Allgemeine Fragen zu Trak. Linien

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  • #61
    das heißt aber auch KLAR inder BIRNE!!!!. Das mit blut ist Wichtig - sehr wichtig sogar...aber mit der 50% klausel die intern herrscht - sorry das ist Quatsch!!!.
    Die Hanno. werden dann euer Blut schon holen - das kommt - wenn ihr nicht "wieder" übertreibt mit zuviel xx/AA. und eine solide basis aufbaut.

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    • Trakehnermami
      • 05.04.2010
      • 1167

      #62
      Ich möchte hier auch mal was einwerfen.. vergesst mal den Friedensfürst nicht! Der gibt Doppelveranlagung weiter! So ein Patmos (leider schon weg...in England) oder ein Lücke (DER kann springen! Er war mit einer 10,0 im Vermögen in der HLP sogar für das Hannoveraner Springpferdeprogramm zugelassen) sind Beispiele dafür! Leider ist der Hengst ja früh eingegangen, aber vererbungstechnisch...genial! Und wir werden mal noch sehen, in welche Richtung Prince Patmos geht. Der kann auch springen, und das nicht schlecht (geht ja auch auf Friedensfürst und Kostolany zurück). Der ist auch vom Handling her völlig unkompliziert. Da stecken noch mehr talentierte Pferde unter dem Deckel..man muss ihn nur mal lupfen...
      Zuletzt geändert von Trakehnermami; 16.05.2010, 09:54.
      Tradition ist nicht die Bewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

      www.trakehner-unterfranken.de

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      • cps5
        • 07.07.2009
        • 1607

        #63
        Entschuldige, Oh-Gloria, aber jetzt reicht es langsam!

        Wenn die Trakehner damals nicht mit Vollblut, Anglo-Araber- und Araber-Blut (überhaupt Mut zum Blut) die Vorarbeit gemacht hätten, wäre der Hannoveraner, der sich im Gegensatz zum Holsteiner ja auch an Vollblut nicht so richtig herantraut, noch vor 20 Jahren mit irgendwelchen langgezogenen Schiffen herumgegurkt, die man bei den heutigen technischen Parcours nicht mal vernünftig um die Ecke geritten bekäme.

        Ich bin deiner Meinung, dass es Versäumnisse gegeben hat. Viel schlimmer noch es sind "falsche Zeichen" gesetzt worden. Zum Beispiel die Extra-Prämie für den Hengst mit dem besten Trakehner Typ. Für mich Blödsinn. Selbst ein Hengst mit nicht ausgesprochenem Rassetyp war immer noch ein herrliches Pferd.

        Vielleicht kann man die springbegabten Hengste anlässlich der Körung noch sehr viel deutlicher herausstellen als dies bisher geschah. Mindestens zwei pro Jahrgang, die sehr gut (und ich meine wirklich sehr gut im Sinne von sehr gut und nicht im Sinne von weniger schwach als die anderen; und die gibt es in jedem Jahrgang) veranlagt sind und das bei der HLP auch beweisen, sollten sportlerisch (durch gezielte Ausbildung) und züchterisch (durch entsprechende Sonderkonditionen für die Züchter bei Nutzung dieser Hengste) gefördert werden. Diejenigen, die dann immer noch nur auf Typ setzen, müssen dann halt mal zurückstecken; die leistungsorientierten Trakehner Züchter mussten es ja schließlich auch.

        Noch einmal kurz zu Oh-Gloria: Im Gegensatz zu den anderen deutschen Pferdezuchten beruht der Trakehner nicht aus einem starken, kräftigen Pferdetyp wie er z. B. auf den Marschweiden entstanden ist. Vielmehr aus der Schweike, einem kleinen Pferdchen von etwa 130 cm, relativ leicht gebaut und leichtfuttrig, bedingt durch die klimatischen Bedingungen mit dem kargen Boden. Hier war nicht Veredelung, sondern Vergrößerung angesagt. Du weißt ja selbst, dass es nicht gerade sinnvoll ist, zwei Gegensätze miteinander zu kreuzen und dann das beste zu hoffen. Das mag bei dem direkten Nachkommen noch gut gehen, aber schon eine Generation später wird gestreut, und alles ist Zufalls- und Glückssache.

