Deckbegrenzung bei Junghengsten ?

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  • tina_178
    • 18.03.2007
    • 3701

    Deckbegrenzung bei Junghengsten ?

    Ich eröffne mal dieses Thema, weil es immer wieder in anderen Threads aufgenommen und diskutiert wird.

    Ich sehe dieses Thema durch die Hannoveraner Brille und kann für mich sagen, dass ich mit der dortigen Regel vollkommen zufrieden bin. Ein ungeprüfter Hannoveraner Junghengst ist dort in seinem ersten Jahr auf 100 hannoversche Stuten begrenzt – will heißen: die ersten 100 Fohlen werden H-registriert, auch wenn der Hengst keine Prüfung ablegen sollte, oder durch die HLP fällt. Deckt er mehr und besteht die Prüfung, werden auch die überzähligen Nachkommen entsprechend registriert. Hengste fremder Populationen müssen geprüft sein, oder sich im Sport bewiesen haben. Für diese Hengste kann die Deckbegrenzung auf 30 oder 50 Stuten festgesetzt werden.

    Einen überdurchschnittlich hohen Einsatz von Junghengsten in der Springpferdezucht findet man kaum. Hier ist Eigenleistung oder Nachkommensleistung gefragt. In der Dressurpferdezucht überzeugen Bewegungen und die sind bei Junghengsten und ihren Nachkommen schon sehr gut zu beurteilen.

    Vieldecker
    Der Run auf bestimmte Hengste in den ersten 2-3 Jahren ergibt sich aus der Hoffnung, ein sehr gutes Fohlen zu produzieren. Hengste, die eine solche Euphorie auslösen, haben die Aura des Besonderen. Diese Faszination lösen Körungssieger, Preisspitzen oder Hengste aus, die sich bei ihrer ersten Präsentation unter dem Sattel überragend zeigen. Häufig sind sie darüber hinaus auch noch interessant gezogen und / oder bieten eine Blutalternative.
    57
    Ja
    71,93%
    41
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    28,07%
    16
    Lerne Schweigen, ohne zu platzen !
  • tina_178
    • 18.03.2007
    • 3701

    #2
    1000 Stuten und mehr?
    Dem Körungssieger aus 2005 wurde nachgesagt, in seinem ersten Jahr diese Anzahl Stuten gedeckt zu haben. Angezweifelt wurde diese Zahl von Leuten, die sich mit Junghengsten auskennen, da hier doch biologische Grenzen vorhanden sind. Im Jahrbuch Hengste 2011 kommt besagter Dressurhengst nun auf 372 registrierte Nachkommen für Hannover in 4 Jahren !!! Ich mache daher ein großes Fragezeichen an Zahlen, die so im Umlauf sind.

    Nach 2 oder 3 Jahrgängen hat man für einen viel benutzen Dressur-Junghengst gute Vererbungsinformationen und kann ihm dann die passenden Stute zuführen. Hierin sehe ich eine Qualitätssteigerung. Bei Springhengsten sieht das sicherlich anders aus.

    Vorselektierte Stuten
    Von einer Zuteilung vorselektierter Stuten halte ich gar nichts. Ende der 80er Jahre ging mit Weltmeyer der Schuss nach hinten los, weil die zugeführten StPrSt sich viel zu schwer vererbten. Ferner scheint es mir in der heutigen Zeit ein rechtliches Problem geben zu können.
    Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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    • Radina
      • 27.10.2002
      • 3528

      #3
      Warum soll man Junghengste begrenzen ?
      Ich finde wir Züchter sind doch mündig genug.
      Bekomme ich mein Fohlen nicht verkauft muß ich es aufziehen.Das ist doch mein Risiko ! Mein Geld !
      Und falle ich mehr als 1 x auf die Nase werde ich meine Schlüsse schon daraus ziehen.
      Und letztendlich Um ein gutes Sport oder Zuchtpferd zu produzieren daszu gehört in meinen Augen nicht nur guter Hengst und gute Stute sondern ein komplettes Management angefangen von optimalen Aufzuchtbedingungen (Bewegung,Futter,Gesellschaft...)Top Ausbildung und top Beritt beim Neuen Besitzer.Denn Eure unsere Kracher können noch so gut sein wenn der Reiter es nicht umsetzten kann.
      Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
      4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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      • #4
        Die Geschichte vom mündigen Züchter halte ich für eine Wunschvorstellung.
        Meiner Erfahrung nach laufen die Züchter dem am professionellsten vermarkteten Hengst hinterher.
        Beispiele hierfür gibt es eine Menge.

