Decktaxe eines Gestütes der neuen Bundesländer

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  • Coeur
    • 24.02.2004
    • 2571

    Decktaxe eines Gestütes der neuen Bundesländer

    Hab heute ein Prospekt eines Gestütes aus den neuen Bundesländer erhalten. Die darin angebotenen Hengste haben für "Wessis" höhere Decktaxen.

    Ist das OK???
  • valentina
    Gesperrt
    • 26.12.2002
    • 4404

    #2
    Grrrrrrrrrrrrr....

    Das kam mir jetzt leider auch schon mehrfach unter

    Soll man in die neuen Bundesländer ziehen??

    Kommentar

    • Giulietta
      • 09.12.2004
      • 595

      #3
      Also ich find's total blöd. Soviel zum Thema Einheit.. Schreib doch mal bitte pm wer das ist, würde mich echt mal interessieren. Auch wie hoch der Unterschied ist.
      Das Äußere des Pferdes hat etwas an sich, daß dem Inneren des Menschen gut tut.

      Kommentar

      • valentina
        Gesperrt
        • 26.12.2002
        • 4404

        #4
        Warum 'inoffiziell'?

        Das machen doch viele.

        Auf Grönwohldhof hast du z.B. je fast 300 Euro mehr zu zahlen als wenn du diese Hengste über Neustadt Dosse orderst.

        Sandro Song hat letztes Jahr den Knüller gehabt, dass du bei Bonhomme 1500Euro zahlen musstest und ihn in Redefin (war es Redefin?) für die Hälfte hättest haben können.

        Aktuell bei Heidehof kostet Santino z.B. 670 Euro und die übrigen Hengste 600,00 Euro und für die neuen Bundesländer "nur" je 400 Euro...

        Kommentar

        • Llewella
          • 07.05.2002
          • 13529

          #5
          Naja, ich könnte mir vorstellen, daß das mit den Landgestüten zusammenhängt. Die haben dort in aller Regel günstigere Decktaxen - dafür kommt aber oft noch ein Fohlengeld drauf, wenn Fohlchen geboren ist... Kommt dann wahrscheinlich wieder aufs selbe raus?

          Kommentar

          • Coeur
            • 24.02.2004
            • 2571

            #6
            "Wessis" zahlen bei einigen 50% mehr als die "Osisis" bei einem Hengst sogar 67% mehr.

            Ich finde das unzulässig, nicht rechtens. Stellt euch mal vor Ihr kauft in einem Geschäft ein Auto und da steht drauf "Wessis" zahlen 60.000 € "Osis" 40.000 €

            Kommentar

            • Giulietta
              • 09.12.2004
              • 595

              #7
              Wir "Wessis" hams doch... Ich weiß gar nicht wo ich mit den vielen Euros noch hin soll.... Dauernd falle ich über die Geldschränke hier in meiner 42 Zimmer Villa... Ts, ts...
              Das Äußere des Pferdes hat etwas an sich, daß dem Inneren des Menschen gut tut.

              Kommentar


              • #8
                Warun keine Namen, wenn das Gestüt es sogar selbst im Hengstkatalog druckt kann man es sicher auf veröffentlichen..

                Kommentar

                • valentina
                  Gesperrt
                  • 26.12.2002
                  • 4404

                  #9
                  Habe ich doch gerade getan! Aktuell mitunter Gestüt Heidehof...

                  Kommentar

                  • lexikothek

                    #10
                    naja,

                    aber die gehälter im osten sind ja auch immer noch nicht angeglichen, und die renten auch nicht....

                    Kommentar

                    • manilla
                      • 04.03.2003
                      • 1479

                      #11
                      Warum rüber ziehen?

                      Ich bin Mitglied im sächsischen Zuchtverband, das langt. Die € 67,- Fohlengeld bei Moritzburgern Hengsten sind ja dann auch zu verkraften. Ihr braucht die Stuten nicht mal drüben vorstellen, wenn sie schon irgendwo eingetragen sind, wird die Eintragung übernommen. Papiere hinschicken - das war alles!

