Le Duc x Lichtenstein

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  • Le Duc x Lichtenstein

    Hallo Traki-Experten,

    ich habe letzte Woche einen 4-jährigen mit der oben genannten Abstammung geritten und dieses Pferd war einfach ein Traum.

    Ich kann ihn mir zwar zur Zeit leider nicht leisten (nein, ich bin keine Verkaufspferde-Touristin, die Verkäuferin weiss, dass ich das nicht kann, aber sie wollte dass ich mich da mal draufsetze um Träume zu visualisieren), aber mich interessiert jetzt doch sehr, was da rein abstammungsmässig zu erwarten ist.

    Zunächst fand ich die enge Inzucht etwas erstaunlich. Ich dachte so was machen nur die Holsteiner. Findet ihr das sinnvoll?
    Und dann würde mich interessieren für was diese beiden Hengste stehen. Ich weiss, dass Le Duc bis S-Dressur unterwegs war und jetzt in England steht. Aber hat er auch nur Dressur vererbt? Also ein Springvernichter? Oder können seine Nachkommen beides?
    Über Lichtenstein habe ich gar nichts gefunden, ausser dass er wenig benutzt wurde und unterschätzt wurde. Aber warum?

    Vielen Dank im Voraus
    Grüße
  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13529

    #2
    Von Lichtenstein weiß ich auch wenig. Er ist Schimmel, das sagt wohl alles.

    Le Duc ist mitnichten ein Springvernichter! Viele Le Ducs können gut mit den Stangen. Übrigens ist aus der selben Mutter noch der Hengst Laurel, der selber super Bewegungen hat und gut springt. Finalist im Bundeschampionat Vielseitigkeit seinerzeit.

    Kommentar

    • Flic Flac
      • 30.10.2004
      • 142

      #3
      ich habe mal eine stute von lichtenstein geritten ( la donna). die war auch schimmel und kam von einer auktion (ich glaube marbach??) bei gutem schritt und ordentlichem trab ist sie sehr gut galoppiert und war ganz toll zu reiten! sie ging an eine familie, dessen sohn vielfach A und L mit ihr erfolgreich war. ob sie noch mehr ging, weiss ich nicht.

      Kommentar


      • #4
        Ja, dieser hier ist auch ganz toll zu reiten *schwärm*
        Allerdings ist er auch sehr gut angeritten, so dass ich nicht zu beurteilen wage, was da Natur ist und was durch die gute Ausbildung kommt. Aber das Gefühl war toll.

        Er macht angeblich auch einen sehr guten Sprung auch wenn er sich wohl noch tierisch überspringt.

        Wobei er in der Box ein sehr unscheinbares Pferd ist, also der Trakehner Flair zeigt sich erst unterm Sattel.

        *Haben will*

        Wie seht ihr das mit der Inzucht? Zu eng?

        Kommentar

        • Waluga
          • 13.08.2003
          • 1941

          #5
          Habe grad mal ins allbreedpedigree geschaut, um mir die Pedigrees nochmal zu verdeutlichen und die Verwandtschaftsgrade anzusehen. Die Marbacher Gestütsstute Liga (v. Pregel/Ikarus) ist sowohl die Mutter von Le Duc als auch von Lichtenstein. Sie ist also gleichzeitig die Großmutter und die Urgroßmutter des von Rahbea genannten Pferdes. Da finde ich persönlich die Inzucht gar nicht mehr so eng. Ich habe mal mit einem Tierarzt über diese Frage gesprochen (damals hätte ich gerne einen Paradox I-Sohn für eine Urenkelin des Paradox I genommen, was aber dann leider wegen der Entfernung nicht zustande kam), dieser meinte, wenn es sich bei den Pferden, auf die "ingezüchtet" wird, um gesunde Pferde handle, sei es bei diesem Abstand im Pedigree nicht bedenklich, im Gegenteil, man hätte dann sogar mehr Wahrscheinlichkeit, die erwünschten Eigenschaften dieser Pferde beim Fohlen zu festigen.

          Im Allbreedpedigree ist ein falscher Vater des Lichtenstein angegeben, ein Chinatown v. Damascus a.d. Ardlussa. Der richtige Vater von Lichtenstein ist der Vollblüter Chinatown xx v. Town Boy a.d. Rodtop v. Elopement.

          An Lichtenstein in Marbach erinnere ich mich noch. Der Pferdezuchtverband Baden-Württemberg wollte ihn nicht mehr, weil er das Wartehengstprogramm (bestimmte Turniererfolge je nach Alter) nicht geschafft hat; daher wurde er in die neuen Bundesländer abgegeben. Einmal sah ich ihn, da ging er schrecklich gegen die Hand, und ich dachte damals: "Kein Wunder, dass der das Wartehengstprogramm nicht geschafft hat". Man muss jedoch auch die Hintergründe sehen, nicht jeder Hengst kommt mit dem Gestütsbetrieb, den vielen Reitern und unterschiedlichen Reiter-Qualitäten zurecht (ich hoffe, das war neutral genug ausgedrückt! ). Ich meine auch, dass er von den "Kundinnen" her keine großen Chancen bekam (man könnte sich jetzt über das "Image" von Hengsten in Nicht-Modefarbe von bestimmten Hengsthaltern Gedanken machen... aber das ist vielleicht eher ein Thema für eine psychologische Facharbeit).

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