Die Klon-Pferde kommen (sind schon da)

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  • Irislucia
    • 22.11.2008
    • 2519

    Die Klon-Pferde kommen (sind schon da)

    Interessanter Blogbeitrag zum Thema Klon-Pferde: http://www.jwequine.com/clones-not-coming/

    Ich habe mich bisher maximal mit der Frage auseinandergesetzt, ob ich einen Klonhengst einsetzen würde? (namentlich Chellano Alpha Z oder Gem Twist xx/ Gemini xx)

    Aber die Frage wie viele Kopien eines Klons maximal rumlaufen sollten und ob das nicht das Turniergeschehen ziemlich belasten würde, wenn das überstrapaziert wird (siehe bereits die aktuelle ET-Welle, wo Vollgeschwister gegeneinander antreten). Mir war auch neu, dass bereits heute ganze Polo-Mannschaften aus Klonpferden bestehen.

    Wie soll man überhaupt als Käufer feststellen, ob einem ein Nachkomme eines Klon-Hengstes angeboten wird? (Quidam de Revel etc.) Wie weit muss der Klon zukünftig ins Pedigree eingearbeitet sein, bevor man das als Käufer/ Züchter akzeptiert?

    Wie werden Klone im Jahrbuch bewertet? Sollen sie ihre Eigenleistung selber erbringen, oder dürfen sie beim Original abkupfern?

    Viele Fragen, wenig Antworten ist mein persönlicher Eindruck. Denn den 0815 Züchter betrifft das nicht und alle anderen scheinen dermaßen unterhalb des Radars bzw. der öffentlichen Wahrnehmung zu arbeiten, dass es nirgendwo thematisiert wird. Selbst die Eröffnung der Möglichkeit der Turnierteilnahme ist an vielen vorbeigegangen.
    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!
  • feuer-fee
    • 01.06.2015
    • 2076

    #2
    super! Genau das hat mich auch brenned interessiert und habe auch nix bzw kaum Informationen gefunden. Bin nun sehr gespannt wie sich das Thema hier entwickeln wird!

    Kommentar

    • anthea7819
      • 17.04.2012
      • 1322

      #3
      Ich glaube, dass das noch viel mehr werden wird.
      Vor allem da CRISPR/CAS (eine Art Genschere, wo man ein ohne etwas Anderes zu verändern gezielt an gewisse Gene herangehen kann um diese zu verändern) sicherlich auch in die Tierzucht einhalten wird.
      Denn das System funktioniert unter anderem auch mit Klonen.

      Die Frage ist doch, wie relevant ist es zu wissen, ob es ein Klon ist?

      Früher hat man in der Rinderzucht überall ET (für Embryotransfer Tiere) dazugeschrieben. Heute passiert das evtl. freiwillig ein Muss ist es nicht.
      Wie wird dass in 20 oder 30 Jahren beim Klonen sein?

      Kommentar

      • Calippo
        • 24.06.2007
        • 583

        #4


        Interessant ist auch, dass in einem der Videos behauptet wird, dass die Klone einer Stute auch deren Verhaltensweisen "geerbt" haben bzw. laut Trainer einiges konnten, ohne dass er es ihnen beigebracht hätte, sozusagen wurde das Erlernte weitergegeben.

        Ich hoffe mal, dass da der Firma die Phantasie durchgegangen ist, aber 20 bis 30 Klone einer einzigen Stute pro Jahr finde ich schon heftig! (ich hoffe, ich habe alle Untertitel auch richtig gelesen, wenn nicht, korrigiert mich bitte).

        Kommentar

        • Irislucia
          • 22.11.2008
          • 2519

          #5
          Vergleich zwischen Klon und "Original", Optik und Leistung
          www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

          Kommentar

          • monka
            • 22.02.2010
            • 2539

            #6
            Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
            Vergleich zwischen Klon und "Original", Optik und Leistung
            http://www.io-scrivo.de/Vergleich%20Klone.pdf
            Was ist das denn für ein inhaltsleeres Geschreibsel? Lustig sind die Textbausteine- das wars dann aber auch schon.

