Allgemeine Fragen zu Trak. Linien

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  • cps5
    • 07.07.2009
    • 1607

    #21
    Ja, gerade bei den Trakehnern scheint mir die Rückverfolgung besonders einfach, weil es außer Trakehnern selbst, Vollblüter und Arabern bzw. Anglo-Arabern keine anderen Einflüsse gegeben hat, um die man zuchthistorisch gesehen kümmern müsste. Die Kriegs-Ereignisse hierbei zu berücksichtigen, ist schon sehr viel schwieriger. Wer will die Vererbung eines Hengstes beurteilen, der nur zwei Jahrgänge stellen konnte und danach verschollen ist? Auch der damals als der beste Hengst geltende Pythagoras wurde nicht wieder aufgefunden, ebenso wenig Hyperion und die meisten anderen Hengste, die schon eine gewisse Reputation hatten. Nur der 1943er Jahrgang der Junghengste konnte zu großen Teilen gerettet werden. (Weil der verantwortliche Beamte sich nicht an Befehle von oben gehalten hat, glaube ich.)

    Die Flucht erfolgte ja erst in buchstäblich letzter Sekunde - mit zum Teil hochtragenden Stuten. Sich um Papiere zu kümmern, war nicht angezeigt. Während der Flucht selber ist natürlich auch noch einiges buchstäblich auf der Strecke geblieben. Und letztlich landeten viele der Pferde nach erfolgreicher Flucht wegen der Nahrungsmittelknappheit beim Schlächter. Dann noch die nicht ausbleibenden Unsicherheiten mit der Eintragung beim Neuaufbau der Trakehner Zucht ...

    Hinsichtlich des prozentualen Blutanteils magst du Recht haben. Aber wer hin und wieder mit Blut auffrischt, macht das eben über einen reinen Vollblüter oder einen Halbblüter - das haut den Prozentsatz auch da wieder hoch, wo man es gar nicht vermutet.

    Nimm mal Prince Thatch xx (gut, der konnte natürlich auch alles andere, nur nicht springen), aber er hat sich trotzdem sehr gut vererbt. Das war ein Vollblüter, der wie ein Warmblüter aussah. Hatte ja auch nicht über das GAG, sondern über die abgelegte HLP die Anerkennung erlangt. Und er hat sich absolut nicht blütig vererbt. Hohe Rittigkeit, sehr gute Grundgangarten mit absoluten Höhepunkten im Schritt, guter Typ. Töchter in der Breite etwas besser als die Söhne. Mit dem als Vater hättest du gleich 50 % Vollblut drin zuzüglich das, was eventuell auf der Mutterseite noch dazu kommt. Und am Ende merkt das keiner, wenn er nicht das Papier vor der Nase hat ...

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    • cps5
      • 07.07.2009
      • 1607

      #22
      Und Dressurpferde haben vielleicht einen höheren Stellenwert bei "euch", die Allgemeinheit liebt die "Stangen", den Kampf, Mut - die Gladiatoren eben...nicht das 20*60m geackere...
      Nee, die Allgemeinheit - wenn sie denn überhaupt Reiten sehen will - will begreifen, warum eine Leistung gut ist und warum nicht. Und eine fallende Stange bzw. eine Verweigerung ist deutlicher erkennbar, als eine etwas zu groß oder zu klein gerittene Pirouette. Deshalb lässt es sich besser vermarkten, deshalb sind die Gewinnsummen höher.

      Jetzt mal etwas provokant und off topic: Von der reinen Art der Leistung her ist für mich das Reiten über 1,60 m hohe Hindernisse (wenn ich genauso gut daran vorbeireiten kann) genauso uneffizient und sinnwidrig wie das Reiten einer Piaffe (wenn ich sowieso nicht vorwärts will, kann ich auch stehen bleiben) oder einer Pirouette (wenn ich ohnehin in der Richtung weiter will, brauche ich mich vorher nicht noch um meine eigene Achse zu drehen). Diese im Grunde sinnwidrige Art von Bewegungstherapie in einer Wohlstandsgesellschaft macht zwar jede Art von Leistungssport aus - aber in allen anderen Sportarten malträtiert der Sportler, der Erfolg und Ruhm will, wenigstens seine eigenen Gelenke, Bänder und Sehnen.

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      • #23
        @bobbala kommt aus dieser Linie auch
        Bruno's Kafried von Grafernstolz ?

        Es stimmt nicht, daß Chinatown xx Springanlagen vernichtet hat. Es gab einige im Busch.

        Laurel ist ein vermögendes Springpferd, leider in der Vergangenheit suboptimal gemanagt.

