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  • gina
    • 06.07.2010
    • 1857

    Statement

    angeregt durch div aussagen hier im forum und eine interessante diskussion mit befreundeten züchtern möchte
    ich hier mal ein statement bzgl der aussage

    die stute soll / ist verletzungsbedingt in die zucht ......

    verletzungsbedingt bedeutet in diesen fällen i.d.r.

    die stute ist platt ! und gehört somit NICHT in die zucht !


    das trifft in meinen augen auf alle stuten zu, die sich

    beim freilaufen, buckelnd auf weide
    beim grassfressen,
    beim geradeauslaufen
    beim schweifeinprühen (ironie off)

    und weiteren für pferde NORMALEN bewegungsabläufen die haxen brechen bzw
    fesselträgerursprung-sehne- keine-ahnung-was schreddern

    auch trifft das für stuten zu, die 1-3jährchen im e-m* bereich irgendwelche schuckelprüfungen gegangen sind und dann für jahre den gelben schein einreichen


    diese stuten sind morsch !
    und
    diese stuten gehören m.a. NICHT in die zucht !
    auch / oder gerade nicht in die ich-möcht-so-gern-ein-fohlen-aus-meiner-püppi-zucht


    stuten, die saison für saison brav und GESUND ! im ländlichen bereich ihre dienste tun betrifft das NICHT!
    es geht nicht um sportl höchstleistungen, die eine stute erbracht haben muss -
    wer weiss mit besserem beritt hätte so manche gute auch mehr gesehen

    es geht um morsche hennen, bei denen dieser satz :
    musste verletzungsbedingt 6jährig aus dem sport genommen werden

    (btw - verletzungsbedingt wäre an dieser stelle für mich - wie das wort schon sagt eine verletzung -
    keine ahnung - fuss in zaun gesteckt etc)

    einen zuchteinsatz nach sich zieht



    das musste von meiner seite aus mal gesagt werden

    ist ja inflationär wieviele stuten mit was weiss ich für entschuldigungen und ok vom ta (lach) mit rollator in den besten jahren unterwegs
    zum hengst ziehen

  • #2
    Wie wahr!
    Und jetzt schauen wir uns mal die Realität an...

    Kommentar

    • eismannberni
      • 01.03.2010
      • 1651

      #3
      www.pferdezucht-hollmann.de
      Mobiler Service rund ums Pferd

      Kommentar

      • monka
        • 22.02.2010
        • 2441

        #4
        wie siehst du

        durch Schlagverletzung auf Sommerweide verletzt, keinen Tag lahm, aber Sprunggelenk dick, inzwischen operiert um den ganzen Schrott aus dem Gelenk zu spülen. Heilung und damit zumindest Turnierreitbarkeit 50/50, denn selbst wenn sie total klar geht, winken sie dich mit einem dicken Sprunggelenk raus.

        Pferd war so doof sich schlagen zu lassen oder Pensionsbauer war so doof eine 2 jährige später in eine Jährlingsherde zu stecken

        Kommentar

        • gina
          • 06.07.2010
          • 1857

          #5
          wie ich schon schrieb

          unfall ist unfall !

          ein unfallschaden ist was völlig anderes

          Kommentar

          • Bohuslän
            • 26.03.2009
            • 2424

            #6
            http://www.reutenhof.de

            Kommentar

            • monka
              • 22.02.2010
              • 2441

              #7
              da bin ich ja froh, die Stute haben wir als Fohlen zugekauft und ich hoffe immer noch sie reiten zu können, bevor sie in die Zucht geht.

              Kommentar

              • darya
                • 20.02.2005
                • 3217

                #8
                Unterschreibe ich so, wobei ich eine Ergänzung habe: Stuten, die aufgrund von "Unbedienbarkeit" (Unrittigkeit) in die Zucht wandern. Die sind zwar meist physisch absolut gesund (sind nicht "morsch"-den Begriff kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht), gehören meines Erachtens aber trotzdem nicht in die Zucht.

                Kommentar

                • Bolaika2
                  • 22.03.2011
                  • 4384

                  #9
                  Die sind dann "morsch im Kopp". Und fallen erst recht raus.

                  Kommentar


                  • #10
                    Unreitbar - von wem ?

                    Sehr schwierig.