        Ich bin für eine Begrenzung auf 20 ausgewählte Stuten.
        Wenn die Nachkommen sich unter dem Sattel zeigen können, kann über eine allgemeine Freigane nachgedacht werden.

        Alles andere hat nichts mit Zucht zu tun, sondern ist ein Produzieren von Pferden, die der Markt nicht braucht.

        Aber ich weiß schon, das ist Wunschdenken.
        Die Hengsthalter verdienen damit zu wenig Geld.

        Für die Hengste wäre es aber auf jeden Fall besser, denn man bräuchte sie nicht einer Schnellbleiche unterziehen. Auch medikamentöse Manipulationen würden weitgehend reduziert.

        Kommentar


        • #5
          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
          Die Geschichte vom mündigen Züchter halte ich für eine Wunschvorstellung.
          Meiner Erfahrung nach laufen die Züchter dem am professionellsten vermarkteten Hengst hinterher.
          Beispiele hierfür gibt es eine Menge.

          Ich bin für eine Begrenzung auf 20 ausgewählte Stuten.
          Wenn die Nachkommen sich unter dem Sattel zeigen können, kann über eine allgemeine Freigane nachgedacht werden.

          Alles andere hat nichts mit Zucht zu tun, sondern ist ein Produzieren von Pferden, die der Markt nicht braucht.

          Aber ich weiß schon, das ist Wunschdenken.
          Die Hengsthalter verdienen damit zu wenig Geld.

          Für die Hengste wäre es aber auf jeden Fall besser, denn man bräuchte sie nicht einer Schnellbleiche unterziehen. Auch medikamentöse Manipulationen würden weitgehend reduziert.
          hört hört!!!!!!!!!

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          • Frufru
            • 17.01.2005
            • 4616

            #6
            In Holstein ist die Begrenzung für alle Hengste ja in der Satzung festgelegt. Auch Cassini I darf keine 500 STuten pro Jahr decken.

            Wie hat Dr.Friemel bei dem Vortrag in Neumünster im Januar gemeint: Ich beneide Holstein um diese strikte Begrenzung. Auch für uns als Vermarkter ist es nicht gut, wenn man immer die gleichen Abstammungen zur Auktionsauswahl vorgesetzt bekommt, das macht die Auswahl nicht leichter, denn der Kunde geht da dann nicht ran wenn man zuviele Pferde der Abstammung A x B in der Kollektion hat.

            Gerade im ersten Jahr von Diarado haben sich einige Züchter den Samen von PS besorgt, weil er in Holstein nur 80 STuten decken durfte. Da gab es dann einen großen Aufschrei, als diese kein holst.Brandzeichen bekamen.

            20 Stuten, wie von caspar vorgeschlagen sind zuwenig, um ein aussagekräftiges Urteil bzgl Vererbung abgeben zu können. Aber 80 bis 100 ist ok
            www.sportpferdezucht-haygis.de
            Springpferdezucht