        Um ein modernes Reit- und Sportpferd sowie ein leichtes Pferd für das Heer zu züchten, griff man nicht meh auf die starken Pferde der gepanzerten Ritter zurück (deren Zeit durch die Technisierung der Waffen ohnehin abgelaufen war), sondern auf die Schweike, ein kleines und genügsames und leicht gebautes Landarbeitspferd. Dafür kamen schlichtweg nur Vollblüter und Araber bzw. Anglo-Araber in Frage. Der Trakehner hat also im Laufe seiner Geschichte das Vollblut nicht in sinnloser Weise forciert, sondern ohnehin schon zu sehr zurückgenommen. Du, der die alten Linien in Hannover fast scon rückwärts singen kann und dich der Tradition des Hannoveraners und seiner alten Linie verpflichtet fühlst (völlig zu Recht), rätst also, dass der Trakehner gerade nicht zu seinen Wurzeln, nämlich dem Vollblut zurückkehrt? Das ist nicht logisch gedacht. Die Zucht muss sich auf dem aufbauen, was gut und richtig ist - und das ist für die Trakehner Zucht zwingend Vollblut (englisch oder anglo-arabisch).

        Dass du mit den 25 % bis 40 % Vollblutanteil zumindest derzeit Recht haben magst, ist eine Sache. Ich bin aber grundsätzlich gegen den Gedanken, ein schlechteres Pferd zu züchten, nur weil die Ausbildung der Reiterei schlechter geworden ist. Und ich bin dagegen ein Pferd leistungsmäßig schlecht zu reden, dass bei -23° in Tagesmärchen 60 bis 70 km ohne nächtliche Unterkunft, ohne überhaupt nur abgespannt zu werden, hochtragend Menschenleben gerettet haben und diesen Leistungsgedanken dann gegen zugunsten einiger (wenn auch gut bezahlter) sportlicher Leistungen einzutauschen. Zur Erinnerung: Die Treckstuten hatten zum bedeutenden Teil mehr al 70 % Vollblut. Die damaligen schweren Zugpferde anderer Zuchten mögen für das Ziehen der 25 bis 40 Zentner schweren Treckwagen geeigneter erscheinen, aber denen wäre dann vermutlich auch sehr schnell die Luft ausgegangen.

        So, jetzt kümmere ich mich erst einmal um den Versand der versprochenen Fotos, und dann mache ich mal einen Threas auf mit einem Erklärungsversuch, was alles mit der Trakehner Zucht passiert ist. Dann sieht der eine oder andere mal die Zusammenhänge etwas deutlicher.

        Ändert alles nichts daran, dass die Trakehner dringend an der Außendarstellung arbeiten müssen und vielleicht auch nicht jeden leistungsstarken Hengst bei der ersten Gelegenheit ins Ausland verscherbeln sollten.
        Zuletzt geändert von cps5; 16.05.2010, 10:55.

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        • Inserinna
          • 13.04.2002
          • 1470

          #64
          Dem kann ich nur beipflichten!
          Zudem kommt beim Trakehner das Problem des geschlossenen Zuchtbuchs hinzu,
          was ja auch nicht erst seit neustem geschlossen ist wie bei anderen Verbänden,
          man hat also nur die Möglichkeit in Richtung Osten zu suchen oder Vollblut einzukreuzen um die Genvielfalt halbwegs zu erhalten!
          Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

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          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2843

            #65
            Irgendwer muß ja VB anpaaren und ins Spiel bringen um auf die 25% - 40% Klausel zu kommen.Von alleine "springen" sie nicht in die 3. Generation......
            Idealismus Alleine genügt nicht beim züchten mit Blut,man sollte auch die Zusammenhänge verstehen können.cps5 hat es sehr gut erklärt.
            @cps5:Auf Seite 10 von Trakehner Pferde,einst und jetzt,Dr. Schilke stehen die Bandmaße der "Bauernstuten" von 1787 bis 1796 dokumentiert.1796 wurden 7324 Stuten für die Bedeckung durch Landbeschäler eingebrannt.Davon waren 4655 unter 157 cm Bandmaß angegeben.Die kleinsten mit nur 139 cm Bandmaß,dagegen die größten mit 165 cm.
            Bernhard
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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            • Llewella
              • 07.05.2002
              • 13532

              #66
              Das mit dem geschlossenen Zuchtbuch ist nur beim ersten Hinsehen ein Problem. Beim zweiten Hinsehen gibt es genug Hengste, die nicht der 08/15 Blutführung entsprechen. Leider stehen diese Hengste meist in Hintertupfing und decken im Natursprung und werden dementsprechend wenig frequentiert, weil die meisten Züchter den Aufwand scheuen, ihre Stute in der Gegend herumzufahren. Irgendwie schade.

              Auch was das Springen angeht... Wer mir bisher in eurer Aufzählung noch ein wenig fehlt, ist der gute alte Carajan. Der hat ja genug Springpferde geliefert. Seine Hengstlinie ist extrem schmal geworden - genauer gesagt gibt es, nachdem Sarafan letztes Jahr starb nur noch einen Vertreter, der eben JWD im Natursprung deckt: Bergamo.