        Pluto v. Pregel hat leistungsbereite und unkomplizierte Pferde gemacht, die dann, weil häufig in bäuerlicher Hand, oft leider nicht im Sport aufgetaucht sind.
        Himalaya x Pregel war eine sehr gefragte Kombination in Ba-Wü.
        Das Problem liegt m.E. an der Mentalität der Trak-Züchter.

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        • Bobbala
          • 13.02.2005
          • 1523

          #24
          Mein kleiner Abdullah sprang vorgestern ... ganze 12 Stunden alt ! .. schon über den Balken vom Boxenausgang ( am Boden damit das Stroh drinnen bleibt).
          Ich hoffe das ist der Beginn einer großen Springkarriere
          Ach ja und er sprang auch wieder rein !

          Wir haben schon das Springblut ..
          Hier ein Sohn meiner Stute v. Parforce ...übrigens verkäuflich ( www.Sportpferde-Kurbel.de )
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von Bobbala; 14.05.2010, 14:00.
          Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

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          • cps5
            • 07.07.2009
            • 1607

            #25
            suboptimal gemanagt
            Das ist, glaube ich, ein Hauptproblem beim Verband. Wenn ich mir die Öffentlichkeitsarbeit bei anderen ansehe, hinkt der Trakehner Verband da doch hinterher.

            Von einem Kostolany, der immerhin von seinem Gestüt aus gut vorgestellt wird, hätten Hannoveraner und Oldenburger schon allein eine mitteldicke Broschüre zusammengestellt. Man möge mir einen anderen Hengst zeigen, der erst über eine Triplebarre mit S-Abmessungen springt, dann eine anständige Piaffe (kein taktunreines Vorderbeinhochreißen à la Salinero) zeigt, anschließend das Hinlegen als Gehorsamsübung abliefert und sich nach getaner Arbeit von fünfjährigen Kindern anstandslos "nach Hause" führen lässt. Und schön ist der auch noch! Dieser Hengst ist für mich der Inbegriff eines Pferdes!!!

            Und wieder Oh-Glorias gutes Gespür für Zuchtzusammenhänge; 38,04 % Vollblut.
            Zuletzt geändert von cps5; 14.05.2010, 14:10.

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            • #26
              Zitat von cps5 Beitrag anzeigen
              Jetzt mal etwas provokant und off topic: Von der reinen Art der Leistung her ist für mich das Reiten über 1,60 m hohe Hindernisse (wenn ich genauso gut daran vorbeireiten kann) genauso uneffizient und sinnwidrig wie das Reiten einer Piaffe (wenn ich sowieso nicht vorwärts will, kann ich auch stehen bleiben) oder einer Pirouette (wenn ich ohnehin in der Richtung weiter will, brauche ich mich vorher nicht noch um meine eigene Achse zu drehen). Diese im Grunde sinnwidrige Art von Bewegungstherapie in einer Wohlstandsgesellschaft macht zwar jede Art von Leistungssport aus - aber in allen anderen Sportarten malträtiert der Sportler, der Erfolg und Ruhm will, wenigstens seine eigenen Gelenke, Bänder und Sehnen.
              Die Menschen lieben schon immer das Spektakel, im Grunde geht es ihnen doch darum an grenzen zu stoßen und sie aus zu reizen - Was in der Natur nicht anders ist. Nur der stärkste kommt weiter, der mit Nerv, Mut und Ausdauer...die anderen - auch in der Natur bleiben auf der Strecke. Ich finde es nicht eine Art quälen, sondern eine Art heraus fordern des könnens und des prüfens des Charakters. die , jene es nicht "können-wollen" sollen es eben lassen...nur sollte man auch aus Züchterrischer Sicht soweit denken was man macht und was man evt. dem kommenden Pferd zumuten kann!!!. (Da beginnt das Dilemma) früher waren es Ackerpferde und "Kriegsmschinen", heute sind es Sportler und Freizeitpartner.

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              • cps5
                • 07.07.2009
                • 1607

                #27
                Klar, war ja auch nicht so gemeint! Solange man darauf achtet, dass der Sportpartner anständig behandelt wird, ist auch nichts dagegen zu sagen. Zwingen lässt sich auf Dauer ohnehin kein Pferd. Weder zum "Tanzen" noch zum "Hüpfen".

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                • cps5
                  • 07.07.2009
                  • 1607

                  #28
                  Mal wieder zurück zum Thema!

