Vollblutauktionen - oder wie kauft man ein Rennpferd?

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4285

    Vollblutauktionen - oder wie kauft man ein Rennpferd?

    Ich habe mir mal die Preise von der BBAG angesehen http://www.bbag-sales.de/ErgebnisseJA09.html&lan_id=1

    was mich interessieren würde, bei solchen Jährlingsauktionen: die Pferde sind ja nicht geritten, wie schnell sie sind, weiß man auch nicht. Wie kommen da die Preise zustande? Nach welchen Kriterien kauft man ein Rennpferd?

    Ich bin ja totaler Laie, hab mal die Fotos und die Preise verglichen. Ich habe den Eindruck, man wünscht eine sehr ausgeprägte, kräftige Hinterhand. Und einen "längeren" Hals. Oder andersrum gesagt, Pferde mit einem ziemlich kurzen Hals wurden oft nur zu geringen Preise verkauft. Und dann soll das Pferd schon ziemlich "fertig" aussehen und gut bemuskelt sein. So ist jedenfalls mein Gefühl. Und dann sondiert man vermutlich noch nach dem Pedigree?

    Oder... ?
  • hike
    • 03.12.2002
    • 6721

    #2
    Da spielen auch viel die Linien mit. Es gibt Flieger, Sprinter, Steher,.... KJSP kann das bestimmt erklären!
    Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

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    • #3
      ... und was ich bis jetzt immer noch nicht begriffen habe ist:
      Was ist ein black type ?

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      • #4
        ich habe das mal so beschrieben/erklärt bekommen: Black Type = Fett Geschrieben

        Das sind Pferde die "Spezielle Rennen" als Sieger beendet haben und dann den Namen Fett Geschrieben bekommen.

        Bitte berichtigt mich... oder bitte Ergänzungen, wenn ich es falsch verstanden habe.

        Danke

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        • Alfons
          • 03.01.2009
          • 2586

          #5
          muss man wohl - Blacktype bekommen die Sieger und Platzierten auf 2. und 3. Platz in Listenrennen und höher (Gruppe) angeheftet.

          ...also wenn Du diese als "Spezielle Rennen" bezeichnest hast Du recht

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          • #6
            Danke Alfons.... jetzt bin auch ich, was dies betrifft, komlett aufgeklärt

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            • #7
              das bedeutet dann, wenn man einen auf der Auktion kauft, dessen Vater oder Mutter ein blacktype ist, wird man vermutlich mehr Geld ausgeben müssen ?

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              • Alfons
                • 03.01.2009
                • 2586

                #8
                so isses - danach wird geschaut...

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                • Kayleigh
                  • 07.05.2007
                  • 154

                  #9
                  Wobei blacktype beim Hengst voraus gesetzt wird.Zumindest in Deutschland muss ein Hengst um züchterprämienberechtigt zu sein Minimum 95 kg GAG haben,was ohne in einem Blacktype-Rennen gewonnen zu haben extrem schwierig ist.
                  Bei Stuten ist das etwas anders.Wir haben z.B. ne Stute,die nie über 57 kg GAG hinausgekommen ist.Sie hat Blacktype,weil sie dreijährig in Holland ein Listenrennen gewonnen hat.Welches ihr im Nachhinein aberkannt wurde,weil im Trog ihrer Gastbox noch etwas Futter drin war,in welchem Medikamente drin war. Ist bei der Routine-mäßigen Dopingprobe aufgefallen und liess sich zwar auch schnell erklären,trotzdemmusste das Rennen natürlich aberkannt werden.
                  Ganz dumm gelaufen,aber irgendwie beim DVR nicht angekommen,somit wird sie noch als Blacktype-Pferd gelistet.
                  Beim Preis vom Jährling spielt hauptsächlich die Abstammung eine Rolle.Eltern,Geschwister und sonstige Verwandte,Im Blut ähnliche Anpaarungen oder auch sogn "Nicks" wie Hengst A auf einer Stute von Hengst B ergab xy Pferde,die das und das "konnten".
                  Die Optik spielt oft nur die zweite Geige bei der Kaufentscheidung.Es gibt einige Pferde,die niemand gekauft hätte,wegen krummer Beine etc.,die großes Verrichtet haben

