Key West-Nachkommen

[Gast]

Hallo.

Mich würde die Vererbung diese Hengstes interessieren.
Vom Papier ein interessanter Hengst.

LG

[Pferdeprofi]

Key West und sein Vollbruder K2 sind zwar von der Abstammung her interessante Hengste. Man muß bei ihnen aber deutliche Abstriche in der Rückentätigkeit machen, da bewegen sich eingentlich nur die Beine. Der Rücken ist wie ein Brett, man kann das auch an den Reitern sehen. Deswegen wird Key West vermutlich auch immer so extrem versammelt vorgestellt.

Leider wird dieses Manko wohl auch vererbt. Ich habe schon mehrere Fohlen von beiden Hengsten gesehen und festgestellt, das wenig Schwingungsgrad vorhanden war. Und das hatte nichts mit den verschiedenen Wachstumsphasen der Fohlen zu tun. Ehrlich gesagt, möchte ich solche Pferde später nicht Reiten.

[Maren]

Zitat[/b] ]Der Rücken ist wie ein Brett, man kann das auch an den Reitern sehen. Deswegen wird Key West vermutlich auch immer so extrem versammelt vorgestellt.

Für mich ist das eher der Umkehrschluss. Ich kenne beide Hengste, vor allem auch K2 in NMS seinerzeit als sehr elastisch im Rücken. Ich würde mal vorsichtig formuliere, daß es in erster Linie der wirklich nicht dolle Beritt beider Hengste war, der den Eindruck vermittelt, die wären nicht elastisch. Nachzucht habe ich von beiden reichlich gesehen und empfinde sie durch die Bank als Positiv-vererber, wobei Key West der zu sein scheint, der mehr Masse mitgibt. Der eine Key West in Wickrath (bei den Reitpferden) war mehr als zu gebrauchen, was Rückentätigkeit angeht, und der hatte auch noch eine Caprimond Mutter (soviel zum Thema "nicht idealer Rücken&quot.

Wäre froh, Key West hätte mal die Bedeckungszahlen eines Hibikus......aber das wird wohl nicht mehr in meinem Leben passieren.

@ Pferdeprofi, Deinen Spruch verstehe ich nicht. "Es gibt Leuite, die glauben sie züchten Pferde....." Bischen vermessen, oder misverstehe ich das nur?

[Gast]

Da gebe ich dir Recht Thomas
Wer ging sonst noch mit? Warst Du dort?
LG

[Llewella]

Na, das hört sich doch mal vielversprechend an...

[Gast]

Danke Dir für die Info Thomas.
LG

[Easy]

Ein Schecke geht wieder mit nach NMS - wirklich erfrischend - "andere" Farben - lol

[Llewella]

ZWEI Schecken....

[Easy]

Dann eben zwei - vielleicht noch "erfrischender" - ich mag Lewitzer auch - lol

[Oppenheim]

Schön. Der Lamarc lebt ja nicht mehr und ich finde es sehr wichtig, diese Hengstlinie nicht aussterben zu lassen. Hoffentlich ist der gut. Weiß jemand welchen Lamarc sie genommen haben? Mich hätte ja der Lamarc x Black Magic Boy x Inkognito interessiert.

Der Indian Boy ist aus einer Uckermärker-Mutter (Indian Boy u. d. Grandiose II v. Uckermärker - Domenico xx. Züchter und Besitzer ist das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt.

[Pferdeprofi]

<table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="0" cellspacing="0"><tr><td>Code Beispiel </td></tr><tr><td id="CODE">@ Pferdeprofi, Deinen Spruch verstehe ich nicht. &#34;Es gibt Leuite, die glauben sie züchten Pferde.....&#34; Bischen vermessen, oder misverstehe ich das nur?
[/QUOTE]

Zu diesem Spruch stehe ich.

Auch zu meinen Äußerungen über die beiden Hengste und deren Nachzucht.

Trotz allen Blutes sollte man an den Zuchtfortschritt denken. Und da gehören elastische Pferde dazu.

Schade, das Lamarc nicht mehr lebt (wußte das gar nicht). Hoffentlich besteht die Chance auf einen Nachkommen in Neumünster.

[Dacaprio]

Zitat[/b] (Pferdeprofi @ Aug. 16 2005,22:07)]Key West und sein Vollbruder K2 sind zwar von der Abstammung her interessante Hengste. Man muß bei ihnen aber deutliche Abstriche in der Rückentätigkeit machen, da bewegen sich eingentlich nur die Beine. Der Rücken ist wie ein Brett, man kann das auch an den Reitern sehen. Deswegen wird Key West vermutlich auch immer so extrem versammelt vorgestellt.

