Fohlen das 1. mal transportieren

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7790

    Fohlen das 1. mal transportieren

    hallo,

    ich möchte hier jetzt bitte kein streitthema anfangen von wegen "muß man wirklich auf fohlenschau fahren", "muß man dem fohlen ein transport zumuten" etc. etc. ppc.

    also mal ganz seriös diskutiert, wie bringt ihr eure fohlen heile von a nach b.

    habt ihr alle einen hänger mit fohlengitter??

    laßt ihr die trennwand drin oder nehmt ihr sie raus??

    irgentwelche tips, wie man die "standfestigkeit" der fohlen im hänger unterstützen kann?

    die fohlen werden von euch doch auf keine fall angebunden?

    also, wie läuft bei euch das 1. mal ab???

    wie baut ihr diese training auf?

    wäre nett, wenn sich hierzu jemand äußern würde.
  • Itaxerxes
    • 21.01.2003
    • 173

    #2
    hallo
    wir sind mit meinem zwerg letztes jahr zum fohlenbrennen. trennwand raus, stute auf beiden seiten angebunden, fohli frei aber fohlengitter. ist sonst zu gefährlich der zwerg könnte versuchen rauszuklettern. hatten sonst nix drin, nur etwas heu und kraftfutter für meine stute. trainiert hatten wir nichts, der zwerg ist neugierig und will eh alles anschauen und meine stute sehr verfressen (die läuft freiwillig in den hänger wenn dort futter drin ist). zur sommerweide haben unsere sb dann die 3 jährlingsstuten zusammen frei im hänger gefahren. war zwar etwas eng, aber besser als eine allein am stall zu lassen. ging ohne probleme, sind alle freiwillig in den hänger (ohne training).
    lg
    itaxerxes
    Avatar: Dreams Daisy von Dream of Heidelberg II u.d. Oje v. Itaxerxes - Argument

    Kommentar

    • Sabine2005
      • 17.06.2005
      • 7790

      #3
      mit "training" meinte ich eigentlich nur, ab wann ihr trennwand wieder rein nehmt und ab wann ihr euch traut eure jährlinge anzubinden???

      ..tut ihr das, wenn sie schon brav beim putzen angebunden stehen oder bindet ihr sie im hänger erst viel später an??


      wie verhindert ihr, daß euch die fohlen bei der fahrt nach vorne "durchrutschen"

      ...sagt jetzt bitte nicht "nicht zu rasant fahren!"

      Kommentar

      • Benjie
        • 02.06.2003
        • 3249

        #4
        wir ham nen neuen hänger von blomert, der hat ne hohe rampe. eigentlich braucht der fast kein fohlengitter, hab aber meiner frau trotzdem versprochen bis zum frühjahr eins zu machen. wenn man keins hat muss man die plane halt runter machen. ist halt im sommer und auf der fohlenschau nicht immer so toll.
        der alte hänger hatte vorne ne durchgehende stange, da ham wir fast immer trennwand ausgebaut.die stange ham wir mit stohballen unterfüttert.
        beim neuen muss man halt die vordere stange auch ausbaun, wenn man die trennwnd entfernt. machen wir aber immer hat sich gut bewährt. man muss aber aufpassen das die seitentüre wirklich verschlossen ist. ich kenne einen züchter dem ist ein fohlen während der fahrt rausgefallen.
        wegen der standfestigkeit, gut mit sägemehl einstreuen, damit urin oder kot gebunden wird.
        angebunden werden fohlen bei uns nie.
        einladen einfach reinschieben losfahrn und halt langsam fahrn, da machen wir kein grosses tam tam drum. hatten aber auch noch nie ein fohlen das beim verladen probleme gemacht hat und unsere fohlen fahrn oft.
        ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
        ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
        (100.Koransure)
        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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        • Classic-Touch
          • 19.11.2002
          • 583

          #5
          Hallo,

          das meiste steht ja schon da. Wir haben vorne und hinten eine durchgehende Stange, damit  man auch unbesorgt aufmachen kann. Die Stange vorne wird bei Absetzern etwas niedriger eingesetzt, damit die Kleinen nicht  durchrutschen. Die Absetzer fahren immer mit dem Hintern in der Ecke vordere Stange und Seitenwand, das  haben die ganz schnell raus. Angebunden werden die Pferde erst, wenn Sie das im Stall  schon ganz  sicher  gelernt haben. Die Fohlen fahren schon mit der Mutter das erste Mal, wenn es  wieder zum Decken geht. Entsprechend ist es für die Absetzer ja nicht ganz neu.

          Gruß

          Classic-Touch

          Kommentar


          • #6
            Ganz wichtig finde ich auch vorsichtig und vorausschauend zu fahren! Ich habe schon oft genug mitbekommen, wie Züchter mit ihrem Hänger durch die Gegend schießen um pünktlich am Brennplatz anzukommen. Also lieber extrem rechtzeitig losfahren, schlechte Erlebnisse bei den ersten Transporten können ein Fohlen/Pferd wenn schon nicht fürs Leben so doch für Jahre negativ prägen.

            Kommentar

            • Ginella NB

              #7
              Also ich mache das immer folgendermaßen:

              die mutter lade ich immer zuerst ein.
              die geht sowieso so gut wie von alleine auf den hänger, auch wenn ihr fohlen selber noch nicht auf dem hänger steht.  
              das fohlen "schieben" wir sofort danach mit rein.
              junge fohlen ohne trennwand mit durchgehender stange und hinten IMMER plane zu.

              wenn sich die älteren fohlen dann ohne probleme sicher beim putzen, schmied, ect. anbinden lassen, binde ich sie auch im Hänger an und mache die Trennwand wieder rein.

              je nach Wetterlage mache ich dann auch die Plane nicht mehr unbedingt runter.

