Volkskrankheit Fesselträger - Woher kommt's ?

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  • wilabi
    • 21.05.2008
    • 2338

    Volkskrankheit Fesselträger - Woher kommt's ?

    Gerade habe ich im Umfeld wieder 1 Pferd/ 1 Pony, welche aufgrund von Fesselträgerschäden reiterlich nicht mehr brauchbar sind. 11 und 9 Jahre

    Liest man hier im Forum, hört man sich in Tierkliniken/bei Tierärzten um, dann scheint das bei Pferden inzwischen den Status von Rückenerkrankungen beim Menschen zu haben. Ist meine Wahrnehmung richtig: Tendenz steigend ?

    Im Grunde ein altes Thema - lange Beine - lange Fesseln - grosse Bewegungsabläufe - Tatzigkeit - Durchtrittigkeit.
    Es soll ein Problem der Zucht sein und als Ursache werden lapidar "Fundamentsmängel" ausgerufen.

    Ich glaube, das allein ist es nicht. Es ist die Hochzeit der Körungen. Hochglanzprospekte, geschönte Darstellungen der 2,5j - im Stand und im Seitenbild kann man kaum Gravierendes ausmachen - weich stehen ? Kaum einer.

    Sehe ich mir aber die Schrittsequenzen an : Oh weia !
    Da sind einige derartig "elastisch", dass sie vorn und/oder hinten auf mächtig durchsacken.

    Achtet man auf diesen Aspekt zu wenig ?

    Ich traue mich jetzt nicht im Vorfeld der Körung Negativbeispiele aufzuführen.
    Daher hier einer, den ich in der Beziehung als "normal" erachte.

    Den mal mit anderen vergleichen - da gibt es gravierende Unterschiede, die mir zu denken geben.
    Zuletzt geändert von wilabi; 24.10.2016, 18:22.
  • carolinen
    • 11.03.2010
    • 3563

    #2
    Ich denke, da spielt auch ganz viel das Management und reiten eine Rolle! Management korrekte Hufstellung und Länge. Zum Reiten - wer reitet heute schon regelmäßig, ruhig und ordentlich Schritt auf harten Boden - Asphalt ? Wir sind früher im Training für VS Pferde auf Schotter und Asphalt regelmäßig zur Sehnenkräftigung auch getrabt.
    Hat sich das überholt und ist der Effekt medizinisch widerlegt ?
    Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3563

      #3
      Aber ich gebe Dir Recht die lange Fesselung heute macht es nicht besser...
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

      Kommentar

      • Wiesel
        • 21.07.2016
        • 41

        #4
        Der Freund meiner Schwester hat sein Pferd in einem "Turnierstall" stehen, da kann man durch die Stallgasse gehen und kommt gar nicht mit dem zählen hinterher welches Pferd was an den Beinen hat/hatte, überwiegend Fesselträger. Das würde ich aus dem Bauch heraus aber nicht ausschließlich am Fundament festmachen. Wie viele Pferde haben den noch was anderes unter den Beinen als Box, Reitsand und Golfplatzrasen?
        In diesem speziellen Stall gibt es viele die nicht ausreiten weil man ins Gelände einen "unzumutbaren Weg" reiten müsste. Da gibt es etwas Schotter im Boden, Furchen von Land- und Forstwirtschaft, ein paar Steigungen und hier und da auch mal ne Baumwurzel. Alles Todesfallen für die Beine der Fürstin Donnihit. Ist das so weil die Pferde nichts mehr aushalten oder halten sie nichts mehr aus weil die Besitzer übervorsichtig sind und dem Lauftier Pferd nicht zutrauen die Beine zu sortieren?
        Grade verschiedene Untergründe (ich rede nicht von grauenhaften Böden sondern von Vielfalt) haben meiner Meinung nach einen ganz erheblichen Einfluss auf die Stabilität und Kraft von allem was an Sehnen, Bändern und Muskeln zu finden ist, übrigens nicht nur beim Pferd. Am eigenen Leib habe ich die Entdeckung schmerzlich lernen müssen (Adieu, Außenband).

