Höchstalter für Erstbedeckungen?

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    Höchstalter für Erstbedeckungen?

    Verzeiht die Frage einer Zuchtunkundigen, aber ...
    Was würdet Ihr als maximales Alter ansehen, bei dem ihr eine Stute, die noch nie ein Fohlen hatte, noch decken/besamen lassen würdet? Also um noch eine gewisse Fruchtbarkeit zugrundelegen zu können und die Stute (falls es denn klappt) nicht zu gefährden.

    Hintergrund ist natürlich, dass ich selbst diese Idee schon seit diversen Jahren vor mir her schiebe, der TA mir letzthin auch noch den Floh ins Ohr gesetzt hat ("Lass sie doch mal decken, sie hat so schöne Gänge!") ... und ich vielleicht einfach den Kopf zurechtgerückt brauche
  • AEHK
    • 22.10.2009
    • 266

    #2
    Ich habe eine Stute, die ich das erste Mal mit 14 Jahren besamt habe. Sie hat beim 2ten Versuch aufgenommen, dann aber nach wenigen Wochen resorbiert. Ein Jahr später, 2011, also 15jährig hat sie direkt beim ersten Mal Besamen aufgenommen und bekommt nun in 4 Wochen mit 16 Jahren ihr erstes Fohlen. Also es kann auch mit einer älteren Stute gut gehen, wenn das Management und die Gesundheit stimmt.

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    • monka
      • 22.02.2010
      • 2539

      #3
      ich hatte eine Ponystute, die ich mit 20 und mit 21 im NS decken lassen habe. Hat beide Male nicht geklappt. Habe sie dann 22jährig mit einem kleinen 2jährigen Warmbluthengst eine Rosse lang jeden Tag gemeinsam auf den Paddok getan. Geburt war problemlos, ein gesundes Stutfohlen, genug Milch und danach gute regelmäßige Rossen, was vorher nicht der Fall war.

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      • Elke
        • 05.02.2008
        • 11712

        #4
        Das kommt doch sicher auch drauf an, was der TA bei der Untersuchung sagt...wenn sie gesund ist...ist es doch nicht so schlimm, es zu versuchen..

        Kommentar

        • Rosadream
          • 15.04.2008
          • 875

          #5
          Ich denke auch, dass es auf den Gesundheitszustand der Stute ankommt und wie fit sie in allem noch ist. Bei einer Freundin von mir hat die Besamung vor Jahren mit ner 17 jährigen Warmblutstute gut geklappt und sie hat dann auch noch weitere Fohlen bekommen. Bei Ponies geht es ja meist auch noch später, da sie ja im Schnitt auch älter werden.

          Wenn die Stuten vorher schon Fohlen hatten und sie weiterhin gesund sind, ist es so bis 22 oder manchmal 24 durchaus möglich. Es kann aber keiner garantieren, ob es bis zum Ende gut geht. Das gilt aber für jüngere Stuten genauso. Eine gezieltere Fütterung in allen Phasen ist bei einer älteren Stute sicher noch wichtiger. Das sollte man schon beachten.

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          • Arielle
            • 23.08.2010
            • 2852

            #6
            Ich würde unbedingt vorher eine Biopsie der Gebärmutterschleimhaut machen lassen!! Ich denke das ist wichtiger als das eine oder andere Lebensjahr mehr oder weniger. Hatte meine Erfahrungen diesbezüglich gerade unter einem anderen topic beschrieben!
            http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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            • Antonius
              • 24.06.2010
              • 1833

              #7
              Ich würde keine große Welle starten. Gehe mal von einer fitten gesunden Stute aus, tupfern lassen, Hengst aussuchen, decken lassen und warten. Nicht schlecht wäre ein Hengst im Natursprung der erst bezahlt werden muß, wenn die Stute tragend ist. Wir sind ja auch noch früh im Jahr, wenn´s nicht klappen sollte, kann man wenn man will ja noch schwerere Geschütze auffahren.