Leider wird dieses Manko wohl auch vererbt. Ich habe schon mehrere Fohlen von beiden Hengsten gesehen und festgestellt, das wenig Schwingungsgrad vorhanden war. Und das hatte nichts mit den verschiedenen Wachstumsphasen der Fohlen zu tun. Ehrlich gesagt, möchte ich solche Pferde später nicht Reiten.

Also ich seh das auch anders, mich hat die Nachzucht der Hengste eigentlich so nachdem was ich bisher gesehen hab, gut gefallen, auch wenn, wie Maren schon sagte, Key West Fohlen immer ein wenig massig zu sein scheinen. Und auch unter dem Reiter kann ich das mit dem Rücken gar nicht sehen.

[Tina76]

Ich bin ja auch bekennender Key West Fan und bin schon lange entsetzt was sie mit dem Hengst gemacht haben.

Das war ein Pferd für den Parcours, da hat er eine wirklich gute Figur abgegeben. Außerdem sehr freundlich und sympatisch im Umgang.

Von der Blutführung und der Doppelveranlagung her ein interessanter Hengst, den wir hoffentl. auch noch selber mal nutzen werden.

Bei den Fohlen die ich gesehen habe, kann ich das mit dem festen Rücken nicht bestätigen, aber sie waren auch aus sehr sehr guten Müttern.

Werde da mal in Zukunft mehr drauf achten.

[Dacaprio]

Du hast Recht Tina, ich fand das sehr schade, da man den Hengst in das Viereck gedrückt hat, im Pacour wäre er noch besser aufgehoben, abe rich glaub Wahler weiß das, die Fohlen die er von ihm hatte, waren von mutterseite auch viel mit Springblut&#33;

[Gast]

Ein echtes Manko bei Key West ist leider die lange und extrem elastische Fesselung hinten. In Verbindung mit ähnlichen Vorgaben auf der Mutterseite gibt er das sehr sicher mit und man soll gar nicht glauben, wie oft er doch weich gefesselte Stuten bekommt. Hat die Stute in diesem Bereich aber keine Probleme, hab ich echt schon tolle NZ gesehen.

[Gast]

Hallo,
vielen Dank für die Antworten bisher.
Kann mir jemand sagen wie es mit der Größenvererbung ist.
Streut er, oder was meint Ihr?
LG

[Oppenheim]

Man sollte bei ihm schon auf die Größe achten.

[Maren]

Zitat[/b] ]Man sollte bei ihm schon auf die Größe achten.

Kann ich nicht bestätigigen, ich habe bis jetzt keine Mickey Maus von dem zu Gesicht bekommen, eher im Gegenteil.

[Cavarro1]

Key West ist ja ein wirklich sehr typvoller Hengst, mit zudem auch noch sehr interessanter Abstammung.Leider fand ich seine Vorstellungen unter dem Sattel doch mehr als ernüchternd.Ich habe ihn sowohl in Dressur- als auch in Springausbildung gesehen.Ich habe dann später auch noch K2 einigemale unter dem Sattel gesehen z.B. beim Bundeschampionat und kann die Bedenken bezüglich Rückentätigkeit und Hinterhand gut nachvollziehen.Bevor ich diesen Hengst benutze müssen mich seine Nachkommen erstmal unter dem Sattel überzeugen.

[Oppenheim]

Zitat[/b] ]Kann ich nicht bestätigigen, ich habe bis jetzt keine Mickey Maus von dem zu Gesicht bekommen, eher im Gegenteil.

Doch, ich schon. NMS vor zwei Jahren, glaub ich? Die Stute war allerdings aus ner Vollblutmutter.

Ich meinte mit der Größe halt, daß wenn man eine kleine Stute anpaart nicht unbedingt mit einer Größenvererbung rechnen dürfe . Ich denk sicher, daß das auch viele Züchter schon berücksichtigt haben. Ich mag Key West total, obwohl mich jetzt seine Nachzucht - die ich bisher gesehen hab - noch nicht überzeugen konnte, aber wenn ich z. B. auf meine Stute Größe und Rahmen bringen wöllte, dann würde ich mir nicht unbedingt den Key West aussuchen.

Meiner Ansicht nach, kann man einen Hengst nicht an einer reiterlichen Vorstellung festmachen. Daß z. B. ein Nuno den nicht optimal vorgestellt hat, kann ich dem Hengst ja nicht ankreiden. Und so wie der ihn geritten hat, konnte der nur fest im Rücken sein. Obwohl sich Nuno die größte Mühe gegeben hat.