Linienzucht auf die Mutterlinie

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  • Fahrenheit
    • 21.12.2008
    • 904

    Linienzucht auf die Mutterlinie

    Wir haben eine Stute von Fürst Rousseau (Rousseau x Weltina von Weltmeyer) aus einer Mutter von Donnerhall x Wicke von Weltmeyer.

    Die Stuten Weltina und Wicke sind Vollschwestern (Weltmeyer x Grenadier x Arsenik) - also Linienzucht auf die Mutterlinie, die in diesem Fall sehr viele sporterfolgreiche Pferde und gekörte Hengste hervorgebracht hat (der jüngste gekörte Vertreter des Stammes der Noria ist der auf dem Klosterhof Medingen stationierte Flanell)

    Etwas mehr Info zu ihrer Abstammung:
    www.horseandart.de/26.html

    Ich finde den Gedanken, “Linienzucht auf die Mutterlinie” zu betreiben, nicht uninteressant.
    Hat jemand von Euch dies schon einmal gezielt versucht oder darüber nachgedacht?
    Ist es so, dass die die Mutterlinien die größere Erbkraft besitzen?

    Avatar: Stute von Rubinstein - Pik Bube - Gotthard - Agram
    www.horseandart.de
  • daylight1984
    • 30.12.2009
    • 1329

    #2
    Ich habe das auch schon gemacht, allerdings weniger eng verwandt.

    Gerade bei meinen Trakehner die ich auch anschließend in der Zucht behalten möchte, versuche ich die Mutterlinie durch gezielte Linienzucht zu stärken.

    Ich finde dadurch wird die Mutterlinie stärker und die Vererbungswahrscheinlichkeiten sind geringer, da ich ja schon weiß das die Mutter der Stute so und so vererbt hat, genau wie deren Mutter.

    Hoffentlich hab ich das jetzt nicht zu konfus geschrieben bin mittendrin beim Kochen als ich den Thread sah
    sigpic www.gestuet-unter-den-birken.com

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    • Coeur
      • 24.02.2004
      • 2577

      #3
      Hoffentlich schmeckt das Essen besser wie der Text zu verstehen ist.... spaß

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      • druenert
        • 25.11.2009
        • 2076

        #4
        Zitat von Fahrenheit Beitrag anzeigen
        Ich finde den Gedanken, “Linienzucht auf die Mutterlinie” zu betreiben, nicht uninteressant.
        Hat jemand von Euch dies schon einmal gezielt versucht oder darüber nachgedacht?

        Ich habe sowas auch schon gemacht und fand das Fohlen sehr gelungen.

        Durch unsere Herkunft aus dem Raum Bremen bestehen langjährige Verbindungen zu den Hannoveranern. Seit 1968 wir mit ausgesuchten Stuten aus alten hannoverschen Stämmen.

        Kommentar


        • #5
          Lininezucht auf die Mutterseite ist für mich imemr interessanter wie auf einen hensgt - Persönlich sehe ich darin einen vielfachen Effekt - durch diesys System - (bezeichnen wird as mal als System..) hat Hannover seine grundlage für 70 Jahre Sporterfolge gehabt - später wurde eben nur mit Namen hantiert, dann war es wie man ja sieht aus bzw. mit Mutterlinien hantiert die eben wenig Wert für Sportpferde vorweisen können.

          Man bedenke: Ein Hengst kann nur so gut vererben wie gut seine Mutterlinie ist - Blut reel beurteilen und den Stamm so tief wie möglich - sonst hat man ganz schnell das Gegenteil!!.

          Interessant ist doch die Chromosomen Verteilung:
          Hengst (Männliches Chromsom Y wie auch ein X weiblich ) und seine Mutter XX, Interessant die Mitoch. DNA welche die Muttervererbt -je mehr man kreuzt und auf "weiches" minderwerties Leistungsblut in zieht desto schlechter die BASIS für den weiteren Aufbau - Mitch. DNA kommt von der Mutterseite - wenn man zu dem bedenkt das jenes weibliche X Chromosom 3* und das Y Chromosom nur einmal vegeben wurde - haben die Mutterlininen potenzierte Kraft - ich behaupte Top Mutterlininen 80 %.