                    M T hat vor ca 6 Monate eine gut gerittene 5 j Stute verkauft, die sich auch sehr gut beim Talentschuppen präsentiert hatte.
                    Um es kurz zu machen. Das Mädel, ca. 20 fällt regelmässig runter, ebenso ihre 2 ! Reitbeteiligungen. Und das ohne jegliche besondere Anlässe.
                    Wieder gebracht - als unreitbar betitelt.
                    Probegeritten im heimischen Stall - keinerlei Problem.
                    Es gibt leider sehr viele von der Sorte "Reiter"

                    Kommentar

                    • Charly
                      • 25.11.2004
                      • 6007

                      #11
                      dann müßten aber die meisten zuchtstuten aus der Zucht, denn ich wage zu behaupten , dass 90% der Zuchtstuten nie ein turnier gesehen haben, geschweige denn regelmäßig geritten werden. die stehen einfach nur mit dicken bauch rum und "werfen " jedes Jahr.
                      da kann man noch nicht mal ne aussage drüber machen, ob sie denn halten würden !

                      diese generalisierung, wie sie von Gina gemacht wird, ist reine schwarz-weiß malerei

                      auf den menschen übertragen, dürfte sich diese speziees auch nicht vermehren, oder hast du schon mal einen menschen gesehen, der perfekt ist und keine wehwechen hat.
                      Windpocken, masern, scharlach und keuchhusten.... ne die dürfen sich nciht fortpflanzen, weil die nachkommen/Kinder nicht hart genug sind.

                      Kommentar

                      • gina
                        • 06.07.2010
                        • 1857

                        #12
                        wer lesen - und verstehen - kann ist klar im vorteil ;-)

                        Kommentar

                        • Finy
                          • 14.02.2006
                          • 1974

                          #13
                          möchte mal ganz neutral ein Gegenbeispiel anführen...hatte ich schonmal irgendwo geschrieben. Stute halbwegs brav bis 4 jährig, auch noch Reitpferde gestartet, dann innerhalb kürzester Zeit nicht mehr reitbar, bzw. der Freiflug war quasi schon vor dem Aufsteigen gebucht. Selbst der "Profi" sass nur noch morgens um 5 bei absoluter Ruhe da drauf und war auch da nicht sicher. Stute ging in die Zucht ( gute Abstammung, tolle GGA). Hat derzeit um die 5-6 Nachkommen, alle gehen erfolgreich im Turniersport unter Amateuren und sind BRAV! Sie sind auch von unterschiedlichen Hengsten.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                            dann müßten aber die meisten zuchtstuten aus der Zucht, denn ich wage zu behaupten , dass 90% der Zuchtstuten nie ein turnier gesehen haben, geschweige denn regelmäßig geritten werden. die stehen einfach nur mit dicken bauch rum und "werfen " jedes Jahr.
                            da kann man noch nicht mal ne aussage drüber machen, ob sie denn halten würden !
                            Welchen Anspruch ein Züchter an die Leistung seiner Zuchtstuten hat steht diesem tatsächlich frei. Ich denke ein bisschen mehr Ethik, bzw. Nachdenken über die Folgen der eigenen Selektion, ist durchaus angebracht, wenn man sich so manch eine tragende Merry ansieht. Umsetzen muss das noch jeder selbst.

                            Kommentar

                            • Coolness
                              • 23.08.2005
                              • 2009

                              #15
                              man sollte sich mal vor Augen halten warum viele Stuten verletzungsbedingt in die Zucht gehen ! Wenn man sieht WIE einige Leute reiten.. kein aufwärmen, falsches training etc, da nimmt leider auch ein Fesslträger schaden!!!
                              www.hof-bargenkoppel.de

                              Kommentar

                              • ponybaer
                                • 13.06.2007
                                • 378

                                #16
                                Gina sei ihr Statement gegönnt - schließlich herrscht Meinungsfreiheit.
                                Ich denke auch, dass sie in vielen Punkten recht hat. Nur bin ich kein Freund von Extremen - egal in welchem Lebensbereich und würde daher sicherlich manches "aufweichen".

                                Aber denen von euch die bedingungslos zustimmen und applaudieren sei gesagt: zur Zucht gehören 2 Individuen! Und diese hohen, stark einschränkenden Ansprüche gelten demnach an beide Elterntiere!

                                WIE kann man dann Junghengste nutzen, von denen man mit knapp 3 Jahren WEDER weiß ob sie morsch im Kopf sind NOCH das sie und ich zitiere Gina!: "1-3jährchen im e-m* bereich irgendwelche schuckelprüfungen gegangen sind und dann für jahre den gelben schein einreichen" aushalten?!?!

                                Dennoch gibt es hier hunderte Fohlen in den letzten Jahren, von Hengsten die nicht diesen Ansprüchen genügen! Sicherhlich auch vom applaudierenden Publikum.
                                Also seien wir fair, wenn bei Hengsten abgewät wird, dann darf man das auch bei Stuten.

                                Kommentar

                                • gina
                                  • 06.07.2010
                                  • 1857

                                  #17
                                  wo du recht hast....

                                  nat gilt es ähnliche reflektion bzgl der gesundhet von vatertieren anzulegen.

                                  war eigentlich nicht das thema des ths
                                  mir ging es um oben genannte aussage, die einem stets und überall begegnet

                                  meine stute musste "verletzungsbedingt" aus dem sport ausscheiden,
                                  bzw
                                  noch schlimmer hat nie den sport erreicht, weil fesselträger etc schon zu jungpferdezeiten auf weide nicht hält

                                  ich stehe dazu
                                  solche stuten gehören NICHT in die zucht !

