jährlicher Hengstwechsel

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  • Ginella NB

    jährlicher Hengstwechsel

    Viele von uns züchten ja schon seit Jahren und haben auch immer wieder sehr gute Fohlen vorzuzeigen. Trotzdem begibt man sich jedes Jahr wieder erneut auf die Suche nach DEM passenden Deckhengst für seine Stute.

    Bleibt ihr bei ein und demselben Hengst wenn euch die Nachzucht gefällt, oder sucht ihr euch trotzdem wieder einen anderen Hengst?

    Ich frag jetzt nur mal so, weil mich hier eben schon einige gefragt haben, warum ich gewechselt habe, obwohl ich mit dem Fohlen sehr zufrieden bin.
    Ich habe aber den Eindruck gewonnen, das die meisten wechseln, obwohl hier ALLE mit ihrem Nachwuchs sehr zufrieden scheinen.

    Bei mir ist der Grund in erster Linie, das ich eben neugierig bin, was bei der Kombi mit einer anderen Hengstlinie wieder neues rauskommt. Vollgeschwister find ich irgendwie langweilig, obwohl die ja auch meistens total unterschiedlich sind. ........Wobei ich auch nicht mehr wechseln würde, wenn das Fohlen eine "Poetin" wäre.
    0
    Ja!
    0%
    0
    Nein, warum soll man wechseln?
    0%
    0
  • Kathrin
    • 29.04.2004
    • 1401

    #2
    Wenn das Fohlen gut ist, brauche ich nicht zu wechseln. Habe es meistens so gehandhabt, dass ich dann 2 Nachkommen von dem Hengst hatte. Dann hat mich dann aber auch ein anderer gereizt.

    Kommentar

    • hannoveraner
      • 11.06.2003
      • 3238

      #3
      das ist doch die Krux der Pferdezucht. jeder erzählt, daß er n super Fohlen hat. das ist dann immer so super, daß man die Anpaarung sicherlich nicht wiederholt, weil ja der nächste Superoberkracher als Hengst aufgestellt wird. Naja, zumindest steckt in dem meist noch die Riesenhoffnung, weil er noch keine durchschnittliche Nachzucht vorzuweisen hat!! (....weil es noch keine Nachkommen gibt!!! )

      Mal provokativ gefragt: muß nicht eigentlich fast jede Anpaarung mindestens 2 mal durchgeführt werden, wenn man sich wirklich was bei der Anpaarung gedacht hat
      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

      Kommentar

      • Llewella
        • 07.05.2002
        • 13529

        #4
        Naja, meine Beobachtung zeigt aber auch, daß, auch wenn die Anpaarung einmal ein super Fohlen gegeben hat, das zweite aus der Anpaarung nicht zwingend genauso gut sein muss...

        Kommentar


        • #5
          Warum wechseln, wenn es passt?

          Kommentar

          • AnjaZ
            • 04.11.2002
            • 1403

            #6
            Ich bin auch dazu übergegangen den Hengst auch nach einer gelungenen Anpaarung zu wechseln, aus eigener Erfahrung!
            Wenn die Nachzucht sich unter dem Sattel bwährt, kann ich die Anpaarung ja nochmal wiederholen (solange der Hengst und die Stute noch da sind...versteht sich) Denn zwischen dem Fohlenalter und der Remonte liegen eine lange Zeit, in der sich das Fohlen auch mal so entwickeln kann, daß man nicht unbedingt ein zweites aus der Anpaarung braucht!
            Avatar: St.Pr. und Pr. Stute Isiria v. Easy Game - Kostolany - Chopstick

            www.trakehner-zucht.de

            Kommentar

            • living doll
              • 30.05.2005
              • 2180

              #7
              [QUOTE] Beitrag vom Juni 15 2005,20:58
              --------------------------------------------------------------------------------
              Naja, meine Beobachtung zeigt aber auch, daß, auch wenn die Anpaarung einmal ein super Fohlen gegeben hat, das zweite aus der Anpaarung nicht zwingend genauso gut sein muss...

