Bei der diesjährigen Vorbesichtigung zum Trakehner Hengstmarkt ist auch ein Sohn von Goldschmidt x Handryk x Caprimond, dabei. Hoffentlich wird er zur Körung angenommen. Es wird Zeit, dass Goldschmidt einen dauerhaften Stammhalter bekommt. Schließlich ist er nicht mehr der Jüngste und sein gekörter Sohn Sullivan ist inzwischen Wallach und von seinem Sohn Pommard ist auch noch keine Nachzucht verzeichnet.
Goldschmidt (Biotop x Hohenstein I)
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Braucht es da wirklich einen Stammhalter?
Ich würde keinen wollen… kenne nur zwei näher. Beide charakterlich nicht meins und die Haltbarkeit mit zweifeln.
was sind die positiven Attribute des Hengstes?
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Wieso Haltbarkeit mit Zweifeln, die NK haben auch immer noch eine Mutter, die ebenfalls Mankos vererben können, auch Charakterlich. Ich finde es übertrieben, nur weil 2 NK nicht Deinen Vorstellungen entsprechen, diese negativen Komponenten auf die komplette Nachzucht des Hengstes zu übertragen. Soweit ich weiß, wurde der Hengst aus gesundheitlichen Gründen hinterher im Sport nicht mehr vorgestellt (was die Ursache war ist mir nicht bekannt). Biotop hatte zwar noch einen gekörten Sohn, aber der ist kastriert worden und es ist auch keine Nachzucht verzeichnet. Das einzige was mich stutzig macht, ist der Umstand, dass von 52 registrierten Sportnachkommen gerade mal 3 in der S-Klasse angekommen sind.
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Ist das der Vollbruder zu Sullivan? Grundsätzlich finde Ich das Goldschmidt kein schlechtes Pferd ist, da gibt es bei den Trakehnern ganz andere. Typ, Rahmen, gute GGA und tolle Abstammung. Macht auch ganz hübsche Pferde. Vielleicht wäre da mehr geblieben wen er stärker genutzt worden wäre.Zuletzt geändert von TrakehnerSpringblut; 06.10.2023, 18:30.
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In der Regel kann man davon ausgehen, dass ein Trakki, wenn die Qualität stimmt, von den Landeszuchten und dem KWPN genutzt wird. Vorallem auch dann, wenn Caprimond im fallenden Stamm auftaucht. Das war ganz offensichtlich nicht der Fall.
Von Goldschmidt ist mir nur ein auffälliges Fohlen in Erinnerung geblieben und zwar eine braune Stute aus einer Perechlest-Mutter. Keine Ahnung, wie sie sich weiter entwickelt hat, aber das war für mich eine zukünftige Staatsprämie. Der Rest war typvoll, wie kanns bei Caprimond auch anders sein und ansonsten nette Fohlen/Pferde. Was sicher kein Argument für die Nutzung eines 'Hengstes ist. Was kann der Hengst ansonsten bei einer ordentlichen Stute verbessern? Bewegung kanns ja wohl auch nicht sein, mit dem schlappen Hinterbein; wer läßt schon eine Laufmaus decken.Ich hätte ihn, ob des Stammes, gerne genutzt, aber wenn er nichts zum Zuchtfortschritt beiträgt, außer einem netten Papier, sehe ich keine Notwendigkeit, den in der Zucht zu halten. In der Tat, wofür steht der Hengst? Es gibt ja nicht nur zwei Nk. Stimmt, es gibt schlechtere, aber auch bessere. Der Bessere ist des Guten Feind; sonst ists halt keine Zucht.
Unabhänig davon darf man nicht vergessen, dass man immer damit rechnen muss, sich einen Sack voll Flöhe in die Zucht zu holen, wenn man so einen Hengst nutzt. Sein Vater Biotop war außerordentlich kreativ in der Umgestaltung von Dressuraufgaben und verhaltensauffällig im Umgang, Eigenschaften, die er gerne vererbte, auch an seine Enkel. Biotop im Papier ist kein Prädikat.Zuletzt geändert von Drenchia; 07.10.2023, 08:07.
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Ein Goldschmidt-Sohn ist für irgendeinen jetzt startenden 50Tagestest angemeldet.
Biotop war seinerzeit schönes Pferd, kenne einen Nachkommen, der war waffenscheinpflichtig und einen, der ihn als Muttervater hat und der ist ….wach….
