Hallo, ich habe eine selbst gezogene Hannoveraner Stute mit sehr guten Stamm. Sie ist 152cm groß und wir überlegen jetzt sie decken zu lassen. Da sie so klein, wäre die Überlegung einen Ponyhengst zu nehmen. Meine Frage ist jetzt, ob es einen Markt für solche Fohlen gibt, oder ob man doch lieber einen Warmbluthengst nehmen sollte? Vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht.
Ponyhengst für Warmblutstute?
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Ist der Stamm denn so klein dass man mit einem Pony rechnen kann? Ansonsten kann das Fohlen leicht trotzdem größer werden als die Stute. Ich kenne zwei „Ponys“, die sehr viel günstiger sein sollten, weil sie nicht im Maß waren und zumindest der eine hatte den Preis nicht um andere Macken auszugleichen. Es gibt auch Warmbluthengste die leichte Fohlen machen.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Unbedingt ist da ein Markt für da. Wir haben letztes und dieses Jahr auch einige in dieser Größenklasse zum Anreiten gehabt und die waren echt klasse. Das Warmblut von heute kann ja auch gern etwas mehr Härte und Rücken vertragen, darum würde ich darauf achten, dass es auch ein Hengst mit diesen gewünschten Attributen ist. Gibt nämlich auch bei den RP ausgesprochene 'Steher' die bis ins hohe Alter Dienst tun und notorische Weichdinger die nicht lang Freude machen...
In Punkto Langlebigkeit kann ich wenn's ein B im Versand sein soll Halifax wärmstens empfehlen. Er selbst ist auch im hohen Alter noch fit und die Nachkommen die ich kenne (und das sind einige) haben auch alle kaum je einen gelben Schein nötig.
Wenn Natursprung auch geht würde ich Dir Galileo ans Herz legen, da gibt es bestimmt was in der trendigen Zwischengröße weil FS Golden Highlight ja auch gern groß macht. Der kann auch alles drei. Ansonsten hätten wir noch Vincent als Dauerwaffe, der macht sich sicher auch schön auf einer guten WB-Stute.
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Schwierig zu sagen.... wer weiß schon, wie sich der Markt entwickeln wird, in ein, zwei Jahren ( nach Corona) ??
Rein spekulativ würde ich auch einen Markt für solch ein schmuckes Reitpony sehen; aber andererseits, weil du schreibst, dass die Stute eine sehr gute hannoversche Abstammung besitzt, würde ich beim Großpferd bleiben, und einfach darauf bauen, dass das Fohlen dieser kleinen Stute dann wieder eine normale Größe eines Hannoveraner Warmbluts erreicht.
Beide Varianten klingen verheißungsvoll; bei der Suche nach dem Hengst spielen ja viele Faktoren mit: das Gebäude von Stute und Hengst sollten zueinander passen und neben bestimmten Reiteigenschaften und Temperament hat man ja auch den Wunsch nach einem robusten, gesunden und fruchtbaren Nachkommen der Stute im Sinn. Wenn das entstandene Fohlen all diese Kriterien locker erfüllt, wäre ein nicht ganz perfektes Stockmaß (fast) verzeihlich......
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Vielen dank für eure Antworten. Mir ist nicht wichtig, dass das Fohlen später mal im Maß bleibt. Ich dachte nur für ihr erstes Fohlen, sollte der Hengst nicht so groß sein und da ich bisher nicht viele Hengste unter 160cm gesehen habe, dachte ich wäre es vielleicht interessant ein Ponyhengst zunehmen. Das Fohlen sollte sich nur später verkaufen lassen.
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Zitat von Etrebil Beitrag anzeigenVielen dank für eure Antworten. Mir ist nicht wichtig, dass das Fohlen später mal im Maß bleibt. Ich dachte nur für ihr erstes Fohlen, sollte der Hengst nicht so groß sein und da ich bisher nicht viele Hengste unter 160cm gesehen habe, dachte ich wäre es vielleicht interessant ein Ponyhengst zunehmen. Das Fohlen sollte sich nur später verkaufen lassen.
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Der Markt für xxl-Ponies geht gut. Und viele suchen gezielt nach Pony/WB-Mixen, in der Hoffnung, so den Charme, Pfiffigkeit und die doch bessere Gesundheit mit Grosspferdegangwerk zu kombinieren.
“Standard“-Hengst war da lange Zeit The Braes My Mobility, der zudem gerne bunt macht- ist momentan auch sehr beliebt- und als Palomino auch noch Chance auf Sonderfarbe gibt. Der bereits genannte Sir Ivanhoe- wie My Mobility auch Welsh B-Hengst- ist Cremello, da ist Sonderfarbe quasi garantiert. Und Sonderlack geht immer gut.
Ob die sich als Fohlen gut verkaufen, weiß ich nicht. Die Größe ist immer eine Wundertüte, zumindest bei der Welsh-B/WB-Paarung ist da von 1,40 bis 1,60 alles drin.
Wenn man bei den etwas Älteren weiß, wo in puncto Größe die Reise hingeht, sollte Verkauf kein Problem sein.Zuletzt geändert von Sallycat; 05.04.2021, 21:37.Schöne Grüße
Sallycat
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Was bekommen die für Papiere? Nicht das man darauf reiten könnte, aber für manches Verhalten findet man ja doch Hinweise
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Die „Mixe“ haben in der Regel Ponypapiere. The Braes My Mobility ist mE von fast allen Ponyverbänden anerkannt. Die WB-Mutter ist zwar oft nicht gerne von den Ponyleuten gesehen, aber klappen tut das eigentlich immer...Voraussetzung natürlich, dass Mutter Papier hat;-).