              Wir haben schon mehrfach Anpaarungen wiederholt und die Fohlen selbst aufgezogen.
              Es kamen immer wieder völlig andere Pferdetypen heraus.
              Die Qualität war auch höchst unterschiedlich.
              Vom gekörten Hengst bis zur mit vielen körperlichen Mängeln behafteten Stute war alles dabei.
              Wir haben dabei aus drei verschiedenen Stuten 5 Fohlen vom gleichen Hengst gezogen - auch dabei war kein einziges "Passgespann".
              Also, wenn einem nach dem ersten Fohlen ein Hengst genausogut oder besser gefällt, dann spricht nichts dagegen, den Hengst zu wechseln.
              Für den Eigenbedarf wird ja sowieso am wenigsten gezüchtet.
              "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
              Vorwärts aber ist alles." R. Binding

              Kommentar

              • trakanja
                • 30.12.2004
                • 217

                #8
                Hallo,
                @ Anja01: GENAU!

                Ich habe erst 4 Trakehner selbst gezogen und finde bei meinen Fohlen trotz bislang guter Gesamt-Qualität doch immer noch den einen oder anderen Point nicht soooo verbessert, wie er mir vorgeträumt hätte. Auf der Suche nach dem perfekten Partner für meine Süße verlocken viele - besonders die HH . Aber ob die eierlegende Wollmilchsau dann auch genau das mitgibt, was ich bei der Stute ausgleichen möchte?

                Abgesehen von eigenen Überlegungen lehne ich mich als "Jung"-Züchter (Senioren-Abteilung) noch gerne an Empfehlungen alter Hasen an... und die haben bisher keine so ganz schlechten Tipps gegeben.

                Interessanterweise vererbt sich meine (Halbblut-)Stute umso edler, je weniger Blut der Vater mitbringt! Diese Erkenntnis brachte mir das jüngste Fohlen (heute 10 Tage alt) - und das muss ich nun erstmal "verdauen".

                Also, ich find's richtig spannend mit verschiedenen Vätern! Wiederholungsanpaarungen kann ich später (vielleicht) ja immer noch machen.

                LG trakanja
                Avatar: Kalamaika geb. 29.05.06 v. Hoftänzer - Feuerfunke XX - Kassius

                Kommentar

                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11746

                  #9
                  Ich habe denselben Hengst meist 2 x geommen und dann gewechselt. Jedes Mal waren die Vollgeschwister völlig verschieden (Aussehen und Charakter).
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • salida del sol
                    • 25.02.2005
                    • 354

                    #10
                    Ich bin noch ziemlich "neu" im Zuchtgeschehen, daher habe ich mich, gegen den Rat eines erfahrenen Züchters, dafür entschieden den Hengst jedesmal zu wechseln.
                    Zum einen, um dadurch Erfahrung zu sammeln und zum anderen bin ich viel zu neugierig, um immer den selben Hengst zu nutzen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Ich habe meine Stute zweimal von dem gleichen Hengst decken lassen und zwei sehr ähnliche Fohlen bekommen. Nur einmal Hengst und einmal Stute.
                      Nach zwei Jahren hat man dann aber einige andere Hengste gesehen, dass es doch reizt , zu wechseln.

                      Kommentar

                      • Anschn
                        • 10.06.2005
                        • 482

                        #12
                        Ich habe dieses Jahr ein Stutfohlen von Don Crusador und ich habe meine Stute gleich wieder von ihm decken lassen, da die kleine bildhübsch ist. Wenn der Hengst zu der Stute passt und das " Ergebnis" auch stimmt, würde ich den Hengst nicht wechseln. Never change a winning team
                        www.jantje.young-horse-gate.de

                        Kommentar

                        • Donata1
                          • 13.08.2003
                          • 4922

                          #13
                          Die Abstimmung ist ja so nicht ganz richtig!

