Cavallieri xx - der züchterische Wert?

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4240

    Cavallieri xx - der züchterische Wert?

    Dieser Thread soll Cavallieri ganz nüchtern betrachten.

    Ich weiß, das einem das selbst oft schwer fällt die Nachkommen nicht durch die rosarote Brille zu betrachten (wenn man selber welche besitzt oder gezüchtet hat, ich nehme mich davon nicht aus). Aber versuchen wir's doch einfach mal...

    Hielt der Hengst das, was man sich von ihm versprach?

    Ich kenne etliche Pferde von ihm, die in der Vielseitigkeit gehen. Allerdings habe ich noch einen alten Thread im Ohr in dem geschrieben stand, daß er auf dem Kempkehof an Dressurstuten angepaart wurde. Was hat denn der Hengst im Endeffekt "produziert"?

    Es wird nachgesagt, daß seinen Nachkommen oft der letzte Biss fehlt, den ein Sportpferd braucht. Ich weiß, daß vor allem Benje (du hast es ja schon einige Male erwähnt) der Meinung ist, daß der Hengst nicht unbedingt Sportpferde für höhere Aufgaben macht (hoffe, das ist so richtig formuliert?).

  • #2
    Meinerr Meinung nach war Cavallieri nicht lange und intensiv genug im Zuchteinsatz.
    In seiner Schweizer Zeit hat er nur im Natursprung gedeckt. Und da hauptsächlich die Stuten seines Besitzers.
    In Marbach wurde er in der Hauptsache mit schweren blutleeren Stuten angepaart, was auch nicht das gewünschte Resultat brachte.
    Hätte man ihm ein wenig mehr Zeit gegeben, wäre man zu der Erkenntnis gekommen, daß Vollblüter am besten mit Blutanschluss wirken.
    Aber mit dem, was heute auf dem Markt ist, muss man wohl sagen, Hochleistungs-Sportpferde gibt es nur im Promille-Bereich.
    Was ich allerdings interessant fände wäre, eine Halbblut-Stute von Cavallieri wieder mit einem Blüter anzupaaren.
    Denn der Blutanschluss ist da, Rahmen ebenfalls und wenn dann ein bisschen Speed dazu käme fände ich das ganz ansprechend.

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4240

      #3
      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
      In Marbach wurde er in der Hauptsache mit schweren blutleeren Stuten angepaart, was auch nicht das gewünschte Resultat brachte.
      Hätte man ihm ein wenig mehr Zeit gegeben, wäre man zu der Erkenntnis gekommen, daß Vollblüter am besten mit Blutanschluss wirken.
      Naja...caspar...ich schätze deine Beiträge wirklich - aber meinst du, daß du mit dieser Aussage richtig liegst?

      In Marbach wird auch nicht erst seit gestern gezüchtet, und dann sollen die nicht wissen, daß Vollblüter am besten mit Blutanschluß wirken? Die sind ja auch nicht auf der Brotsupp' dahergeschwommen...

      Ich weiß es nicht... wurde er WIRKLICH überwiegend mit blutleeren Stuten angepaart? (ich weiß es wirklich nicht, die Frage ist NICHT ironisch gemeint). Und wie definierst DU in diesem Zusammenhang "blutleer"?

      Daß Cavallieri kein Veredler ist, und WAS er für Pferde macht, das konnte man ja eigentlich schon an seiner schweizer Nachzucht ablesen, oder? Bzw. spätestestens als in Marbach die ersten Fohlen gefallen sind.

      Wie lange war er nochmal in Marbach stationiert?