                  Oh-Gloria, du sagst, dass die Trakehner Züchter nur an das Viereck-Reiten denken. Das stimmt nicht und hat noch nie gestimmt. Die Prüfungen der jungen Pferde, insbesondere der Stuten, im alten Trakehnen waren Prüfungen im Jagdfeld mit Sprüngen über Gräben, über die man heute nur noch S-Vielseitigkeitspferde schickt. Wer gekniffen oder einfach nur nicht gekonnt hat, wurde gar nicht erst zur Zucht zugelassen. Du darfst nicht vergessen, dass die Trakehner seit jeher Lieferanten für das Remonteheer waren.

                  Durch den Krieg ging aber nicht nur Trakehnen als Hauptgestüt mit seinen Ausbildungsmöglichkeiten verloren. Die Trakehner wurden auf der Flucht versprengt und mussten im gesamten Bundesgebiet wieder zusammengesucht und erfasst werden. Durch die Isolation Deutschlands wurde das Wirtschaftspferd, das damals in den anderen Zuchtgebieten noch Vorrang hatte, wieder belebt. Die Trakehner Sportpferde waren zunächst nur unnütze Fresser, die man sich nicht leisten konnte. In den meisten Fällen wurden sie geschlachtet, im günstigeren Fall blieben sie bei ihren Besitzern erhalten. Nur einige wenige Gestüte wie Vornholz konnten ohne zeitliche Verluste an den Neuaufbau der Zucht gehen.

                  Später dann bei der Umzüchtung zum Reitpferd wurde der Trakehner wieder gebraucht. Aber in erster Linie zur Verbesserung des Typs, der Reitpferdepoints, der Rittigkeit usw. Das Springen konnten die alten Wirtschaftsmodelle noch am ehesten. Da der Markt das Geschäft bestimmt, und die Trakehner sich wegen ihrer Schönheit zur damaligen Zeit deutlich von den anderen deutschen Pferdezuchten abhoben, waren sie in der Dressur immer noch überlegen, wogegen im Springen die übrigen Zuchtgebiete bereits locker mithalten konnten.

                  Da der Mensch es sich immer gern ein wenig leicht macht, bekam die Dressur für die Trakehner, die immer noch damit zu tun hatten, ihre über das ganze Bundesgebiet verstreuten Pferde und die regionalen Eigenheiten der Züchter unter einen Hut zu kriegen, eine ganz besondere Bedeutung. Mit Zunahme der "aktiven Schaustrampelei" und der Weiterentwicklung und Perfektionierung der Pferdemodelle der anderen Zuchtgebiete hatte sich auch dieser vermeintliche Vorteil erledigt. Die Tatsache, dass man den Trakehner als Spezialpferderasse nicht so komprimiert vorstellen kann wie Hannoveraner oder Westfalen ist nur ein weiteres kleines Problem.

                  Die Abwendung vom Springblut zugunsten des Dressurblutes (weil man vielleicht dachte, dass man den Vorteil der Schönheit vielleicht bis in alle Ewigkeit retten könnte) hat sich dann negativ ausgeübt. Das hat aber nichts damit zu tun, dass im Trakehner kein Spring- oder sonstiges Leistungsvermögen vorhanden ist. Nur die Kurzsichtigkeit einiger Leute, die wohl zur falschen Zeit am falschen Ort waren, hat zu diesem Vorurteil geführt. Wegen der Marketing-Probleme, die der Verband zu haben scheint, wurde dem nicht genug entgegengewirkt - und mittlerweile hat sich das ganze ziemlich verselbständigt. Eines wage ich für die Zukunft zu behaupten: Es wird eher ein Trakehner im (internationalen) Springsport als im (internationalen) Dressursport erfolgreich sein. Denn die heutige Reiterei in der Dressur (oder was darunter verstanden wird) lässt sich ein Trakehner ebenso wenig gefallen wie ein Vollblüter.

                  Hier im Forum gibt es ja offenbar genügend Trakehner Züchter, die um die Möglichkeiten dieser Rasse wissen. Ich halte mich an Robins Aussage: Wenn das Springen wieder "Programm" wird, dann sieht man sie sehr schnell wieder im großen Sport. Denn das Springblut ist in ihnen weit länger verankert als in Holstein, Oldenburg und Hannover zusammen - auch wenn das anlässlich der momentanen Statistiken und Ergebnisse keiner glaubt.

                  Dank des Preisvorteils, den sie wegen ihres momentan eher schlechten Rufes als Sport-, insbesondere Springpferde haben werden, kann das schneller passieren, als mancher glaubt.
                  Zuletzt geändert von cps5; 14.05.2010, 15:37.

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                  • #29
                    Da wäre sehr vielen geholfen, wenn dies so kommen würde: Trak. Springpferde - auch int..

                    Bin gespannt wie sich das entwickelt!!!

