Traber

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  • Donata1
    • 13.08.2003
    • 4922

    Traber

    Kann mir jemand Info zu folgenden Pferden geben?

    Flak Bait (Speedy Somolli/Whims and wishes)
    Yankee music (Speedy crown/Renee´s Babe)
  • living doll
    • 30.05.2005
    • 2180

    #2
    Probiers doch mal auf der Seite vom Traberverband: www.hvt.de
    Die haben da eine Pferdesuche, da kannst Du alles über die Pferde finden.
    "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
    Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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    • Donata1
      • 13.08.2003
      • 4922

      #3
      Danke!
      Hat vielleicht irgendjemand Info zu "Speedys" in der WB Zucht?
      Bzw, Erfahrungen Traber in der WB Zucht.

      Kommentar

      • living doll
        • 30.05.2005
        • 2180

        #4
        Das würde mich auch interessieren.
        Gibt es Traber, die in der WB Zucht eingesetzt werden?

        Wir haben seit kurzem einen Traberwallach, übrigens sowohl väterlicherseits als auch mütterlicherseits ein "Speedy"-Enkel.
        "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
        Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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        • Donata1
          • 13.08.2003
          • 4922

          #5
          sehr viel Inzucht-wobei man mir sagte: weitaus weniger als man denkt
          Wir hatten hier schon ein Topic zu, kann es nur nicht mehr finden!
          Hab jetzt diverse Aussagen-und keine bringt mich wirklich weiter.
          1.) finger weg von amerikanischen Linien-warum?
          Kann mir das jemand begründen?
          Und gibt es einen Unterschied zwischen amerikanischen Trabern und Galopperlinien?
          2.) Exterieur-solides, stabiles Fundament-und die Größe`?
          (eigentlich hab ich da kein Problem mit-allerdings will ich auch keine Ponys züchten)
          3.) Welche Rennleistung ist bei einem Traber besonders "gut"?
          Wie lange laufen die im Schnitt auf der Bahn?
          Gewinnsummen sind hier weitaus geringer als im Galoppsport?
          Eine Plazierungs- und Siegquote von 80% überdurchschnittlich, oder eher normal?

          Fragen, Fragen, Fragen

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          • #6
            oh das würde mich auch interessieren *g*
            hab seit 2 wochen auch einen traber, wobei er eher groß ist und sehr warmblütig aussieht und sich auch so reiten lässt.

            Agee ist ca 1,68m groß und mir wurde gesagt, dass das für einen traber schon ziemlich groß ist, wohingegen eine andere stute im stall mit 1,53m eher zu den kleineren gehörte..vielleicht lässts sich so bisschen eingrenzen..in meinem alten pferdelexikon steht zwischen 1,60-65m als stockmaßangabe..


            also...eine Plazierungs- und Siegquote von 80% hört sich für mich erstmal nicht schlecht an..
            die gewinnsummen sind glaub ich zur zeit niedriger als im galoppsport..kann das nur von uns in münchen berichten..da kriegst du pro sieg im trabrennen so ca. 400€ hat mir unlängst jmd berichtet, beim galopprennen dürfte es deutlich mehr sein..

            den bahnen hier gehts auch nicht so gut, im gegensatz zur galopprennbahn in münchen-riem fallen auf der trabrennbahn immer wieder ganze renntage aus,weil nicht genügend starter vorhanden sind..


            ich kann deine fragen mal gerne an seinen zuechter weitergeben, der freut sich immer wenn man was wissen will und kennt sich sehr gut aus, ok ?
            das topic such ich auch mal raus *g*

            Kommentar

            • Donata1
              • 13.08.2003
              • 4922

              #8
              geht nicht der Link.

              Ja, wäre sehr nett von Dir, wenn Du die Fragen weiterleiten würdest.
              Vielleicht kannst Du ein paar Kernaussagen aus dem Topic ziehen. Wäre sehr interessant.

              Kommentar

              • Seelenvogel

                #9
                Hallo,

                Ich kenne mich mit Trabern auch nicht wirklich aus, aber bei uns im Stall steht unter anderem auch eine Speedy Count Enkelin.
                Die ist eher stämmig gebaut, sehr kompakt, eher wie ein Quarter als wie man sich einen Traber normalerweise vorstellt.