      Kommentar

      • Benjie
        • 02.06.2003
        • 3226

        #4
        caspar@ wie lange und wie viel muss ein hengst denn decken das man gesicherte erkenntnisse über seine vererbung sagen kann?
        10 jahre reichen mir da schon und wenig gedeckt hat er auch nicht.
        er bekam vor allem in seinen ersten jahren sehr viele stuten von gardez bzw sein vater ganymed auf trakehner grundlage. davon waren viele von sehr hoher qualität.
        er bekam aber auch hoch im blut stehende stuten, zwar nicht in masse aber kein vb bekommt viele hb stuten. erinnerst du dich vielleicht noch an fbw constantin den sie der verocia ferres vertickt haben oder an die anpaarung von riegger weiss mit ihrer nahed ox stute. wenn ich mir die erfolgspferde im jahrbuch ansehe sind da ja auch einige wo er mit blutstuten angepaart worden ist und die kommen auch nicht höher wie l.
        wenn du mich fragst war die stutengrundlage auf die er kam gut, das kann man als ausrede nicht gelten lassen.
        die eigenschaften die ein sportpferdezüchter von einem veredler erwartet, härte leistungsbereitschaft oder das er eine klare trockene textur in die gelenke bringt, da ist er oft hinter seinen erwartungen geblieben. was er gemacht hat waren brave pferde mit denen freizeitreiter oder a&l tunierreiter glücklich werden. damit kann man zwar nicht groß angeben, aber das ist alles andere als schlecht.
        von solchen pferden haben die besitzer auf alle fälle mehr von als wenn sie sagen können, der halbbruder meines pferdes hat olympia gewonnen.
        ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
        ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
        (100.Koransure)
        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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        • Tiger
          • 10.12.2009
          • 1775

          #5
          Cavallieri hat oft gemütliche Typen hervorgebracht, da ist ein XX- Anschluß, der gute GGA vererbt, sicher sinnvoll!

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4240

            #6
            danke @Benjie - ich hab' leider kein Jahrbuch. Wenn's nicht zu viel Mühe macht, könntest du eine Aufstellung machen: wieviel Nachkommen in welcher Disziplin + welche Klasse starten/ erfolgreich sind?

            Auf meinen oben geschriebenen Satz ging von euch leider keiner ein: ich habe gelesen, daß er auf dem Kempke Hof überwiegend an Dressurstuten angepaart wurde. Ich würde schätzen, daß es hier im Süden genau gegenteilig war, und man sich Buschpferde von dem Hengst versprach.

            Tatsache ist, daß viele seiner Nachkommen gute, bzw. überdurchschnittliche GGA haben. Vielleicht liegt da der Hund begraben? Hätte man ihn eher Richtung Dressur anpaaren sollen?

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            • Benjie
              • 02.06.2003
              • 3226

              #7
              er hat 22 nk in dressur und 27 in dressurpferde.
              er hat 18 in springen und 24 in springpferde.
              davon haben 22 ein schleifchen erhalten.
              erst mal will ich sagen das ich nicht glaube das er in meckpom eine bessere stutengrundlage vorgefunden hat. diese gardez- trakehner stuten sind ja jetzt nicht so dressurunbegabt. zu anfang seiner zeit in bw ging er ja hervorragend unter dem sattel er zeigte ja sehr gute gga, da hatte jeder hoffnung. er hat schon sehr gute dressurstuten bekommen. er kann aber auch in dieser disziplin mit den bewegungskünstler natürlich nur schwer mithalten, er ist ein rennpferd.
              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
              (100.Koransure)
              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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              • Tiger
                • 10.12.2009
                • 1775

                #8
                Ich hatte eine Cavallieri x TraumBoy/ Armin/ Kornett, 1,72m, totenbrav, mehr spring- als dressurbegabt.

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                • MIO
                  • 22.05.2008
                  • 349

                  #9
                  Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                  Was ich allerdings interessant fände wäre, eine Halbblut-Stute von Cavallieri wieder mit einem Blüter anzupaaren.
                  Denn der Blutanschluss ist da, Rahmen ebenfalls und wenn dann ein bisschen Speed dazu käme fände ich das ganz ansprechend.
                  Dieses Stutfohlen finde ich sehr gut gelungen. Die Mutter ist von Cavallieri xx X Grundyman xx. Und der Vater ist der gute alte Starway (Halbblüter). Die Stute ist jetzt 5 jährig, wurde erst mit 4 gearbeitet. Passt alles, hat auch Biss, macht es ihrem Reiter aber leider nicht immer einfach, da sie sehr dominant ist. Zwei Vollgeschwister, beides Stuten, sind noch in der Aufzucht.