              Mit Fohlen im Hänger versteht es sich von selbst, das man sehr vorrausschauend fahren muss.
              Trotzdem hat man natürlich immer ein etwas mulmiges Gefühl mit den kleinen Kameraden hinten drin.
              Jedes Fohlen reagiert auf sowas wahrscheinlich anders.
              Wenn die Mutter beim Transport ruhig ist, sind die Kleinen auch meistens ruhig und stehen ruhig.  Das Verhalten der Mutter überträgt sich bei sowas total aufs Fohlen.  
              So meine Erfahrung!  

              Wenn die Mutter ohne Probleme auf den Hänger geht, lernt das das Fohlen auch gleich mit.

              Ich hatte da noch nie Probleme.

              Kommentar

              • Donata1
                • 13.08.2003
                • 4922

                #8
                Hi Sabine

                Unsere noch sehr jungen Fohlen lassen wir mit zur Seite geschobener(und befestigter) Trennwand frei neben der Mutter stehen(wenn es zum Besamen geht). Die etwas älteren, sind sie Halfter usw gewohnt(mach das so schnell wie möglich&#33 binden wir an (mit eingebauter Trennwand!
                IMMER Fohlengitter!
                Fährst Du sie zum Aufzüchter, leih Dir ein nettes Pony aus. Unser Shetty ist Reisepony, muss mit allen Alleinreisenden auf den Hänger. Macht sie Prima die kleine Tante, und die Fohlen sind froh nicht alleine zu fahren. Tobende Mütter im Hänger können manchmal trotz Sedierung zur Waffe werden!
                Ein Fohlen alleine mit ausgebauter Trennwand zu fahren....NIEMALS! Bekannte haben ihr Fohlen beim Aufzüchter tot ausgeladen. Zu viel Platz im Hänger, in Panik, weil alleine-Überschlagen, Genick gebrochen.

                Die lernen das schnell und stehen eigentlich sehr gut. Hab noch nie einen Kasper erlebt!
                (haben sie ja auch keine Zeit zu, sind beschäftigt mit Gleichgewicht)

                Kommentar

                • Dimona
                  • 16.07.2003
                  • 1573

                  #9
                  Da meine Stute freiwillig nicht im Hänger bleibt, müssen wir mit Trennwand verladen, ansonsten steigt sie wieder aus, bis wir das Fohlen auch oben haben. Also ganz normal mit Trennwand, Fohlen wird nicht angebunden aber vorn und hinten mit kleinen Strohballen eingekeilt, Halfter ab, Fohlengitter hinten drauf.

                  Nach dem Absetzen transportieren wir ohne Trennwand, Hänger eingestreut, mit Fohlengitter, Fohlen natürlich nicht angebunden.
                  http://www.pferdezucht-bettina-kraus...-horse-gate.de

                  Kommentar

                  • Ginella NB

                    #10
                    Das mit dem Shetty haben wir auch gemacht, als wir unseren kleinen "His Highess" zum Aufzüchter gefahren haben.

                    Das Problem dort war blos, das sich Pony und Fohlen dann die Seele aus dem Leib geplärrt haben, als das Fohlen den Hänger verlassen hatte und sie getrennt waren.

                    Die beiden waren nämlich ineinander verliebt und die besten Spielkameraden

                    Somit mussten wir SOFORT wieder nach Hause fahren und konnten nicht warten, bis sich der Kleine etwas eingewöhnt hatte. Das war dann schon etwas blöd.

                    Kommentar


                    • #11
                      Ich sehe zu, dass jedes Fohlen wenigstens zwei Mal mit Muttern gefahren ist, bevor es solo auf den Anhänger kommt. Wir schieben je nach Mannstärke entweder erst das Kleine rauf und Mama hinterher oder umgekehrt wobei ich das Fohlen nur bei sehr ruhigen Stuten hinterherschieben würde weil die allermeisten Stuten doch unruhig werden wenn sie erst allein raufmüssen.
                      Oben wird relativ kurz angebunden, was die Fohlen vom Stall her schon kennen. Angekommen laden wir erst die Stute ab und dann ganz sinnig das Kleine. Was ich absolut gar nicht machen würde ist Fohlen umdrehen lassen oder auch das beliebte 'auf dem Anhänger absetzen' (Motto Fohlen raufschubsen und dann Klappe zu und Wegfahren). Effektiver kann man einem Fohlen kaum 'verdeutschen', dass Anhängerfahren ungefähr das Schlimmste ist, was es gibt...
                      Ich kann mit Stolz behaupten, dass Verladeprobleme bei uns im Bestand nahezu nicht existent sind. Ein Fohlengitter haben wir nicht, aber wir machen die Plane auf jeden Fall zu. Sollte sich doch mal wer losmachen und umdrehen, kommen sie nicht auf die Idee rauszuspringen.

                      Kommentar


                      • #12
                        @ Kareen;
                        das finde ich auch immer wieder lustig, der Züchter setzt sein Fohlen ab, indem er es auf den Hänger schubst, Klappe zu, dann rumpel, rumpel mit min. 100 kmh für ca zwei Stunden durch die Weltgeschichte kariolen, und dann jammern, weil man das Fohlen nach drei Tagen wieder abholen darf, wegen koppen oder anderer Verhaltensauffälligkeiten!

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