                Charakterlich ist die nicht so ganz einfach, meistens freundlich aber sehr dominant, aber das kann ja auch mit der Vorgeschichte zusammenhängen, wer weiß. Die war wohl im Training sehr gut, hatte dann aber einen Unfall und ist nie Rennen gelaufen. Der Trainer von dem unsere Stallbesitzerin die dann damals gekauft hat wollte sie auch ewig überreden mit der zu züchten, muss also wohl kein schlechtes Pferd sein, so nach Traber-Maßstäben.

                Der andere Traber hier bei uns ist eine Ifram- Tochter, die ist ganz anders. Groß, schlacksig (deswegen auch nie Rennen gelaufen, galoppiert auch zu gerne), sehr lauffreudig und extrem freundlich. Ist eine deutsche Linie, glaube ich.

                Traber sind wohl eine Sache ganz für sich.
                Ich würde mich fragen warum man die in der Warmblutzucht einsetzen sollte? Ich kenne mich mit Pferdezucht überhaupt nicht aus, fände ich einfach mal interessant zu wissen.

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                • Linaro3
                  • 28.09.2003
                  • 8068

                  #10
                  Soviel weiß ich auch nicht, aber der Hengst Speedy Crown hat eine ganze Linie hinterlassen, die Decktaxe war irre teuer. Er war der Weltchampion und Hambletonian Sieger (eines der größten Rennen der Welt) sowie der erfolgreichste Vererber der USA.

                  Wieso Finger weg von den Amis? Aus den Gesichtspunkten der Rennfraktion und weg vom Reitpferdedenken, sind die Amis die waren Champions des Trabrennsports. Deutlich teurer bezahlt, da sind Millionenpreise an der Tagesordnung und in Deutschland durchaus verbreitet. Aber mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen.

                  Größe ist sehr gestreut, wobei das Gros wohl bei 1,58 bis 1,66 m liegt, kräftig bemuskelte Pferde (wobei kräftig aus VB Sicht zu sehen sein sollte). Oft kurze Halsung und Probleme im Schritt.

                  Die laufen ganz unterschiedlich lang, die Spreu trennt sich allerdings sehr schnell vom Weizen, wer nicht schnell genug ist wird mit 4 bis 5 Jahren aussortiert, Freizeitpferd oder startet in diesen 2.Klassen Wattrennen und was es da alles so gibt.
                  Tja, es gibt da so eine Zeitenmessung, allerdings bin ich überfragt für welche Distanz. Speedy Crown zum Beispiel liegt da bei 1:12, das ist sehr gut, die normalen tummeln sich bei 1:14 bis 1:16.
                  Placierungen laufen im Trabersport anders, jedes Rennen, was gestartet wird, endet mit einer Plazierung, die kann Platz 1 oder auch Platz 15 sein. Dann gibt es noch d.r., das bedeutet diss rot (ich weiß nicht ob man das so schreib), das bedeutet der Traber ist in entscheidenden Rennphasen (z.B. bei Überholungen) angaloppiert, das rennen endet ohne Plazierung.

                  Der Sport ist sehr hart und mit sicherheit kein Zuckerschlecken. Ich habe in meiner Zeit, wo meine Reitpferde in einem benachbarten Rennstall untergebracht waren, viele schlimme Szenen gesehen, diesen Stall gibts mittlerweile nicht mehr, wie viele im übrigen, der Sport kämpft mit Geldproblemen. Die Gabe von Aspirin im täglichen Futter und Anabolika ist Standard. Das Blistern wird stark betrieben, damit die jungen Pferde auf den Beinen halten. Für unschön und Grund diesen Sport nicht mehr zu unterstützen.

                  Den Trabereinsatz in der WB Zucht sehe ich sehr kritisch und aufgrund der ganz anderen Kriterien an die GGA, für mich nicht mehr denkbar.
                  Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                  www.pferdezucht-nordheide.de

                  Kommentar


                  • #11
                    mir wurde heute ca. 1,55 +/- 3cm als idealgröße genannt..
                    die pferde müssen glaub ich 2jährig oder so eine Qualifikation laufen und dann rennen..aussortiert wird relativ schnell...wer 3jährig bzw. 4jährig sich nicht als "tauglich" genug erweist, landet entweder beim schlachter oder wird reit-/fahrpferd...

                    trainingsunfälle scheinen auf der bahn keine seltenheit..
                    abgesehen davon mag ich den sport rein gar nicht..schon allein wegen dieser schrecklichen kopfhaltung, die Linaro auch schon angesprochen hatte..

