Amurath I und II in der Holsteiner Zucht

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  • Angiehol
    • 28.04.2009
    • 1729

    Amurath I und II in der Holsteiner Zucht

    Ich habe gerade entdeckt, dass meine Stute eine starke Anhäufung von Amurath I und II hat. Und nicht nur über Ramzes.
    Könnt ihr mir zu denen etwas sagen?
  • Jule89
    • 26.04.2010
    • 1217

    #2
    So aus dem Stehgreif fällt mir ein:

    Amurath I über seinen Enkel Amateur I u.a. MV zu Gotthard und Agram, weiterhin z.B. bei Werther (Wendekreis-Marcio-Dolman-AMATEUR I), Esprit FRH und somit auch Canstakko (Eiger I bzw. Canturo-Stakkato-Fürst Ferdinand-Don Carlos-Domspatz-AMATEUR I) vertreten.

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    • #3
      Amurath I


      Amurath I deckte im Hannoverschen und hinterlies mit Amandus (u.a. Vater v. Alex..) und Amulett (u.a. Vater v. Amateur I) zwei zu mehr Bedeutung gelangte Beschäler. Mit Hannoverschen Blut brachte er z.b. als Muttergroßvater KÖRTING Ur,Ur Großvater v. KOLIBRI.
      Amurath vererbte bis hin zu Kolibri seine Schimmelfarbe DOMINANT... Zu Körting schrieb man u.a. ..
      Zitat:"... Allen anderen Farben gegenüber setzte er seine Schimmelfarbe durch und vererbte viel Gang, Leichtfuttrigkeit, große Lebensdauer und Fruchtbarkeit.
      Fast alle Fohlen waren erschreckend fein bei der geburt und zeigten auch im Alter v. drei Jahren noch nicht annäherend ihre mögliche Entwicklung. Erst mit 5-6 Jahren hatte man fertige Modelle vor sich:
      Edel,großrahmig bei richtiger Größe,schönling,breit muskulös,sehr tief,und sehr rippig, lang und schön in der Kruppe (!!).Im Temperament lebhaft, aber "goldig"...

      Der Araber wurde immer dann eingesetzt wenn guter Charakter, leichtfuttrigkeit, Ausdauer,hingabe,...... gefragt war.

      Amateur I deckte v. 1925-1944 in Großenwörden (wuchs in im Raum Rostock auf bei Dr. Borck, Züchter war Www. Schütt aus Reddersdorf Krs. neuhaus..)
      Er stellte 242 Stutbuchstuten...

      Ein weiterer Sohn war u.a. Amos aus der Feile v. Feuerstein die u.a. Mutter v. Flugfeuer I u. II wurde (der Muttervater v. Goldfisch II) - diese (FEILE) geht auf die Stute Kimbale zurück die u.a. Mutter v. FLINGARTH wurde der zu sehr großer bedeutung in Hannover gelangte.

      Flugfeuer I ist u.a. Muttervater v. GRAF..der Vater v. GRANDE und der Muttervater v. DOMSPATZ!!!!. Domspatz ist u.a. durch die nahe Inzucht auf Flugfeuer I und II auf die Stute FEILE in gezogen.

      Amos Sohn des AMURATH II deckte 1921 bis 1941 in Stredebergen er stellte 114 Stutbuchstuten... der Zitat: "...Ein Vererber, der die gewünschten Vorzüge des arabischen Einflusses in bester
      Weise zum Ausdruck brachte".

      Kommentar


      • #4
        Amurath II


        Auf eienr besichtigungsreise entdeckte der Holst. verbandsvorsitzende G . Ahsbahs den Hengst Amurath in WEIL.
        Amurath war u.a. bis zum Umzug nach Holstein das Leibreitpferd des Würtenbergischen König, Herr Ahsbahs sah bei seiner Besichtigung diesen hengst und trat sofort zu intensicen Verhandlungen an... durch ein großzügiges Entgegenkommen wurde AMURATH für 6000 Reichsmark an Holstein verkauft.

        Amurath II vererbte recht sicher weiche Konturen, der nicht imemr feste Rücken, und recht unterschiedliche Gänge..von korrekt bis Zitat "bammelnd"...
        1901 deckte er in Langenhals
        1902 wurde er abgekört (auf verdacht eines Kehlkopfpfeifers)
        Herr Ahsbahs übernahkm ihn dann für 1000 Reichsmark
        sollte der Verdacht sich nicht erhärten sollte er den Hengst zum selben Preis wieder zurück geben - was auch geschah..
        1903-1909 in Raa
        1910-1914 Borsflether Büttel
        1915-1917 Poppenwurth
        1917 Aushilfshengst im LG Celle
        1918 Siethwende
        im Alter v. 22 Jahren wurde er nach TRAKEHNEN abgegeben wo er bis 1922 deckte... hier vererbte er auch weiche Rücken..

        Amurath II Söhne in HOLSTEIN waren:
        Rübezahl,Racker,Tizian,Tell,Ungar,Wallenstein,Zeuß ,Seidlitz,Casimir,Dolomit,Fels

        Zitat:
        "Unbestritten haben die Anfänglichen Erfolge Amuraths, vornehmlich begründet in den schönen Formen und der Eleganz seiner Nachkommen, dazu geführt, das sich die hengstlinie verzweigte. Kaliber und Rahmen verloren jedoch imemr mehr an Boden (in der Verstärkungsperiode um den I WK hieß das Urteil oft -abkören), so dass diese Linie im Mannesstamm mit der vierten generation erlosch. In den Stutenfamilien ist jedoch viel eingelagert von den schönen tugenden des Weilers."

        Zu all den Söhnen und dessen Söhen hab ich auch weiter Infos - falls man das braucht..

        Kommentar

        • Angiehol
          • 28.04.2009
          • 1729

          #5
          Klasse, danke Oh-Gloria, dass war was ich wissen wollte, die Vererbung.

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