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                  • Irislucia
                    • 22.11.2008
                    • 2519

                    #10
                    Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                    Und dann soll das Pferd schon ziemlich "fertig" aussehen und gut bemuskelt sein. So ist jedenfalls mein Gefühl. Und dann sondiert man vermutlich noch nach dem Pedigree?
                    Damit liegst du nicht verkehrt. Aber du gehst das Ganze schon aus WB-Gesichtspunkten an. Für die wenigsten Rennpferde-Käufer spielt Exterieur-Harmonie eine so wichtige Rolle wie für die WBZ. Weder den Einzelteilen, noch Mängeln wie z.B. Verstellungen, werden so starke Bedeutung beigemessen wie in der WBZ (auch wenn grobe Verstelllungen auf den Auktionen nicht besonders vorteilhaft sind).

                    Sehr wichtig ist das herausgebracht sein des Pferdes. Für zottelige Weidepferde oder ähnlich "ungeschliffene Diamanten" gibt es kein Geld. Wo es um frühe Leistung und Haltbarkeit im Sport geht, kann man sich eine miese Aufzucht nicht leisten.

                    Ähnlich wie bei der Springpferdezucht wird stark nach Pedigree selektiert. Ebenso wie bei den Reitpferdeauktionen gibt es auch bei den VB-Auktionen (Mode-)Trends und Unvorhersehbarkeit bei der Preisgestaltung. Da können schon mal Nachkommen aus dem selben Stutenstamm auf einer Auktion mit ähnlichen Ausgangsvoraussetzungen für 180.000 und 6.000€ verkauft werden. Es müssen sich halt immer 2 finden, die sich festbeissen.
                    www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                    • Alfons
                      • 03.01.2009
                      • 2586

                      #11
                      Zitat von Kayleigh Beitrag anzeigen
                      Wobei blacktype beim Hengst voraus gesetzt wird.Zumindest in Deutschland muss ein Hengst um züchterprämienberechtigt zu sein Minimum 95 kg GAG haben,was ohne in einem Blacktype-Rennen gewonnen zu haben extrem schwierig ist.
                      richtig und wichtig - kaum eine Pferdezucht misst der Mutterlinie den "overriding value" bei wie die Vollblutzucht (bei den Arabern mag es früher ähnlich gewesen sein).

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4285

                        #12
                        Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                        Damit liegst du nicht verkehrt. Aber du gehst das Ganze schon aus WB-Gesichtspunkten an. Für die wenigsten Rennpferde-Käufer spielt Exterieur-Harmonie eine so wichtige Rolle wie für die WBZ.
                        nein, ich habe das Ganze eigentlich nicht nach WB Gesichtspunkten angegangen. Aber mir ist aufgefallen, daß viele JÄHRLINGE für die gutes Geld bezahlt wurde, eine außerordentlich ausgeprägte Hinterhand haben. Also runde, muskulöse und ausgeprägte Kruppe (und das beim Jährling!). "Der Motor sitzt hinten".

                        Klar sieht ein kurzer Hals nicht harmonisch aus - aber viele Pferde die nicht oder für wenig Geld verkauft wurden, hatten eben einen kurzen Hals. Ich könnte mir vorstellen, daß längere Hälse für die Balance wichtig sind (oder im Zieleinlauf ).

                        Und vielleicht spielt dann noch die Schulterfreiheit eine Rolle?

                        Also ich KANN eigentlich kaum glauben, daß man Vollblüter überwiegend nach dem Pedigree kauft... oder doch? Ich mein, da geht es ja nicht nur um ein paar Euro...

