Langer Vorbericht:
Meine Stute ist heuer 19 Jahre alt. Sie ging bis 16jährig im Dressursport mit Erfolgen bis M** und 5700€ LGS. Sie wurde S gestartet und wir haben uns da so langsam hochgearbeitet, bis wir bei unserer letzten S schon ein bißchen an der Platzierung schnuppern konnte (wir hatten 63,xy Prozent, bis 64,x wurde platziert). Wären wir dran geblieben, wären da möglicherweise auch noch Schleifen gekommen.
Ausgebildet habe ich sie - mit Unterstützung eines RL - komplett alleine und das war das erste Mal, dass ich so etwas machte, sagt also ein bißchen was über die Rittigkeit und Einstellung des Pferdes aus.
2013 war ihre letzte Saison, die wir bereits tragend ritten. Eine Besamung, tragend. Und das, obwohl sie noch nie ein Fohlen gehabt hatte und bereits 16 Jahre alt war.
Das Fohlen kam 2014 in vollkommen problemloser Bilderbuchgeburt auf die Welt, war leider ein Hengst und da ein neuer Versuch auf ein Stutfohlen - ich kann sie ja nicht stapeln - zum Verkauf führen musste, habe ich ihn in wie es aussieht tolle Hände verkauft.
2014 habe ich sie wiederum gedeckt, von einem anderen Hengst, da der Vater des Fohlens in dem Jahr nicht zur Verfügung stand. Wir brauchten vier Rossen, um sie tragend zu bekommen... Dann hat sie resorbiert.
2015 habe ich zunächst wieder mit dem Hengst aus 2014 besamen lassen, zwei Rossen top erwischt, nicht tragend. Der TA (Spezialisiert auf Stuten) empfahl Hengstwechsel - nächste Rosse, anderer Hengst, tragend.
Das Fohlen kam dann 2016 termingerecht, leider Beckenendlage mit umgeschlagenem Hals, Schwergeburt, Fohlen starb. Nachgeburtsverhalten. Eine Woche Klinikaufenthalt der Stute bei oben erwähntem TA, dessen Aussage dann "hat sich erstaunlich gut erholt, es spricht nichts gegen eine erneute Bedeckung".
Die Saison war allerdings nicht mehr lang, wir hatten noch zwei Rossen, bekamen keine Trächtigkeit, Samen des Hengstes war gut. Das möchte ich jetzt mal noch nicht überbewerten, denn eine meiner früheren Stuten hat auch im Jahr ihrer Totgeburt nicht aufgenommen, im nächsten dann aber sofort.
So, nun zu des Pudels Kern.
Die Stute ist fit wie ein Turnschuh, aber eben nächstes Jahr 20. Ich möchte gerne noch einen letzten Versuch auf ein Stutfohlen starten. Zunächst, so er nächste Saison deckt, wieder mit dem Hengst von heuer mit der Möglichkeit auf einen NS-Hengst einer Bekannten hier auszuweichen, wenn sich abzeichnet, dass wieder nichts ist in der Besamung.
Die Stute rosst immer still. Immer im Sinn von seit ich sie reite, also seit Dreijährig. Sie wurde meist angespritzt, damit sie sich richtig zeigte.
Was habt ihr für Erfahrungswerte? Welche Futterzusätze haben sich bei euch als hilfreich erwiesen, um den Zyklus anzukurbeln? Oder ist das alles nur Geschwurbel und bringt eh nix?
Die Stute steht tagsüber in der Sechsergruppe draußen, nachts Box (will sie so). Derzeit reite ich sie wieder, durchaus auch mal spaßeshalber Lektionen, aber wir arbeiten natürlich nicht mehr daran, das Ganze turniertauglich zu halten. Mehr so zum Geschmeidig- und Lockerhalten der Dame. Sie scheint es gut zu finden, wieder im Mittelpunkt zu stehen.
Fütterung Heu satt, Hafer, Mineral.
Würde mich über Antworten freuen.