                  Hengstfohlen von Starway x Sabary

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                  • MIO
                    • 22.05.2008
                    • 349

                    #10
                    Ich konnte in den letzten 5 Jahren 11 Nachkommen von Cavallieri xx beim aufwachsen, anreiten und beim Training täglich erleben. Vor 3 Jahren habe ich mich entschieden meine Stute von ihm decken zu lassen und bin mit dem Ergebniss sehr zufrieden. Wenn ich in 8 Jahren mit meinem jetzt 2 Jährigen im Busch im** Bereich angekommen bin, bin ich mehr als happy. Aber ich bin auch Freizeitreiter.
                    Von Profis habe auch ich schon oft gehört das bei den Nachkommen der letzte Biss für ganz oben fehlt.

                    Was mich interessieren würde, im letzten Jahr hat mir jemand erzählt, das in Marbach die Stuten von Cavallieri langsam aussortiert wurden. Da die Cavallieris nicht hart genug sein sollen. Die Aussage soll von einem Gestüter gekommen sein.
                    Sind eure Cavallieris Weicheier, was die Gesundheit berifft?

                    @Suomi,
                    mein Hengst ist ja in Mecklenburg entstanden. Ich weiß nicht genau wie lange er hier war, aber mehr als 10 Stuten pro Saison hat er hier bestimmt nicht bekommen. Frau Denkhaus sagte mir, das sie ihn an doppelveranlagte Stuten angepaart hat. Zwei Hengstfohlen aus Müttern von Mont du Chantal habe ich gesehen. Die haben glaube ich beide die Fohlenschau gewonnen, waren tolle Fohlen.
                    Überdurchschnittliche Grundgangarten?, das ist wahrscheinlich wieder Ansichtssache. Ich würde sie als gut bezeichnen.
                    Zuletzt geändert von MIO; 08.06.2012, 15:42.
                    Hengstfohlen von Starway x Sabary

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                    • Suomi
                      • 04.12.2009
                      • 4240

                      #11
                      Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                      zu anfang seiner zeit in bw ging er ja hervorragend unter dem sattel er zeigte ja sehr gute gga, da hatte jeder hoffnung. er hat schon sehr gute dressurstuten bekommen. er kann aber auch in dieser disziplin mit den bewegungskünstler natürlich nur schwer mithalten, er ist ein rennpferd.
                      ich habe mal in den alten Threads gestöbert... da wurden ja wahre Lobeshymnen auf Cavallieri und seine (damals noch jungen) Nachkommen verfasst. Man war sich auch ziemlich einig, daß er überdurchschnittliche GGA vererbt. Und wenn er, wie du Benjie sagst, auch an gute Dressurstuten angepaart wurde (ich kann's nicht nachprüfen, vertraue dir aber daß das was du schreibst stimmt ), dann müsste da doch das eine oder andere brauchbare Dressurpferd dabei rausgekommen sein? Und wenn ich den Faden weiterspinne, daß eigentlich ein gut gerittene Pferd selbst mit normalen GGA in z.B. L Dressur einen Blumentopf gewinnen kann... ja EIGENTLICH müssten dann ja Cavallieris in den höheren Klassen, also ab L/ M zu finden sein? Eigentlich... aber es scheint ja keine zu geben... ?

                      Schade, daß sich von den vielen anderen die in den Cavallieri Threads geschrieben haben, hier kaum welche zu Wort melden?

