TG kosten ? erfahrungen

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  • engelchen0815
    • 29.01.2010
    • 1443

    TG kosten ? erfahrungen

    da ich noch keine erfahrungen mit tg besamungen habe...würden mich mal so die kosten dafür interesieren...was kommt da auf einen zu.....
    und welche erfahrungen habt ihr generell damit gemacht ?
    danke schon mal
  • engelchen0815
    • 29.01.2010
    • 1443

    #2
    ???keiner ???

    Kommentar

    • Bolaika2
      • 22.03.2011
      • 4398

      #3
      Wir haben einmal mit TG besamen lassen, auf Station, war preislich absolut fair (Stute stand da über eine Woche bis zum Eisprung, es wurde nur eine Portion "verbraten", und auch nur, weil der erwählte Hengstplötzlich nicht mehr über FS zur Verfügung stand). Als Untersuchungskosten hatte ich eine absolut faire Pauschale .

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      • Calt
        • 02.12.2011
        • 2171

        #4
        Kosten sind da schwer allgemein zu veranschlagen, wie bei "normaler" Besamung auch. Der größte Unterschied liegt darin, das eine Besamung mit TG möglichst Nähe an die Ovulation ran muss. Da man ja im Vorfeld nicht genau weiß, wann das denn nun genau in der Stute statt findet, ist eine dichter Überwachung, meist mit bildgebenden verfahren wie Ultraschall unumgänglich. Das heißt, in der Regel wird alle 12 Stunden der Follikel sich angeschaut und Veränderungen dokumentiert. Oft ist genau das das organisatorische Problem, der Landtierärzte. Meist macht es dann Sinn, die Stuten kurzweilig in einer Klinik, oder Deckstelle aufzustallen, um den Prozess sicher gewährleisten zu können.
        Die nächste kleine Herausforderung ist der Samentransport. Samen kommt nicht in einer einfach mit
        Kühlakkus gefüllten Styropor Kiste, sondern in kleinen Stickstoffbehältern. Stickstoff hält nicht ewig, er sollte nach dem Transport in einer geeigneten "stickstoffbombe" umgelagert werden. Diese Bomben werden in der Regel alle paar Wochen mit Stickstoff neu aufgefüllt. Das kann ein "normaler" Züchter meist nicht leisten.
        Wenn es denn soweit ist, sollte ein Auftaugerät verwendet werden, welches das TG dann gleichmäßig auftaut.
        Die Kosten für Ultraschall und Besamung sollten die gleichen sein, wie bei FS auch. Man kann da nicht vorab sagen, wie lange Ihr braucht, bis die Stute denn auch tragend wird. Wenn man mal von einer gesunden zuchttauglichkeit Stute ausgeht. Auf eine Besamungspauschale lassen sich Tierärzte in der Regel nicht ein. TG ist ja meist günstiger als FS. Wenn man allerdings 3-4 Rossen rum rödelt, kommen auch mal schnell bis 2000,-Eu zusammen. Oder es flutscht gleich durch.

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        • carolinen
          • 11.03.2010
          • 3563

          #5
          Celle bietet die TG-Besamung in Celle/Adelheidsdorf von gestütsfremden Hengsten für 250€ pro Stute und Saison an, denke da kommen dann noch Pensionskosten hinzu.
          man kann das TG direkt vom HH dorthin schicken lassen (Der Transport kostet mehr als frisch) und es wird dann dort (ggf. kostenpflichtig) gelagert.
          TG muss meinst pro Portion bezahlt werden im Gegensatz zu Frischsamen.
          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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          • Calt
            • 02.12.2011
            • 2171

            #6
            Mal einfach so angenommen. Also, sagen wir mal, deine Stute wird 3 Tage lang 2x täglich untersucht, zu je 50,-Eu. Am 4 Tag wurde besamt, und am Abend nochmal kontrolliert. Dann sind das 8 Untersuchungen + die Box von 18,- Eu am Tag. Pfand und/oder Leihgebühr für den Transportbehälter 100,- Eu. Dann sind wir bei 472,- Eu Netto für die Klinik + Transport und Transportbehälter (welcher genauso zurück geschickt werden muss, wie normale Styroporboxen auch). Dann bist du bei gut 500,- bis 600,- Eu pro Rosse ohne die Kosten vom TG selber. Einfach mal so grob von den Kosten her überschlagen. Das variiert eher nach oben, als nach unten.

            Kommentar

            • Calt
              • 02.12.2011
              • 2171

              #7
              Ja Celle ist da sehr gut vorbereitet und günstig im Vergleich zu den meisten anderen.
              Ich kenne einige Kliniken, die greifen den Züchtern tief in die Tasche dabei.

              Ich hatte mal mit Experten in einer Klinik zu tun, die haben die leere Transportkiste mit nachtexpress für 90,- Eu zurück geschickt, an einem normalen Werktag. Die Box war leer, die hätte man für 5,60 mit DPD zurück schicken können.
              Zuletzt geändert von Calt; 26.12.2013, 21:08.

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              • hike
                • 03.12.2002
                • 6721

                #8
                Zweibrücken auch. Glaube 180 € , Fremdhengste 100€ extra.
                Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

                Kommentar

                • engelchen0815
                  • 29.01.2010
                  • 1443

                  #9
                  also gibt es so eine art pauschale...? ! ......mir ist aufgefallen das , tg offt günstiger als frischsamen zu bekommen ist....hängt das mit schlechteren trächtigkeitsqoten gegenüber frischsamen zusammen ?
                  und wieviel tg bekommt man in der regel ?

