Seit einiger Zeit werden in Deutschland Barockpferderassen gezüchtet, die Friesen am längsten, aber auch Lipizzaner, Lusitano, Andalusier, Knabstrupper. Ich vermisse aber das Vorkommen von Frederiksborgern und Kladrubern. Gibt es hier jemand in diesem Forum, der einen Vertreter dieser Rassen (damit meine ich jetzt alle Barockpferderassen, nicht nur die beiden letztgenannten) besitzt oder züchtet? Ich würde gerne mehr über diese Rassen und ihren Verwendungszweck erfahren. Sie eignen sich doch wohl nicht nur für das Barockreiten, sondern auch zum Fahren.....
Barockpferderassen in Deutschland
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Bei mir im Stall stehen diverse Andalusier und PRE's. Allerdings muss ich sagen, die sind optisch sehr weit davon entfernt so auszusehen, wie man sie aus Pferdekalendern etc kennt.
Komischerweise sind die eher in "Angstreiterbesitz". Das heisst, viel bewegen müssen die sich nicht.
Verstehen ich gar nicht, da die Besitzer dafür nicht gerade wenig Kohle ausgegeben haben. Sind nicht in Besitzerhänden, die mal ausreiten oder sonstwie die Anlage verlassen.
Sind leider sehr stark verfettet mit wahnsinns Hängebauch und "Mähnenwunder" sind die auch nicht.
Also optisch würde man da nicht auf die Rasse schliessen.
Der Kladrupper (ich glaube aber, das war ein Mix) ist vor zwei Wochen bei uns ausgezogen. Hatte einen Namen, bei dem man eher an einen Araber gedacht hätte. War eher Typ Kaltblut der vom Fell an einen Kladrupper erinnerte. Sehr unerzogen. Wurde auch wenig geritten. Bei dem hat man mehr "führen üben am Strick" mit diversen Leuten gesehen.
Interessanterweise sind diese Pferdebesitzer bei uns zwar mit Reitlehrer ausgestattet, aber von 60 min Unterricht sind die durchaus 30 Minuten am stehen und lauschen Erklärungen zu. 15 wird Schritt geritten und 15 Minuten wird diskutiert warum man dieses und jenes aus Angst nicht macht. Also einen reiterlichen Fortschritt oder Muskelaufbau kann man da nicht feststellen.
Eine Freundin von mir hatte sich vor zwei Jahren einen Andalusier? PRE ? aus Spanien importiert - ohne ihn live gesehen zu haben..... (Kopfschüttel)
Sah auch nicht nach der Rasse aus. Sah eher wie ne zerfledderte Ratte aus. Meine Freundin war auch Angstreiter. Pferd selber kannte wohl nur ne harte Hand. Aus den beiden wurde nix. Freundin reitet jetzt aus Angst gar nicht mehr.
Ich glaube nicht, das das jetzt eine allgemeingültige Aussage von mir ist. Ich bin mir sicher, dass es von diesen Rassen beeindruckende Vertreter in Deutschland gibt.
Geritten bin ich noch keinen. Würde ich gerne Mal. Aber dann bitte so einen, wie man ihn auf Kalenderbildern sieht
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Edit: Die trauen sich mit Pferd ja noch nicht mal vom Hof runter. Da besitzen die auch keinen Hänger und auf einer anderen Anlage zu reiten ist vermutlich der pure Horror für die.
Vermute ich jetzt....
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Du die war auch so verpeilt einen bekannten Hengstaufzüchter zu sagen, sie suche einen 4jährigen Nachwuchs. Am Ende sah es so aus, das ich Unterricht auf einem tollen 4 und 5 jährigem hatte. Sie sich nicht drauf getraut hat, weil die Mal zur Seite gesprungen sind. Ich habe mir dann den Bereitet in der Sattelkammer geschnappt und gesagt, das das keinen Sinn macht. Sie bräuchte eher ein 12 jähriges braves Schulpferd. Er sagte, sie hätte explizit nach einem jungen Pferd gefragt, das sie selber ausbilden kann...... Absoluter Realitätsverlust.....erlebe ich häufiger...