                    die 2 meistgelaufenen distanzen die ich gefunden habe waren 1609 m und 2100 m.. ich gehe mal davon aus, dass speedy crown mit seinen 1,12 minuten die erste distanz gelaufen ist..

                    soweit ich weiß is meiner damals die 2100m mit 1:20,5 gelaufen und das war wohl durchschnitt...

                    sobald ein traber im rennen "springt" d.h. in galopp fällt in einer im rennen entscheidenden phase wird glaub ich normalerweise disqualifiziert..

                    der "star" in deutschland ist glaub ich diamond way, der schockemöhle gehört..der hengst hat 729.200 Euro gewonnen, seine nachkommen über 40 Millionen Euro
                    er vereint in seiner abstammung übrigens amerikanische, deutsche und französische blutlinien..


                    hier sind noch links mit bildern zu speedy somolli und
                    speedy crown

                    folgendes hab ich noch im net gefunden:
                    American Standardbred
                    (Amerikanischer Traber)

                    Zu Beginn dieser Zucht am Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Pferde solcher Rassen miteinaner verpaart, die als Wagenpferde einen guten und schnellen Trab aufwiesen. Aus England kam der "Norfolk Trotter", heute als Hackney bekannt. Aus Holland kam der "Harddraver", eine gelungenes Kreuzungsprodukt aus dänischen und spanischen Pferden. Aber auch einheimische Rassen wie das Morgan Horse, Canadian und Narragansett Passgänger, Clays (die letzterern drei Rassen existieren heute nicht mehr) sowie Vollblüter, Araber und Berber wurden mit eingekreuzt.

                    Die vier wichtigsten Gründerhengste waren:
                    - Der Englische Vollblüter "Messenger", geb. 1780, in der Zucht bis 1808. Er führte in seinem Pedigree das Blut aller drei arabischen Stammväter des Vollbluts, besonders das des Godolphin.
                    - Der Anglo-Araber "Justin Morgan", geb. 1789, in der Zucht bis 1821, ungeschlagen auf kurzen Distanzen, gleichzeitig Begründer der Rasse der Morgan Horses.
                    - Der Norfolk Trotter "Bellfounder", geb. 1815 in England, dem eine Stundenleistung im Trab von 27,4 Kilometer nachgesagt wird.
                    - "Hambletonian", auf Messenger hingezüchtet, und mit "Bellfounder" mütterlicherseits als Großvater. 99% aller Traber und Passgänger gehen auf diesen Hengst zurück.

                    Die Zuchtauslese entstand auf der Grundlage von Wettfahrten, die erste fand 1806 statt. In der Hauptsache wurden die Rennen aber geritten, wobei Passgänger bevorzugt wurden. Ab 1892 jedoch erfolgte die Prüfung generell vor dem Sulky. Als Gründungszeitpunkt der Rasse gilt das Jahr 1879, in dem die National States Trotting Association die Regel für die Aufnahme der Pferde in der Zuchtregister erließ, die sogenannten Standards, die auch die Mindestleistung festlegten. 1931 folgten weitere Eintragungsbedingungen, danach wurden nur noch Pferde mit nachgewiesener Abstammung eingetragen. Seitdem wird die Zucht geschlossen betrieben.

                    Exterieur: Vollblutähnlich, aber weniger hochbeinig. Steile Schulter, überbaute Kruppe
                    Stockmaß: 165 bis 170 cm
                    Farbe: Meist Braune, daneben auch alle Grundfarben.
                    Eignung: in Schritt und Galopp unregelmäßig und holprig wirkend, im Trab unerhört raumgreifend und schnell. Wird ausschließlich für den Trabrennsport am Sulky gezüchtet, und zwar in zwei Typen: Trotter (Traber) und Pacer (Passgänger), wobei letztere im Durchschnitt etwas schneller sind.

                    Französische Traber

                    Diese Zucht hat ihren Ursprung im Anglo-Normannischen Halblut. In der männlichen Blutlinie geht der französische Traber auf diese Hengste zurück, die mit den einheimischen anglonormannischen Stuten verpaart wurden:

                    - "Young Rattler", geb. 1811, Englisches Halbblut
                    - "The Norfolk Phoenomenon", geb. 1845, Norfolk Trotter
                    - "The Heir of Linne xx", geb. 1853, Englisches Vollblut
                    - "Fuschia", geb. 1883, Conquerant-Enkel vom Young- Rattler, auf ihn gehen heute etwa 70% aller Traber in direkter männlicher Llinie zurück. Er zeugt ingesamt 383 Fohlen von ausgezeichneter Rennklasse, selbst errang er 17 Siege bei 20 Starts.