              Kommentar

              • Arielle
                • 23.08.2010
                • 2852

                #8
                Die Methode trial and error in Kombination mit einem billigen Natursprunghengst begrenzt natürlich das Empfängnisrisiko auch. Ob das angesichts des sehr schmalen Angebotes an guten Natursprunghengsten eine durchdachte Zucht werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Nicht abgedeckt wird aber das 2. Risiko, das der ordentlichen Fötusversorgung. Klappt das mit der Gebärmutter nicht mehr so richtig, kommt möglicherweise ein unterentwickeltes Fohlen auf die Welt. Dann kann man nur noch auf kompensatorisches Wachstum hoffen, sonst hat man einen weiteren Zwuckel produziert den niemand gebrauchen kann. Eine Biospsie ist eine durchaus bezahlbare Diagnose.
                http://www.zuechtergewerkschaft.com/

                Kommentar

                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #9
                  Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                  Eine Biospsie ist eine durchaus bezahlbare Diagnose.
                  Arielle, hast Du dazu einen "Daumennagelpreis"?

                  Über das medizinische Risiko kann ich mich dann immer noch anderweitig informieren. Und das ist sicher ebenfalls vorhenden.

                  Kommentar

                  • Arielle
                    • 23.08.2010
                    • 2852

                    #10
                    Ich glaube, mit Gewebeentnahme und Auswertung in der Uni, unter 100 €. Risiko der Gewebeentnahme ist wohl sehr gering. Aber man benötigt einen TA mit ausreichend Erfahrung in der Reproduktionsmedizin.
                    http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                    • macarena99
                      • 25.02.2008
                      • 1804

                      #11
                      Hi wir haben unsere Stute mit 16 das erste Mal decken lassen, mit FS. Die ist beim ersten Mal besamen tragend geworden und hat ein tolles Fohlen bekommen.Ich würde es ohne großen Schnick Schnack probieren, TG würde ich nicht verwenden. Viel Erfogl und alles Gute. lg

                      Kommentar

                      • Kuddel
                        Gesperrt
                        • 26.06.2008
                        • 1353

                        #12
                        Warum meint ihr Wohl , wird immer angeraten das Stuten in Jungen Jahren mal ein Fohlen haben sollten ? Das hat schon einen Grund .Das hat auch was mit den Bändern , Verknöchern des Beckens usw . zutun . Schief gehen kann immer was . Wer nichts hat , hat kein Risiko .

                        @ Arielle

                        Zitat : Die Methode trial and error in Kombination mit einem billigen Natursprunghengst begrenzt natürlich das Empfängnisrisiko auch. Ob das angesichts des sehr schmalen Angebotes an guten Natursprunghengsten eine durchdachte Zucht werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Zitat von Arielle ende


                        Billige NS Hengste . wenn ich sowas schon Höre, da gehen mir die Nackhaare hoch . Das hat doch nichts damit zutun wie gut ein Hengst vererbt . Einzig die Vermarktung ist bei einen FS Hengst besser. Manch ein NS Hengst hat wirklich ,wegen guter Nachzucht eine Chance verdient und passt evtl auch besser zur Stute . Nur weil ein Hengst im Natursprung eingesetz wird heisst es nicht , das das Fohlen schlecht werden wird und nicht durchdacht war . Wenn das Fohlen Qualtität hat , ist es doch egal wie der Vater deckt . Nur weils kein Modehengst war ?!
                        Zuletzt geändert von Kuddel; 16.02.2012, 09:31.

                        Kommentar

                        • Arielle
                          • 23.08.2010
                          • 2852

                          #13
                          Kuddel, bitte Nackenhaare wieder runter lassen! Sorry, ich habe Vorschreiber Antonius wohl etwas zu oberflächig gelesen und bei ihm einen Zusammenhang zwischen Billig und Natursprung rausgelesen - was er aber nicht!!! geschrieben hat und mich darauf bezogen! Ausdrücklich, ich bin auch der Meinung, das zwischen Deckart und Hengst-/Fohlenqualität kein Zusammenhang besteht.

                          Aber, bei der Gelegenheit, wo stehen denn eigentlich noch Hengste die im Natursprung decken und welche sind das?
                          http://www.zuechtergewerkschaft.com/

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                          • druenert
                            • 25.11.2009
                            • 2076

                            #14
                            z. B. der von mir gezogene Cent v. Carenzo - Silvio I - Watzmann deckt bei Familie Löhden in Steddorf, Krs. Rotenburg im Natursprung.
                            Bei mir fohlt Anfang März eine Stute von ihm. Zwar kenne ich Deine Stute nicht.
                            Cent ist dunkelbraun, schicker Typ, großer Rahmen, superrittig, doppelveranlagt mit Schwerpunkt Springen.

                            Durch unsere Herkunft aus dem Raum Bremen bestehen langjährige Verbindungen zu den Hannoveranern. Seit 1968 wir mit ausgesuchten Stuten aus alten hannoverschen Stämmen.