                    Eines muss aber erst mal kommen; das umdenken - und da "kann" es schwieriger werden!!.
                    (unterschätzen tu ich die Trakis nicht - nur muss sich da auch mal was ändern...

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                    • Bobbala
                      • 13.02.2005
                      • 1523

                      #30
                      @Caspar: ja, ist die gleiche Mutterlinie

                      Ihre Urgroßmutter Kasaried ist die Mutter meiner Kaperied ( war dann die Stute von Mendi hier im Forum )
                      Übrigens hat Kafried auch Hohensteinblut in sich
                      Hier ein schöner Artikel von Karin Schweiger über die Pferde mit dem -ried.

                      Und wer das durchliest wird bemerkten das Herr Leicht viel Wert auf Springen gelegt hat.
                      Mit seinen beiden Stutenlinien.
                      Die der Kassa und die der Pommern ( Polaried ist übrigens die Hengstmutter zu Polarion und somit Grafenstolz Oma )



                      Genau aus diesem Grunde hatte ich auch Polarion für meine Stute gewählt, da dieser das springen nicht kaputt macht

                      Dank des Preisvorteils, den sie wegen ihres momentan eher schlechten Rufes als Sport-, insbesondere Springpferde haben werden, kann das schneller passieren, als mancher glaubt.
                      Genau das glaube ich auch, denn springen können unsere Pferde nur wird ihnen das springen "abgesprochen"
                      Der Springreiter sucht nämlich nicht im Trakehnerlager.... noch nicht
                      Zuletzt geändert von Bobbala; 14.05.2010, 16:38.
                      Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

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                      • cps5
                        • 07.07.2009
                        • 1607

                        #31
                        Ja, aber auch vor allem im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Ich war selbst noch nicht auf dem Trakehner Hengstmarkt, aber die Vorstellung der Reitpferde dort ist in Leserbriefen in der Verbandszeitschrift schon öfters auf Kritik gestoßen. Es sollte doch auch möglich sein, nachdem Herr Wahler die Trakehner-Auktionen nicht mehr leitet, einen anderen Weg, sprich Ort, für eine Auktion zu finden.

                        Einen Hengst zu benutzen, der Leistung gezeigt hat, wäre auch keine schlechte Idee. Ich z. B. mag zwar die Trakehner Köpfe, habe aber auch noch nie ein ausdrucksstarkes, wenn auch herbes Gesicht mit "unschön" abgeurteilt. Du kennst ja meine gute Meinung über Hengste wie Domspatz oder Augustinus xx.

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                        • cps5
                          • 07.07.2009
                          • 1607

                          #32
                          Hier der Sportpferdevererber der Trakehner Zucht schlechthin:

                          Cancara, geb. 1917 v. Master Magpie xx a. d. Cymbal v. Nana Sahib x:



                          Seine Hengstlinie überlebte den 2. Weltkrieg nicht. Aber drei besonders wichtige Töchter kamen in den Westen: Kokette, Donna und Pergamon. Auf letztere ist die Linie der Perea aufgebaut, der auch Pregel und Pret a Porter entstammen. Ferner noch Pelargonie, aus deren Linie die Dressurhengste Peron und Partout TSF stammen.

                          Cancara selbst war erfolgreich im Springsport und hat Doppelveranlagung weitergegeben.

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                          • Bobbala
                            • 13.02.2005
                            • 1523

                            #33
                            Pelargonie ist über Peggi auch die Mutter vom gekörtem Hengst Pascal ..

                            Also auch der konnte springen
                            Zuletzt geändert von Bobbala; 14.05.2010, 17:23.
                            Avatar: Kipitten v. E.H. Parforce/Pascal/E.H. Arogno

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                            • #34
                              ehrlich , macht ja richtig Spaß das alles zu lesen!!!!

                              Mal ohne Vorwürfe und Vorurteile..

                              Obelisk spielt im Springsektor aber auch eine große Rolle - wie steht es denn um den??? (altes Blut schon klar - trifft man ihn denn noch häufig???

                              Augustinus wäre heute sicherlich gefragt, der machte nichts kaputt- förderte sogar, waren meist Rittig u. gute GGA!!!.
                              Domspatz ist für mich mit Amateur I,Gotthard,Graphit,Grande gar nicht weg zu denken im Hannoveraner Springpferd!!!.
                              Der trakehner Lateran als ein Springveredler und mit Domspatz waren das TOLLE PFERDE!!!. Reden aber über Trakis!!!..sorry
                              Das die int. Spring Truppe sich Trakis holt- da vergeht noch viel Zeit!!!.. gut ist aber das man evt. den "Zahn" der zeit erkannt hat...denn ohne Springpferde gibt es nunmal keine guten DRESSURPFERDE...
                              Und können wir, wenn wir von Springen reden - von Springpferden reden und nicht von Vielseitigkeitspferden??..wäre besser..

