Das moderne Dressurpferd - wo führt uns die Reise hin?!

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  • Peanut
    • 06.08.2007
    • 2896

    Das moderne Dressurpferd - wo führt uns die Reise hin?!

    Vorweg: Es ist nicht in meinem Interesse bestimmte Hengste oder Züchter niederzumachen. Ich selbst bin kein Züchter, sondern nur "Beobachter" und würde mich über einen Gedankenaustausch freuen.

    Ich habe die Körungen mitverfolgt und mich dieses Jahr intensiver mit dem Thema Zucht auseinandergesetzt.

    Als Laie stechen mir einige Punkte ins Auge, die ich gerne in Frage stellen würde:

    a) Ich habe beobachtet, dass die Pferde immer kürzer werden - die Beine dafür umso länger. Man sollte meinen, dass dadurch zumindest der Schritt an Qualität (Übertritt) gewinnen könnte - Pustekuchen! Man werfe nur mal einen Blick auf das diesjährige Körlot...die Hengste mit herausragendem Schritt lassen sich vermutlich an einer Hand abzählen (natürlich etwas drastisch dargestellt, aber ich denke, ihr wisst, worauf ich hinaus möchte...).

    b) Einen Vorteil muss der kurze Rücken ja bringen: Das Pferd wirkt von vornherein wunderbar zusammengeschoben und "versammelt"...netter Nebeneffekt: Der Reiter wird nicht mehr so durchgeschüttelt - ein starrer, nicht schwingender Rücken fordert das Becken des Reiters schließlich nicht so sehr heraus. Wer braucht schon eine durch den Körper getragene Bewegung?...führt doch nur zu wackelnden Schenkeln beim Reiter und würde das harmonische Gesamtbild völlig zerstören...

    c) Das Fundament des modernen Sportpferdes wirkt auf mich häufig "zerbrechlich": Lange Streichholzbeinchen inkl. langer Röhren. Schick und edel ja - die Funktionalität stelle ich jedoch in Frage. Das Hinterbein mit wenig Winkel ausgestattet, das Sprunggelenk tendenziell zu hoch angesetzt. Die Hinterhand arbeitet im Trab entweder komplett nach hinten raus oder/und bewegt sich "sehr aktiv und spektakulär" nach vorne oben, um dann trotzdem 5cm vor dem Abdruck des Vorderhufs zu landen - da hilft auch der kurze Rücken nicht mehr weiter. Ist das die neue Definition eines aktiven Hinterbeins? Ist die Bewegung des "modernen Dressurpferdes" noch im Gleichgewicht und funktionell? Erleichtert sie uns tatsächlich den Weg der reellen Ausbildung?

    d) ...damit die Schwächen im Hinterbein am harmonischen Erscheinungsbild nicht allzu viel kaputt machen (wäre ja blöd, wenn man sofort sieht, dass das Pferd sich nicht reell trägt...), muss der Hals möglichst hoch angesetzt sein, damit das Pferd auch wirklich schön "bergauf" bleibt und das schicke Köpfchen in der dafür vorgesehenen Position gut fixiert werden kann. "Ideal" ist eine eher kürzere, speckige Halsung mit etwas engeren Ganaschen, um Rollkurdiskussionen möglichst zu umgehen...

    e) Ein gerades Vorderbein ist out - viel Knie und Mechanik müssen die Pferde zeigen. Stört mich persönlich nicht (ich bin auch kein Fan des schnurgeraden Vorderbeins - vor allem dann nicht, wenn es staksig/steif nach vorne schnellt)

    ...weckt bei mir mittlerweile aber unweigerlich eine Assoziation:

    Das ideale Pferd: Der Pura Raza Española? Den gibt's schließlich auch in schwarz! Viel Knie, wenig Raumgriff, wenig Schwung und Schub, sitzbequem, optisch immer schön bergauf, Schwächen im Schritt gibt's gratis meistens dazu und zudem wäre da noch der tolle Wendy-Effekt (MIT Wallemähne)...

