BLUTANSCHLUß

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  • pauli
    • 05.07.2005
    • 174

    BLUTANSCHLUß

    Es wird ja immer wieder gesagt, wenn man Edelblut einkreuzt sollte ein Blutanschluß vorhanden sein.

    Mich würde mal interessieren was ihr meint bis zu welcher Generation man noch von Blutanschluß sprechen kann.

    Reicht es zB aus den xx in der 4. Generation zu haben und wenn ja wie oft?

    Wie siehts zB mit ox aus? Gilt da das Gleiche wie für xx? Der Hanno-Verband hat ja einige Araber zugelassen, aber wer sollte sie nutzen. Bei den Stuten dürfte doch der "Blutanschluß", wenn überhaupt, ziemlich weit hinten zu finden sein.

    Bin gespannt auf Eure Meinung.
  • pauli
    • 05.07.2005
    • 174

    #2
    Hmm, ist die Frage uninteressant? Oder woran liegt´s?

    Kommentar

    • Birgit
      • 18.02.2002
      • 747

      #3
      ich habe auch immer bis in die zigste Generation zurückgerechnet, bis ich irgendwo mal gelesen habe, dass nur die ersten drei Generationen berechnet werden, wenn der Blutanteil ausgerechnet werden soll??!!
      Denke aber, auch in der vierten Generation könnte der Blutanteil noch durchschlagen.

      Kommentar

      • moonlight
        • 04.06.2002
        • 4239

        #4
        Ich fürchte, das wissen wir alle nicht so genau... Da gibt es ja viele Weisheiten, Blut zu Blut z.B. Ich sehe Blut ungerne weiter hinten als in der 3. Generation, weil man im heutigen Sport so blutleere Trecker nicht mehr brauchen kann. Die Pferde müssen sehr schnell reagieren, da braucht man schon einen gewissen Blutanteil. Außerdem wünscht man sich für ein Sportpferd ja auch eine gewisse Härte, die man sich von der Edelblutzufuhr erwünscht.

        Meine 25%-VB-Stute würde ich gerne mit einem Halbblüter (Laurentio, auch noch Blut auf der Mutterseite über Shogun xx) anpaaren in der Hoffnung, ein stark blutgeprägtes, leichtfüßiges und elegantes Dressurpferd mit immer noch genug Masse zu erhalten.

        Bei Springpferden ist es immer eine Gradwanderung, weil Vollblüter selten so energisch abfußen und oftmals auch nicht so basculieren wie erwünscht.

        Mit ganz blutleeren Stuten finde ich das züchten schwierig, ich würde wenigstens jede 3./4. Generation wieder VB zuführen.

        Kommentar

        • Coeur
          • 24.02.2004
          • 2571

          #5
          Der Begriff "Blutanschluss" bezieht sich auf zwei Dinge:

          A. Blutanschluss auf Hengst A,B,C will heisen im Mutterstamm ist zwei mal Corde und man will einen Hengst mit Corde Blut dann hat man Blutanschluss in der x Generation auf Corde.

          B. Blutanschluss im Sinne von VB (XX) Mutter hat in der 5. Generation VB. man nimmt einen Hengst der HB ist so hat man einen Blutanschluss auf VB.

          Blutanschluss kann man durchaus bis in die 5. Generation rechnen. Die Holländer machen das sogar bei der Berrechnung des VB Anteils (%) bis in die 7. Generation.

          Gruß Coeur

          Kommentar

          • horsm
            • 08.02.2005
            • 2561

            #6
            würde mal sagen, der nahe XX-Blutanschluss ist umso wichtiger, je "blutleerer" die Stute/der Hengst nach hintenraus ist.
            Wenn dort schon durch viele generationen XX rein gezüchtet wurde, könnte ich mit vorstellen, dass gar nicht mal XX in der 1-3 Gen. sooo wichtig ist, denn dann hat man ja von hinten quasi schon ne Konsolidierung auf XX.

            Kommentar

            • pauli
              • 05.07.2005
              • 174

              #7
              moonlight, gerade weil da vielleicht jeder so seine eigene Philosophie hat find ich das so interessant.