                                  das ganze hat für mich, wie irislucia schon geschrieben hat auch eine ethisch- moralische seite

                                  das eigene ego mal ein stück zurückschrauben und reflektieren, ob mit bekannt morschen stuten nachkommen zu produzieren nicht schon an der tierschutz relevanz entlangschrammt.
                                  mal ganz abgesehen von den chancen die solche nachkommen heutzutage auf dem markt haben.
                                  die chance ein schmerz und leidensfreies leben als pferd führen zu können reduziert sich mit jeder morschen generation ein stück weit mehr.

                                  klar bin ich rigoros, wen ich sage -
                                  bedeckungen aus solchen stuten streicheln lediglich das eigene ego und sind überflüssig.

                                  however, der aufschrei kommt doch nur aus einer ecke .....
                                  nämlich da, wo ich den wunden punkt getroffen habe :-)

                                  abgesehen nat von den besitzern, die noch nicht mal soweit denken - sondern glauben 3 schritte auf unebenem boden und die henne ist platt - ist eine verletzung.........


                                  mit den hengsten verhält es sich nicht anders - wobei mir dieses - zum-junghengst-kann-man-nicht-gehen-weil-der-noch-keine-gefühlte-20-jahre-was-unterm-sattel-bewiesen-hat- gelaber auch auf den keks geht.

                                  wo ist das problem sich - ausser durch hochglanzprospekte - kundig zu machen, mit den "alten" zu reden ob der STUTENSTAMM des jew hengstes bekannt ist - für
                                  kann nur 2 jahre laufen

                                  etc pp ?


                                  womit wir wieder am anfang dieses ths sind

                                  mit morschen stuten zieht man nicht zum hengst !
                                  Zuletzt geändert von gina; 25.01.2013, 17:10.

                                  Kommentar

                                  • gina
                                    • 06.07.2010
                                    • 1857

                                    #18
                                    Zitat von Charly Beitrag anzeigen
                                    dann müßten aber die meisten zuchtstuten aus der Zucht, denn ich wage zu behaupten , dass 90% der Zuchtstuten nie ein turnier gesehen haben, geschweige denn regelmäßig geritten werden. die stehen einfach nur mit dicken bauch rum und "werfen " jedes Jahr.
                                    da kann man noch nicht mal ne aussage drüber machen, ob sie denn halten würden !

                                    diese generalisierung, wie sie von Gina gemacht wird, ist reine schwarz-weiß malerei

                                    auf den menschen übertragen, dürfte sich diese speziees auch nicht vermehren, oder hast du schon mal einen menschen gesehen, der perfekt ist und keine wehwechen hat.
                                    Windpocken, masern, scharlach und keuchhusten.... ne die dürfen sich nciht fortpflanzen, weil die nachkommen/Kinder nicht hart genug sind.


                                    das
                                    gerade bei Rotspon gibt es doch nicht wenige Nachkommen, die das Hobby Ihres Vaters auch haben..... wohl dem, der Lust darauf hat.
                                    ich würde mit keiner koppenden stute züchten und würde mir auch keinen kopper kaufen
                                    hast du an anderer stelle geschrieben

                                    muss man nicht viel zu sagen, oder ?

                                    vllcht
                                    lieber drei platte füss als ein kopper im stall ;-)

                                    da freut sich auch der ta,
                                    plattheimer sind lukrativer als kopper.....

                                    Kommentar

                                    • Candessa
                                      • 20.05.2012
                                      • 564

                                      #19
                                      Zitat von darya Beitrag anzeigen
                                      Unterschreibe ich so, wobei ich eine Ergänzung habe: Stuten, die aufgrund von "Unbedienbarkeit" (Unrittigkeit) in die Zucht wandern. Die sind zwar meist physisch absolut gesund (sind nicht "morsch"-den Begriff kannte ich in diesem Zusammenhang noch nicht), gehören meines Erachtens aber trotzdem nicht in die Zucht.
                                      Aus genau diesen Gründen wird meine Stute, trotz spitzen SLP und 9,5 und 10,0 fürs Springen NICHT gedeckt. Ich möchte meiner Nachwelt nicht noch soetwas antun. Das Tier ist zwischen Genie und Wahnsinn.Und ihr ahnt nicht wie oft ich gefragt werde warum ich kein Fohlen aus ihr ziehe oder sie als Zuchtstute verkaufe.

                                      Ich finde es gibt genug Gräten in der Zucht und auf dem Markt. Und objektiv ist meine eine Gräte (zwar nicht Gesundheitlich und nicht vom Vermögen her). Trotzdem geht sie nicht mehr aus dem Stall

                                      Kommentar

                                      • darya
                                        • 20.02.2005
                                        • 3217

                                        #20
                                        Vor so einer Entscheidung ziehe ich den Hut.

                                        Kommentar

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