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        • Mondnacht
          • 01.12.2009
          • 2470

          #5
          Ich gehöre ja auch zur Fraktion der FT- geschädigten...

          Mein Wallach war extrem weich in seiner gesamten Statur und von den Bandern und Sehnen, hatte aber bis zum letzten Jahr nie ein Problem mit seiner weichen Fesselung und der vorhandenen Durchtrittigkeit. Er wurde von mir ganz normal dressurmäßig gearbeitet, durfte auch mal einen Sprumg machen, war regelmäßig im Gelände, auch viel auf Schotterwegen, aber als ich angefangen habe ihn noch stärker zu arbeiten und stärker zu versammeln, da kam auf der Weide plötzlich irgendein Ereignis und der FT war gereizt, was am Ende zu seinem Ende geführt hat.

          Ich fürchte, ich hätte reiterlich da nichts anders machen können, der war einfach so konstruiert, dass er sein und mein Gewicht dauerhaft mit seiner Fesselung nicht tragen konnte. Mir war leider schon lange klar, dass er unreitbar wird, wenn der FT nicht richtig ausheilt, er musste viel gearbeitet werden, um überhaupt Muskeln aufzubauen und nur auf der Vorhand hätte er auch nicht laufen dürfen, dann wäre der Rücken zu lang und weich gewesen.

          Konstruktionsfehler...

          Ich fürchte, das liegt auch an bestimmten Linien. Mir kommen jetzt einige Abstammungen nicht mehr ins Haus. Gerade reite ich witzigerweise einen Holsteiner, der überhaupt nicht weich gefesselt ist, aber da ist mein Problem, den wirklich über den Rücken zum SChwingen zu bringen (aber der ist erst vier).

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          • mikenne
            • 06.05.2009
            • 204

            #6
            @Mondnacht
            An welche Linien denkst du dabei?

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            • Super Pony
              • 05.11.2011
              • 5012

              #7
              ...alle Pferde bekommen Eisen, meist schon vorm anreiten....
              Komische Mode, denn ein beschlagener Huf vermindert die Durchblutung der unteren Sehnen...
              http://www.super-pony.de

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              • Fife
                • 06.02.2009
                • 4401

                #8
                Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                ...alle Pferde bekommen Eisen, meist schon vorm anreiten....
                Komische Mode, denn ein beschlagener Huf vermindert die Durchblutung der unteren Sehnen...
                warum kriegen denn die 90 % Platz/Hallen- pferde Hufeisen? Ist die Qualität von Huf und Fundament schon so schlecht daß die Sandböden nicht mehr aushalten?

                Kommentar

                • Super Pony
                  • 05.11.2011
                  • 5012

                  #9
                  Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                  warum kriegen denn die 90 % Platz/Hallen- pferde Hufeisen? Ist die Qualität von Huf und Fundament schon so schlecht daß die Sandböden nicht mehr aushalten?
                  Viel ist "Mode", und die meisten Schmiede beschlagen einfach gern

                  meine laufen ALLE barfuß- seit 10 Jahren, immer ca 5/6 unterm Sattel - Bilanz 0 Sehnenprobleme
                  http://www.super-pony.de

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                  • Fife
                    • 06.02.2009
                    • 4401

                    #10
                    Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                    Viel ist "Mode", und die meisten Schmiede beschlagen einfach gern

                    meine laufen ALLE barfuß- seit 10 Jahren, immer ca 5/6 unterm Sattel - Bilanz 0 Sehnenprobleme
                    ich muß zugeben, meine werden irgendwann auch beschlagen. Eine Geländepferdeprüfung ohne Eisen bzw Stollen geht einfach nicht

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                    • Super Pony
                      • 05.11.2011
                      • 5012