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                        • cps5
                          • 07.07.2009
                          • 1607

                          #13
                          Will ich mal versuchen, einzeln abzuarbeiten:

                          Hinterhand:

                          Eine muskulöse Hinterhand verrät gute Aufzucht. Um eine solche Hinterhand als Jährling zu erreichen, muss sie "trainiert" worden sein. Und das geht nun einmal nur bei entsprechendem Bewegungsangebot und adäquater Fütterung (siehe u. a. carlos Anmerkungen im "Spätreif-Thread"). Bewegung verbraucht Energie, und diese erhält das Pferd durch angemessene Fütterung. Und große Herden (Stuten mit Fohlen bzw. Jährlingsherden) garantieren Bewegung. Das macht sich optisch in einer muskulösen Hinterhand bemerkbar. Aber dazu gehört natürlich noch viel mehr. Die Nutzung eines großzügigen Bewegungsangebots bildet ja auch die Organe (Muskeln, Herz, Lungen usw.) aus und garantiert ein Pferd mit kernigem Bewegungsdrang. Der "schlaffe" Jährling, der nicht gelernt hat, mit seinen körperlichen Voraussetzungen etwas anfangen, wird den Rückstand in der Regel nicht mehr aufholen. "Was Hänschen nicht lernt ...". Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber unter der Prämisse sitzt bei keinem Käufer die Brieftasche locker.

                          Hals:

                          Hast du natürlich schon gesagt - es ist die Balancestange des Pferdes. Kurze Hälse (auch hier nicht zu verwechseln mit schweren, aber genug langen Hälsen) hat niemand besonders gern. Du wirst bei deinem Faible für hoch im Blut stehende Pferde möglicherweise noch kein kurzhalsiges Exemplar geritten haben, aber es ist für den Reiter nicht so besonders toll, wenn er praktisch nichts mehr vor sich hat. Besonders beim Springen geht man dann gerne mal über die Ohren. Es ergibt sich natürlich auch aus der Gesamtbetrachtung des Skeletts. Auch bei Menschen haben solche mit grundsätzlich schlankem Körperbau in der Regel keine Stiernacken. Und das ganz ohne züchterische Auslese.

                          Abstammung:

                          Ist natürlich wichtig. Die Vollblutzucht baut stark auf den Stutenstämmen auf. Das heißt, dass in den Züchtergenerationen diejenigen wünschenswerten Eigenschaften, die in einer Stammstute vorhanden sind, erhält und den entsprechenden Hengst sucht, der diese Stute in ihren nicht so guten Teilen (die deutlich hinter den Stärken zurücktreten müssen, sonst kam die Stute nicht in die Zucht) verbessert, also einen Hengst, der ähnlich positive Eigenschaften wie die Stute mit sich bringt, aber in dem zu verbessernden Aspekt deutlich besser ist. Wer sicher gehen will, schaut sich den Mutterstamm des Hengstes an, ob dort die gewünschte Eigenschaft vermehrt zutage getreten ist. Das ist alles immer noch keine hundertprozentige Garantie, aber eine echte Erfolgschance. Und so geht es dann weiter bis zur jüngsten Generation.

                          Dass es daneben eben auch Züchter gibt, die nur mit dem Namen eines Hengstes züchten oder sich eine Anpaarung an ihre Stute "schön denken", weil sie von ihm so begeistert sind, obwohl ein anderer Hengst objektiv betrachtet passender wäre, ist natürlich eine Tatsache. Aber alle Vollblutbesitzer und Rennstallbesitzer sowie die erfolgreichen Trainer und ihre Berater kennen die Blutlinien sehr genau und wissen, ob eine Abstammung schlüssig, d. h. die Anpaarungen mit Verstand gewählt wurden. Wenn dann der Jährling nicht aus irgendwelchen Grunden "misslungen" aussieht, werden sie sich das auch etwas kosten lassen. Für ein Pferd mit einer Abstammung, die schon häufiger gezeigt hat, dass sie nicht den Leistungsanforderungen entspricht, wird keiner viel Geld auf den Tisch legen. Und auch nicht für ein Pferd, aus dessen Papier sich eine "Ich-versuch-das-mal-Einstellung" eines Züchters ableitet. Sollte sich später dann dieser Versuch als bahnbrechende Idee herausstellen, ist das dann auch wieder etwas Anderes. Dann kommt dieser Linienaufbau ganz schnell in die Agenda der Käufer und ihrer verantwortlichen Mitarbeiter, und entsprechend fließt dann auch das Geld.
                          Zuletzt geändert von cps5; 04.09.2012, 08:48.