              Seine Nachkommen sind, nach allem was ich weiß, gut zu handeln und vielseitig talentiert. Auch scheint er, obwohl betagt, noch gut zu befruchten.

              Kein direkter Vertreter der Hengstlinie des Carajan, dennoch aber Carajan-Blut führend ist Heldenberg, der seinerzeit als bester Springhengst der Körung ausgezeichnet wurde, der sicher mit dem Klosterhof auch eine gute Station hatte, der aber bedingt durch a) Springblut und b) Fuchsfarbe sicher nicht die Stuten deckte, die er hätte decken können auf dieser Station. Sportlich konnte er auch nicht zeigen, was in ihm steckt, weil er recht schnell ans Gestüt Sommerlade verkauft wurde - wie viel die Hengste dort geritten wurden, ist bekannt. Gar nicht. Oder so gut wie gar nicht.

              Heldenberg steht allerdings auch JwD und deckt im NS. Ich habe nicht nur das Vergnügen, diesen Hengst geritten zu haben, sondern ihn auch im täglichen Umgang zu erleben. Er steht im Offenstall in Sichtweite anderer Pferde und ist klotzruhig im Wesen. Seine älteste Tochter im Gestüt habe ich geritten, die ist ganz fein und anstellig und will alles recht machen - ist aber bereits verkauft. Sein ältester Fohlenjahrgang, seit er im Gestüt ist, wird heuer zweijährig - und die *können* sich bewegen. Ob sie springen können, wird die Zeit zeigen, aber er hat genug Stuten bekommen, wo man sich das vorstellen kann.

              Und - als Zugabe - schön sind sie auch.

              Wer mehr wissen will: http://www.trakehnerhof-st-vitus.de/

              Und nein, ich bin nicht die Besitzerin. Aber einfach überzeugt von dem Hengst.

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              • #67
                ich sag ja nicht das man keine VB einkreuzen soll... das behaupte ich wirklich nicht...

                Ein weniger Vorsichtiger - evt. ist das stimmiger..

                Ich möchte jetzt nicht das falsche Wort gebrauchen - es ist öfters anzutreffen das Pferde die NICHT Vollblüter sind - jedoch einen höheren Blutanteil haben und da die 50er Marke erreichen nicht wirklich einfach sind - Ausnahmen sind nicht die Regel - und man sollte es nicht schön reden oder sich was vor sagen... es ist schwierig mit VB zu hantieren und es einzubauen. Das man ggf. wie schon erwähnt auf dem Russichen Sektor mal schaut und sich dort mit Trak. Blut auffrischt wäre ggf. eine ander Alternative. Es geht nicht schlicht weg um Blut (xx AA) als neues Blut - was es ja gar nicht mehr ist - schaut man sich die eingebauten VB an sondern um eine Konstante zu erreichen. Und Hannover Blut baute sich ja auch auf VB, auf einen andere Art... Nur wurde in Hannover zu lange gewartet oder auch bei nicht "schnellem" Erfolg gleich alles fallen gelassen...Die Trak. sind da das Gegenteil, da ist für mich der Tropfen zuviel drinne - Blut ist Saft das Wunder schafft , auf die eine oder andere Art.Positiv wie Negativ.

                Das mit dem geschlossenen Zuchtbuch ist nur beim ersten Hinsehen ein Problem. Beim zweiten Hinsehen gibt es genug Hengste, die nicht der 08/15 Blutführung entsprechen. Leider stehen diese Hengste meist in Hintertupfing und decken im Natursprung und werden dementsprechend wenig frequentiert, weil die meisten Züchter den Aufwand scheuen, ihre Stute in der Gegend herumzufahren. Irgendwie schade.
                und das ist die andere Sache - wenn man natürlich der mode hinterher rennt..sieht man solche nicht!!!...Gibts ja auch bei den hannos..
                Dann kommt aber ein RENOMIERTES G E S T Ü T oder Hengsthalter und stellt solch einen von dieser kleinen bedeutenden Station auf und dann ist es DER Hengst...was ein Wahn in Sich!!!.
                Und was hat dann das alles mit Zucht zu tun???. Rosa Brille ablegen..