                          Ich habe Salieri sehr oft verwendet. Obwohl mich der Typ nicht immer umgehauen hat.
                          Trotzdem passt der Hengst auf eine meiner Stuten ideal, hier werde ich sicher nicht wechseln, zumal ich bei dieser Stute immer bißchen Probleme zwecks Größe habe. Mit Salieri passt das!
                          Meine Pygmalion hat drei Fohlen von Salieri, alle sehr ähnlich. Ebenso die Dreamy aud der Pyg. Kann also ein klein wenig davon ausgehen, dass sie sich relativ dominat vererbt. So hab ich dieses Jahr gewechselt. Nicht weil die Salieris nicht "gut" sind, sondern weil ich eventuell auch mal eine behalten will, und da sollten die die weiteren Zuchstuten nicht alle dasselbe Pedigree besitzen
                          Die Cascavelle hatte bisher jedesmal einen anderen Hengst. Scheint sie hgut zu vertragen, denn auch hier gibt sich die Stute sehr ordentlich mit.( Gott sei Dank allerdings nicht ihr Exterieur ).
                          Besser gehts immer....aber wirklich eine Bilanz zu ziehen ist meines erachtens erst möglich, wenn die Nachzucht alt genug ist wirklich bewertet zu werden. D.h. unter dem Sattel usw.
                          ist ja nicht das erste mal, dass Züchter Anpaarungen erst Jahre später wiederholen, nachdem die Nachzucht "eingeschlagen hat wie eine Bombe"
                          Erinner mich da an Aussagen diverser Richter wie: "der lernt das Traben nie..." -und heute...olala, da waren aber einige super blind!
                          Fohlen zu bewerten halte ich für das schier unmöglichste
                          Also prüft man am besten selbst, was man im Stall stehen hat, was wer wo wie mitgegeben hat, lässt vielleicht die Fohlenrosse aus, besinnt sich und entscheidet dann

                          Kommentar

                          • hannoveraner
                            • 11.06.2003
                            • 3238

                            #14
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (Llewella @ Juni 15 2005,20:58)]Naja, meine Beobachtung zeigt aber auch, daß, auch wenn die Anpaarung einmal ein super Fohlen gegeben hat, das zweite aus der Anpaarung nicht zwingend genauso gut sein muss...
                            Naja, meine Beobachtung zeigt aber auch, daß, auch wenn die Anpaarung einmal ein gutes Fohlen gebracht hat, das zweite aus der Anpaarung nicht zwingend genauso gut oder schlechter sein muss...

                            auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                            Kommentar


                            • #15
                              Also wenn es gepaßt hat, würde ich wohl nicht wechseln.
                              So ist Laomedon die Passerpaarung für meine Apart. Wechseln würde ich nur aus logistischen Gründen oder weil ich mal was springbetontes züchten möchte.

                              Phantom hatte super auf die Upan gepaßt, leider war er dann eingegangen.

                              Wellcome ideal für die Parademarsch, aber ich will jetzt mal einen Springer.

                              Kommentar

                              • Classic-Touch
                                • 19.11.2002
                                • 583

                                #16
                                Hallo,

                                ich kann auch die Erfahrung bestätigen, das mehrfache Anpaarung zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Vergleichbar war bei unseren Vollgeschwistern noch am ehesten das Interieur, Typ / Kaliber waren sehr unterschiedlich.

                                Gruß

                                Classic-Touch

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                                • #17
                                  ? Geht mir bei meinen Stuten eher nicht so. Die beiden Lord Sinclair IIIs aus meiner Donnerhall sind wie eineiige Zwillinge, die Monjul-Stute bekommt jedes Jahr die gleiche tolle Sorte von Dream II-Fohlen usw. Stuten, die in der Anpaarung an den gleichen (nicht streuenden) Hengst total unterschiedliche Fohlen produzieren behalte ich nicht im Stall (den streuenden Hengst übrigens auch nicht).

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    sehe auch sehr viel gemeinsames in den beiden quattros die meine fidermark bislang hatte - ist auch wieder tragend von Q.
                                    klar gibts unterschiede, aber gerade was mechanik u bewegungsablauf angeht sieht man sich doch wieder.