                      Kommentar

                      • Waluga
                        • 13.08.2003
                        • 1941

                        #12
                        Verschiedene Preise für Züchter, die nicht im Zuchtverband des jeweiligen Landgestüts sind oder die dies wohl sind, aber nicht dort wohnen, sind doch auch bei anderen Gestüten für alle (Celle) oder einige (Warendorf) Hengste üblich. Mir gefällt das nicht (zumal ich fast überall zu den "Auswärtigen" gehöre). Aber wir haben ja eine freie Marktwirtschaft... Zum Glück gibt es so viele Hengste, dass man es nicht mitmachen muss und immer noch genügend Auswahl bei denen hat, wo es für alle gleich viel kostet.

                        Es gibt ja auch noch ein paar Klugis, die meinen, sie könnten die "Auswärtigen"-Preise umgehen, indem sie sich einen Zweitwohnsitz im begehrten Bundesland nehmen - angeblich mit Erfolg. Ich kenne da ein paar Züchterfreunde, die das gemacht haben und auch Fohlen von den begehrten Hengsten mit den klangvollen Namen haben, aber die sind ganz normale Pferde geworden (da die Mütter auch noch ein Wörtchen mitgeredet haben).

                        Kommentar

                        • Ginella NB

                          #13
                          @manilla

                          jetzt mal wirklich ehrlich und butter bei die fische:

                          wenn man als bayer. züchter nach thüringen/sachsen überwechselt, kommt man da nicht vom regen in die traufe?

                          kenne selber auch welche aus meiner gegend, die das gemacht haben, weil sie mit bayern total unzufrieden waren.
                          ihre stute, die hier in bayern nur normal bewertet wurde, wurde in sachsen halt staatsprämie. die fohlen daraus lassen sich deshalb aber auch kein bisschen leichter verkaufen.

                          ist die vermarktungssituation bei den ostdeutschen zuchtverbänden nicht noch viieeel katastrophaler als im restl. süddeutschland?

                          wechselt man da nicht einfach nur aus verletztem züchterstolz und lügt sich mit einem verbandswechsel in die eigene tasche?

                          Kommentar

                          • arosa
                            • 14.10.2004
                            • 2817

                            #14
                            Das kann doch jeder halten wie er/sie will.
                            Das gilt für den Züchter und das gilt für den Hengsthalter.
                            Dank freier Marktwirtschaft können wir uns frei entscheiden. Ob ein Hengsthaltungsbetrieb im Osten der Republik meint, er könne mehr Geld erwirtschaften, indem er Kunden aus dem Westen der Republik mehr Geld abnimmt bitteschön. Letztendlich muss der Hengsthalter das bestimmen, eventuell mangelnde Nachfrage wird den Preis schon regeln.

                            Und im Westen: nix neues ...
                            Es gibt mehr als genügend gute Hengste von West nach Nord, warum so weit schweifen ...

                            Regt Euch doch über son' Käse nicht auf. Wer in der Nähe von dem erwähnten Hengsthalter wohnt, kann sich doch nur freuen, einen Hengst zum vernünftigen Preis angeboten zu bekommen.

                            Oder vielleicht möchte der Hensgthalter ein Schild am Hof anbringen Wessis müssen draussen bleiben?

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                            • lady loreday
                              • 06.01.2005
                              • 150

                              #15
                              Hallo, man muss da aber auch mal von der anderen Seite betrachten. Die Decktaxen sind im Osten allgemeinen niedriger als im Westen und passen sich so dem Geldbeutel der Leute an. Dazu bezahlt man für Westdeutsche Pferde af dem Markt auch mehr als für Wessis. Hängt für viele auch Prestige dran mit einem Holsteiner oder Oldenburger durch die Gegend zu reite als mit einem Sachsen anhaltiner oder Mecklenburger. Zum anderen würden die Ostdeutschen Gestüte die Kunden der westdeutschen weglocken, oder? Der Markt würde doch ganz schön durcheiandergeraten. Oder die Wessis würden mal von ihren horenden Decktaxen herunterkommen....

                              Kommentar

                              • lady loreday
                                • 06.01.2005
                                • 150

                                #16
                                hey manila . Wohnst du auch in Sachsen. Wie machst u das mit dem Brennen. Schicken die das Eisen rüber? Und an Championate ect. kannst du dann nicht teilnehmen..?