              OK, bei den xx sehe ich das Ganze auch weniger problematisch, die wurden doch meistens mit einer gewissen Regelmäßigkeit eingekreuzt. Aber wie sieht es mit zB ox aus. Wer hat den in der 3. oder 4. Gen.? Der Hanno-Verband wird die ox doch zugelassen haben weil er möchte dass sie auch genutzt werden. Aber Stuten mit dem entsprechenden Blutanschluß dürfte es doch recht wenig geben, oder?

              Kommentar

              • horsm
                • 08.02.2005
                • 2561

                #8
                Hierschrei,
                ich hab eine ;-)

                Die Ostfriesen (früher OF) haben in der Umzüchtphase oft mit OX gekreuzt.
                Sog. Ostfriesenaraber.
                Leider ging das ostfriesische Stutbuch damals (um 1972) nicht zu Oldenburg (man wurd sich nicht einig), sondern fusionierte mit Hannover.
                Dort wurden aber beste OstfriesenStuten (sogar Stpr.Hengstmütter) nur ins Vorbuch übernommen, weswegen sie dann fast gänzlich aus der Zucht verschwanden. Schade eigentlich.
                Den Ostfr.Züchtern standen die Tränen in den Augen (auch vor Wut)


                Mein Ex. ist nun noch eine Stute aus 3. Generation aus so einer Ostfriesenmammi.
                Osfriese * OX * XX * Hannoldenburger
                Aber: Wirklich gerne sehen die meisten den OX auch nur in hinteren Generationen.
                Nur: Irgendwie muß er ja mal da hinkommen ;-)

                Kommentar

                • pauli
                  • 05.07.2005
                  • 174

                  #9
                  Ja gut, ich zähle dann mal eine 1.

                  Deine Stute hat den ox in der 3. Gen.? Oder ist sie eine Tochter einer Stute die den ox in der 3. Gen. hat?

                  Kommentar

                  • hebelei
                    • 07.03.2005
                    • 442

                    #10
                    mir hat man gesagt das blut in der 3. generation am besten sei. also müßte man dann immer mal wieder blut mit reinnehmen. als züchter und verkäufer von fohlen habe ich noch keinen mut XX als vater zu nehmen.lieber einen hengst mit erfolgen und eltern mit XX. ausnahme ist für mich L.C aus hannover aber ich mag keine füchse.
                    Grüße aus Sachsen!!!!

                    Kommentar

                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      #11
                      pauli,
                      sie ist eine Tochter einer Stute, die in 1. Gen. XX und und in 2. Gen. OX hat.
                      Sie hat also mütterlicherseits in 2. Gen. XX und in 3. Gen. ox

                      Wie sollte man nun anpaaren? Selbst einen xx und ox geprägten Hengst wählen, so a la Royaldik z.B.,
                      oder eher einen etwas schwereren Hengst und den mit der Stute quasi veredeln?

                      Was wäre das schlüssigere (theoretische) Konzept?

                      gruß

                      Kommentar

                      • Birgit
                        • 18.02.2002
                        • 747

                        #12
                        pauli, horsmän, meine zweijährige hat in der zweiten Generation ox. Bin jetzt schon sehr gespannt, wie sie züchterisch einzusetzten ist und was dabei herauskommt. Die Frage noch mal Blut, oder nicht stellt sich mir auch. Vermutlich wird das aber eine Bauchentscheidung, wenn mir der Hengst und die Nachkommen gefallen. Tendiere aber doch mehr zu den Hengsten mit weniger Blut. Ich würde also z.B. nicht Dream on, den ich für die alte Stute genutzt habe auf die Kleine mit ox Blut nehmen, sondern tendiere da eher zu einem Hengst mit größerem Rahmen.

                        Kommentar

                        • pauli
                          • 05.07.2005
                          • 174

                          #13
                          Tja, ich denke generell hat man mit Stuten die auch etwas Blut haben mehr Möglichkeiten.

                          Horseman, du hast die Qual der Wahl. Welches das schlüssigste Konzept ist, gute Frage. Da gibt es ja auch geteilte Meinungen. Die einen sagen Blut zu Blut, und die anderen sagen blutleer zu Blut.

                          Ich persönlich bin immer eher für mehr Blut, ich mag die Pferde einfach.