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Ich bin mal sowas geritten....naja....fast....stand beim Händler, sah auch fast so aus wie auf den Kalendern, allerdings deutlich kleiner als ich immer dachte....aber sonst....tolle Mähne, schicker Brauner.....war brav, hat sich bemüht alles zu machen was ich wollte. Hat allerdings irgendwie immer mehr in meine Reiterei hineininterpretiert als ich wollte. Ich wollte erstmal geradeaus auf dem Hufschlag und der Guteste fing gleich mal mit Seitengängen an. Der hat mich halt einfach nicht verstanden, was aber auch einfach an meiner Reiterei gelegen hat. Der kam direkt aus Spanien und war einfach feiner mit Gewicht geritten....aber wie gesagt, brav, sicher toll zu reiten wenn man sich mal eingefummelt hat!
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Hallo ! Ich kenne mich mit diesen Rasse nicht selber aus.
Wir haben aber hier im Südharz eine tolle Reitanlage www.gut-drebsdorf.de
Dort kann man Reit Ferien machen, sehr gute Ausbildung auf guten Schulpferden.
Auch wird dort gezüchtet.
Ich war leider noch nicht dort, habe aber schon viel gutes gehört.
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Wir hatten mal einen Spanierwallach übernommen, der war sehr brav und unkompliziert beim Reiten, aber sehr hengstig.
Reiterlich eher das Modell für komplette Anfänger, der machte einfach seinen Job und war dabei sehr sitzbequem.
Allerdings mussten wir ihn nach knapp einem Jahr einschläfern weil sein COPD nicht in den Griff zu kriegen war
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Ich durfte mich 6 Jahre die stolze Besitzerin einer Spanier Stute nennen und was soll ich sagen...
Super tolles Pferd, mega Hals und Mähne (wurde auf einem Turnier mal angemeckert, wie ich denn nur mit einem Hengst zwischen den ganzen Stuten stehen dürfe) aber kein Anfänger Pferd.
Wir haben 2 Jahre gebraucht um uns zusammen zu finden und nochmal eins, bis wir ein Team waren. Dafür konnte ich am Ende alles mit ihr machen.
Einfach mal ohne alles hoch-> Kein Problem
Einfach mal ohne andere Pferde ausreiten-> Kein Problem
Einfach mal woanders Reitstunde haben -> Kein Problem
Turnier und alle Welt dreht durch -> Kein Problem
Das einzige war ihre Intelligenz. Die hatte Lara nämlich für 4 Pferde inklusive
Teilweise waren wir 1,5/2 Stunden am arbeiten, weil sie sonst nicht ausgelastet war und die Zäune aufgemacht hat
Das war letztendlich auch der Grund, wieso ich sie abgegeben habe, die Zeit habe ich einfach nicht
Des weiteren war sie auch ziemlich sensibel, hat also jede kleine Stimmungsschwankung sofort gemerkt und dementsprechend reagiert.
Jetzt arbeite ich mit einem Andalusier Wallach, ähnlich schlau, leider total verfettet und kaputt. Bis ich mich da mal draufsetzen kann...
Die Besitzerin hat 3 Pferde, zwei Araber und den Spanier, aber kommt nie und reitet selber auch nicht.
Ich war schon glücklich als sie sagte, dass der Osteopath und der Zahnarzt kommt
Zu ihm kann ich nicht viel sagen.
Davor habe ich die zwei Spanier meiner Freundin betreut, ähnliches Schema wie meine Stute.
Hypersensibel und beinahe ekelhaft intelligent
Zusammenfassung:
Bitte keinen Andalusier/PRÈ holen wenn man die Zeit nicht hat, die Pferde bringen sich selber um.
Wenn man die Zeit und Sensibilität hat, sind Spanische Pferde ein absoluter Traum, wenn auch etwas klein, die mit dir durchs Feuer gehen.
Bei mir werden es immer Spanier bleiben
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Naja ganz so einfach ist es sicher nicht. Iberer sind doch auch relativ unterschiedlich.
Viele Iberer (also Spanier, PRE etc.) werden glaube ich durchaus oft von "Anfängern" gekauft, wegen der schönen Mähne und, so meine ich zumindest, weil sie den Kopf schnell in eine gewisse Haltung nehmen. Das gibt dem Anfänger ein gutes Gefühl und man meint, weniger arbeiten zu müssen. Leider zeigte sich jedoch über die "Spanier" die ich gesehen habe, überdurchschnittlich oft ein schwacher Rücken, worauf beim Kauf definitiv geachtet werde müssen und gerade korrekte Dressurarbeit brauchen.
Zudem habe ich das Gefühl, dass viele Wiedereinsteiger sich ein Iberer kaufen, als eine Art Nische. Gerade mitbekommen: vom Warmblut wird abgeraten, für ein Pony zu klein, also wird aus Portugal/ Spanien etc. ein schöner schwarzer Hengst gekauft, der vom Verkäufer als gaaaanz () lieb beschrieben wird. So wird die black beauty dann übers Internet gekauft.