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14562

              #7
              Wie soll das dann rein organisatorisch laufen , da die meisten Hengste bei mehreren Verbänden anerkannt sind ??
              Das würde eine zentrale Erfassung der Deckschein-Fluktuation vorraussetzen , ...ließe sich auch gleich mit Inkassoverwaltung kombinieren .
              Wer entscheidet dann , welche Stuten zugelassen sind und welche nicht ? In einem staatlichem Hauptgestüt mit der entsprechenden Stutenbasis unter gleichemn Aufzuchtsbedingungen ? Immerhin wird eine Beurteilung erst ab einer Mindestgröße (n) halbwegs aussagekräftig .
              Da die Zeiten der preussischen Gestütsverwaltung aber nun mal vorbei sind ....!
              Haben nicht auch querdenkende Einzelzüchter/Hengsthalter mit ihrem " Sturkopf " die Zucht mit ihren Unikaten weiter voran getrieben als so manche Direktive von oben ? Denke da an 3/4 xx Bolero - Bellissimo , Ramzes AA , Burnus AA , Grannus,...
              Es dürfte schwierig sein , die Kommerzialisierung der Hengsthaltung zurückzudrehen .
              Und allein den Landgestüten diese Forderung aufzudrücken , würde sie noch mehr in Finanznöte und Erklärungsbedarf dem Rechnungshof gegenüber bringen .
              Die Landgestüte müssen einfach noch mehr an ihren Strukturen feilen , leider hat das evtl. nachhaltigere
              " Mauerblümchen " von Landgestütshengst schlechtere Karten gegen die gepushten Youngster.
              Wo sind denn all die Loblieder auf die inzwischen 3-4 jährigen von den 2007/8 geborenen Fohlen dieser Hype-Kandidaten . Da müßte es ja aktuell mindestens 10 Dauer-Themen hier geben .

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              • tina_178
                • 18.03.2007
                • 3701

                #8
                Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                Ich bin für eine Begrenzung auf 20 ausgewählte Stuten.
                Bei "ausgewählten Stuten" wird eine Klageflut von Züchtern kommen, die sich dann benachteiligt fühlen. Und die derzeitigen Begrenzungen gelten oft nur für den eigenen Verband. War Diarado nicht nur für Holstein begrenzt und die anderen Verbände offen? Eigentlich gibt es also keine Begrenzungen für Junghengste.
                Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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                • Fife
                  • 06.02.2009
                  • 4314

                  #9
                  die Begrenzung ist doch einfach möglich wenn man dem zuständigen Landwirtschaftsamt die Kontrolle übergibt.

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                  • Benjie
                    • 02.06.2003
                    • 3226

                    #10
                    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                    Die Geschichte vom mündigen Züchter halte ich für eine Wunschvorstellung.
                    Meiner Erfahrung nach laufen die Züchter dem am professionellsten vermarkteten Hengst hinterher.
                    Beispiele hierfür gibt es eine Menge.

                    Ich bin für eine Begrenzung auf 20 ausgewählte Stuten.
                    Wenn die Nachkommen sich unter dem Sattel zeigen können, kann über eine allgemeine Freigane nachgedacht werden.

                    Alles andere hat nichts mit Zucht zu tun, sondern ist ein Produzieren von Pferden, die der Markt nicht braucht.

                    Aber ich weiß schon, das ist Wunschdenken.
                    Die Hengsthalter verdienen damit zu wenig Geld.

                    Für die Hengste wäre es aber auf jeden Fall besser, denn man bräuchte sie nicht einer Schnellbleiche unterziehen. Auch medikamentöse Manipulationen würden weitgehend reduziert.
                    also erst mal denke ich das die meisten züchter inteligente zeitgenossen sind und in der heutigen zeit können menschen schon mit werbung umgehen.
                    als erstes müsste man mal klären was der markt will, das ist ja nun mal nicht nur ein typ pferd.
                    und hier hinzustehen und zu sagen was ich mache ist züchten und wer was anderes macht ist vermehrer, halte ich eh für sehr fragwürdig.
                    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                    (100.Koransure)
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                    • Radina
                      • 27.10.2002
                      • 3528

                      #11
                      dem zuständigen Landschaftsamt die Kontrolle übergibt wie soll das denn gehen ?
                      Wenn nur 100 Stuten dann doch bitte selektierte da kämen danndie nächsten Probleme.

                      Nee soll doch jeder decken was er will .
                      Letztendlich können wir 10 die gleichen Anpaarung machen und erhalten trotzdem 10 unterschiedliche Fohlen.