                Hier hat doch selten jemand den WILLEn etwas NEUES zu schaffen - meine jetzt z.b. hannos.. wo ist denn da der Wille???...das ist nur Fasade...man zeigt das man was "macht" aber ohne HERZ!!!.. und wenn ich was ohne Herz mache - lässt man es besser!!!.
                "Die Karre ist verfahren.." und istr aus dem Schlamm nicht aso schnell raus zu holen. Pferdekenner gibts heute KEINE mehr, welche die was zu sagen haben. Die sind Tod - Kemmer,Köhler,Vorwerk u.a. jene heute die reihen sich ihren Cassini/Carthago oder Graf Top Stakkato aneinander und klopfen sich auf die Schulter...nach dem Motto NACH MIR DIE SINNFLUT...na Mahlzeit.

                Und so wie die alten Trak. ausgesehen haben - ich finde da selten einen vergleich zu heute...die hatten damals für mich den Typ des heutigen modernen Reitpferdes , was sie heute für mich nicht immer haben (u.a. durch das zu-viel) und glaubt ja nicht das wir heute VIEL WEITER sind wie damals...
                Und dieser SCHEIß Krieg hat sein übriges dazu bei getragen...
                Zuletzt geändert von Gast; 16.05.2010, 12:20.

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                • Lilly go lucky
                  • 01.03.2008
                  • 627

                  #68
                  Und gerade dieser hohe xx Anteil bei den durchgezüchteten Trak.Stämmen macht es ja für viele Zuchten/Züchter (Holland, Dänemark, mittlerweile auch etliche deutsche Züchter - mich eingeschlossen) so verführerisch, Trak. in ihren Zuchten zur Blutauffrischung einzusetzen. Dabei hat man - meiner Erfahrung nach - bei weitem nicht die Streuungsbreite wie ansonsten mit der F1 und weiß häufig auch noch mehr über die Leistungsveranlagung.

                  Und bevor jetzt alle xx Fans schreien: dies ist keine Absage an den direkten Einsatz von Blütern!!!
                  Und an alle Trak. Puristen: auch die "Fremdgänger" sichern den Absatzmarkt für Trak.!!!

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                  • cps5
                    • 07.07.2009
                    • 1607

                    #69
                    Die Fremdgänger werden schon gebraucht, um einen Gegenpol zu setzen. Genauso wenig wie ich Probleme damit hätte Vollblut-Stuten in einer Warmblutzucht einzusetzen, hätte ich auch mit Trakehner-Stuten. Das Problem ist eben, dass die Zucht (insbesondere Leistungszucht) bei den Trakehner noch nicht so weit gereift ist, dass sie auf gute Stuten verzichten könnte. Denn gerade hier ist die Leistungsaussage der Mütter besonders wichtig. Warum, werde ich in meinem angekündigten anderen Thread erkennen.

                    Ein bisschen Statistik neben dem Thema für Oh-Gloria:

                    Zum Zeitpunkt des Kriegsausbruchs bzw. der Flucht gab es
                    26.264 eingetragene Stuten und 852 Hengste.

                    Nach dem Krieg konnten 700 Stuten und 60 Hengste, verstreut über das ganze Bundesgebiet, zusammengesammelt werden - durch große Anstregung in einer Zeit, in der man sicher andere Probleme hatte, als Pferde zu zählen.

                    Dass der Trakehner als Rasse überlebt hat, ist ein deutlich größeres Wunder, als wenn er als Sport- bzw. Springpferd Furore machen würde.

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                    • Hristomatia
                      • 10.09.2009
                      • 596

                      #70
                      Zitat von Trakehnermami Beitrag anzeigen
                      Ich möchte hier auch mal was einwerfen.. vergesst mal den Friedensfürst nicht! Der gibt Doppelveranlagung weiter! So ein Patmos (leider schon weg...in England) oder ein Lücke (DER kann springen! Er war mit einer 10,0 im Vermögen in der HLP sogar für das Hannoveraner Springpferdeprogramm zugelassen) sind Beispiele dafür! Leider ist der Hengst ja früh eingegangen, aber vererbungstechnisch...genial! Und wir werden mal noch sehen, in welche Richtung Prince Patmos geht. Der kann auch springen, und das nicht schlecht (geht ja auch auf Friedensfürst und Kostolany zurück).
                      Friedensfürst ist eine gute Idee, wobei ich glaube, dass der interessantere Hengst mit der Springveranlagung der Hengst Gelria ist und das durch ihn Friedensfürst auch springveranlagte Nachkommnen hat. Er selber ist Dressur gegangen
                      Avatar: Stufohlen v. Caruso Nero a.d. PrSt. Haustochter v. Schwalbenherbst

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4285

                        #71
                        Daß der Krieg die Trakehner Zucht beeinflußt hat, sind wir uns wohl alle einig. In den zwanziger/ dreißiger Jahren (genaues Jahr weiß ich leider nicht auswendig) war man der Meinung, daß die Trakehner Rasse zu leicht im Fundament wurde und Graf Lehndorff (damals Landstallmeister in Trakehnen) fiel die Aufgabe zu, die Zucht weg vom leichten Trakehnertyp hin zum schwereren Typus zu führen. Wer weiß, wie der Trakehner heute aussehen würde, wenn der Krieg nicht dazwischengekommen wäre...