    Mal im Ernst: Wie seht ihr die Entwicklung? Ist die Kritik berechtigt? Was ist euer persönliches Zuchtziel und wie sollte das "moderne Sportpferd" heute in euren Augen aussehen? Vielleicht habt ihr ja auch ganz konkrete Positivbeispiele.
    Zuletzt geändert von Peanut; 26.11.2012, 21:44.
  • Fuchsfan
    • 02.02.2012
    • 230

    #2
    Ich hab schon das gefühl das viele moderne pferde gar nicht mehr
    korrekt zu reiten gehen. Die sind schon fürs kurznehmen und rücken durchdrücken
    gezüchtet. Zeigen so dann jedoch immer noch gang.
    hört sich vielleicht komisch an, aber meine teilweise schlecht gebauten
    Berittpferde zeigen schneller ausstrahlung und elasizität. Sie setzten sich auch besser
    in der hinterhand, als die totschicken teuren dressurpferde.
    Die aufgesetzten Hälse machen Probleme bei der Dehnungshaltung
    und die scheinbar guten Kruppen sind kaum imstande Last aufzunehmen.
    ich reite am liebsten blüter, doch diese soo zarten Wb
    sind so gar nicht meins. Da nehm ich gleich einen harten, leistungsorientierten blüter mit
    richtig Muskeln und kraft.
    für mich sollt ein Wb kräftig sein. Richtig ein pferd halt.
    paradebeispiel für mich Das traumwarmblut war Argentinus!
    Gross stabil, doppelveranlagt mit richtig Ausstrahlung.
    Ob das Exterieur so perfekt war oder nicht, ist völlig egal!
    Die Leistung und gesundheit zählt, sonst nixx!

    Kommentar

    • hannoveraner
      • 11.06.2003
      • 3273

      #3
      @peanut: sehr nett beschrieben mit einigen Juckpunkten, die uns dauerhaft nicht gefallen werden, befürchte ich. Es gab in der Zucht schon immer gewisse Modeströmungen bis zu einer Grenze, die dann wieder zum totalen Gegensatz führten. Der größte Juckpunkt der oben angeführten ist für mich der sehr kurze Rücken, der es auch schwierig macht, reell loszulassen und daraus zu tragen. Schwungvoll sind oft die Beine, aber nicht die Bewegung durch den Körper.

      Auch zu beobachten ist aber auch, dass die durch den Rücken kommenden auch auf den Körungen honoriert und teuer bezahlt werden.
      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

      Kommentar

      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #4
        Resultiert aus dem hoch aufgesetzten Hals und dem kurzen Rücken nicht auch die Notwendigkeit, die Pferde relativ tief einzustellen, damit der Rücken hochkommt?
        Also Teufel und Beelzebub in einer logischen anatomischen Verkettung?
        Ich habe 3, bald 4 Pferde mit viel Aufsatz, 2 davon sind relativ kurz mit viel und langem Bein, allerdings sehr guter HH-Winkelung und Lastaufnahme. Diese beiden müssen relativ tief eingestellt werden am Anfang, damit der Rücken hoch kommt. Und mit tief meine ich deutlich hinter die Senkrechte. Das normale vorwärts-abwärts mit Nase vor und ohne Spannungsbogen erbringt keinen aufgewölbten Rücken ohne das vorherige Tiefeinstellen (beides Boleros - einmal Boss, einmal Bonheur)
        Pferd 3 hat den Aufsatz, ist aber länger im Rücken konstruiert, aber muss auch erstmal in die Tiefe geritten werden, hierbei schon klassisch v/a mit Nase vor.
        Pferd 4 entspricht dem heute gängigen Dressurpferdeideal, von Aufsatz mit Fasthengsthals (Stute!), zuviel Bein, zu weich und zu lang gefesselt (für meinen Geschmack...), aber idealer HH-Winkelung. Ist auch im Rahmen größer, da hat das "W" für gesorgt, obwohl Produkt der beiden Bs. Da bin ich gespannt, wie sie sich nächstes Jahr beim Anreiten zeigt. Die wäre allerdings mit diesen Points beim Einreiten 3jährig vermutlich sehr schnell platt gewesen. So warten wir bis nächstes Jahr.
        Mein idealtypus des Dressurpferds ist ganz eindeutig Pferd 3 im übrigen.
        Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 27.11.2012, 06:04.

        Kommentar

        • wilabi
          • 21.05.2008
          • 2338

          #5
          @peanut
          danke, dass du das mal so aufgeführt hast. Man traut sich kaum , noch mit der Brille des Reiters hier gegen die Begeisterung für diese Showpuppen und den gängigen Trend zu diskutieren.
          Gerade bei Olympia haben wir uns für die beiden Hengste unter dem Reiter begeistert, um das dann bei den diesjährigen Körungen als Ideal total an die Seite zu schieben.

