Was ist denn mit den ganzen Hengsten, die international im Turniersport laufen und manchmal eine Woche nicht zur Verfügung stehen...? Der Samen wird so haltbar gemacht( von einigen HH unabhänigig voneinander bestätigt), daß er mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden kann und trotzdem noch absolut tauglich ist.
          Wir haben dieses Jahr zwei Stuten tragend bei denen der Samen 2,5 Tage!!! im Kühlschrank war und dann erst versamt wurde!
          Natürlich klappt so etwas nicht immer, aber das ist doch überall so!

          Grüße
          Utopie
          http://www.gestuet-zum-hahnhof.de

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