                        Viele Trakehner waren nach dem Krieg in Deutschland nicht vorhanden, es ist anzunehmen, daß ohne große Selektion (vermute ich, lasse mich aber gerne eines bessern belehren) die Pferde zur Zucht eingesetzt wurden. Andererseits: Gab es eine härtere Prüfung auf Ausdauer, Härte und Genügsamkeit als der "große Treck nach Westen"?

                        Man darf gar nicht drandenken, wieviel wertvolles Pferdematerial durch den Krieg verloren ging. Was meint ihr: Könnte sich der Trakehner in punkto Sporterfolge heute mit den Hannoveranern / Holsteinern etc. messen, hätte es keinen Krieg gegeben, sprich eine andere Stuten- und Hengstgrundlage wäre vorhanden gewesen?

                        LG Suomi
                        Zuletzt geändert von Suomi; 17.05.2010, 13:32.

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                        • cps5
                          • 07.07.2009
                          • 1607

                          #72
                          Na ja, die Stutengrundlage war qualitätsmäßig hochwertig. Denn nachdem man für ein paar Pferde die Räumungserlaubnis noch halbwegs rechtzeitig erteilt hat, hat der damalige Landstallmeister Dr. Ehlert natürlich dafür gesorgt, dass zunächst die besten in Sicherheit gebracht wurden. Und was mit dem Treck kam, muss gut gewesen sein, sonst hätte es den nicht überstanden, wie du schon so richtig sagst. Die Zucht wird bei den Trakehnern sehr viel mehr durch die Stutenlinien bestimmt als bei den anderen Warmblutzuchten. Bleibt natürlich das Problem, dass es viel zu wenig waren.

                          Bei den Hengsten, die übrig blieben, kam dann neben der mangelnden Quantität bei dem einen oder anderen hinzu, dass er nicht von der letzten guten Qualität war.

                          Ja, im Sport könnten sie sich ohne weiteres mit anderen messen. Allerdings sehe ich in dem Trakehner im Moment auf längere Sicht vor allem ein herausragendes Vielseitigkeitspferd. Zum einen wegen des hohen Blutanteils und der damit zusammenhängenden Veranlagung, und zum anderen weil ein Vielseitigkeitsreiter den Trakehner am ehesten schätzen wird. Andersherum wird dem Trakehner die deutlich einfühlsamere und intensivere Arbeit mit seinem Reiter für Höchstleistungen entgegenkommen.

                          @Oh-Gloria

                          Bitte mach nicht den Fehler und setze Vollblut mit Typ gleich. Die Stute, die auf dem obigen Bild zu sehen ist, führt mit Sicherheit ähnlich viel Vollblut wie die heutigen Trakehner, wenn nicht sogar mehr. Du darfst nicht vergessen, dass der Trakehner ursprünglich auf Vollbluthengsten und eben den kleinen Schweike-Stuten basiert. Nur dass die damaligen Vollblüter des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts exterieurmäßig eher dem entsprachen, was heute ein irischer Schwergewichtshunter ist. Die Stute oben sieht mir sehr nach Rappstute aus - werde mir heute abend das Video mit Ton ansehen. Dann weiß ich sicher mehr.

                          Leider dauert es noch mit meinem angekündigten Thread. Ich komme kaum mit Lesen und Schreiben nach und kann mich in ein Thema genauso gut verbeißen wie Oh-Gloria. Vielleicht stelle ich es besser nach einzelnen Themen zusammen und nach und nach ein.

                          Bis heute abend also!

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                          • #73
                            Das meine ich u.a. mit Vollblut - d.h. für mich der heutige VB ist ist nicht im geringsten zu vergleichen mit dem vor 40 -60 Jahren und früher!!!. Um solche einen zu finden muss man suchen!!!. Die gibts, hab schon welche gesehen - und DIE braucht man - und nicht die verrückten Katzen und Schleichtiger. Deshalb muss man HEUTE aufpassen mit VB- was man einsetzt und besonders muss man den Stammbaum kennen bzw. auch die hengste die in den Pedigrees vorkommen - damit wird sowas von leichtfertig umgegangen..das ist viel zu einfach - Blut drauf und gut ist.
                            Den habe ich schon live gesehen, und so stelle ich mir mitunter einen VB für die WBZ vor, da gibts nicht zu viele Abweichungen bzw. Erxterieur Mängel die manchmal gravierend ja ausfallen können;
                            Siamo v. Java Gold/Windwurf/Alpenkönig...