          Gute Mutterlininen können nur an Qualität gewinnen wenn sie wiederum mit QUALITÄT über den dazokommenden Vater - welcher wiederum über eine sehr gute Mutter (linie) verfügt aufgewertet werden - wie ein guter alter wein - der mit viel Pflege 16 % Alk. besitzt, ein junger frischer "Rauscher" um die 8...der alte Wein wird nur verlieren - der junge kann nur gewinnen - wenn man ihn entsprechend pflegt. Den alten Wein aber auf einem solchen kostbaren Niveau zu halten - hat nichts mit Mathematik zu tun (schon garnichts mit Zahlendreherei ) - sondern fordert dem Besitzer alles ab um solche Qualität zu sichern.

          Am Ende sollte Eigenqualität + Mutterstamm stimmen - das verknüpfen kostbarer Vatertiere - die ja ebenso wiederum entsprechende Muttertiere haben, was für mich nur Korsettenstangen sind - die wiederum wichtig werden - wenn man das ganze betrachtet.

          Auch ist eine Mutterlinie - eine sehr gute LEIDENsfähig..siehe Sao Paulo - der trotz Gepard,Wettstreit,Diolen - aus dem AGENDA Stamm kommt und auf der Mutterseite des öfteren wirkt..

          STATUS FRH v. Satisfacton (Rodrigo Pesso) ist auf seinen Stamm in gezogen - entfernt - aber er ist es..es ist der AENDA Stamm-- Muttervater SAO Paulo - geht auf AGENDA von Agram zurück

          Status ist v. Satisfaction - Sao Paulo -Großfürst -Wienerwald -Domspatz-Lavendel Goldregen-Forstner AGENDA v. Agram...und Agenda war nicht eine Stute sie brachte das Olympiapferd ASKAN v. Almhügelll (der Stamm von Domspatz) - ebenso kommen zig int. Pferde aus diesem Zweig der AGENDA.

          Und auch die wertigkeiten von Mutterlinien deuten - und kennen...

          siee z.b. GRANNSUCH v. Grannus - wohl der zweitbeste GRANNUS Sohn..

          Grannusch v. Grannus - Löwens As - Elimar...

          Grannus dürfte ja bekannt sein... Löwen As ist der Stamm von Goldfisch I,II,Flußgold usw... und Elimar ist der recht Bruder zu Almhügel I-III - nur seine Müttern waren rechte Schwestern -also der Stamm v. DOMSPATZ.

          Modern ist das was Leistung bringt (und das ist ZEITLOS) - und was sich bewährt - gute Abgesicherte Mutterstämme findet man sehr selten, daran arbeiten will auch niemand - da viel Aufwand und eben nicht immer Landgestüt - hier findet mand as ja eh sehr selten - denn gerade hier mssten sie es mal vormachen!.

          Wie gesagt hier geht es nicht um Regenschirm reiten, hier geht es um Leistungspferde "zucht" - die auf Dauer nict auf Zufall basieren soll.

          In einem anderen Topic (Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen??), geht es nicht darum das man mit Ammer und Co Springpferde züchtet - sondern das danmals auch die Stämme mit Sste aufgebaut waren und gerade die sehr guten Vererber entsprechend sind. Aufwerten von Nullinger Stämmen wie Dupont,Foxhunter und Co - dewr nur mit einem hesngt PILOT -Perpignon schaffte - sonst wirklich absolut nichts wird hofiert wie auch andere Stämme die ich jetzt nicht näher erleutern möchte. Aber Qualitätsstämme sind jene und das bestewas eine zucht voran bringt.

          nur mal am Rande, Ideen,was ich mache usw...







          http://www.sporthorse-data.com/dbtes...damid=10740447 ups...aber so wäre schon für mich eine Wunschvorstellung...

          Die Muttertiere stark konsolidieren mit bestem Blut/Stämmen und Hensgte einsetzten die wiederum auf beste Stämme beruhn mit Eigenqualität um wieder FRISCHES Blut zu bekommen.
          Zuletzt geändert von Gast; 15.02.2014, 06:02.