                  Kommentar

                  • Ulrike
                    • 08.04.2003
                    • 1576

                    #10
                    Man kann im Winter praktisch auf Vorrat TG anlegen, sodass in Frühsommer Stoßzeiten noch mehr Stuten bedient werden können, als der Hengst pro Tag hergibt

                    Kommentar


                    • #11
                      Von bis. Wie sonst auch. Bei der einen Stute zahlt man drauf mit einer Pauschale, bei der anderen spart man eine Menge Geld. Eigentlich sind solche Pauschalabrechnungsmodelle gar nicht zulässig, da in der GOT nicht vorgesehen. Zur GOT mag man stehen wie man will, ich persönlich bin kein Freund solcher Ordnungen da sie nie die Vielfalt der Praxis wiederspiegeln können und meiner Ansicht nach eine Wettbwerbsbehinderung sind, aber solange es sie gibt muss man sich schon daran halten.
                      Aktuell scheint mit, dass mit den flächendeckend sinkenden Kosten für Frischsamen die Nutzung von TG in der Breite eher unattraktiver wird da eben den geringeren Kosten für den Samen höhere Kosten in der Besamung gegenüberstehen. Auf der anderen Seite ist auch der Trend zum sportlich aktiven Vatertier ungebrochen und die noch verbleibenden Züchter betreiben die Zucht meinem Gefühl nach im eher deutlich professioneller als der (frühere) Bundesdurchschnitt.
                      Soweit ich erkennen kann wird es in den kommenden Jahren einen stark verschärften Wettbewerb unter den Tierarztpraxen und -Kliniken geben bei dem ein wesentliches Kriterium die Kosten sein werden, einfach weil Pferdekundschaft per se gern spart (notfalls auch indem Rechnungen einfach gar nicht bezahlt werden) und weil die Einnahmen (im Sinne von Erlös je geborenes Fohlen) weiter großflächig sinken dürften.
                      Glücklicherweise gibt es immer auch Nischen und es wird weiterhin Allgemeinpraxen geben die Gynäkologie 'so nebenher mit machen' und natürlich genau so Stuten tragend bekommen wie spezialisierte Praxen oder Kliniken die eine entsprechende "Fachabteilung" einrichten. Der Facetten sind viele. Wie überall sonst auch ist die fachliche Kompetenz immer nur das eine, kurzfristiger wirtschaftlicher Erfolg ist ein zweites. Nachhaltig lässt sich heute aber nur mit einem einzigen Kriterium messen und das ist die Kundenzufriedenheit, die nunmal von allen Faktoren zusammen abhängt und unter anderem auch davon, wieweit Kundenkreis und Praxis zusammenpassen.
                      So weit der Exkurs zum Thema aktuelle Entwicklungen auf dem Pferdegyn-Sektor Um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Was "es" kostet lässt sich anhand der o.a. GOT einfach ausrechnen. Sparpotentiale ergeben sich aus dem Outsourcing in Richtung Hengsthalter. So liegen die verlangten Boxengelder auf den Hengststationen naturgemäß deutlich unter den Kosten in einer tierärztlichen Klinik. Kommt der TA jedes Mal von außerhalb angefahren, fallen natürlich wieder Fahrtkosten an und ein Betrieb, der selbst einen TA 'vorhält' ist deutlich im Vorteil. Am besten bespricht man vor der Auftragserteilung, welche Kosten wofür anfallen. Damit ist man auf der sicheren Seite und wenn man dann meint, es lohnt sich wohin zu wechseln wo man vielleicht mit 50 Euro weniger davon kommt, dann muss man es ausprobieren Kann glücken, kann auch voll nach hinten losgehen. Ein Risiko ist züchten immer und wenn mir ein paar hundert Euro mehr oder weniger schon wehtun, würde ich die Züchterei unter den gegenwärtigen Umständen vermutlich ganz sein lassen. Die Chancen, noch deutlich mehr Geld dadurch zu versenken, dass ich ein Fohlen in die Welt setze was ich nicht annähernd kostendeckend vermarktet bekomme im Moment sehr hoch sind. Die Durchhalteparolen der Verbände ergeben sich aus dem einfachen Umstand, dass jeder von ihnen sich nach wie vor zu rund 80% aus den Einnahmen der Fohlenregistrierung bzw. Stutenbeiträge finanziert. Oder überspitzt formuliert: Was schert es meinen Zuchtverband ob ich viel Geld verliere?

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                      • Goldi96
                        • 27.06.2013
                        • 288

                        #12
                        Die Kosten für die Besamung mit TG fallen in der Regel schon höher aus. Ich habe zwei Monate auf einem Zuchtgestüt gearbeitet und dort auch der Tierärztin assistiert. Wenn der Follikel groß genug war, haben wir alle 6 Stunden geschallt. Bei TG kann man nur kurz vor der Ovulation besamen bis etwa 6 Stunden danach (die Chance eine Befruchtung ist umso höher, je näher an der Ovulation) . Davor ist eigentlich unmöglich, der Follikel kann noch so groß sein - wann die Stute ovuliert kann nicht auf einen genauen Zeitpunkt vorhergesehen werden. Die Besamung mit TG ist etwas aufwändiger und schwieriger wie bei der Besamung mit FS, der größte Kostenpunkt wird aber das regelmäßige Schallen (auch in der Nacht) sein.

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                        • Silbermond09
                          • 29.01.2009
                          • 1005

                          #13
                          Mittlerweile gibt es Eigenbestandsbesamer die recht erfolgreich TG-Besamung betreiben.

                          Kommentar

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