                            wenn gewünscht erkläre ich auch gerne das Pedigree (Windwurf dürfte aber geläufig sein??? und das -sehr wicjhtig - als Muttervater!!)
                            Horse_Siamo-_2big.jpg

                            Kommentar

                            • cps5
                              • 07.07.2009
                              • 1607

                              #74
                              Ja, und genau das ist neben der immer noch eigentlich zu kleinen Populationen das Problem: Der Vollblüter muss erstens bezahlbar sein, zweitens trotzdem Leistung vererben, und zwar möglichst vielseitig und vor allem braucht er eine gewisse Akzeptanz. Die Trakehner hatten nämlich vor nicht allzu langer Zeit dieselben Probleme und Vorbehalte wie der Hannoveraner: Sie haben dem Blut nicht getraut, obwohl die Vollblutzucht selbst nur den Leistungsgedanken gelten lässt. Natürlich sind die - aus Rennsicht - besten Hengste nicht zu bezahlen, aber das müssen ja nicht unbedingt die für die Warmblutzucht geeignetsten Beschäler sein.

                              Beg xx und Sir Shostakovich xx waren klasse (letzterer etwas herb). Hätte ich mir mehr gewünscht, was die Akzeptanz seiner Söhne angeht. Im übrigen sehe ich die heutigen Vollblüter nicht als verrückte Katzen oder Schleichtiger. Aber wenn man sich auf die setzt und bis dato nur schwere Warmblüter zum Anspringen bringen musste, ist man sicher überrascht, wenn man dieselben "Hilfen" auf einem Blüter anwendet. Der zündet dann doch anders. Und natürlich muss er, wenn er von der Rennbahn kommt, auch erst einmal umlernen. Das sind aber keine Charakter- oder Temperamentsfehler, und vererben sich auch nicht als solche. Aber natürlich wird man darauf achten müssen, welche Linien man nutzt - insbesondere welche Linien sich schon mit den zur Verfügung stehenden Stutenstämmen bewährt haben.

                              Hilft leider auch nicht immer. Ich denke da an Wandersmann xx in Hannover. Der hatte nicht nur namenstechnisch, sondern, wenn ich mich recht erinnere, auch hinsichtlich seiner Abstammung einige Parallelen zu dem guten Waidmannsdank xx. Allerdings hat dieser Wandersmann - vorsichtig ausgedrückt - nicht viel gebracht. Anpaarung an die falschen Linien? Wenn ich mich recht erinnere, hat er die Stutengrundlage um Garibaldi II und Lombard eher negativ beeinflusst.

                              Doch zurück zum Trakehner: Er ist ja im Grunde kein veredeltes Warmblut, sondern eher ein "rückgezüchteter Vollblüter", wenn man es so nennen will. Daher sind die Risiken einer F1-Generation hier nicht ganz so hoch wie in anderen Zuchten.

                              Caprimond hat z. B. einen Blutanteil von "nur" 35,53 %, obwohl die Mutter von Arogno eine reine irische Vollblutstute war.

                              Sixtus, einer der wirklich guten Springpferdemacher, dessen Nachkommen wohl dank des "Trakehner Rufes" nicht in Profihände landen, hat stolze 49,39 %. Er ist ein Habicht-Sohn. Diese Pferde sind immer leistungsbereit.

                              Glanzlicht, der herrliche Körungssieger von 1985, hat 49,78 %. Er hat zwar leistungsmäßig nicht die Welt bewegt, aber mit den Kindern konntest du alles machen bis hin zu Kutsche fahren. Ich kenne Nachkommen, die sind im Therapeutischen Reiten mit behinderten Kindern eingesetzt gewesen. Das wird dich als Springpferde-Züchter zwar kalt lassen, aber so etwas von kopfklar findest du so schnell nicht wieder!

                              Generell muss man sich aber langsam Gedanken machen, was man eigentlich will: den mitkämpfenden und mitdenkenden Athleten, der eben auch einmal den Reiter fordert, oder das brave, nervenstarke Pferd, das keine Probleme macht, aber dem dann vielleicht auch einmal die fallende Stange egal ist. Dieses ständige Ein- und Ausschaltenwollen eines "Leistungsknopfes" wie bei einem Lichtschalter funktioniert nicht. Das liegt daran, dass die Züchter bessere Arbeit leisten als die Ausbilder (vor allem die der Reiter), aber es kann doch nicht Sinn der Reiterei sein, dass man - im Gegensatz zu allen anderen Tätigkeiten, bei denen man für seine Fehler einstehen muss - Fehler und eigenes Unvermögen auf ein Pferd abwälzen kann, egal ob es ein kunkompliziertes Lehrpferd, ein überdurchschnittlich veranlagtes Turnierpferd für den ambitionierten Amateur oder ein hochtouriger Crack ist.