          Kommentar

          • Super Pony
            • 05.11.2011
            • 5012

            #6
            Werden wir dies Jahr auch machen, aber nicht so eng, sondern auf die 5. Mutter
            http://www.super-pony.de

            Kommentar

            • RianaS
              • 25.02.2013
              • 99

              #7
              Hallo zusammen
              ich weiss jetzt nicht so recht, wo diese Frage hingehört, aber ich stell sie mal hier rein...
              Was heisst eigentlich "Blutanschluss"? Bedeutet das, dass es hinten irgendwo einen Vollblüter geben muss, oder dass sich die Mutter- und Vaterlinie irgendwo mit gemeinsamen Vorkommen treffen sollten?
              Ist ja vielleicht eine blöde Frage, aber ich habe schon beide Varianten gehört.
              Herzlichen Dank für eure Aufklärung und lg
              ursina (Stute hat Tag 327... man muss sich ja irgendwie abklenken..)

              Kommentar

              • Fio
                • 11.03.2013
                • 1216

                #8

                Kommentar

                • Korea
                  • 14.02.2009
                  • 1158

                  #9
                  Ich denke die Idee ist nicht ganz neu. Meine Stute hat z. B. die Stute Flijuna (1949), welche bedeutende Nachzucht hatte - also in ihrer Zeit blühte die alte F- linie- ist wohl kaum noch bekannt. Sie sind auch nicht zu dicht zusammen. Damals kam wohl den Hannos/Meckis das F- Blut eh aus den Ohren, so habe ich den Eindruck, zumindest bei meiner Stute.http://www.horsetelex.de/horses/pedi...77811?levels=9

                  Kommentar

                  • RianaS
                    • 25.02.2013
                    • 99

                    #10
                    Danke, Fio

                    da ist ja alles schon beantwortet....

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                    • Irislucia
                      • 22.11.2008
                      • 2519

                      #11
                      Eine meiner VB-Stuten hat 4-fache Linienzucht auf ihren Mutterstamm über Vater- und Mutterseite vorzuweisen. Ein Pedigree-Fan kann und wird diesem Umstand Wert beimessen. Ein Wissenschaftler dagegen könnte behaupten: Rein rechnerisch ergibt sich trotzdem kein großer Einfluss eben dieser mütterlichen Ahnen, weil diese Verknüpfungen viel zu weit hinten im Pedigree liegen.

                      Grundsätzlich gibt es viele andere Erklärungen dafür, wie Leistung zustande kommt. Man kann dies in vorderen Generationen liegender Linienzucht zuschreiben, oder irgendwelchen Passereffekten auf Vater- und Mutterseite, oder der optimalen Förderung des Reitpferdes... die Möglichkeiten sind vielfältig.
                      Will sagen: Der Betrachter (Züchter bzw. Besitzer) des Pferdes wählt selbst, welche Erklärung im Pedigree für eine erbrachte Leistung (oder einen Mangel davon) plausibel erscheint. Solche Ansichten müssen einer neutralen Prüfung nicht unbedingt standhalten.

                      Ich finde Pedigree-Konstruktionen spannend genug mich damit auseinanderzusetzen. Das hat seinen Reiz, aber man darf seine Objektivität gegenüber dem Pferd niemals verlieren. Man könnte es auch mit der Homöopathie vergleichen; es hilft wenn man dran glaubt.
                      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                      • daylight1984
                        • 30.12.2009
                        • 1329

                        #12
                        Passt nicht ganz zum Thema, wollte aber noch mal betonen wie wichtig die Mutterstuten sind:

                        Die Halbschwester unserer Iola, Insolia, wurde gestern als beste Springstute ausgezeichnet bei der Trakehner Stutenschau. Auch Iola selber bekam sehr gute Springnoten und das obwohl beide Stuten eher dressurmäßig gezogen sind.



                        Beide sind optisch Zwillinge, bis auf die Abzeichen. Die Mutter muss demnach auch gut springen können, obwohl wir das nie ausprobiert haben, sondern lieber bis S Dressur geritten sind mit ihr
                        sigpic www.gestuet-unter-den-birken.com

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