                                Kommentar


                                • #17
                                  Wozu diese Aufregung? Gegenüber den Decktaxen der Oldg. Hengsthalter sind doch 600.-€ immer noch sehr günstig, nachdem hier ungeprüfte Hengste schon bis 900.-€ kosten und kaum haben diese den 30-Tage-Test auf 1.000.-€ gehen. Es ist doch fair, dass entsprechend der schlechteren Wirtschaftslage im Osten, den niedrigeren Erlösen bei Fohlenverkäufen, dem Imagedefizit,... Rechnung getragen wird. Außerdem - wie bereits weiter oben schon angeführt - verlangt z.B. das Westf. LG für Züchter außerhalb Westfalens auch mehr, auch Celle macht Unterschiede oder der Holst. Vbd. bei dort nicht eingetragenen Stuten,...
                                  Man sollte bitte doch nicht immer gleich das Negative suchen. Hätte der Hengsthalter für alle Stuten 800.-€ verlangt, hätte wahrscheinlich gar keiner darüber geschrieben - verkehrte Welt!
                                  Aus meiner Sicht sollte man Hengsthalter honorieren, die auf den momentanen Pferdemarkt reagieren und nicht den letzten Euro vom Züchter wollen. Deckgelderhöhungen in der jetzigen Zeit, falls diese schon 2004 bei 800.-€ und mehr lagen, sind schon zu hinterfragen. Glücklicherweise sind einige Hengsthalter bei mehreren Stuten flexibel geworden, die anderen werden mit uns kein Geschäft mehr machen.
                                  Giselle

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                                  • manilla
                                    • 04.03.2003
                                    • 1479

                                    #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (Ginella NB @ Jan. 21 2005,11:36)]@manilla

                                    jetzt mal wirklich ehrlich und butter bei die fische:

                                    wenn man als bayer. züchter nach thüringen/sachsen überwechselt, kommt man da nicht vom regen in die traufe?

                                    kenne selber auch welche aus meiner gegend, die das gemacht haben, weil sie mit bayern total unzufrieden waren.
                                    ihre stute, die hier in bayern nur normal bewertet wurde, wurde in sachsen halt staatsprämie. die fohlen daraus lassen sich deshalb aber auch kein bisschen leichter verkaufen.  

                                    ist die vermarktungssituation bei den ostdeutschen zuchtverbänden nicht noch viieeel katastrophaler als im restl. süddeutschland?

                                    wechselt man da nicht einfach nur aus verletztem züchterstolz und lügt sich mit einem verbandswechsel in die eigene tasche?
                                    Falsch!

                                    Ich habe u.a. sächsische Deckscheine, mit denen ich die Hengste günstiger bekomme. Die Fohlen wurden heuer z.B. westfälisch gebrannt.

                                    Hab auch schon mal sächsisch brennen lassen und alle Fohlen gut verkaufen können. Drüben sind die Leute auf der Suche nach interessanten Fohlen, die KEIN DDR-Blut im Mutterstamm haben. Sie nehmen natürlich lieber ein Fohlen mir Sachsenbrand, anstatt einen Bayern.

                                    Im übrigen habe ich schon meine ersten Fohlen vor ca. 15 Jahren oldenburgisch brennen lassen, weil ich noch NIE vom bay. Verband überzeugt war und es werden heuer auch noch viele abwandern...

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                                    • manilla
                                      • 04.03.2003
                                      • 1479

                                      #19
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] (lady loreday @ Jan. 21 2005,19:54)]hey manila . Wohnst du auch in Sachsen. Wie machst u das mit dem Brennen. Schicken die das Eisen rüber? Und an Championate ect. kannst du dann nicht teilnehmen..?
                                      Nein, wohn in Bayern, aber habs nur einen Sprung nach Sachsen oder Thüringen. Wenn man drüben brennen läßt kann man natürlich an den Championaten teilnehmen, egal wo man seinen Wohnsitz hat.

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Ich find's legitim. Es gibt ja schließlich auch immer noch ein ziemliches Gehaltsgefälle, von der regelrechten Völkerflucht von Ost nach West mal ganz zu schweigen...
                                        Von den günstigen Kursen in Celle kann ich ja schließlich auch nur als Niedersachse profitieren, da hat eine Ginella in Bayern (war doch Bayern oder?) gar nichts von. Warum also keinen 'Ausländeraufschlag' in den neuen Bundesländern. So wie die Marktverhältnisse sind, wird es wieder eh' nur eine handvoll (höchstens) Hengste überhaupt betreffen.

                                        Kommentar

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