                              Das hoch im Blut stehende Pferd ist menschenbezogener und, wenn es schlecht behandelt wird, entsprechend "misstrauischer" als andere. Nicht günstig für eine Ausbildung im Massenbetrieb. Aber vielleicht genau das Richtige für jemanden, der mehr Talent als Geld hat (müsste in der Wirtschaftskrise doch zu finden sein).
                              Zuletzt geändert von cps5; 17.05.2010, 17:30.

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                              • #75
                                Beg xx und Sir Shostakovich xx waren klasse (letzterer etwas herb). Hätte ich mir mehr gewünscht, was die Akzeptanz seiner Söhne angeht.
                                Beg xx sowie seine Söhne stehen noch zur Verfügung.

                                Sogar im hannoverschen Springpferdeprogramm aufgenommen:
                                Lücke http://www.horsetelex.de/pedigree.ph...20&maxniveau=6

                                Ibiscoxx , Albaranxx und und und... es gäbe so viele man müßte sie nur nutzen.

                                Und vor allem sollten sie nicht nur im Viereck gezeigt werden.

                                Gerade gefunden:Quelle www.trakehnerpfer.de
                                Springprüfung Kl. M* m. Stechen (1. Abteilung)

                                4. Aragon - geb. 2004
                                v. Axis TSF a.d. Falling Star v. E.H. Hohenstein
                                Z.: Cornelia Podgorski
                                B.: Heinz Bollmann
                                Reiter: Christroph Distel
                                => 0/43,58 Sek.

                                Sieg: 0/36,04 Sek.
                                42 Starter / 10 i.d. Abteilung platziert

                                Springprüfung Kl. L

                                2. Aragon
                                Reiter: Christoph Distel
                                => 0/64,88 Sek.

                                Sieg: 0/64,48 Sek.
                                25 Starter / 10 platziert
                                Zuletzt geändert von Gast; 19.05.2010, 19:43.

                                Kommentar


                                • #76
                                  Gerade gefunden:
                                  Springprüfung Kl. M* m. Stechen (1. Abteilung)

                                  4. Aragon - geb. 2004
                                  v. Axis TSF a.d. Falling Star v. E.H. Hohenstein
                                  Z.: Cornelia Podgorski
                                  B.: Heinz Bollmann
                                  Reiter: Christroph Distel
                                  => 0/43,58 Sek.

                                  Sieg: 0/36,04 Sek.
                                  42 Starter / 10 i.d. Abteilung platziert

                                  Springprüfung Kl. L

                                  2. Aragon
                                  Reiter: Christoph Distel
                                  => 0/64,88 Sek.

                                  Sieg: 0/64,48 Sek.
                                  25 Starter / 10 platziert

                                  Auch hier noch einmal ein Zitat aus einem anderen Thread:

                                  Marduc sollte nicht, wie so viele Hengste, vorschnell in eine Schublade gesteckt werden. Er selbst konnte sehr gut springen und hat unter anderen hoch erfolgreiche Pferde in der Vielseitigkeit gebracht und S erfolgreiche Springpferde. Nur weil ein Hengst im Dressurviereck vorgestellt wird,heißt es nicht er könne nicht springen.

                                  Axis mal als Beispiel. Die Nachkommen von Sixtus werden fast ohne Ausnahme schändlicherweise im Viereck vorgestellt.

                                  Karascda M hat eine Anduc Mutter aus einer 3/4 Schwester zu Karo As. Dem Muttervater zu Connery der nicht nur Imperio gebracht hat sondern auch Charly Weld den Weltmeister der 7jährigen Vielseitigkeitspferde.
                                  Karascada:
                                  http://www.horsetelex.de/pedigree.ph...34&maxniveau=6
                                  Charly Weld:
                                  http://www.horsetelex.de/pedigree.ph...87&maxniveau=6

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                                  • #77
                                    Naja, also ion der Vererbung, bei seiner geringen Bedeckung (wie ja eigentlich bei so vielen Blütern) zahlt sich manchmal aber auch GEDULD aus - was es ja heute nicht mehr so oft gibt. Er hatte einen gekörten Sohn,WALES und jener brachte das Springpferd Prince of Wales, welches für Italien auf der Europameisterschaft/int. ging...tja...da hatte jemand Geduld ...und das fehlt heute mitunter an allen ecken und enden!!!.