                      Mündige Züchter heißt ja nicht das sie es automatisch richtig machen!
                      Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                      4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                      • Fife
                        • 06.02.2009
                        • 4314

                        #12
                        Das LAndwirtschaftsamt ist vor ort und muß den Betrieb sowieso überprüfen. Und nur im Betrieb kann ein Deckregister das alle Bedeckungen aufzeigt. Den einzelnen Zuchtverbänden (zudem Weltweit verstreut) ist das nicht möglich.

                        Die Begrenzung kann auch auch den Sinn machen, den Hengst in jungen Jahren zu schonen. Die volle Fruchtbarkeit ist ja meist noch nicht gegben.

                        Zitat von Radina Beitrag anzeigen
                        dem zuständigen Landschaftsamt die Kontrolle übergibt wie soll das denn gehen ?
                        Wenn nur 100 Stuten dann doch bitte selektierte da kämen danndie nächsten Probleme.

                        Nee soll doch jeder decken was er will .
                        Letztendlich können wir 10 die gleichen Anpaarung machen und erhalten trotzdem 10 unterschiedliche Fohlen.

                        Mündige Züchter heißt ja nicht das sie es automatisch richtig machen!

                        Kommentar


                        • #13
                          Na ja, ich bin vielleicht ein bisschen radikal mit meinem Vorschlag.
                          Aber so bin ich nun mal.

                          Grundsätzlich müsste es aber in diese Richtung gehen.
                          Die Hengsthalter haben auch schon mal in diesem Sinne diskutiert.
                          Nur ist nicht viel dabei heraus gekommen.
                          Es ginge ihnen dabei zu viel Geld verloren.


                          Aber dieses Forum hier ist wohl der beste Beweis dafür, daß es einfach zu viele Züchter gibt, die zu wenig vom Pferd verstehen und sich dann zu sehr von der Vermarktungsstrategie der einzelnen Stationen leiten lassen.
                          Ich führe hier keine Beispiel auf, sonst bekomm ich wieder eins auf den Deckel.

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                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14562

                            #14
                            Wieso sollte das Landwirtschaftsamt Aufgaben übernehmen ( incl. Kosten Pers./Durchführung ) , die eindeutig im Tierzuchtgesetz geregelt den Zuchtverbänden hoheitlich übertragen wurde ?
                            Was machst Du mit Betrieben , die Liebhaberei sind , bzw. Pferdebetriebe , die keinen EU-Antrag gestellt haben ? Soll sich dann etwa das Finanzamt mit der Vergabe von Deckerlaubnissen beschäftgen ?
                            Schließe mich Benjie und Radina im wesentlichen an .

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                            • Radina
                              • 27.10.2002
                              • 3528

                              #15
                              Aber Entschuldigung klar Zucht kostet Geld, aber was ist bitte verwerflich daran ,mit seinem Hobby auch mal eine "Mark" zu machen ,wenn es klappt .
                              Wenn ich z.B. weiß wenn ich Junghengst x benutze und das Zuchtprodukt wird mir mit hoher wahrscheinlichkeit aus der Hand gerissen warum soll ich das dann nicht machen ?
                              Es gibt auch Beispiele dafür das Pferde selber hohe Eigenleistungen hatten, dies aber nicht an Ihre Nachkommen weiter geben konnten, in dem Maße wie sie selber erfolgreich waren .
                              Zucht ist und bleibt ein Buch mit 7 Siegeln mal hat man Glück alles hat gepasst mal nicht .Sonst würde es auch keinen Spaß machen ,wenn alles so berechen bar wäre .Dann kreutzt man zwei Top Pferde und bekommt ein Top Pferd .

                              Ich hatte zwei Vollgeschwister die eine Fuchs über 170 - die andere Schimmel 166 beide vom Wesen her völlig verschiedene Pferde.