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                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14693

                            #14
                            Phillip Graf von Stauffenberg as perfekte Auktionsangebot , Teil 1 - 7

                            Teil 1 : ..Fehlergucker - Exterieur , aber insbersondere die Korrektheit ist extrem wichtig
                            Züchter sollten die Deckhengste der Wahl in Augenschein genommen haben ( Rennbahn,
                            First Season- Sire ) , gleiches gilt für Stuten und deren Familie.
                            Insbesondere für die Select - Sales neben Kriterium Pedigree , auch Spitzenprodukte
                            von Hengsten , die die Top-Selektionskriterien nicht unbedingt erfüllen , aber
                            sog. " eyecatcher " - Der Hingucker sind .
                            Als Beispiel der 2011 angebotene Teofilio - Sohn der eher moderat gezogenen , aber
                            Gr.2 Siegerin Boccassini v. Artan .

                            220.000 € Zuschlag an Godolphin BBAG Sept.2011

                            John Warren , Trainer : The Secrets of Yearling Conformation
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 04.09.2012, 10:54.

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                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4285

                              #15
                              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
                              Teil 1 : ..Fehlergucker - Exterieur , aber insbersondere die Korrektheit ist extrem wichtig
                              kann leider das Video von J Warren nicht hören, irgendwas ist an meinem PC... kann es jemand mal grob zusammenfassen, bitte?

                              @Ramzes - was meinst du mit KORREKTHEIT des Exterieurs?

                              Ich weiß, daß man Vollblüter nicht mit Warmblütern vergleichen darf (Exterieur). Ich könnte mir vorstellen, daß beim Vollblüter auf andere Punkte Wert gelegt wird? Ich vermute daß z.B. ein tief angesetzter Hals beim Blüter nicht als gravierender Mangel empfunden wird? Ich schätze eher, mit Exterieur meint man das "Fahrgestell"?

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                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14693

                                #16
                                Und aus der einen oder anderen " hässlichen Ente " ( Unscheinbare ) wird auch mal ein
                                Schwan , manche sogar aus Edelmetall .
                                Tattersalls Dec. 2006 , Overdose 2000 Guineas
                                Breeze - Up s. Danedream http://www.bruemmerhof.de/de/news/de...meldung_id=122

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                                • cps5
                                  • 07.07.2009
                                  • 1607

                                  #17
                                  Nein, korrektes Exterieur meint tatsächlich korrektes Exterieur.

                                  Ich bin jetzt nicht zu Hause, aber vielleicht kann Ramzes das folgende Zitat noch wortgetreuer wiedergeben und vor allem angeben, von wem es ist: "Ein Pferd ist trotz seiner Mängel gut und nicht wegen seiner Mängel." Das heißt, dass auch und gerade in der Vollblutzucht Gebäudemängel ausgeschlossen werden sollen. Der Leistungsgedanke bleibt oberste Priorität. Man wird also einen Hengst, der möglicherweise einen tief angesetzten Hals hat, dessen Eigen- und vor allem auch Vererbungsleistung bisher aber stimmt, auch anpaaren. Allerdings nicht an jede Stute und nicht ausgerechnet an die Stute, die das gleiche Problem hat.

                                  Der Stellung der Gliedmaßen wird - zumindest bei Warmblutzüchtern - zuviel Bedeutung beigemessen. Es geht natürlich nicht um grobe Fehlstellungen, aber kleinere Probleme werden die Leistungsfähigkeit nicht unbedingt behindern, während ein perfekt konstruiertes Fundament keine Leistungsgarantie ist. Trotzdem ist natürlich ein korrektes Fundament wünschenswert. Und gute Züchter werden ihr Augenmerk auch darauf haben.