                      #11
                      Klar, Gelände und Springen ( auf Rasen) geht nicht ohne
                      heißt aber nicht das es "gut" ist

                      in der Turnierpause ist "Eisen" ab sicher gesund, und so spät wie nötig Eisen drauf ist sicher ein Weg

                      frag mal im Reitstall nach wieso das (junge, oder nicht springende) Pferd Eisen ( auf allen 4en) hat - 90% gucken verwirrt, drucksen rum, ...weil "man" das so macht, ... der Schmied hat das halt so gemacht,.... keine Ahnung von der Huffunktion
                      http://www.super-pony.de

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                      • Milk & Sugar
                        • 21.03.2014
                        • 153

                        #12
                        @ Mondnacht: Das interessiert mich auch, welche Linien meinst Du?

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                        • Martina62
                          • 30.12.2004
                          • 1052

                          #13
                          Wir haben unserem Sechsjährigen gestern auch die Eisen runter gemacht und vor April kommen auch keine neuen drauf und dann auch nur vorne. Generell finde ich, dass Eisen nur aufs Pferd gehören, wenn es medizinisch notwendig ist, habe mich aber notgedrungen seiner Reiterin gebeugt, denn " ein Dressurpferd braucht Eisen". Schwachsinnige Mode

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                          • Picasso
                            • 05.01.2010
                            • 91

                            #14
                            Meine Stute laboriert inzwischen seit gut 3 Jahren mit einem Problem am Fesselträgerursprung herum. Sie ist eher kurz gefesselt, steht tendenziell steil, läuft schon immer barfuß und war oft auf verschiedenen Böden unterwegs. Ich habe sie vierjährig angeritten gekauft und sie ist immer kontinuierlich gearbeitet, aber nie überfordert worden. Trotzdem hat es sie erwischt - von einem Tag auf den anderen.
                            Risikofaktoren und Dispositionen zu erkennen zu vermeiden, finde ich richtig und wichtig. Aber dieses "wer das hat, hat was falsch gemacht... Ich mach das so und so und hatte noch nie was..." finde ich total daneben. Wenn man das liest, hat man das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen, weil das eigene Pferd diese Probleme hat und man bestimmt selbst schuld ist. Manchmal ist es aber auch ganz anders und der Schrott trifft einen ohne erkennbaren Grund.

                            Kommentar

                            • ganzkleinewolke
                              • 28.12.2011
                              • 945

                              #15
                              Zitat von Picasso Beitrag anzeigen
                              Risikofaktoren und Dispositionen zu erkennen zu vermeiden, finde ich richtig und wichtig. Aber dieses "wer das hat, hat was falsch gemacht... Ich mach das so und so und hatte noch nie was..." finde ich total daneben. Wenn man das liest, hat man das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen, weil das eigene Pferd diese Probleme hat und man bestimmt selbst schuld ist. Manchmal ist es aber auch ganz anders und der Schrott trifft einen ohne erkennbaren Grund.
                              Stimmt, am Ende kauft man ein Pferd (oder am Anfang) und alle Untersuchungen (TÜV usw) sind ok. Man investiert Zeit, Gefühle, und ja auch Geld, und trotzdem passiert was. Da haben wir leider das Problem, dass der Mensch sich ein wenig schonen kann, wenn etwas ist, aber ein Pferd leider 4 gesunde Beine braucht.
                              Und da kommen wir wahrscheinlich wieder auf bestimmte Linien, unter der Prämisse, dass jede Ausnahme die Regel bestätigt.
                              Hier sollte leider auch die Aufzucht nicht aussen vor gelassen werden....und die ein oder andere Stute eventuell doch nicht in die Zucht gehen, weil sie gerade nicht läuft.
                              Meine Stute lief auch seit Ihrem dritten Lebensjahr mit vier Eisen, die wurden erst abgemacht als sie besamt wurde (läuft!). Gerade auch aus Geschichten von Freunden und Bekannten geht meiner Meinung nach nichts über die Haltbarkeit.

