Hilfe - tragende Stute mit Colitis

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  • Hilfe - tragende Stute mit Colitis

    Hallo,
    bin völlig fertig. Musste gestern Nacht meine tragende Stute in die Klinik bringen. Hatte morgens Kolikanzeichen, wurde daraufhin behandelt. Es ging ihr aber den ganzen Tag nicht wirklich besser. Hatte dann abends nochmal den Tierarzt da, weil auch noch Fieber und Durchfall dazu kam. Der hat ne Blutprobe genommen und dann haben wir sie gleich in die Klinik gebracht. Die Heilungschancen sollen bei der Krankheit sehr schlecht sein, aber ich werde trotzdem alles Mögliche tun, um sie vielleicht zu retten.
    Hat irgendjemand von Euch eventuell Erfahrungen mit der Krankheit und kann mir was dazu sagen oder mir etwas Mut machen?
    Gruß, Emilia
  • living doll
    • 30.05.2005
    • 2180

    #2
    Colitis?
    Darmentzündung?
    "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
    Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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    • dana70
      • 14.10.2002
      • 467

      #3
      Hatte meine Stute nach ihrem Import in die Schweiz. Sie war 3 Monate in der Klinik und ist scheinbar eine der wenigen, die das überlebt haben. Als ich sie übernommen habe, war sie ein absolutes Klappergestell. Sie hatte seither (vor 11 Jahren) nie wieder Colitis X, hatte aber immer wieder Probleme mit Koliken und ist immer schwierig, einigermassen bei Futter zu halten.
      Ich drücke Deiner Stute die Daumen!!!

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      • #4
        Au Scheisse! Das hört sich aber gar nicht gut an. Meine bisherigen Colitis-Pferde (3 Stück in 20 Jahren) habens alle nicht gepackt. Da kam aber immer noch irgendwas an Krankheit zusätzlich dazu (Kolik, Medikamenten-Rehe, ne Gelenksentzündung). Ich drücke feste die Daumen!!!!

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        • #5
          Hallo Emilia,

          die Stute meiner Freundin hatte dieses Jahr im Frühjahr im Endstadion der Trächtigkeit auch Verdacht auf Collitis.
          Hohes Fieber, extremer Durchfall. Auch anfangs mit Kolikanzeichen. Wurde sofort in die Klinik gebracht und rund um die
          Uhr mit Medikamenten und Infusionen versorgt. Sie war ca. 4 Wochen drin. Zum Glück hat sie es überstanden und es hat
          ca. 2-3 Wochen gedauert. Sie hatte dann zum Glück noch ca. 1 Woche Zeit um sich zu erholen bis das Fohlen kam. Stute
          und Fohlen geht´s bis heute sehr gut, bis auf das, dass das Fohlen ein eher schwaches Immunsystem hat. Dürfte wohl von
          der geschwächten Stute damals gekommen sein. Aber das wird.

          Ich halte dir die Daumen dass ihr es schafft. Und in der Klinik sollte sie ja eh rund um die Uhr versorgt werden. Nicht aufgeben!!

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          • #6
            Danke für Eure Zusprüche und Erfahrungen! Werde gleich wieder zu ihr fahren und die Nacht bei ihr bleiben, dass sie sich nicht so alleine fühlt (sie ist sehr personenfixiert). Und mehr als Hoffen und Daumendrücken kann ich dann wohl auch nicht machen. Hoffe dass es irgendwie wird, wenn sie auch dass Fohlen verliert, hauptsache sie wird wieder irgendwie. Ich weiß nicht wie ich das sonst aushalten soll.

            Gruß, Emilia

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            • #7
              Komme grad aus der Klinik zurück.
              Im Moment gehts der Stute einigermaßen. Sie frisst, mal mehr, mal weniger, aber immerhin etwas Heu, Stroh und Möhren.
              Der Durchfall ist zur Zeit auch weg.
              Sie macht zwar schon einen viel besseren Eindruck als vor zwei Tagen, ist aber weiterhin recht matt und schläft viel. Immerhin ist sie nicht mehr so apatisch, wiehert wenn ich komme und will die ganze Zeit schmusen.
              War heute mit ihr spazieren und grasen, hat die Ärztin mir erlaubt, und da war sie auch recht wach und hatte Appetit.
              Ich weiß, dass es jederzeit wieder schlechter werden kann, aber ich hoffe und bete ganz doll, dass sie durchkommt.
              An die, die Erfahrungen mit der Krankheit haben: Wie ist das bei Euren Pferden abgelaufen? Hat ihr Zustand sehr stark geschwankt? Und wenn sie nicht durchgekommen sind, wann war klar, dass sie es nicht schaffen werden?
              Bin für jede Erfahrung die Ihr habt dankbar,
              viele Grüße, Emilia