Daheim zeigt sich dann, dass das junge Pferd bisher nur von Männern und auf Kandare geritten wurde und die Wiedereinsteigerin doch etwas schwach reitet. Für solche Situationen sind solche Pferde sicher nicht ganz optimal.
Wer jedoch (gern über Connections) an einen guten Stall gerät, und auch probereiten fährt, kann sicher einen ganz tollen Partner finden. Viele Iberer bieten sich für versammelnde Lektionen an, haben im vergleich zum klassischen Warmblut allerdings weniger Raumgriff. Allerdings: gerade Lusitanos beweisen sich im Moment im Sport und zeigen sich als Alternative. Die PRE im Moment noch eher für die Show gezüchtet finden Freunde, die working equitation reiten möchten.
Vielleicht noch ein Wort zu der Kreuzung von Spanischen Pferden und Warmblüter: noch bin ich gespaltener Meinung. Wie bei allen neuen Mischungen gibt es dabei ganz sonderbare Formen. Vor einigen Tagen habe ich eine Stute mit super kurzen Beinen gesehen einem dünne Hals, ganz massiger, umproportionaler Körper etc. Ob man so etwas züchten möchte, bleibt abzuwarten, auch wenn ich schon ganz tolle Pferde aus solchen Mischungen gesehen habe.
Was beweisen denn solche "neuen" Mischungen? Einerseits sicher, dass es einen Markt für solche Pferde gibt. Wir (also die Warmblutzüchter) müssen auch aufpassend ass wir nicht am Markt vorbeizüchten. Die oben erwähnte Spinnigkeit der Iberer sehe ich nicht so, kenne im Gegenteil viel die zwar arbeiten möchten, aber wenn der Zügel lang ist sofort cool sind. Zudem kenne ich inzwischen einige Personen, die wegen Rückenschmerzen etc. ein bequemes Pferd brauchen, was die Iberer teilweise gut abdecken können. Oft auch im kleineren, aber stabilen Format locken sie Wiedereinsteiger an, die sich von der schönen Mähne nciht blenden lassen sollten.
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Leider Gottes werden sie immer noch importiert, bei ehorses wimmelt es förmlich von PRE/Andalusier, anstatt sich hier in Deutschland in einem Gestüt ein solches Pferd zu kaufen. Es gibt zwar nicht viele Gestüte, aber dort kann man sich die Pferde auch ansehen bzw. probereiten.
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@Limette: sicher nicht alle, aber leide sehe ich es über weite Strecken doch so wie Elfi. Oft von Menschen gekauft, die meinen, mit einem Spanier geht es besser als mit einem WB. Zur Ernüchterung stimmt das aber meistens nicht und ist zudem sehr schade für die tollen Pferde, die sich oft auch noch sehr vielseitig zeigen.
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Dann frage ich mich, was in solchen Menschen vorgeht, als Wiedereinsteiger, oder ängstlicher Reiter würde ich mir auf keinen Fall ein temperamentvolles Pferd kaufen, dem man nicht gerecht werden kann. Und die Spanier haben sehr viel Temperament. Als ich 1979 Reitunterricht nahm, befand sich unter den Lehrpferden eine schwarze Lipizzaner Stute, die jedoch sehr ruhig war und sehr intelligent. Ich bekam sie mehrmals zugeteilt und kann nichts negatives über dieses Pferd sagen. Bei den Schulpferden gab es noch jeweils eine Oldenburger, sowie Trakehner Stute, der Rest war Westfalen.
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Die Gestüte Kladruby (Schimmel) und Slatinany (Rappen) in der Tschechei kann man besichtigen (Führungen), es werden auch Kutschfahrten angeboten, ebenso Pferdevorführungen. Die Internetseite des Gestüts ist sehr informativ. Eine virtuelle Besichtigung ist ebenfalls möglich. Gegenwärtig sind auf den Gestütsseiten Pferde zum Verkauf angeboten: 1 Rappstute (Gestüt Slatinany) sowie 2 Schimmelhengste (Gestüt Kladrub), falls jemand erwägt einen Vertreter dieser Rasse zu kaufen.
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ich habe das Gefühl, die "Spanier" ( also meistens Mixe ,keine reinrassigen PRE) sind die neuen Tinker…..die Tinkerwelle ist abgeebbt, jetzt kommt die Spanierwelle. Ehorses ist voll davon,bei uns im Stall stehen auch einige, alles Direktimporte und fast alle nicht oder nur eingeschränkt reitbar (lahm, Rücken, verritten, spannig).