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                              • max-und-moritz
                                • 04.06.2006
                                • 3441

                                #16
                                Zitat von Picasso Beitrag anzeigen
                                Risikofaktoren und Dispositionen zu erkennen zu vermeiden, finde ich richtig und wichtig. Aber dieses "wer das hat, hat was falsch gemacht... Ich mach das so und so und hatte noch nie was..." finde ich total daneben. Wenn man das liest, hat man das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen, weil das eigene Pferd diese Probleme hat und man bestimmt selbst schuld ist. Manchmal ist es aber auch ganz anders und der Schrott trifft einen ohne erkennbaren Grund.
                                Hallo Picasso,

                                so ist es, es kann einen aus heiterem Himmel treffen, obwohl man alles menschenmögliche gemacht hat - von der Aufzucht bis zum Zeitpunkt des Anreitens, der Hufbearbeitung und was weiß ich noch allem.

                                Auch ich beobachte immer öfter, wie verhätschelt und verdätschelt die Pferde gehalten und geritten werden, das sind irgendwie gar keine richtigen Pferde mehr.

                                Ich kenne einen Stall, an dem die Pferde nur einzeln auf kleine Weiden raus dürfen. Auf Nachfrage sagte der SB, daß das die Besitzer (und das waren nicht nur zwei oder drei!) so haben möchten.

                                DIE SOLLEN KEINESFALLS GALOPPEREN KÖNNEN AUF DER WEIDE! - Krank, oder?

                                Eine weitere Geschicte ist das zu frühe Arbeiten der jungen Pferde, Zeit haben ist fast schon was Unanständiges...

                                Viele Grüße, max-und-moritz
                                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                • Mondnacht
                                  • 01.12.2009
                                  • 2470

                                  #17
                                  Ich will niemandem seine Pferde schlecht reden, deswegen tue ich mich etwas schwer, hier die Linie zu schreiben...
                                  Auf der anderen Seite bin ich hier im Forum auch schon angeschrieben worden als ich meinen Wallach neu hatte, wie die Röntgenbilder aussehen, da die NAchkommen wohl häufiger nicht so gute Bilder hätten.

                                  Was solls, der Hengst deckt nicht mehr ( soweit ich weiß): Rosario.

                                  Es ist ja eine Tatsache, dass mein Wallach mehrere Baustellen hatte, die Röngtenbilder nicht perfekt waren und einfach extrem schlecht aufmuskelte. Die Stute vorher hatte den gleichen Anfangsbuchtstaben.

                                  @ Picasso: Ich mag das auch nicht so gerne hören, das man selber schuld hätte, dass das Pferd den Schaden hat, manchmal ist es einfach Pech oder Disposition...

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                                  • wilabi
                                    • 21.05.2008
                                    • 2338

                                    #18
                                    Zitat von Milk & Sugar Beitrag anzeigen
                                    @ Mondnacht: Das interessiert mich auch, welche Linien meinst Du?
                                    Genau das ist hier die Frage nach der züchterischen Konsequenz der Entwicklung.
                                    Ich habe im Sommer mit einer Tierärztin in Lüsche über deren "Fesselträgerkundschaft" diskutiert. Die wissen genau, welche "Linien" oder direkt auch Hengste dort anfällig sind. Genannt hat sie die auch nicht - da hält sich jeder bedeckt, weil keiner zitiert werden will und die Konsequenzen fürchtet. 2 Dressurausbilder haben mir da schon konkret Namen genannt. Aber ohne statistisch/wissenschaftliches Basismaterial ist das heikel, so etwas zu veröffentlichen.

                                    Und solange die "Großen Jungs" der deutschen PFerdezucht ihr Insiderwissen für sich behalten wollen, müssen die kleinen Züchter weiter in die Falle laufen und am Ende zahlt der reitende Endverbraucher die Zeche.