                            Bei mir fohlt übrigens im April eine 17-jährige Stute, die vorher im Sport war, zum ersten Mal.

                            Kommentar

                            • Ali
                              • 19.06.2007
                              • 270

                              #15
                              bei uns in der Nähe deckt dieses Jahr Little Charly im NS von Lord Loxley -Florestan siehe auch Video auf Youtube
                              bei mir kommt dieses Jahr auch eine 19J. erstes mal in Zucht da sie gesund und munter ist hatt der TA auch keine Bedenken

                              Kommentar

                              • Antonius
                                • 24.06.2010
                                • 1833

                                #16
                                Zitat von Arielle Beitrag anzeigen
                                Kuddel, bitte Nackenhaare wieder runter lassen! Sorry, ich habe Vorschreiber Antonius wohl etwas zu oberflächig gelesen und bei ihm einen Zusammenhang zwischen Billig und Natursprung rausgelesen - was er aber nicht!!! geschrieben hat und mich darauf bezogen! Ausdrücklich, ich bin auch der Meinung, das zwischen Deckart und Hengst-/Fohlenqualität kein Zusammenhang besteht.

                                Aber, bei der Gelegenheit, wo stehen denn eigentlich noch Hengste die im Natursprung decken und welche sind das?

                                Natürlich gibt es keine Natursprunghengste mehr. Kleiner Scherz von mir. Es soll wohl mal welche gegeben haben, das muß aber weit vor unser aller Zeit gewesen sein.
                                Damals, so wurde mir erzählt, fand man diese Hengste über den Hengstverteilerplan, oder es gab Hengsthalter mit ein, zwei oder drei Hengsten in der Nachbarschaft, Kleinanzeigen in den Verbandszeitungen muß es wohl auch gegeben haben, sogar Landgestüte gab es, die ihr Deckstellennetz (zum Teil noch mit echten Natursprunghengsten) über das ganze Land verteilten.

                                Zuletzt geändert von Antonius; 16.02.2012, 20:01.

                                Kommentar

                                • Ali
                                  • 19.06.2007
                                  • 270

                                  #17
                                  Gestüt Marbach

                                  Kommentar

                                  • Galoppa111
                                    • 03.12.2008
                                    • 1178

                                    #18
                                    Als ich vor einigen Jahren mit Züchten begonnen habe, hat mir ein TA gesagt, bis ca. 14 Jahre bestünden keine Bedenken bei einem normal gesunden Pferd, darüber hinaus muss man jede Stute genau kontrollieren, ob ein Zuchteinsatz noch unbedenklich ist.

                                    Aus eigener Erfahrung eine Geschichte mit gsd glücklichem Ausgang: die Stute wurde 16-j. erstmalig tragend, 17-j. bekam sie ihr erstes Fohlen. Die Geburt war an und für sich komplikationslos, aber sehr schmerzhaft. Im Anschluß daran schlug die Stute das Fohlen weg, wann immer es sich näherte. Sie musste permanent festgehalten werden, damit sie dem Fohlen nichts tat. Ans Euter kam es nur, wenn Mama eine Nasenbremse bekam und noch ein Huf aufgehalten wurde. Das hat sich nach einem Tag gegeben, da waren aber auch alle Helfer schon ganz schön ausgelaugt von dem Spektakel....
                                    Mut ist nicht immer lautes Gebrüll, manchmal nur eine leise Stimme, die spricht:
                                    "Morgen versuche ich es wieder."

                                    Kommentar

                                    • Ali
                                      • 19.06.2007
                                      • 270

                                      #19
                                      Hallo Galoppa
                                      leider habe ich das auch schon mit einer 5 Jährigen erlebt.

                                      Kommentar

                                      • macarena99
                                        • 25.02.2008
                                        • 1804

                                        #20
                                        Hallo, ich denke man kann das nicht für alle Stuten sagen zu alt oder wie auch immer. TA mit Zuchterfahrung muß auf jeden Fall eine ältere Stute ansehen, tupfern muß man sie ja sowieso. Ansonsten kenne ich einige nicht nur meine Sportstute die das erste Mal mit 16 J oder älter tragend wurden und eine Problemlose Geburt und Aufzucht hatten. Und man braucht auch keinen NS um diese tragend zu bekommen, eine Gestüt oder einen TA mit Erfahrung reicht da völlig aus. lg

                                        Kommentar

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