          Gefährlich.

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          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2470

            #6
            @ fuchsfan: Witzig, dass du gerade Argentinus anführst, denn ich habe gerade letzte Woche länger darüber nachgedacht, wie es passieren konnte, dass die A- Linie in Hannover so unpopulär geworden ist. Ich kannte einen Argentan- Nachkommen, das war eine Offenbarung, den mal reiten zu dürfen!

            Kommentar

            • moonlight
              • 04.06.2002
              • 4269

              #7
              Fanniemae hat sich da schon einmal Gedanken zu gemacht: (ich hoffe, ich darf das hier verlinken)



              Das erklärt es sehr schön.

              Aus der Praxis: Habe gerade zwei sehr gegensätzliche junge Pferde unter dem Sattel - einer hochbeinig und extrem kurz, eine ein "Dackel" - ratet mal, welches Pferd schneller seine Balance findet...

              Kommentar

              • hannoveraner
                • 11.06.2003
                • 3273

                #8
                Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                @peanut
                danke, dass du das mal so aufgeführt hast. Man traut sich kaum , noch mit der Brille des Reiters hier gegen die Begeisterung für diese Showpuppen und den gängigen Trend zu diskutieren.
                Gerade bei Olympia haben wir uns für die beiden Hengste unter dem Reiter begeistert, um das dann bei den diesjährigen Körungen als Ideal total an die Seite zu schieben.

                Gefährlich.
                da sagst Du was.... irgendwie bin ich auch ein böser....

                @ warum ist die A-Linie so gut wie erloschen?? Das Problem ist ja immer ein wenig, auf welche Partnerinnen die jeweiligen Hengste treffen. Das A hatte eine enorme Verbreitung und lebt auch viel über die Mütter weiter. Das A brauchte für unseren heutigen Gesichtspunkte aber auch gerne einen Schuss Blut auf der einen Seite für Geschmeidigkeit & Härte und auf der anderen Seite auch mal was für nen kräftigen Buckel, was zB bei Argentinus ohne Frage super geklappt hat!! Aber beide Komponenten zB über die Mutterseite zu bekommen, ist eben schwierig. Es war bei den Hengstlinien aber auch schon immer ein gewisses "Kommen & Gehen".
                auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                Kommentar

                • a.reese1959
                  • 02.12.2012
                  • 5

                  #9
                  Hallo, also ich heisse Andreas Reese und möchte zu Deinen Auflistungen anmerken, das die Züchter tatsächlich vermehrt langbeinige, quadratische Pferde züchten, so habe ich es jedenfalls in einer Oldenburgischen Züchterzeitschrift gelesen. Hintergrund ist, dass die Züchter glauben, das ein langbeiniges Pferd sich ausdrucksvoller bewegen könnte. Falsch!!, langbeinige Pferd haben mit ihren Bewegungen ein Koordinatinsproblem, im Schrit besteht große Ballentrittgefahr, was aber nicht nur ein Problem der Ballen ist, sondern auch der Psyche. Die Pferde trauen sich nicht mehr frei und ungezwungen nach vorne zu fussen, sondern laufen vielmehr verhalten. Gleiches gilt für den Trab und den Galopp. Der kurze Rücken hat nicht nur das Problem des Schwingens, sondern häufig sind die Abstände der Dornfortsätze sehr gering. Jedem sollte klar sein, das eine längere Linie besser schwingen kann, wie eine kürzere. Also lange Beine = Unsicherheit, kurzer Rücken = schnell festgehaltener Rücken, lange Beine = langer Hebel = sehr gut durchdachte Arbeit zum Aufbau der Schiebe- und Tragemuskulatur. Sicherlich ist ein zu langer Rücken nicht wünschenswert, aber kann mit einem guten Training dem Reiter doch viel Freude bereiten. Schau einmal auf meine HP, dort habe ich versucht ein wenig die Entwicklung unserer Dressurpferde darzustellen und was die Folgen sind. Iberische Pferde werden meist sehr schlecht angeritten und sind deshalb oftmals sehr knapp in ihrer Bewegung, ebenso wie durch den sehr kurzen Rücken. Genauso haben hochaufgesetzte Hälse das Problem, das die Pferde zwar durch das Genick gehend scheinen, aber nicht reell zur Hand treten. Solche Pferde muss man sehr sorgfältig vorwärts/abwärts reiten und durch sauber gerittenen Übergänge, die Verbindung des Hinterbeins zum Maul verbessern.
                  Viel Grüße

                  Andreas Reese

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                    da sagst Du was.... irgendwie bin ich auch ein böser....