                    Das allererste Trabrennen für Reitpferde fand 1800? auf dem Champs de Mars in Paris statt. Eine spezielle Selektion auf Trableistung lässt sich bis auf das Jahr 1836 zurückverfolgen. Diese Prüfungen erfolgten unter dem Reiter mit 60-80 Kg über 4-6 Kilometer. Die ersten Rennen dieser Art fanden 1836 in Cherbourg und Rouen statt.

                    Besondere Trableistungen berechtigten zur Eintragung in ein zunächst privat geführtes Zuchtbuch. 1922 wurde das Zuchtbuch staatlich und eine Eintragung erfolgte, wenn das Pferd selbst oder dessen Eltern die vom Ministerium für Landwirtschaft festgelegten Prüfungen bestanden hatten. Mit der Einführung dieses Zuchtbuches wurden die Aufnahmen ausländischer Pferde unterbunden, das Zuchtbuch wurde 1937 geschlossen. Seitdem wird auch diese Zucht geschlossen betrieben.

                    Exterieur: Harmonischer als der amerikanische Standardtraber. Gerader, edler Kopf, langer Hals, steile Schulter.
                    Stockmaß: 165 bis 170 cm
                    Farben: Meist Braune, daneben auch alle Grundfarben.
                    Eigung: für den Trabrennsport. Größeres Stehvermögen (Ausdauer) als der Amerikaner, aber weniger Speed. Etwa 10% aller Trabrennen sind in Frankreich für Traber unter dem Sattel.


                    Europäischer Standardtraber / Die deutsche Traberzucht

                    1885 wurde die erste deutsche Zuchtstätte des Trabers, das Gestüt Mariahall bei Sprendlingen in Rheinhessen durch den Frankfurter Rennstallbesitzer W.Moessinger gegründet. Das im Jahre 1890 errichtete deutsche Haupttrabergestüt Lilienhof bei Ihrigen in Boden lieferte einen wesentlichen Beitrag zur Frühgeschichte der deutschen Traberzucht und ihrer Ausrichtung auf den amerikanischen Traber.

                    Der deutsche Traber wird heute auch als europäischer Standardtraber bezeichnet.

                    Die wenigen in den Landespferdezuchten verwendeten Traber haben zahlreiche bedeutende Springpferde hervorgebracht, das bekannteste dürfte die Sute "Halla" sein.

                    Die deutsche Traberzucht war von Anfang an als reine Leistungszucht auf die Züchtung von Rennpferden eingestellt. Gesundheit und Rennleistung standen dabei im Vordergrund. Das früher oft nur einseitig der Trableistung angepasste Exterieur ist in den letzten Jahren weitgehend verbessert worden und ein im Typ ausgeglichenes, verhältnismäßig großkalibriges Pferd entstanden. Das erste deutsche Traber-Gestütbuch erschien 1896, eintragungsberechtigt waren Pferde, die entweder eine Rennbahnleistung von mindestens 1 Minute 50 Sekunden auf 1000 Meter aufwiesen oder von mindestens einem Elternteil abstammen, das diese Leistung auf der Rennbahn erzielt hatte. 1921 wurden die Mindestleistungen verschärft. In der deutschen Zucht wurden hauptsächlich amerikanisches, nach dem zweiten Weltkrieg auch französisches Zuchtmaterial verwendet. Die Traberzucht in Deutschland wird vom Hauptverband für Traberzucht und-Rennen e.V. mit Sitz in Bonn betreut.

                    Exterieur: Hochbeiniger vollblütiger Typ, ziemlich großer und etwas schwerer Kopf, große Augen, schmaler und tief angesetzter Hals, lange steile muskulöse Schulter, weicher Rücken, kurze abgeschlagene, nicht selten überbaute Kruppe, tiefsitzendes Sprunggelenk, oft nicht geradegestellte Beine mit kurzen Röhren, steiler Fesselung und gesunden Hufen.

                    Größe 155 bis 179 cm
                    Farben: Braune, Füchse, Rappen, Schimmel.

                    Mechanik, Eigenschaften: Schritt kurz, Trab ausholend, Galopp nicht sehr raumgreifend, gutes Springvermögen. Sehr intelligent, gelehrig und gutartig, lebhaftes Temperament, große Leistungsbereitschaft. Die meisten Traber haben über ihr amerikanisches Erbe eine Veranlagung zum Passgang und zu dessen Variante, dem Tölt.