                                  Als quasi Ideal-Typ hinsichtlich des Exterieurs wurde übrigens in einem Buch mal der Vollblüter Noble Roi xx bezeichnet, der ja auch in der Warmblutzucht gewirkt hat.

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                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14693

                                    #18
                                    Korrektheit ist das Idealbild und Fehler sind die Abweichungen davon ...,
                                    in mehr oder weniger ausgeprägter Form .

                                    ... over the knee / Buck-kneed sieht der Trainer meist nicht ganz so
                                    kritisch wie Back at the knee / calf - kneed .

                                    Reliance war trotz seiner Mängel ( extrem vorbiegig ) gut.
                                    Seabiscuit hatte Mängel ( mickrig , Kniee) , Seattle Slew ( Kniee)
                                    Wild Risk ( steile Fesselung , Bockhuf )
                                    Round Table ( Bockhuf)
                                    Sharpen Up ( Sichelbeine )
                                    Brantome ( stele Hinterhand ) etc.

                                    Buckpasser , ...Sea The Stars fast ideal .



                                    Mit Exteriuer meint auch der XXler das Gesamtbild , incl. Fahrgestell ,
                                    Schulter , Hinterhand , ...Brustkorb ,...

                                    Vergleichen xx/WB ist von vornherein schwierig , da xxler i.d.R.Jährlinge
                                    begutachten und WBler zu den Stuteneintragungen/Körungen DREIJÄHRIGE .
                                    Von daher Apfel mit Birne .
                                    Zuletzt geändert von Ramzes; 04.09.2012, 11:57.

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                                    • cps5
                                      • 07.07.2009
                                      • 1607

                                      #19
                                      Vergleichen xx/WB ist von vornherein schwierig , da xxler i.d.R.Jährlinge
                                      begutachten und WBler zu den Stuteneintragungen/Körungen DREIJÄHRIGE .
                                      Von daher Apfel mit Birne .
                                      Stimmt zwar in der heutigen Zeit. Aber bis in die 80er hinein, gab es ja auch noch die Jährlings-Auktionen bei den Warmblutzucht-Verbänden. Da gab es auch den einen oder anderen Jährling zu begutachten. Da dies aber für den ungeübten Warmblut-Kunden äußerst schwierig ist, ließ der im Zweifelsfall eher die Finger weg, was sich dann natürlich auf den (Durchschnitts-) Preis auswirkte, so dass diese Auktionen dann aus wirtschaftlichen Überlegungen entfielen - sicher zum Bedauern der geübten Kundschaft, die auf diese Weise dann mal tatsächlich günstig an einen vielversprechenden Youngster kam.

                                      Bei den Vollblütern bleibt halt nicht die Zeit, um zu warten, bis das Pferd 3 Jahre geworden ist.

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                                        • 04.12.2009
                                        • 4285

                                        #20
                                        @cps5 & Ramzes - Danke!

                                        da war ich aber total auf dem falschen Dampfer - ich dachte seither, bei den Vollblütern wäre das Exterieur fast egal... Hauptsache schnell! Hat man den irgendwelche Dinge, auf die man als Vollblutzüchter exterieursmässig besonders Wert legt?

                                        Ich habe weiter oben ja schon geschrieben, daß mir bei vielen Vollblütern die ausgeprägte, gut bemuskelte und runde Hinterhand auffällt. Mein Halbblüter hat das auch - und zwar ohne viel Arbeit!

                                        Ich habe mir etliche Fotos von den Auktionspferden angesehen... man gewöhnt sich an das Aussehen. Und je mehr man sieht, desto besser kann man's beurteilen und urteilt nicht nach Warmblutmassstäben...

                                        Muß mal schauen - wenn ich Zeit habe, gehe ich evtl. im Oktober auf die Auktion nach Baden-Baden. Ist sicher sehr interessant.

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