            Kommentar

            • Super Pony
              • 05.11.2011
              • 5012

              #7
              Das ist ja wirklich ganz schlecht - was soll das sein?
              http://www.super-pony.de

              Kommentar

              • bellalauries
                • 27.11.2008
                • 427

                #8
                Ich würde mal behaupten, daß ist das Referat bzw. die Facharbeit einer 9. Klasse (13/14 Jährigen) Schülerin! Vielleicht mal genauer hinsehen bevor man solche Kommentare losläßt!
                Das Original bzw. der Basisartikel ist hier zu finden:

                Kommentar

                • Wiesel
                  • 21.07.2016
                  • 41

                  #9
                  Danke für die Links.
                  Jungpferde sehen ja häufig zum fürchten aus aber der Texas-Rusty

                  Meine beste Freundin hat sich als Bio-Ingenieurin mit dem Klonen von Pflanzen beschäftigt, das finde ich schon spannend sofern es Zierpflanzen sind. Aber bei Lebewesen? Nur weil man es kann sollte man es nicht machen.

                  Kommentar

                  • Ramzes
                    • 15.03.2006
                    • 14682

                    #10
                    Zitat von Wiesel Beitrag anzeigen
                    Danke für die Links.
                    Jungpferde sehen ja häufig zum fürchten aus aber der Texas-Rusty

                    Meine beste Freundin hat sich als Bio-Ingenieurin mit dem Klonen von Pflanzen beschäftigt, das finde ich schon spannend sofern es Zierpflanzen sind. Aber bei Lebewesen? Nur weil man es kann sollte man es nicht machen.
                    Jeder Steckling ist ein Klon , jeder Wurzelabschnitt einer Quecke ist ein Klon ,
                    Deine roten , weißen Blutkörperchen , jede Hautzelle ist ein Klon .

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14682

                      #11
                      [QUOTE=Ramzes;1723567]Jeder Steckling ist ein Klon , jeder Wurzelabschnitt einer Quecke ist ein Klon ,
                      Deine roten , weißen Blutkörperchen , jede Hautzelle ist ein Klon .
                      Klone sind etwas ganz Natürliches. Sie können aber auch im Labor hergestellt werden. Doch wozu?

                      Was ist ein Klon ,...eigentlich alles was sich asexuell vermehrt .
                      Parthenogenese , also Jungfernzeugung bei Insekten ,
                      ...Reptilien , Fischen , ...
                      Die Drohnen der Biene , Blattläuse ...


                      Großflächige Verbrennungen werden bisher mit winzigen Stückchen Eigenhaut bedeckt. Dabei bilden sich Narben. Jetzt ist es Forschern gelungen, künstliche Haut im Labor zu züchten – vollautomatisch.

                      Haut , ...Transplantation nach Verbrennungen o.ä.

                      Noch bevor ein Baby auf die Welt kommt, hat es meist schon viele Untersuchungen hinter sich. Nun gehen schwedische Forscher noch einen Schritt weiter: Sie werden ungeborene Babys, die an der sogenannten Glasknochenkrankheit leiden, mit Stammzellen behandeln - und versprechen sich davon einen Durchbruch im Kampf gegen dieses Leiden.

                      Glasknochenkrankheit

                      Leukämie
                      In Niederösterreich sind nur etwa 20.000 Menschen als Stammzellenspender registriert, österreichweit sind es circa 65.000. Laut Experten werden aber dringend mehr freiwillige Spender gesucht.

                      Zuletzt geändert von Ramzes; 06.12.2016, 09:13.

                      Kommentar

                      • Wiesel
                        • 21.07.2016
                        • 41

                        #12
                        Das klonen naturgemacht ist weiß ich wohl, was mir gegen die Moral geht ist das Menschengemachte sofern Lebewesen involviert sind.

                        Kommentar

                        • Irislucia
                          • 22.11.2008
                          • 2519

                          #13
                          Hier wieder ein Bericht aus der Polo-Szene: http://www.sciencemag.org/news/2016/...nedhorses-9903
                          www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                          Kommentar

                          • Eisenschimmel
                            • 31.12.2004
                            • 2042

                            #14
                            Der Umgang mit den Klonen aus züchterischer Sicht der Zuchtverbände muß in den jeweiligen Zuchtbüchern geregelt werden. Dazu steht gerade eine Anpassung an neue EU-Vorgaben an. Das muß bis November 2018 umgesetzt sein.

