Da war es wieder, das Welt Championat, das die Crème de la Crème der arabischen Pferde zusammenführt.
Ein High Society-Treffen der besonderen Art, bei dem nicht nur die edelsten Vertreter ihrer Rasse gegeneinander antreten, sondern auch eine ganze Industrie von Geldgebern, Züchtern, Vorführern und Showmanipulatoren in Aktion tritt. Hier wird weniger die Eleganz der edlen Tiere gefeiert, vielmehr sind es die prall gefülltenn Geldbeutel der Besitzer, die den Glanz und Glamour des Events bestimmen.
Im Jagdtralopp erscheinen viele Pferde in der Arena, aufgepushed von einer Crew von Plastiktüten wedelnden Lakaien. Pferde die derart aufgepushed sind, das sie nicht in der Lage sind, 10 schöne Trabschritte zu zeigen und stattdessen panisch x mal um den Vorführer kreiseln.
Es schein, fürs Kreiseln gäbe es mehrere Punkte, und die meisten gibt es für die meistens Kreiseln auf der langen Seite.
Vielleicht gibt es noch Sonderpunkte für den kürzesten Bremsweg an der Kette, wenn dieser vom Vorführer eingefordert wird.
Wenn man sich das Exterieur dieser „Champions“ ansieht frage ich mich insgeheim, ob dort noch irgendwelche genetischen Ressourcen vorhanden sind oder ob alles schon durch den Zucht-Wahnsinn, dem man hinter dem Slogan „Designed for Desire“ präsentieren könnte, verloren gegangen ist.
Was bleibt, ist eine Farce, und die Frage, wie viel von der ursprünglichen Schönheit der arabischen Pferde in diesem Spektakel tatsächlich überlebt hat.
Es ist fast wie bei einem amerikanischen Schönheitswettbewerb für fünfjährige Kinder – mit Glitzergel und schockierenden Outfits, die selbst die wildesten Fantasien übertreffen. Aber hey, wenn das Publikum applaudiert, ist das doch alles, was zählt, oder?
Über das heimliche Training, die geheime Rezeptur für diese „schönen“ Momente, möchte ich lieber nicht spekulieren.
Und dennoch gab es einige Vorführungen, die ein Lichtblick waren. Nett und fair – ja, man könnte fast sagen, sie waren der Anti-Zirkus in einem Meer aus Clowns. Vielleicht verdienten gerade diese Auftritte mehr Aufmerksamkeit und Rampenlicht als die rigiden Kreisel-Tests. Leider habe ich den Namen eines Vorfuhrers nicht mehr zu Hand. Er hat es wahrlich verdient namentlich gelobt zu werden.
Letzten Endes sind Richter in der Zurschaustellung auch nur Menschen, die nur bewerten können, was ihnen vor die Nase gesetzt wird – ein echter Segen für alle, die im Besitz des nötigen finanziellen Zauberstabs sind.
So bleibt mir nur zu sagen: Wenn diese Show eines lehrt, dann dass der Glanz und die Spitze der arabischen Pferdezucht oft mehr mit dem Portemonnaie als mit echtem Können oder natürlicher Schönheit zu tun haben.
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Foto: Ja das ist KI. Diese hatte ich gebeten, mir ein Bild zu erstellen, wo der Vorführer mal von seinem Pferd angetrieben wird.
Ein High Society-Treffen der besonderen Art, bei dem nicht nur die edelsten Vertreter ihrer Rasse gegeneinander antreten, sondern auch eine ganze Industrie von Geldgebern, Züchtern, Vorführern und Showmanipulatoren in Aktion tritt. Hier wird weniger die Eleganz der edlen Tiere gefeiert, vielmehr sind es die prall gefülltenn Geldbeutel der Besitzer, die den Glanz und Glamour des Events bestimmen.
Im Jagdtralopp erscheinen viele Pferde in der Arena, aufgepushed von einer Crew von Plastiktüten wedelnden Lakaien. Pferde die derart aufgepushed sind, das sie nicht in der Lage sind, 10 schöne Trabschritte zu zeigen und stattdessen panisch x mal um den Vorführer kreiseln.
Es schein, fürs Kreiseln gäbe es mehrere Punkte, und die meisten gibt es für die meistens Kreiseln auf der langen Seite.
Vielleicht gibt es noch Sonderpunkte für den kürzesten Bremsweg an der Kette, wenn dieser vom Vorführer eingefordert wird.
Wenn man sich das Exterieur dieser „Champions“ ansieht frage ich mich insgeheim, ob dort noch irgendwelche genetischen Ressourcen vorhanden sind oder ob alles schon durch den Zucht-Wahnsinn, dem man hinter dem Slogan „Designed for Desire“ präsentieren könnte, verloren gegangen ist.
Was bleibt, ist eine Farce, und die Frage, wie viel von der ursprünglichen Schönheit der arabischen Pferde in diesem Spektakel tatsächlich überlebt hat.
Es ist fast wie bei einem amerikanischen Schönheitswettbewerb für fünfjährige Kinder – mit Glitzergel und schockierenden Outfits, die selbst die wildesten Fantasien übertreffen. Aber hey, wenn das Publikum applaudiert, ist das doch alles, was zählt, oder?
Über das heimliche Training, die geheime Rezeptur für diese „schönen“ Momente, möchte ich lieber nicht spekulieren.
Und dennoch gab es einige Vorführungen, die ein Lichtblick waren. Nett und fair – ja, man könnte fast sagen, sie waren der Anti-Zirkus in einem Meer aus Clowns. Vielleicht verdienten gerade diese Auftritte mehr Aufmerksamkeit und Rampenlicht als die rigiden Kreisel-Tests. Leider habe ich den Namen eines Vorfuhrers nicht mehr zu Hand. Er hat es wahrlich verdient namentlich gelobt zu werden.
Letzten Endes sind Richter in der Zurschaustellung auch nur Menschen, die nur bewerten können, was ihnen vor die Nase gesetzt wird – ein echter Segen für alle, die im Besitz des nötigen finanziellen Zauberstabs sind.
So bleibt mir nur zu sagen: Wenn diese Show eines lehrt, dann dass der Glanz und die Spitze der arabischen Pferdezucht oft mehr mit dem Portemonnaie als mit echtem Können oder natürlicher Schönheit zu tun haben.
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Foto: Ja das ist KI. Diese hatte ich gebeten, mir ein Bild zu erstellen, wo der Vorführer mal von seinem Pferd angetrieben wird.
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