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                                    • cps5
                                      • 07.07.2009
                                      • 1607

                                      #78
                                      Ja, Wales ist klar. War natürlich als Privatbeschäler in der damaligen Zeit auch nicht sehr chancenreich. Wenn man aber schon Blüter nicht nimmt, deren Stamm schon einmal gepasst hat - welche dann? Hatte eigentlich gedacht, Wandersmann xx hätte vielleicht den hohen Standard seiner Partnerinnen nicht halten können, er wäre ja nicht der erste gewesen. Aber so ...

                                      Es ist mir aber häufiger aufgefallen, dass viele Zuchten nach dem Motto agieren: "Und jetzt wieder mal Vollblut". Dann wird gleich ein halbes Dutzend oder mehr auf Station gestellt, die sich möglicherweise auch noch selbst die Stuten wegnehmen. Am Ende hat jeder ein paar vereinzelte Fohlen in zwei Jahren. Damit rentiert sich der Hengst nicht, kann sich auch nur schwer beweisen und ist für den Rest seiner Zuchtkarriere gebrandmarkt (fehlende Geduld eben). Wenn das häufiger passiert der Begriff "Blut" gleich mit. Dann vergeht wieder ein Jahrzehnt, und es kommt die nächste Welle: "Wir sollten mal wieder Vollblut nehmen ...". Das zieht sich wie Kaugummi durch die Zuchten.

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                                      • #79
                                        Es ist mir aber häufiger aufgefallen, dass viele Zuchten nach dem Motto agieren: "Und jetzt wieder mal Vollblut". Dann wird gleich ein halbes Dutzend oder mehr auf Station gestellt, die sich möglicherweise auch noch selbst die Stuten wegnehmen. Am Ende hat jeder ein paar vereinzelte Fohlen in zwei Jahren. Damit rentiert sich der Hengst nicht, kann sich auch nur schwer beweisen und ist für den Rest seiner Zuchtkarriere gebrandmarkt (fehlende Geduld eben). Wenn das häufiger passiert der Begriff "Blut" gleich mit. Dann vergeht wieder ein Jahrzehnt, und es kommt die nächste Welle: "Wir sollten mal wieder Vollblut nehmen ...". Das zieht sich wie Kaugummi durch die Zuchten.
                                        Wahre Worte - hast vollkommen Recht (Danke noma für die Bilder )
                                        Ich glaube mit der Masse darf man nicht gehen - die "Masse" sensibilisieren - das ist wichtig - das man ein Gefühl dafür bekommt wann man etwas machen "kann"...
                                        Das man auch nicht jedem "Modegeschöpf" hinterher rennt - sich mal gedanken macht - was BRAUCHE ICH auf DIESE STUTE - was WILL ICH - wo möchte ich hin.
                                        Momentan sind die Holsteiner IN...mal schaun wie lange das anhält... ich orientiere mich weniger an dieser Mode - sondern was brauche ich für mein weiterkommen. wie bei dem Quaid Jährlich habe ich ehrlich vor Bonaparte oder Siamo zu nutzen - Alleine des Exterieurs wegen und Charakter. Habe immer wieder Anschluss an mein Blut - also kein -NEU DEUTSCH- outcross- so werden die zwei "Blüter" nicht viel ändern - Wahrscheinlich ihre Dominanten Vorzüge mit einbringen..mal schaun.
                                        Es müssten die Leute viel mehr sehen was sie haben, und was sie brauchen und dementsprechend handeln...und du lachst mich jetzt aus - wir zehren immer noch von dem was Generationen vor uns zusammen gefügt haben (gerade in Hann) und wenn das mal verwässert (2 Generationen noch!!) dann wird s witzig.
                                        Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
                                        Mahatma Gandhi
                                        Der Mann hat gar nicht mal so unrecht

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                                        • #80
                                          Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                                          Admiral ist ja interessant gezogen!!!! WOW... das war sicher ein verkappter Hannoveraner Züchter aus Ostpreussen!!! *freu*
                                          Admiral hat aber keine weiteren Männlichen Nachkommen???
                                          Dieser Admiral nicht (ist Admiral II), aber sein Vollbruder, Admiral I, hat unter anderem den gekörten Sohn Admirand. Leider wurde der auch nicht annähernd genug eingesetzt. Bei uns in der Gegend gab es nur 2 (!) Stuten von Admirand, eine davon ist unsere Stammstute (Mutter von Saluto), die alle Sparten mit ihren Nachkommen beschickt hat (inklusive VS, Dressur, Springen und Fahrsport).

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