                      Nicht falsch verstehen... ich will den Hengst nicht madig machen... um Himmelswillen nicht hab' ja selbst einen Nachkommen von ihm... aber eine neutrale, sachliche Diskussion und Meinungsaustausch, das fände ich nett

                      Ich persönlich finde das sehr interessant. Zu sehen, was tatsächlich aus den Nachkommen wurde. Zu sehen, wie sich die Prognosen bewahrheiteten oder auch nicht. In dem Zusammenhang grabe ich mich momentan durch 20 Jahre alte Reiterjournale... ist schon witzig, wenn man diese Artikel von damals mit dem Wissen von heute liest....

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                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4240

                        #12
                        Zitat von MIO Beitrag anzeigen
                        Was mich interessieren würde, im letzten Jahr hat mir jemand erzählt, das in Marbach die Stuten von Cavallieri langsam aussortiert wurden. Da die Cavallieris nicht hart genug sein sollen. Die Aussage soll von einem Gestüter gekommen sein.
                        Sind eure Cavallieris Weicheier, was die Gesundheit berifft?
                        @Mio - hat sich überschnitten.

                        meiner hat eine robuste Gesundheit (in 2 Jahren bislang 1 x "erkältet", noch nie lahm).

                        ob die Cavallieri Stuten in Marbach aussortiert werden... ? keine Ahnung. Ich KÖNNTE mir aber vorstellen, daß die Beine ein Knackpunkt sind (Benjie hat da ja auch was angedeutet). Ich kann nur von meinem ausgehen, der hat so eine leichte Tendenz zu Gallen, das ist einfach alles zu weich... wenn ich mir dagegen die Beine meines nun 19 -jährigen Chinatown xx Enkels ansehe... stahlhart... da sind (leider) Welten dazwischen.
                        Wobei die Vollschwester meines Wallachs da keine Probleme mit hat... ich denke ja immer noch, er hat ein Problem mit dem Lymphabfluss... bei Gelegenheit werd' ich mal danach gucken lassen... vielleicht liegt's ja auch nur da dran...

                        Bezügl. der überdurchschnittlichen GGA... konnte man in den alten Threads gehäuft lesen... vielleicht war man da auch zu euphorisch? Vielleicht müssten wir auch erst mal definieren was überdurchschnittlich ist? Alles nicht so einfach... Ich kann nur von den GGA von meinem ausgehen, und die sind jedenfalls besser als der Durchschnitt.
                        Zuletzt geändert von Suomi; 08.06.2012, 15:59.

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                        • christel-air
                          • 14.12.2004
                          • 1420

                          #13
                          Mein Wallach war auf gut deutsch Platt wie eine Flunder und
                          Das schon mit fünf bevor er ein Turnier gesehen hat. Charakterlich Top, aber auch kein Biss für "mehr"
                          Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

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                          • Tina76
                            • 13.05.2002
                            • 4919

                            #14
                            Unsere Cavallieri ist wahnsinnig ehrgeizig, schon fast zu viel. Sie will immer, geht gegen alles und hat bislang noch nicht einmal im Gelände geparkt. Ist außerdem trotz einer kleineren Galoppade immer eine der schnellsten.
                            Hat aktuell wieder 2 BuCha Quali gewonnen, einmal mit 8,8, einmal mit 8,6. Und das mit neuer Reiterin.
                            Wie weit es noch gehen wird, keine Ahnung, konnten uns immer noch nicht durchringen sie zu verkaufen.
                            Würde sie aber nicht mit einem reinen xx anpaaren wollen um ehrlich zu sein.
                            Marbach hat aktuell ein Fohlen aus ner Cavallieri Stute für den Buschring in Marbach angemeldet.
                            Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                            http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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                            • MIO
                              • 22.05.2008
                              • 349