                    @ warum ist die A-Linie so gut wie erloschen?? Das Problem ist ja immer ein wenig, auf welche Partnerinnen die jeweiligen Hengste treffen. Das A hatte eine enorme Verbreitung und lebt auch viel über die Mütter weiter. Das A brauchte für unseren heutigen Gesichtspunkte aber auch gerne einen Schuss Blut auf der einen Seite für Geschmeidigkeit & Härte und auf der anderen Seite auch mal was für nen kräftigen Buckel, was zB bei Argentinus ohne Frage super geklappt hat!! Aber beide Komponenten zB über die Mutterseite zu bekommen, ist eben schwierig. Es war bei den Hengstlinien aber auch schon immer ein gewisses "Kommen & Gehen".
                    Wobei Argentinus v. Argentan gerade viel über den Muttervater Duden II lebt - der den Rücke "besser" gemacht hat. Duden II war wie aus "Stein gemeiselt"...ein verbesserter "Dulli". Und in der Verbindung Argentinus* Grannus wurde der nicht gerad prickelnde Rücken noch mehr gestärkt. Verbindungen kamen über Duellant (Rücken) Argentinus/MV. Duden II bei Grannus über Grande v. Graf-Duellant) und Frustra II (Wohlan und Graphit) zustande. Sicher aber immer das geschliffene Vorderbein. Wenn man diese Anpaaruung machte (welche sicherlich sinnig war) - so brauchte man entsprechendes Blut zum ausgleichen.
                    Argentan lebte weniger von Absatz als vielmehr von Wohlan und der Verbindung zu Futurist I - wobeil letzterer ein Typ Vererber war aber auch recht streute. Wohlan war wiederum an der Grenze zum "sich vererben" und war immer auf einen Schuss Blut angewiesen - dann wirkte auch wieder Frustra II. Das Spiel mit der Zucht... Wie man sieht gibt es keinen Heilsbringer - eher vielelicht das Analysieren der Ahnen und hieraus ergibt sich sehr schnell sehr viel.

                    Und den Mythos Abglanz kann man ein wenig entschärfen was den Typ betrifft wenn man seine Ahnen betrachtet - gerade die der Mutter. Fischerknabe war einer der stärksten Hengste in Trak. und das trotz MV Blut. Das hier aber mehr als angebracht war denn die Linie des Obelsik-Odorado-The Wizard xx wurde als verstärker geholt um die zu leichten Stuten Reitfähiger zu machen. Über Odoardo schrieb man im Stutbuch:
                    "Schwer zu paaren, daher viele Nieten. gemeine lange Krokodile mit Saurem Kopf und Bammelohren, mit langen Hinterbeinen, galligen Sprunggelenken, spitzem Kreuz und miserablem kuhartig schwankendem Gang."
                    Welch ein vernichtendes Urteil - oder????...
                    Aber und das ist eben ZUCHT und das ist das kennen der Ahnen der Stämme und Kombinationen und nicht das aneinander Reihen von Namen:
                    "Mit edlen, drahtigen,kurzen Stuten, die noch so leicht sein mögen und noch so schlechte Sprunggelenke haben können: Ausdrucksvolle anständige Gebäude,stets mit scharfem Widerrist und vorzüglicher Schulter,starkes trockenes und festes Fundament,vorzügliche Sprunggelenke,sehr raumgreifende korrekte Gänge,unverwüstliche gesundheit,vorzügliche nerven und vorzügliches Temperament".