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Ich habe eine zweijährige Reitponystute von Sir Ivanhoe aus einer kleinen, 1,61 m, WB-Stute von Don Darius.
Die kleine ist bildschön, bewegungsstark und wird wohl Endmaß. Jetzt zweijährig ist sie 1,43 m groß und damit genauso groß wie die andere 2-jährige Reitponystute bei uns mit reiner Ponyabstammung. Sie ist aber etwas zarter.
Wir wurden auf der Fohlenschau mehrfach auf das gelungene Fohlen angesprochen und als wir die Mutter verkauft haben hätten wir die Kleine auch zweimal verkaufen können. Zur allgemeinen Marktlage kann ich nicht viel sagen.
Die Besitzerin von Sir Ivanhoe ist aber mega nett und kann dazu sicher mehr sagen.
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Tu dir selbst den Gefallen und achte beim Hengst nicht nur auf die Farbe.... viele WB Besitzer wollen die für sie exotische Aufhellung und nehmen Cremelloponys.
Wenn das Fohlen vermarktet werden soll, nutz einen Hengst mit passender Vita.
Die Endgröße ist ziemlich egal. Im Fohlenalter sind die XL Ponys noch nicht unbedingt Bestseller, weil die Kundschaft für XL meist ein direkt einsetzbares Reitpony/pferd sucht.
Aber ab 2,5/ 3j. sind die XL absolute Raritäten - und der Trend hat nichts mit Corona oä zu tun wie weiter oben gemutmaßt.
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Sehe ich auch so. Der "Trend" fing auch schon vor Corona an und wird mit Sicherheit auch nach Corona anhalten. Darum wäre es auch an der Zeit, dass FN-seitig mal etwas für diese Ponies und ihre Reiter getan wird im Sinne von eigenen Prüfungsklassen und/oder Championaten. Wo jetzt auch Friesen zur WM der Jungen Dressurpferde zugelassen sind und der Turniersport ohnehin überall be- und verhindert wird wäre es ja ein guter Zeitpunkt mit dem Turnier-Rassismus endlich Schluss zu machen und auch das BC rasseoffen auszuschreiben. Das wäre mal ein konsequenter Schritt. Dann wäre vielleicht auch mal nicht von vornherein in etwa klar wer in welchem Jahr Bundeschampion wird
Ich wüsste keinen Grund warum z.B. ein kleines Deutsches Reitpferd oder übermaßiges DR mit entsprechender Qualität nicht BC laufen sollte. Nach derzeitigen Regeln ist das aber nicht möglich. Wenn man schon dabei ist kann man auch Natives mal zulassen. Die tun zahlenmäßig niemandem weh und verdienen auch mehr Anerkennung für ihre Spitzenprodukte.
Farbzucht sollte meiner Ansicht nach nie dazu führen, dass die Qualität schlechter wird. Bei manch einem WB-Farbzuchtprodukt muss ich dahinter aber ein sehr großes Fragezeichen stellen da kreucht und fleucht mittlerweile recht viel herum was außer einer 'Sonderfarbe' nichts zu bieten hat. Bei den DR sieht das anders aus auch wenn der 1396. Palomino irgendwann auch langweilig wird.
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Zitat von Etrebil Beitrag anzeigenHallo, ich habe eine selbst gezogene Hannoveraner Stute mit sehr guten Stamm. Sie ist 152cm groß und wir überlegen jetzt sie decken zu lassen. Da sie so klein, wäre die Überlegung einen Ponyhengst zu nehmen. Meine Frage ist jetzt, ob es einen Markt für solche Fohlen gibt, oder ob man doch lieber einen Warmbluthengst nehmen sollte? Vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht.
eine Frage: handelt es sich bei Deiner 1.52 m Stute um die „kleine“ die als Jährling 1.39 war?
Habe nämlich auch eine kleine, die mit neun Monaten nur 1.39 misst.
sie ist auch ein Erstlingsfohlen. Mutter 1,64 m Vater 1,70 m.
gibt es noch weitere Erfahrungen mit kleinen Fohlen und dem tatsächlichen Endstockmaß? Für Erfahrungsbereiche wäre ich dankbar.
Ansonsten gilt halt natürlich: abwarten
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Zitat von Etrebil Beitrag anzeigenHallo, ich habe eine selbst gezogene Hannoveraner Stute mit sehr guten Stamm. Sie ist 152cm groß und wir überlegen jetzt sie decken zu lassen. Da sie so klein, wäre die Überlegung einen Ponyhengst zu nehmen. Meine Frage ist jetzt, ob es einen Markt für solche Fohlen gibt, oder ob man doch lieber einen Warmbluthengst nehmen sollte? Vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht.
eine Frage: handelt es sich bei Deiner 1.52 m Stute um die „kleine“ die als Jährling 1.39 war?
Habe nämlich auch eine kleine, die mit neun Monaten nur 1.39 misst.
sie ist auch ein Erstlingsfohlen. Mutter 1,64 m Vater 1,70 m.
gibt es noch weitere Erfahrungen mit kleinen Fohlen und dem tatsächlichen Endstockmaß? Für Erfahrungsbereiche wäre ich dankbar.
Ansonsten gilt halt natürlich: abwarten
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