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Die fürstliche Hofreitschule Bückeburg bietet Anfängern und Fortgeschrittenen ohne Turnierambitionen Reitunterricht an, aber nur auf eigenen Pferden ! Es werden keine Schulpferde zur Verfügung gestellt. Pferdeausbildung wird ebenfalls angeboten, sowie Seminare und Reitkunstpraktika. Es werden dort auch Verkaufspferde angeboten, die gesund sind und sie sind einem dort auch nach dem Kauf bei der Weiterausbildung des Pferdes und des Reiters behilflich. Wenn man ernsthaft an Barockpferden und der Barockreiterei interessiert ist, wäre diese Institution eine seriöse und gute Adresse. (Zumindest wirkt es so auf mich.)
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Limette
Ich empfinde es eher so. Also ich kenne jetzt nur 9 Spanier (also keine repräsentable Nr für die Rasse und ich will auch nicht verallgemeinern).
Für mich neigen die Spanier hier in Deutschland zur "Pummeligkeit". Für mein Empfinden stehen die in Spanien auf deutlich kargerem Boden im Heimatland.
Die Spanier, die ich nun kenne, sind größtenteils arg verfettet. Damit meine ich einen sehr ausgeprägten kugeligen Unterbauch. Dieser zieht sich dermaßen zwischen die Hinterbeine, dass die Pferde hinten "breiter" hufen als vorne. Im Schritt scheint da Bewegung noch möglich zu sein, trab schon schwieriger aber Galopp geht soweit gar nicht mehr, da die sich mit dem Knie einfach in die Wampe rammen.
Das ganze führt für mich wieder dazu, das sich die Tiere nicht mega bewegen wollen, weil sie es auch nicht wirklich können.
Und genau das kommt den Angstreitern wieder zugute. Die haben Pferde, die gar nicht losstürmen können.
Also sind die tatsächlich überglücklich damit ein ruhiges Pferd nur zum Schrittreiten zu haben und bei dem sie nicht fürchten müssen, dass es mal ungestüm loszischt.
Allerdings bin ich auch den Reitlehrern gegenüber skeptisch.
Mich hatte so eine letztes Jahr mal angesprochen, ob ich nicht zu ihr wechseln möchte.
Mein Kommentar zu ihr war dann nur: "Ich sehe bei deinen Reitschülern nicht, dass die was lernen oder überhaupt aktiv gemacht werden. Außerdem sehe ich keine körperliche Veränderungen beim Pferd. Liegt das an dir als Reitlehrerin, das du da einfach kein Paar hinbekommst das Pferd mal figurlich in den Griff zu bekommen und die Reiter dazu animierst, einfach mal mehr aus dem Quark zu kommen oder ist dein Klientel einfach so anstrengend in ihrer Art? Für mich ist das ein reines "betreutes reiten" was hier abgeht".
Ich habe nicht gewechselt. Aber wenn ich mir den Unterricht anschaue, brülle ich innerlich immer noch "Mensch kannst du nicht mal zwei Runden am Stück leichttraben, ohne anschließend mind. 10 Minuten Verschnaufpause zu halten?"
Stören tuen mich diese Reiter aber nicht, denn sie schränken mich in keinster Weise ein. Für einen Ausritt haben die zu viel Angst - also anschließen tuen die sich einem nie. Und - wie schon gesagt - wenn denen der Platz oder die Halle "zu voll" wird, verziehen die sich.
Mit den Besitzern habe ich nicht all zu viel zu tun. Man grüßt sich und das wars. Sind mir persönlich ansonsten auch etwas zu anstrengend. Für mich sind das Besitzer, wo es noch eine Jobart für sich entwickeln könnte.
"Staatlicher Betreuer für Realitätsfremde Pferdebesitzer"
oder so könnte man den nennen. Da wüsste ich so einige Pferdebesitzer (völlig Rasseunabhängig jetzt), die so eine Person mehrmals in der Woche um sich bräuchten.
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Ich frage mich gerade, ob ich die RL evtl kenne (beginnt der Vorname mit A?)Eine Einstallerin bei uns (die früher an Deinem aktuellen Stall stand) hat einmal wöchentlich Reitstunde, die zunächst mit 10 min quatschen beginnt und im weiteren Verlauf überwiegend aus Rumstehen und Schrittreiten besteht. Getrabt und galoppiert wird im schleppenden Schneckentempo, genannt wird es Versammlung.