Schöne Grüße
Sallycat
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Biotop war schon ein sehr ...."abenteuerliches" Pferd. Bin ja auf der Anlage gross geworden und durfte den oft Life miterleben.
Trotzdem denke ich, dass der unter R. Klimke ein toller Aspirant im Sport hätte werden können.
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Ich bin überzeugt, er hätte sich für Olympia 2000 qualifiziert, dennoch war er eine Mistkrücke, oder ein Deubel, wie der Dr. stets sagte. Ein riesen Charakterschwein. Ich werde nie vergessen, wie er sich während einer Siegerehrung, mit samt dem Dr. drauf auf ein Polizeipferd stürzte und versucht hat, es umzubringen. Nur mit viel Glück und mutigen Helfern konnte er in letzter Sekunde wieder unter Kontrolle gebracht werden. Nie im Leben hätte er trotz seiner Gang- und Ausdrucksstärke gekört werden dürfen. Ganz gut, wenn der Mannesstamm ausstirbt, viel zu riskant. Erst als er in den Deckbetrieb ging, wurde er händelbarer.
Heute braucht man so was nicht mehr, Gott sei Dank.
Weltcupfinale 1995 https://www.youtube.com/watch?v=oedtCjCJFpkZuletzt geändert von Drenchia; 08.10.2023, 19:18.
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Auch der große Meister ist von ihm "abgesprungen", weil es oben nicht mehr sicher war.
Ich erinnere mich auch noch, wie er sich beim logieren, voll ausgebunden, losgerissen hat, und dann zu Isfords rübergaloppiert ist und so auf die Stutenweide gesprungen ist. War ne heisse Einfangaktion.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass im Training noch ein zweites Pferd in der Halle war.
Aber nun gut, ich war in der Zeit Schülerin und natürlich nur in den Ferien morgens schon vor Ort.
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Also ich finde die Abstammung sehr schön und würde mich freuen, wenn der zur Körung käme.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!
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Goldschmidt x Handryk x Caprimond
...einfach super durchdacht angepaart, Goldschmidt bringt mit Biotop frisches Blut in die Trakehnerzucht, mag sein, daß er schwierig war, aber er war eben auch ein Hengst und hat es trotzdem sehr weit gebracht, also scheint er ja nicht untalentiert gewesen zu sein. Handryk und Caprimond geben die Rittigkeit und Kopfklarheit mit, die diese Anpaarung braucht und trifft über Hohenstein I wieder auf Caprimond. Ich würde mich über dieses Blut in der Anpaarung freuen. Goldschmidt selber ein super unkompliziertes Pferd.
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Für mich ist das der verzweifelte Versuch, die Charakterschwäche durch Linienzucht auf Caprimond in den Griff zu bekommen. Das wurde bereits mehrfach vergeblich versucht. Goldschmidt NK haben auch nicht gerade den Ruf cooperativ zu sein
Das lebensgefährliche Verhalten auf Hengstmanieren zu reduzieren, zeugt davon, dass der Hengst nicht persönlich erlebt wurde. Franziskus ist extrem hengstig, aber gegen Biotop ist er ein Waisenkind. Der Rappe hat anderen Pferden nach dem Leben getrachtet. Da war nur absolute Einzelhaltung möglich und da sind die restlichen Skills noch nicht ansatzweise berücksichtigt. Das aufwendige Temperament zieht sich durch bis in dei Enkelgeneration, die will man nicht unterm Sattel haben. Urenkel kenne ich jetzt nicht persönlich. Aber ich kenne Züchter, die Biotop euphorisch genutzt haben; keiner von denen hat eine Stute behalten und das lag nicht am Material. Er hat sich bildschön und bewegungsstark vererbt.
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Dramatic Dancer hat seine 50tägige HLP in Adelheitshof mit 7,46 gewichtete dressurbetonte Endnote absolviert. Die Ergebnisse im Einzelnen: Interieur: 8,25; Charakter/Temperament: 8,50; Leistungsbereitschaft: 8,00; Trab: 7,00: Galopp:7,00; Schritt: 8,00; Rittigkeit Bewertungskommission: 7,50; Verhalten am Sprung: 7,00; Gesamteindruck: 7,50; Rittigkeit Fremdreiter: 7,50
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Schlecht geritten, klein und einfach auch kein Hengst.Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)
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