Acartenango/T.

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  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13529

    Acartenango/T.

    Hat schon jemand Fohlen des Hengstes gesehen? Was kann man über seine Vererbung sagen (insofern man beim ersten Jahrgang was sagen kann....)?

    Vor allem würde mich seine Vererbung in puncto Fundament und Rahmen interessieren!

  • #2
    Ich kenne 2 aus recht unterschiedlichen Müttern. Hatte nach der Fohlenschau damals so einen Bericht für den Hausgebrauch getippt, kopiere ich mal hier rein:

    1. br. Hengstfohlen v. Acartenago a.d. Fleurance v. Beg xx a.d. Fleurdance v. Arogno a.d. Favorita xx v. Iroquois xx

    Hingucker mit viel Typ, Schnabel, etwas sehr eitel, daher Oberlinie etwas stramm. Praktisches Langquadrat im Format, maximale Schulterfreiheit mit sehr viel Taktgefühl und Balance im Trab, Raumgriff, Schwungentfaltung, Schwingungsgrad Maximum. Galoppade nicht zu bewerten, da völlig fest im Rücken und spannig. Sehr guter Schritt, nachdem er zur Ruhe gekommen war. Mutterstute mit überzeugendem Typ, sehr viel Antritt und Raumgewinn im Trab. Stark VB-lastige Linie, da auch Arogno ein Halbblüter war. Meine Devise: Russen nur an But anpaaren, ist hier voll aufgegangen. Klarer Hengstanwärter.

    2. dkl br. Stutfohlen v. Acartenago a.d. Rudschen v. Markzauber a.d. Rupie v. Karneol

    Ganz interessante Sache, diese beiden Halbgeschwister. Hier ist die Mutterstute eine ganz klassische Trakehner Stute aus der Vertretung der Rappen (=großliniert, schwer, viel Volumen) mit „schweren“ Genen im Papier. Vater Markzauber ist ein Sohn des Zauberklang-Prince Conde-Prince Rouge xx, eine Linie, die trotz dem VB ziemlich massig ausgefallen ist, da die Zauberfamilie mit viel Humboldt etc verpaart wurde, der eher mal ein Erhalter war. Karneol war ein Vollbruder zu Kassius und Halbbruder zu Kassio (den Hannoveranern als Vater von Gelria ein Begriff), kommt also nochmal viel Substanz dazu. Dann der Russe Acartenango, zwar selber auch Halbblüter, aber in der Vererbung eben doch sehr „russisch“, wenn er auf reine Trakehner trifft: das Fohlen groß, schwer, unbeweglich, allerdings auch in einem schlechten Wachstumszustand, gerade klar im Längenschub. Kommt im Gebäude sehr nach dem Vater, also zu lang, rechteckige Kruppe, keine Neigung in den Sitzbeinen, offene Sprunggelenke. Sehr taktsicher und schwungvoll genug, sicherlich top interessant als Sportler, da wie gesagt, viel von dem Eindruck auf einem völlig verbauten Gebäude beruhte. Aber an den Schmelz und die Ausstrahlung von Nr. 1 kam es nicht ran und ich habe mich gefreut, weil ich meine Philosophie wieder mal so schön bestätigt sah: Finger weg von den Russen, wenn ihr kein Blut habt!!!

    Kommentar

    • Llewella
      • 07.05.2002
      • 13529

      #3
      Aha, vielen Dank, Maren. Ich hab nämlich schon gehört, er würde häßliche Fohlen ohne jeden Typ und Bewegung machen...
      Weiß allerdings nicht, aus was für Stuten diese Fohlen waren.

      Könntest Du Dir vorstellen, daß er hierzu

      passen könnte? Ist zwar kaum Blut drin, die Stute selber ist aber eher von der edlen Sorte.

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