Meine Stute ist heuer 19 Jahre alt. Sie ging bis 16jährig im Dressursport mit Erfolgen bis M** und 5700€ LGS. Sie wurde S gestartet und wir haben uns da so langsam hochgearbeitet, bis wir bei unserer letzten S schon ein bißchen an der Platzierung schnuppern konnte (wir hatten 63,xy Prozent, bis 64,x wurde platziert). Wären wir dran geblieben, wären da möglicherweise auch noch Schleifen gekommen.
Ausgebildet habe ich sie - mit Unterstützung eines RL - komplett alleine und das war das erste Mal, dass ich so etwas machte, sagt also ein bißchen was über die Rittigkeit und Einstellung des Pferdes aus.
2013 war ihre letzte Saison, die wir bereits tragend ritten. Eine Besamung, tragend. Und das, obwohl sie noch nie ein Fohlen gehabt hatte und bereits 16 Jahre alt war.
Das Fohlen kam 2014 in vollkommen problemloser Bilderbuchgeburt auf die Welt, war leider ein Hengst und da ein neuer Versuch auf ein Stutfohlen - ich kann sie ja nicht stapeln - zum Verkauf führen musste, habe ich ihn in wie es aussieht tolle Hände verkauft.
2014 habe ich sie wiederum gedeckt, von einem anderen Hengst, da der Vater des Fohlens in dem Jahr nicht zur Verfügung stand. Wir brauchten vier Rossen, um sie tragend zu bekommen... Dann hat sie resorbiert.
2015 habe ich zunächst wieder mit dem Hengst aus 2014 besamen lassen, zwei Rossen top erwischt, nicht tragend. Der TA (Spezialisiert auf Stuten) empfahl Hengstwechsel - nächste Rosse, anderer Hengst, tragend.
Das Fohlen kam dann 2016 termingerecht, leider Beckenendlage mit umgeschlagenem Hals, Schwergeburt, Fohlen starb. Nachgeburtsverhalten. Eine Woche Klinikaufenthalt der Stute bei oben erwähntem TA, dessen Aussage dann "hat sich erstaunlich gut erholt, es spricht nichts gegen eine erneute Bedeckung".
Die Saison war allerdings nicht mehr lang, wir hatten noch zwei Rossen, bekamen keine Trächtigkeit, Samen des Hengstes war gut. Das möchte ich jetzt mal noch nicht überbewerten, denn eine meiner früheren Stuten hat auch im Jahr ihrer Totgeburt nicht aufgenommen, im nächsten dann aber sofort.
So, nun zu des Pudels Kern.
Die Stute ist fit wie ein Turnschuh, aber eben nächstes Jahr 20. Ich möchte gerne noch einen letzten Versuch auf ein Stutfohlen starten. Zunächst, so er nächste Saison deckt, wieder mit dem Hengst von heuer mit der Möglichkeit auf einen NS-Hengst einer Bekannten hier auszuweichen, wenn sich abzeichnet, dass wieder nichts ist in der Besamung.
Die Stute rosst immer still. Immer im Sinn von seit ich sie reite, also seit Dreijährig. Sie wurde meist angespritzt, damit sie sich richtig zeigte.
Was habt ihr für Erfahrungswerte? Welche Futterzusätze haben sich bei euch als hilfreich erwiesen, um den Zyklus anzukurbeln? Oder ist das alles nur Geschwurbel und bringt eh nix?
Die Stute steht tagsüber in der Sechsergruppe draußen, nachts Box (will sie so). Derzeit reite ich sie wieder, durchaus auch mal spaßeshalber Lektionen, aber wir arbeiten natürlich nicht mehr daran, das Ganze turniertauglich zu halten. Mehr so zum Geschmeidig- und Lockerhalten der Dame. Sie scheint es gut zu finden, wieder im Mittelpunkt zu stehen.
Fütterung Heu satt, Hafer, Mineral.
Würde mich über Antworten freuen.
Kommentar