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                              • Hristomatia
                                • 10.09.2009
                                • 596

                                #35
                                wie haben immer mal wieder gute Springpferde gehabt, was mich interessieren würde gibt es Linien (Hengst oder Stuten) aus denen regelmäßig Springpferde gekommen sind?
                                Avatar: Stufohlen v. Caruso Nero a.d. PrSt. Haustochter v. Schwalbenherbst

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                                • #36
                                  Zitat von Hristomatia Beitrag anzeigen
                                  wie haben immer mal wieder gute Springpferde gehabt, was mich interessieren würde gibt es Linien (Hengst oder Stuten) aus denen regelmäßig Springpferde gekommen sind?
                                  das ist der Punkt...jep...das wäre mal was!!!

                                  gibts da Literatur drüber???

                                  Bobbala hat ja einen vielversprechenden Nachwuchs... wenn der dann auf der richtigen Station wäre???...wäre sicherlich eine Alternative und für die Trakis sehr förderlich!!!!

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    @Bobbala,
                                    ganz im Gegensatz zu den Buschreitern.
                                    Die wussten das Trakehner Pferd schon immer zu schätzen.
                                    Nur wollten viele Züchter nichts davon wissen.
                                    Anstatt ihr Pferd zu einem akzeptablen Preis an einen Buschreiter zu verkaufen, der damit u.U.
                                    noch Werbung für den Züchter gemacht hätte
                                    stehen bei einigen Züchtern noch 7 jährige im Stall oder auf der Weide, die einen Sattel vielleicht mal von der Ferne gesehen haben.
                                    ...und wenn sie nicht gestorben sind, warten sie noch heute auf den Dressurreiter, der viel Geld für einen bildschönen, aber ungerittenen 5 jährigen ausgibt.

                                    Kommentar


                                    • #38
                                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                      @Bobbala,
                                      ganz im Gegensatz zu den Buschreitern.
                                      Die wussten das Trakehner Pferd schon immer zu schätzen.
                                      Nur wollten viele Züchter nichts davon wissen.
                                      Anstatt ihr Pferd zu einem akzeptablen Preis an einen Buschreiter zu verkaufen, der damit u.U.
                                      noch Werbung für den Züchter gemacht hätte
                                      stehen bei einigen Züchtern noch 7 jährige im Stall oder auf der Weide, die einen Sattel vielleicht mal von der Ferne gesehen haben.
                                      ...und wenn sie nicht gestorben sind, warten sie noch heute auf den Dressurreiter, der viel Geld für einen bildschönen, aber ungerittenen 5 jährigen ausgibt.
                                      seh ich hier auch öfters...als Beispiel; Eine Zuchtstute, 4 (!!!) Nachkommen zusammen auf der Wiese...ungeritten...die waren ihm zu schade...wenn das die Lösung ist???...keine 5 km von mir entfernt...ich schüttel da immer den Kopf wenn ich vorbei fahre...

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                                      • cps5
                                        • 07.07.2009
                                        • 1607

                                        #39
                                        Das scheint dann wohl das Hobby-Züchter-Syndrom zu sein! Und zwar in der Endphase!

                                        Okay, ich habe noch kein Pferd darüber jammern hören, dass es nicht adäquat eingesetzt und ihm daher Ruhm und Ehre versagt geblieben wären. Oder dass es sich beschwert hätte, dass es jetzt die vielen, schönen Schleifchen nicht gewinnen konnte, weil es nicht springen oder tanzen durfte.

                                        Aber ernsthaft: Das kann es dann doch wohl wirklich nicht sein!

                                        Kommentar

                                        • Eisenschimmel
                                          • 31.12.2004
                                          • 2042

                                          #40
                                          Zitat von cps5 Beitrag anzeigen
                                          Hier der Sportpferdevererber der Trakehner Zucht schlechthin:

                                          Cancara, geb. 1917 v. Master Magpie xx a. d. Cymbal v. Nana Sahib x:



                                          Seine Hengstlinie überlebte den 2. Weltkrieg nicht. ...
                                          Diese Aussage stimmt nicht! In der DDR deckte mit dem Schimmel Altgesell noch ein Enkel des Cancara, und der Altgesell-Sohn Falstaff ging aus der DDR als Deckhengst nach Russland ins Gestüt Kirow. In Russland ist die Linie des Cancara heute noch - allerdings sehr schmal - präsent.

                                          Gruß vom Eisenenschimmel

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