                                    ich würde mal unterstellen dass es sich bei den diversen in diesem topic erwähnten nicht-ähnlichen vollgeschwistern um anpaarungen aus unterschiedlichen und nicht typergänzenden eltern handelt. (aus nem langen u nem kurzen pferd kommt entweder ein langes oder ein kurzes aber keine mittelschiff - d.h. mit 50:50 wahrscheinlichkeit habe ich auch bei der selben anpaarung im nächsten jahr für jedes merkmal eine 50% wahrscheinlichkeit der abweichung zum anderen elternteil)

                                    stand bislang selber auf dem standpunkt never change a winning team - werde mir aber dennoch die fohlen des real diamond morgen ansehen u erwäge ihn als ernsthafte alternative für meine stute aus einem ganz simplen grund. wenn man für den abverkauf züchtet u angewiesen ist zu verkaufen ist die wahrscheinlichkeit mal auf einem fuchs sitzen zu bleiben nicht tragbar. widerspricht zwar meinen idealen in jeder hinsicht aber mitunter muss man ideale der wirtschaftlichkeit halber über bord werfen.
                                    wobei ich mir darüber im klaren bin dass auch bei RD eine gute chance auf fuchs besteht (aber "gute chance" u 100% sind eben doch was anderes...)

                                    in diesem falle würde ich die überlegung von 2 voraussetzungen abhängig machen. die fohlen morgen müssen in der mehrheit beweisen dass das r den wumm des w nicht kaputt gemacht hat und der hengst sollte im sport gezeigt werden. bislang ist er dieses jahr noch nirgendwo aufgetaucht, wenn das so bleibt (und ich hoffe der hengsthalter gibt darüber auskunft) hat sich das thema auch schon erledigt. der wiederverkaufswert der nachzucht, egal wie gut, ist drastisch eingeschränkt wenn der hengst (modepapier hin oder her)  gerade mal innerhalb der eigenen zuchtgebietsgrenzen bekannt ist.

                                    abgesheen davon ist RD für mich eine echte alternative zu florencio, insbesondere im hinblick auf die 10er galoppade, den weltmeyer-schub u typ. die fohlen morgen werden es hoffentlich zeigen....

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                                    • Classic-Touch
                                      • 19.11.2002
                                      • 583

                                      #19
                                      [/QUOTE]

                                      Hallo,

                                      solange die Qualität jedes einzelnen Fohlens stimmt, alle sehr leicht anzureiten, leicht bedienbar und damit gut verkaufbar sind, sehen wir keinen wirklichen Grund uns von der Stute zu trennen. Selbst Zwillinge sehen oft nicht gleich aus (Ausnahme eineiig). Unsere Stute gibt anscheinend hauptsächlich ihr gutes Interieur, gute Gänge und ihren hübschen Kopf weiter. Die Fohlen waren durchaus korrekt gebaut, nur halt nicht identisch wie Zwillinge. Wenn die Stute in der Qualität stark streuen würde, wäre das natürlich was anderes.

                                      Gruß

                                      Classic-Touch  

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                                      • Coeur
                                        • 24.02.2004
                                        • 2571

                                        #20
                                        On ein Produkt (Fohlen / Pferd) gelungen ist ist abhänig von meinem Ziel. Möchte ich Fohlen verkaufen dann bertachte ich es als gelungen, das Fohlen, und würde den Hengst sofort wieder benutzen wenn es mir gelungen ist das Fohlen zu einem sehr guten Preis sofort zu verkaufen.

                                        Züchte ich Springpferde und will diese auch aufziehen und dann verkaufen kann ich wohl erst nach 4/5 Jahren beurteilen ob es ein gelungenes Produkt geworden ist und dann erst den Hengst wieder benutzen. Sonst könnte es ja pasieren ich habe zwar gute Fohlen im Stall gehabt aber später treten die die Stangen weg und dann hab ich mehrere dieser Sorte im Stall

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                                        Erstellt von Limette, 16.12.2024, 10:07
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