                            Gruß vom Eisenschimmel

                            Kommentar

                            • silas
                              • 13.01.2011
                              • 4024

                              #15
                              Wie beurteilst Du diese Anpassung hinsichtlich der Kostenentwicklung?
                              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                              Kommentar

                              • anthea7819
                                • 17.04.2012
                                • 1322

                                #16
                                Clonen ist nicht die Zukunft, es ist nach wie vor zu teuer und zu aufwendig.
                                Es wird Geneediting sein. Um ein vielfaches billiger und einfacher im Handling. Und die EU -so scheint es im Moment- wird es jedem Mitgliedsstaat freistellen, ob es gemacht werden darf/ kann oder nicht...

                                Kommentar

                                • Eisenschimmel
                                  • 31.12.2004
                                  • 2042

                                  #17
                                  Zitat von silas Beitrag anzeigen
                                  Wie beurteilst Du diese Anpassung hinsichtlich der Kostenentwicklung?
                                  Das kann jeder Verband sicher nur für sich entscheiden ob es dann zu (möglichen und sehr wahrscheinlichen) Zusatzkosten führt ... bei den zukünftig zusätzlichen Anforderungen, wie z. B. Erweiterungen der Abteilungen der Zuchtbücher, sprich also mehr Verwaltungsaufwand - der Sinn erschließt sich mir zwar noch nicht ganz, aber ich habe die 150 eng beschriebenen Seiten der Vorlagen bzw. Gesetzestexte noch nicht durch ... des weiteren der Einrichtung zusätzlicher (Schieds-)Kommissionen, und, und, und ... ist die Wahrscheinlichkeit für steigende Kosten hoch.

                                  Gruß vom Eisenschimmel

                                  Kommentar

                                  • Suomi
                                    • 04.12.2009
                                    • 4284

                                    #18



                                    bin in der St Georg auf dieses Thema gestossen

                                    Otterongo Alpha Z



                                    abgesehen von der Tatsache dass es ein Klon ist - Zuchtvortschritt? Man hört ja oft dass die früheren Pferde heute bei den technisch anspruchsvollen Parcours nicht mehr mithalten würden.

                                    Otterongo Alpha beweist das Gegenteil.

                                    es liest sich faszinierend, aber irgendwie auch furchtbar https://www.welt.de/wissenschaft/art...roduktion.html

                                    Kommentar

                                    • Ramzes
                                      • 15.03.2006
                                      • 14682

                                      #19
                                      Nun , dazu muss man erstmal feststellen , dass Klonpferde eben nicht wie am laufenden Band " hergestellt " werden .
                                      Als Überschrift eines Artikels in allgemeinen Medien sicherlich für Interesse sorgend .
                                      Pacino war drauf und dran einer der ganz Großen im Springsport und in der Zucht zu werden – doch 2013 starb der belgische Hengst im Alter von nur neun Jahren. Nun wurde sein dreijähriger Klon der Öffentlichkeit präsentiert.

                                      Für jeden Klonversuch Pferd müssen mindestens 100.000 plus , nehme an International in US Dollar gezahlt werden.
                                      Das Geld muss man erstmal haben , bzw. einsammeln , den Willen dazu und das passende Biotechnologie Unternehmen .
                                      Auch das Risiko des finanziellen Verlustes , dass es technisch - biologisch nicht klappt und die Enttäuschung muss man einkalkulieren und auch verkraften.
                                      Hier ist ein Star früh gestorben , sein TG Sperma war entsprechend begrenzt und dann schnell ausverkauft.
                                      Dieser Klon soll eher Samen spenden als in den
                                      großen Sport .
                                      Vielleicht gelingt es ja trotzdem , Pacino ' s Vererbungskraft
                                      Über seine TG gezeugten Kinder und Enkel zu erhalten .

                                      Kommentar

                                      • Ramzes
                                        • 15.03.2006
                                        • 14682

                                        #20

                                        Aiken Cura , Spitzen - Polo - Pferd des weltbesten argentinischen Polospielers , und HENGST .
                                        Tragischerweise brach sich der Hengst im Wettkampf das Vorderbein und alle Bemühungen ihn zu erhalten waren vergebens . Von ihm wurden Proben zur Klonung genommen und inzwischen existieren über 100 , von denen die besten
                                        in der Topliga angekommen sind .

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Limette, 05.01.2025, 11:58
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