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              • #8
                Ich habe zwar noch keine Erfahrung damit...
                Aber ich wünsche dir ganz ganz viel Glück und hoffe ganz fest
                das sie es durch steht.

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                • #9
                  @Emilia: Leichte Entwarnung, denn bei zwei meiner drei Abgänge der letzten Jahrzehnte lag zwischen der Diagnose Colitis und dem Ableben nicht mal ein ganzer Tag. Im dritten Fall handelte es sich allerdings um einen Kämpfer (das war die Kolikerin), die haben wir sogar aus der Klinik als Colitis-geheilt nach Hause bekommen, bevor es einen Rückfall gab (dann wieder Klinik, da erstmal wieder Besserung und dann schwups weg innerhalb von 4 Stunden; war schon sehr fertig, die Arme). Also: Kopf hoch und ich drücke weiter die Daumen!!!! Wie wurde die Colitis denn diagnostiziert? Mir haben sie immer verklickert, daß es sich um eine reine Ausschluß-Diagnose handele und die direkte Diagnose Colitis gar nicht möglich sei.

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                  • #10
                    Mir wurde die Diagnose von unserer Tierärztin mitgeteilt, nachdem sie das Blut untersucht hatte, woran genau sie das erkannt hat, weiß ich nicht.
                    Die Symptome waren auf jeden Fall: morgens Kolikanzeichen, Unruhe, Wälzen...
                    Ab Mittags war sie dann einfach nur noch schlapp, stand total apatisch im Stall, Durchfall, Fieber.
                    Die Tierärztin hat dann noch irgendetwas davon gesagt, dass die Zusammensetzung vom Blut nicht so ist, wie sie seien sollte; ich glaub der Anteil vom Blutplasma war zu hoch? Kann mich aber auch irren. Und die Leukozythen viel zu niedrig. Woran genau sie jetzt die Diagnose ausgemacht hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall kamen die in Telgte dann ja auch zur gleichen Diagnose, scheint also ja schon eindeutig diagnostizierbar zu sein. Aber sicher bin ich mir nicht, ich war so fertig als wir da ankamen, dass ich gar nicht mehr richtig zuhören konnte.
                    Komme grade wieder aud der Klinik, sie ist sehr müde, frisst aber weiter Gras und hat im Moment keinen Durchfall. Also weiter beten und hoffen.

                    Liebe Grüße, Emilia

                    Kommentar


                    • #11
                      Also bei der Stute meiner Freundin wurde der Durchfall auch stetig besser und es gab keinen Rückfall. Sicher war sie auch geschwächt und das hat sie sehr hergenommen, aber es wurde eigentlich stetig besser.

                      Ich halt dir die Daumen, ich denk aber, dass sie gute Chancen hat.

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                      • #12
                        Hallo,
                        wollte Euch berichten, dass es der Stute Gott sei Dank wieder besser geht und ich sie heute wieder nach Hause holen kann.
                        Die Ärzte sagen, sie wären sehr zufrieden, wie schnell sie sich erholt hat, frisst jetzt auch wieder richtig und ist auch sonst wieder ganz "die Alte". Hoffe das hält sich auch so und das Ganze wiederholt sich nicht nochmal. Das Fohlen hat auch alles überstanden, hoffe nun auf weniger stressige Wochen bis zur Geburt.

                        Viele Grüße, Emilia

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                        • fleuri
                          • 17.02.2005
                          • 442

                          #13
                          Das sind doch gute Neuigkeiten zum Jahreswechsel.
                          Ich wünsche dir und deiner Stute weiterhin alles Gute und ein frohes neues Jahr.

                          Gruß Gabi
                          http://www.reitsport-hanenseifen.young-horse-gate.de/

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