                              #15
                              Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                              ich habe mal in den alten Threads gestöbert... da wurden ja wahre Lobeshymnen auf Cavallieri und seine (damals noch jungen) Nachkommen verfasst. Man war sich auch ziemlich einig, daß er überdurchschnittliche GGA vererbt. Und wenn er, wie du Benjie sagst, auch an gute Dressurstuten angepaart wurde (ich kann's nicht nachprüfen, vertraue dir aber daß das was du schreibst stimmt ), dann müsste da doch das eine oder andere brauchbare Dressurpferd dabei rausgekommen sein? Und wenn ich den Faden weiterspinne, daß eigentlich ein gut gerittene Pferd selbst mit normalen GGA in z.B. L Dressur einen Blumentopf gewinnen kann... ja EIGENTLICH müssten dann ja Cavallieris in den höheren Klassen, also ab L/ M zu finden sein? Eigentlich... aber es scheint ja keine zu geben... ?
                              Ich glaube mich zu erinnern, das es darum ging, das er für einen Vollblüter Überdurchschnittliche Grundgangarten vererbt. Im Vergleich zu einem Viereckspezialisten, wird es glaube ich aber schwer.
                              Überdurchschnittlich zu definieren, ist garnicht so einfach. Man geht ja immer von dem aus was man ständig sieht und kennt. Mein Pferd kann ja im Vergleich im Stall oder Umfeld überdurchschnittlich sein, aber wie sieht es im Vergleich mit ganz oben aus? Ich bin im "Busch" zu Hause und wenn ich "richtige" Dressurpferde sehe, ist das schon ein Unterschied. Auch im Vergleich mit den besten im "Busch".
                              Zuletzt geändert von MIO; 08.06.2012, 22:26.
                              Hengstfohlen von Starway x Sabary

                              Kommentar


                              • #16
                                Um es mal vorsichtig auszudrücken.
                                Die Zuchtversuche, die in Marbach gelegentlich gemacht wurden, kann ich nicht immer so wirklich nachvollziehen. - Wenn ich nur z.B. an Exodus/Latus II denke.....
                                Das trifft auch an manche Anpaarung mit Cavallieri zu.
                                Ich habe 3 x mit ihm gezüchtet.
                                Im ersten Jahr eine irische Stute von Hildeney, aus der der Wallach Harry McLeary stammt, der bis zum BuCha ging und einen Wallach aus einer bayrischen Halbblut-Stute. Das war so einer aus der totbrav Fraktion, sehr gute GGA aber zu wenig elektrisch. Sein Vollbruder, ein Jahr jünger, hat die Quali zum BuCHa nur knapp verpasst und ist viel aufgeweckter. Für seine neue Besitzerin schon wieder fast zu aufgeweckt.
                                Aber die beiden werden sich schon zusammenraufen.
                                Ich habe es immer bedauert, keine Stute bekommen zu haben.

                                Kommentar

                                • Suomi
                                  • 04.12.2009
                                  • 4240

                                  #17
                                  @Mio - ich denke wir verstehen uns viell. habe ich bei den früheren Beiträgen vergessen zwischen den Zeilen zu lesen bzügl. der GGA?

                                  Ich wollte das Thema GGA jetzt eigentlich beenden - bis mir Caspar die Steilvorlage servierte die hat schon so viele Pferde gesehen... die sollte es eigentlich beurteilen können. Also caspar: Meinst du das mit den sehr guten GGA in Bezug auf Buschpferde oder allgemein auf Pferde? (so, damit laß ich das aber gut sein).

                                  Wenn man so den allgemeinen Tenor hört, dann kann man wohl zusammenfassend sagen, daß die Cavallieris in der Regel sehr brave Pferde sind, denen aber desöfteren die Spritzigkeit fehlt?

                                  Ich kann nur von meinem ausgehen: Der hat einen Top Charakter, besser gehts nicht. Die Rittigkeit ist einfach traumhaft. Allerdings ist er äußerst sensibel. Wenn man ihn fordert, dann geht er bereitwillig und reagiert prompt... das Elektrische... könnte viell. einen Ticken mehr sein... wir wollen ihn im Herbst mal auf der Strecke ausprobieren, nur just for fun. Bin jedenfalls gespannt, wie er sich da verhält.