                                    Denn eins ist sonnenklar: Es gibt dazu eine klare genetische Disposition. Die hier diskutierten Effekte durch Eisen, Reitstil halte ich nicht für ursächlich, eher für unterstützende Effekte. Vor 30 Jahren war das noch nicht so ein Thema. Die langen Fesseln und die langen Beine in Verbindung mit den grossen Bewegungsabläufen halte ich für ein Riesenproblem der Dressupferdezucht.

                                    Und wer mal die Körvideos durchguckt, der kann da schon auch Hengste/Hengstlinien ausmachen, da sieht man das Durchsacken deutlich und kann ermessen, welche Last da auf Sehnen und Bänder kommt. Allein im Schritt. Und die sind erst 2,5.
                                    Natürlich ist es wie immer: Keine generelle Aussage - aber eine Tendenz. Kann auch einfach nur Bindegewebsschwäche sein. Für mich gehören aber solche Fälle auf der Körung einfach nur "wegselektiert".

                                    Bei der Gelegenheit fällt mir dann immer ein - Was macht eigentlich das FN-Projekt "Gesundheitsdatenbank" ?
                                    Zuletzt geändert von wilabi; 25.10.2016, 08:03.

                                    Kommentar

                                    • Korney
                                      • 05.03.2009
                                      • 3514

                                      #19
                                      Das Eisenthema ist meiner Meinung nach ein ganz anderes: Wie oft musste ich mir anhören, dass unter meine Dressurpferdinante doch unbedingt Eisen gehörten. Ich immer: wozu? Dann trabten die wohl besser...
                                      Wenn man den Leuten dann sagt, dass sie aus dem Rücken anfangen sollen groß und tragend zu traben und dass das der eigenen Meinung nach nichts mit den Eisen zu tun hat, bekommt man nur große Augen.

                                      Eine Freundin laborierte auch ein halbes Jahr am Fesselträger ihrer Stute rum. Pferd war vom Paddock ausgebüxt, über nen Wall gerannt und in ein Kanickelloch getreten, zack. Das hat dann überhaupt nichts mit der Reiterei zu tun. Pferde, die auf der Wiese Sliding-Stops machen, auch bei Kaltstart, tun ihren FT auch keinen Gefallen.

                                      Man kann es nicht pauschal sagen. Klar sieht man oft extreme Vorhandreiterei und die Pferde sind auf lange Sicht auch oft platt. Aber selbst dabei traue ich mich nicht, Kausalzusammenhänge zu ziehen.

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                                      • #20
                                        Zitat von Picasso Beitrag anzeigen
                                        Risikofaktoren und Dispositionen zu erkennen zu vermeiden, finde ich richtig und wichtig. Aber dieses "wer das hat, hat was falsch gemacht... Ich mach das so und so und hatte noch nie was..." finde ich total daneben. Wenn man das liest, hat man das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen, weil das eigene Pferd diese Probleme hat und man bestimmt selbst schuld ist. Manchmal ist es aber auch ganz anders und der Schrott trifft einen ohne erkennbaren Grund.
                                        Mach dir keinen Kopf, wegen dieser Kommentare. Sicher gibt es auch Beispiele, wo der Endverbraucher maßgeblich zum Auftreten dieser Erkrankung beiträgt. Es gibt aber mindestens genau soviele Beispiele, wo der Züchter (durch seine Anpaarungsentscheidung, Aufzucht) oder der erste Ausbilder (keine individuelle Ausbildung, Überforderung und nur Boxenhaltung) verantwortlich für diese Erkrankung ist. Im letzten Jahr habe ich als Rechtsanwältin drei Fälle auf dem Tisch gehabt, wo einem ahnungslosen Erstkäufer ein junges Pferd mit Fesselträgerschaden direkt vom Züchter untergeschoben wurde. Das sind Momente, wo ich mich ernsthaft frage, ob diese Verkäufer wissen, welchen enormen Schaden sie für die Pferdezucht und die Nachfrage nach deutschen Zuchtprodukten verursachen.

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