                    Ich denke hierbei sieht man wie groß die zucht beieinander liegt oder entfernt.
                    User Andreas Reese geb ich Recht das ein Quadrat Pferd mit Bohnenstangen als "Fortbewegungsmittel" und vielelicht noch schwachem Rücken wie auch Hinterbein eine bedauerliche Kreatur ist... In diesem Sinne Gebetsbuch zu...und in die Kirche

                    Und eines prohezeie ich, das der Mythos Donnerhall in sehr naher Zukunft schnell entzaubert wird - eher in OLD. wie in Hannover. und Weltmeyer konnte auf Dauer nur verlieren - wenn man 1+1 addiert... Schade eigentlich das von Wolkenstein II so wenig geblieben ist - auch über die Vaterseite wäre das Blut wirklich wertvoll um es weiter auszubaeun - aber das hat ja was mit "züchten" zu tun... wuuuuuuuuhhhh
                    Zuletzt geändert von Gast; 09.12.2012, 08:42.

                    Kommentar

                    • Fife
                      • 06.02.2009
                      • 4403

                      #11
                      wenn ihr das mal mit den Hebeln anders betrachten wollt.


                      dann werden euch dir langen oder kurzen Röhren mit den Gelenkbelastungen usw mal klarer.

                      Kommentar

                      • bella
                        • 22.02.2008
                        • 918

                        #12
                        Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen


                        Und eines prohezeie ich, das der Mythos Donnerhall in sehr naher Zukunft schnell entzaubert wird - eher in OLD. wie in Hannover. und Weltmeyer konnte auf Dauer nur verlieren - wenn man 1+1 addiert... Schade eigentlich das von Wolkenstein II so wenig geblieben ist - auch über die Vaterseite wäre das Blut wirklich wertvoll um es weiter auszubaeun - aber das hat ja was mit "züchten" zu tun... wuuuuuuuuhhhh

                        Würde mich freuen, wenn du das näher erläutern würdest.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von bella Beitrag anzeigen
                          Würde mich freuen, wenn du das näher erläutern würdest.
                          Donnerhall:

                          Donnerhall ist ein Kreuzungsprodukt welches immer die gefahr bringt das er Vererbungstechnisch spaltet - größer wie bei Linienzuchten die sich sinnig angepaart Typgetreu vererben. Die Mutter besteht wohl aus zwei nach dem Papier nach gezogenen Oldenburgsche "Edele Halbblüter" welche aber darüber hinwegtäuschen das dahinter sehr sehr sehr schweres Old. Blut ist. Der Vater Donnerwetter war dagegen schon ein Edles Pferd addiert man die Blutströme und Kombinationen - schon eine Grazie. Bei den wohl angestrebten Inzuchten auf Donnerhall bin ich überrascht wie das streuen wird - tendenziell entweder in kleine Fleisch Traktoren wenn das Blut zu weit nach hinten gerutscht ist in der Anpaarung, oder große schwere mit stampfenden Bewegungen ausgestattete Pferde. Hoher Schweifansatz, kurze Hälse und mit viel Pech keine Bewegung - knapper Schritt. Jetzt werd ich gesteinigt - aber mal schaun wer recht behält

                          Und zu Weltmeyer...
                          Das ungemein nervige kam sicherlich nicht von World Cup - meine Vermutung liegt auf Dominik*Frustra II u. Absatz... Wenn ich jetzt behaupte das Abglanz mit seinem "Bewegungsablauf" Probleme gehabt hat - was aus seiner Mutter resultiert - siehe Fischerknabe - würde sich so manche Sache erklären. Deshalb war ja die Kombination mit Duellant so erfolgreich - wegen des Rückens (Siehe Wolkenstein). Nach Frustra II kam Freiligrath - Honorat... Honorat Vater - Honorius und dessen vorfahren war damals bekannt das sie mit schwachen Rücken Rheumatismus vererbten.
                          Aber Wolkenstein II - und dessen VORTREFFLICHE MUTTER konnte das ENERGISCHE Kanalisieren und das Exterieur festigen - Kombinationen über Domspatz/Ferdinand/Duellant den Schuss Blut Marcio xx - ein rittiger Blüter..dazu die Linienzucht auf Graf und 4* Flugfeuer II was wiederum Bewegung gibt ist eine nicht so oft anzutreffende gelungen Kombination von TOp Blutströmen die sich in dieser Variation sehr gut bewährt haben. Zu dem führt der Mutterstamm in nur sehr geringem Masse das Blut des Nord was ich Positiv finde der u.a. auch Probleme mit dem Gang und Rücken hatte.Ich würde Wolkenstein II an eine Goldfever II - Lauries Crusador xx ... Stute paaren...
                          Zuletzt geändert von Gast; 09.12.2012, 20:30.

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