Am Ende der Stunde ist die Reitschülerin völlig fertig - und ich auch, weil es echt anstrengend ist den Impuls zu unterdrücken, ständig "Jetzt reite doch mal ordentlich vorwärts!" rüberzubrüllenSitzkorrekturen etc. werden auch völlig überbewertet, Hauptsache das Pferd wird mit Seitengängen jeder Art schwindelig geschrittet.
Das Pferd wird gefühlt jeden Tag 10 kg fetter, aber man freut sich, weil der ja "so toll Muskeln aufbaut!".
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Minor Ich kenne ehrlich gesagt den Namen dieser Reitlehrerin nicht. Aber deine Beschreibung würde 100 Pro passen. Und ja, in mir brodelt es auch immer - dann möchte ich aber gerne gegen beide Seiten schiessen. Sowohl auf den Reiter als auch auf diese Reitlehrerin. Die Dame ist blond, trägt Brille und hat einen Pferdeschwanz. Wie gesagt, Namen kenne ich nicht.
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Wer sich mit dem Lusitano beschäftigen /kaufen möchte: auf dieser Interseite findet ihr auch Züchteradressen.,; Home - cavallo-lusitano Das Lusitano Gestüt Evelino am Bodensee bietet auch Reitunterricht auf gestütseigenen Schulpferden an, Reiterurlaub ist dort auch möglich.
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Zu Frederiksborgern habe ich leider nicht viel finden können. Auf der Internetseite frederiksborger.de wird man auf Links verwiesen, die einem weiterhelfen können.; z. B. gibt es auf Facebook eine Seite: Interessengemeinschaft Frederiksborger; der Dänische Zuchtverband www.fhf.dk
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Ebenfalls eine informative Internetseite, Bundesverband für klassisch-barocke Reiterei in Deutschland e. V.; www.bfkbr.de
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Die EG-Kommission hat den Lipizzaner in einer Grundsatzentscheidung vom 07. Juni 1995 auf die Lister der vom Aussterben bedrohter Haustierrassen gesetzt. Damals gab es wohl nicht mehr als 3000 - 4000 Exemplare weltweit. Inwieweit sich der Bestand erhöht hat weiß ich nicht. Lipizzaner Zuchtverband in Deutschland e. V. www.lipizzanerzuchtverband.de und bei lipizzanerpferd.de sind auch Züchteradressen angegeben. Gestüte: Unter den Linden; Gut Wolfsfurth; Hof der Lipizzaner; Barockpferde vom Gut Drebsdorf (Barockpferde-Verkauf.de); Lipizzaner Gestüt Hindermann; derzeit befinden sich auf ehorses über 60 Lipizzaner, die ein neues Zuhause suchen, nicht nur Hengste, sondern auch Wallache und Stuten, zum Teil auch gefahren.
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Es gibt einige Knabstrupper Gestüte in Deutschland: Knabstrupperhof Baumann, Gestüt Seth, Gestüt Schoschenhof, Knabstruppergestüt af Wendandi, Knabstrupperzucht af Asgard - Amelie Schwieger & Siegfried Beck, Knabstrupper aus der Schützenden Hand; und andere. Besorgniserregend finde ich allerdings, dass sehr häufig gekörte und geprüfte Deckhengste kastriert und verkauft werden; und das obwohl der Knabstrupper in seinem barockem Typ vom Aussterben bedroht ist !
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Ich hab zwei Lusitanos, ein Alter Real Hengst, jetzt 17, sehr entspannt im Umgang, aber am Anfang mega schwierig unter dem Sattel, inzwischen ein Traumpferd beim Reiten, aber immer noch eine sehr kurze Lunte, einseitig blind, was ihn normalerweise nicht behindert, nur wenn man gerade das erste mal angaloppiert (auf der blinden Seite) und speziell in der Halle (draußen seltener) und es ist Trabbel draußen (Pferde kabbeln sich lautstark auf dem Paddock) kriegt man eine Sofortexplosition nach oben vorwärts. Lässt sich sitzen muss man kennen, kein Pferd für jeden. Piaffe und Passage macht er sehr nett und hat wirklich super Grundgangarten. Wäre der einfacher gewesen wäre der im großen Sport gelandet. So ist er ein Freizeitpferd geworden. 350 PS Ferrari, kein Ausreit Sitzbequem am langem Zügel Exemplar, aber ein klasse Dressurpferd. Motto halte ihn beschäftigt oder er beschäftigt dich, ohne ihn aufzuspulen.