                                  Die Cavallieris sind späte Pferde, daran besteht kein Zweifel. Ich merke bei meinem, jetzt grade 6 geworden, eine deutliche Änderung im Auftreten. Vor zwei Jahren war er so ein sensibles, ängstliches "Häschen", mittlerweile präsentiert er sich ziemlich selbstbewußt und mit breiter Brust und lässt sogar gegenüber seinem Weidekumpel den Boss raushängen... ich bin jedenfalls gespannt, ob sich das auch auf's Reiten überträgt. Vielleicht schlummert er doch in ihm, der Kampfgeist

                                  Achja... caspar hat's schon angedeutet... auch die Mütter nicht vergessen... liegt nicht nur alles am Hengst...

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                                  • Tina76
                                    • 13.05.2002
                                    • 4919

                                    #18
                                    Nach 7 Nachkommen aus unserer Stute, darunter waren auch Väter mit Dressurabstammung, waren die Cavallieris mit die Bewegungsstärksten. Vor allem was Gummi und Kadenz angeht.
                                    Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                                    http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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                                    • Benjie
                                      • 02.06.2003
                                      • 3226

                                      #19
                                      Um es mal vorsichtig auszudrücken.
                                      Die Zuchtversuche, die in Marbach gelegentlich gemacht wurden, kann ich nicht immer so wirklich nachvollziehen. - Wenn ich nur z.B. an Exodus/Latus II denke.....
                                      Das trifft auch an manche Anpaarung mit Cavallieri zu.
                                      einen exorbitant xx aus der vollschwester der acordbrüder mit einem landgrafsohn aus der mutter von capitol angepaart, das kann ich von der papierform schon nachvollziehen.
                                      ich hab jetzt mal die jahre 2003 &04 rausgesucht was marbach auf ihrer fohlenschau vorgestellt hat.
                                      das waren 03:
                                      ca- gardez-anselm- amorII/t
                                      ca- gardez-don carlos- pregel/t
                                      ca- gardez-amorII/t- ikarus/t
                                      ca- auftritt-amorII/t-ikarus/t
                                      ca-werther-don carlos- pregel/t
                                      ca-flirt- anselm-kornetII/t
                                      04:
                                      ca- donnerhall-matcho/aa-wanderer
                                      ca- werther-don carlos- pregel/t
                                      ca- disco star-armin- schabernack/t
                                      ca- gardez- amorII/t-ikarus/t
                                      einen teil der stuten hab ich mir auch angesehen da sind schon richtig gute bei, wo ich auch sage das es durchgezüchtete stuten sind, die an einen blüter sinnvoll angepaart sind.
                                      ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                      ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                      (100.Koransure)
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                      • #20
                                        Ich denke, daß Cavallieri einfach zu wenig "Blüter" war um als Blüter angepaart zu werden.

                                        Benji, das ist das Problem der "Papierform", worüber Oh Gloria immer geschrieben hat.
                                        Einfach nur Namen aneinander reihen wird der Sache nicht gerecht.
                                        Ich habe Exodus oft genug unter HoSo gesehen.
                                        Exorbitant xx hat auch nicht das gehalten, was man sich so von ihm erwünscht hätte.
                                        Nicht immer die Kooperativsten bei der Arbeit und an schwere Stuten angepaart gab es oft schwere unkooperative Heuwender.

                                        aber... am Ende des Tages hat er wohl doch nicht die in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen können.
                                        Das muß man ehrlicherweise sagen.
                                        Obwohl er selbst ein der "harten Hunde" ist.
                                        Da sieht man mal wieder - eigene Härte und Leistung wird nicht immer und unbedingt weiter vererbt.
                                        Zuletzt geändert von Gast; 10.06.2012, 13:15.

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