                          Ich hab noch eine Stute die auch eher blutleerer ist. Erst in der 4. Gen. xx. Und ich traue mich nicht zu einem reinen Blüter, da sie selbst einen nicht soooo optimalen Halsansatz hat. Suche einen Springer der mind. 50% xx hat. Mighty Magic wär glaub ich ziemlich optimal, aber nicht für Hannoland zugelassen.

                          Kommentar

                          • horsm
                            • 08.02.2005
                            • 2561

                            #14
                            nicht jeder XX macht einen tiefen Halsansatz.
                            Hast Du schon die Box von Coconut Dingsbums hier gesehen?
                            Das ist doch schonmal ein ordentliches XX-Fohlen mit gutem halsansatz.
                            Denke dass die USA-XX da etwas weniger probleme mit haben könnten.
                            Er springt wohl auch und ist für Hanno. zugelassen.

                            Kommentar

                            • Benjie
                              • 02.06.2003
                              • 3226

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (moonlight @ Mär. 16 2006,11:06)].

                              Bei Springpferden ist es immer eine Gradwanderung, weil Vollblüter selten so energisch abfußen und oftmals auch nicht so basculieren wie erwünscht.
                              da hab ich aber jede menge halbblutspringpferde gesehen bei denen das nicht so ist.
                              von meiner eigenen hb stute könnt ich das jetzt auch gar nicht behaupten.
                              furioso xx war einer der besten springpferdevererber der sechziger. cor de la bryere, lord und landgraf hatten alle einen vb zum vater. man darf wohl davon ausgehen das alle drei rund über die stangen kamen.
                              es kommt meiner meinung nicht so sehr darauf an ob blut zu blut, oder blut zu blutleer. wichtig ist ein durchgezüchteter mutterstamm. wenn der relativ vererbungssicher ist, sin die chancen das man von seinem hb fohlen nicht entäuscht wird schon sehr gross. egal für welche sparte der reiterei man züchtet.
                              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                              (100.Koransure)
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                              • olchen007
                                • 17.01.2005
                                • 872

                                #16
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (Benjie @ Mär. 17 2006,14:36)]wichtig ist ein durchgezüchteter mutterstamm. wenn der relativ vererbungssicher ist, sind die chancen dass man von seinem hb fohlen nicht entäuscht wird schon sehr gross.
                                sehe ich auch so, daher hätt ich auch keine bedenken einen guten VB einzusetzen... vorausgesetzt, dass er auch aus sportlicher familie kommt, sprich nicht er das einzige springpferd aus der linie ist... und was so manch kleiner blüter in die luft gehen kann... und das nicht selten mit einer durchaus ansehnlichen manier... man siehe hand in glove, laudanum, favoritas, roven, coconut groove oder auch ginseng... wenn ich eine stute aus gutem stamm habe mit sicherer vererbung: immer gerne viel blut!

                                Kommentar

                                • horsm
                                  • 08.02.2005
                                  • 2561

                                  #17
                                  oder der bras. Vollblüter Fuchs mit dem Luciana Diniz vor Jahren mal unterwegs war (auch CHIO)

                                  Die Kombination aus Warmblutkraft mal Vollblutschnelligkeit macht ja grad erst den dollen Abdruck
                                  (siehe Holsteiner Erfolgsrezept)

                                  Wenn aber von Mutterseite keine Power aus der HH kommt, macht ein Vollbl. auch nicht unbedingt die Power dazu

                                  Kommentar

                                  • moonlight
                                    • 04.06.2002
                                    • 4239

                                    #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (horsmän @ Mär. 17 2006,16:00)]Wenn aber von Mutterseite keine Power aus der HH kommt, macht ein Vollbl. auch nicht unbedingt die Power dazu
                                    Genau das meinte ich.

                                    Der kleine Fuchshengst von Luciana Diniz heißt übrigens Dover und ist immer noch im Sport. Gewinnt sogar Große Preise, aber ist nun wirklich keiner, der abfußt.
                                    Pferd mit toller Einstellung, keine Frage!

                                    Kommentar

                                    • horsm
                                      • 08.02.2005
                                      • 2561

                                      #19
                                      also mir würde der "Abdruck" von Dover wohl reichen ;-)

                                      Kommentar

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                                      von Ramzes
                                       
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