Nummer zwei Lusitano alter Typ (jetzt 12), 161, normaler Körperbau, Ramskopf von der Abstammung her ein Explosivgeschoss, mit großen Grundgangarten, (hat nicht geklappt), nicht barock, eher schlank muss und will auch vernünftig geritten werden und liebt die Arbeit. Einfach ein Spaßpferd zum Dressurreiten. Nichts fürs Turnier, nicht spektakulär genug.
Beide Lusis bekommen Heulage soviel sie fressen können eine Schippe Kraftfutter Mineralfutter ohne zu fett zu werden. Weide ist kein Problem.
Heulage weil der Hengst inzwischen Stauballergiker ist.
Die Spanier bei uns im Stall neigen übrigens eher zum verfetten. Lusis sind Arbeitspferde, sehr intelligent und meine beiden vertragen es auch mal ein paar Tage zu stehen und anschließend normal geritten zu werden ohne durchzudrehen.
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Ein Alter Real ist ja ein Lusitano die werden im Gestüt für die portugiesische Hofreitschule gezogen (Militär Gestüt), ausschließlich Pferde, die aus diesem Gestüt kommen haben den Alter Real Brand. Leider ist diese spezielle Zuchtrichtung nicht immer einfach (freundlich gesagt) sie bringen die besten Grundgangarten für den Dressursport aber aber auch immer wieder sehr schwierige Pferde bzw. teilweise völlig durchgeknallte Eemplare, aber auch eben die guten, siehe Rubi, Corroado, Fenix de Tineo. Nein die Behinderung macht es nicht einfacher, aber er hat eben zwei sehr bedeutende Zuchtlinien, einer super Grundgangarten der andere sehr schwierige Nachkommen, erinnert mich ein bisschen an Espri in seiner Zeit )))) Deckt übrigens nicht, da Reitpferd und ich bin mir nicht sicher was dabei rauskommen würde. Mit temparementvollen Pferden kennen sich die Portugiesen aus, Lusitanos sind keine Schlaftabletten, nix mit Don Valium (Einzelexemplare ausgenommen), Alter Real haben in Portugal einen Ruf wie hierzulande Trakehner mit 90 Prozent Vollblutanteil (entschuldigung an die Trakehner Fans, ich mag die übrigens auch) sehr kurze Lunte sehr explosiv, hochbegabt aber wenn sie was nicht wollen, können sie in den kill bill Modus gehen. Die Passage von meinem Hengst würde vielen Dressurpferden die Schamröte ins Gesicht treiben, Vorderbeine waagerecht und der Motor hinten mit 350 PS.
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Beide Lusis personenbezogen, sensibel sehr fein am Sitz und Schenkel, vertragen keine klammernden Reiter und megaentspannt im Stall und beim Umgang, kennen Lehrgänge fremde Boxen lassen sich super verladen, gehen auf Trense und Kandare (mit Unterlegtrense) und sind einfach Pferde die Spaß machen. Aber arbeiten wollen sie beide besonders der Wallach ist beleidigt, wenn er nix zu tun bekommt. Und erst zufrieden wenn er loslegen darf. )))
Mit anderen Reitern bin ich vorsichtig, der Wallach ist netter, aber Hengst kann auch fies werden ist eben ein Alter Real mit altem Blut.
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In Portugal sind die meisten Schulpferde Hengste, da sieht man das viel entspannter als hier. Und es klappt auch, natürlich sollten bei einem hengstunerfahrenem Reiter am Anfang möglichst keine Stuten oder Wallache in der Bahn sein, ansonsten, wenn gut ausgebildet und verlässlich, kein Problem. Ich kann den Hengst übrigens mit allem in der Bahn reiten, Wallache Stuten, Jungpferde (da ist er besonders lieb und gibt ihnen Sicherheit, dann strahlt er Ruhe aus die sie übernehmen), Ich würde Hengste speziell Iberer nicht pauschal als besonders gefährlich ansehen. Aber mir selber auch als erfahrene Reiterin keinen Warmbluthengst kaufen und reiten wollen, Lusitanos ausgenommen, die ja auch Warmblüter sind. Mein Wallach war übrigens beim Import noch Hengst, hatte aber Probleme hier mit Stuten und speziell Stuten mit Fohlen, da gibt es Abhilfe, (eine sehr gründliche Intimrasur) die Kastration habe ich nie bereut.
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