                    Verwendung: Rennpferd für Trabrennen im Sulky, aber auch das Reitpferd vor allem im Distanzsport und im Freizeitbereich

                    Kommentar

                    • Donata1
                      • 13.08.2003
                      • 4922

                      #12
                      Vielen Dank für Deine MÜHE!!!!!!!!!& #33;!!!!

                      Kommentar


                      • #13
                        kein problem

                        Kommentar


                        • #14
                          @ Donata
                          Ich habe leider erst jetzt diesen Thread entdeckt, gelesen und dann eben ein wenig recherchiert.
                          Also: Flak Bait entstammt dem Jahrgang 1982 und war auf dem nordamerikanischen Kontinent ein Spitzenpferd innerhalb seiner Altersgruppe. Er lief als 2-jähriger und als 3-jähriger, erreichte einen Rekord von 1:55,2 bei einer Gewinnsumme von rund 880.000 Dollar. Mütterlicherseits entspringt Flak Bait der Familie der Mambrino Beauty, einer der bedeutendsten des internationalen Trabrennsportes. Seine 5. Mutter war die Weltrekordlerin Rosalind, die bereits in den 30er jahren des vorigen Jahrhunderts eine Zeit von 1:56 trabte.
                          4-jährig ging Flak Bait in die Zucht. Ich würde ihn als ordentlichen Vererber ansehen, Spitze war er sicher nicht. In Deutschland sind vier seiner Nachkommen eingetragen, darunter kein Top-Rennpferd. Allerdings hat die Flak Bait Stute Hart Light mit der Supergill-Tochter Celebrate Light einen "Kracher" gebracht.
                          Yankee Music ist eine rekordlose Tochter von Speedy Crown aus einer bedeutenden amerikanischen Mutterlinie, der unter anderem auch die Deckhengste Speedy Count und Super Way (Vater von Diamond Way) entstammen. Yankee Music brachte mehrere Nachkommen in Deutschland, davon zwei mit Rennleistung. Neben Black Music ist das der Wallach West River, geb. 1995, 1:15,2, 36651 € Gewinnsumme. Black Music, geb. 1991, 1:17,4, 7347 € Gewinnsumme hat einen ordentlichen Rekord, aber eine unterdurchschnittliche Gewinnsumme. In der Traberzucht liess sie sich aber gut an. 3 Nachkommen sind verzeichnet: die Stute Lady Music von Call Upon, geb. 1998, 1:23,3,
                          150 € Gewinnsumme, früh eingegangen; die Wallache Le Marquis von Echo, geb. 1999, 1:15,3, 25850 € und Black Baron von Divinator, geb. 2000, 1:18,6, 10088 € Gewinn. Beide sind noch im Juli bzw. September diesen Jahres gestartet.
                          Nun zu den Kilometerzeiten: amerikanische Rekorde (z.B. 1:55,2) sind immer Meilenrekorde und Siegrekorde. Das heisst, sie wurden in einem Rennen über 1609 Meter bei einem Sieg erzielt. Europäische Rekorde sind immer Kilometerrekorde, d.h. sie wurden in einem Rennen gleich welcher Distanz erzielt und dann auf den Kilometer heruntergerechnet. In Europa wird dabei immer die beste in einem Rennen erzielte Zeit angegeben, unabhängig von der Platzierung.
                          Und noch etwas zu dis. rot (und dis. blau): Die Rennleitung kann ein Pferd disqualifizieren, das während des Rennens in Galopp (dis. rot) oder in eine unsaubere Gangart oder Pass (dis. blau) verfällt. Beide Begriffe stammen aus Zeiten, als die Kommunikation noch etwas ursprünglicher war. Die Rennleitungen früher saßen in einem Turm in der Bahnmitte und hängten bei Disqualifikationen für alle Aktiven und Besucher sichtbar eine rote oder blaue Nummertafel zur Information an die Brüstung.

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                          • Radina
                            • 27.10.2002
                            • 3528

                            #15
                            Ich bin mal einen Deckhengst von Speedy count gefahren.
                            Toller Rapp Hengst.Recht großrahmig super Bewegung
                            Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                            4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                            Erstellt von Hexe6565, 12.01.2020, 18:35
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                            Erstellt von Serenade, 28.03.2024, 14:38
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                            Erstellt von Mani278, 29.03.2023, 14:45
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