                              Was ist denn schimm in Euren Augen daran Junghengste zu benutzen .
                              Ich habe die Zuchtprodukte an der Backe und muß sie aufziehen,Füttern,anreiten und wenn ich das will auch verkaufen .Ich habe oft Junghengst eingesetzt bis dato immer mit Erfolg .
                              Eines meiner Zuchtprodukte war von einem älteren Hengst, das Fohlen gefiel mir von Anfang an nicht und daraus ist auch nichts ordentliches geworden leider obwohl der Hengst bis zur hohen Dressur gefördert war .Und die Mutter war auch keine schlechte Stute wenn auch nicht die Beste.
                              Aber jeder muß mal Anfangen in der Zucht und macht auch schon mal Fehler .
                              Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
                              4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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                              • Benjie
                                • 02.06.2003
                                • 3226

                                #16
                                es ist ja nicht so das die hengsthalter jeden herbst in einen kaufrausch verfallen und hunderttausende für junghengste rausschmeissen, weil es einfach so viel spass macht auf der auktion die hand oben zu lassen.
                                es sind die züchter die jedes jahr was neues wollen und der welcher dieses spiel nicht mitmacht ist ganz einfach weg vom fenster.
                                dan hengsthaltern wäre es sicher viel lieber wenn ihre hengste 10 jahre lang vernüntig zu tun hätten, als 1-2 jahre volle liste und dann nix mehr.
                                es sind vor allem die dressurzüchter die diesen hype jedes jahr auf's neue anfachen und nicht irgend welche vermarktungsprofis.
                                wenn die deutsche pferdezucht sich in der weltspitze behaupten will, muss einfach auch eine grosse zahl qualitätvoller junghengste im land bleiben. eine berenzung der deckzahlen hätte entweder zur folge das die dektaxe entweder sehr viel teurer wird, oder das solche hengste nicht im land gehalten werden können.
                                mal ganz abgesehen das so etwas in der freien marktwirtschaft nicht machbar ist, würden wir uns selber den ast absägen auf dem wir sitzen.
                                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                                (100.Koransure)
                                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                                • jessy1575
                                  • 14.08.2009
                                  • 695

                                  #17
                                  Naja, Fakt ist ja, wenn man einen JH begrenzt, und man sieht nach ein zwei Jahren, dass da hauptsächlich "Gurken" rauskommen, dann ist der Schaden beiweitem nicht so groß, als wenn dort alle "willigen" etwas abbekommen hätten. So begrenzt man doch negative Auswirkungen deutlich und kann die Vererbung ersteinmal beobachten.

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                                  • #18
                                    Zitat von jessy1575 Beitrag anzeigen
                                    Naja, Fakt ist ja, wenn man einen JH begrenzt, und man sieht nach ein zwei Jahren, dass da hauptsächlich "Gurken" rauskommen, dann ist der Schaden beiweitem nicht so groß, als wenn dort alle "willigen" etwas abbekommen hätten. So begrenzt man doch negative Auswirkungen deutlich und kann die Vererbung ersteinmal beobachten.
                                    So sieht es aus...

                                    Die Frage ist heute mehr denn je, ob man sich überhaupt noch in GEDULD üben möchte??? Eine Tugend aus Vergangener Zeit - leider leigt Fortschritt und diese Eigenschaft sehr nahe zusammen. Wer denke ich Reit und Sportpferde züchten möchte stimmt dieser Maßregelung zu!!!.. wer FOHLEN verkaufen möchte und Lotterie spielt, der ist sicherlich anderer meinung.

                                    Am Rande sei aber bemerkt das man mit Fohlenverkauf - sofern man da seinen Wertr drauf legt - im Sinne der Pferdezucht weiter gedacht seinen Stamm bzw. sogar eine ganze Zucht vergiften kann und auch WIRD - denn man sortiert eben die hengste UND Stuten nach dem gefragten "Standard" und schon hat man nach 2,3-4 Generationen alles verwässert was andere mühsam aufgebaut hatten..

                                    Das darf man NIEMALS vergessen - war alles schon mal da!!!

                                    Und im grunde sollten wir alle Reit/Sportpferde züchten und nicht danach fragen was für eine Sau morgen durchs Dorf getrieben wird!!!!

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                                    • Heini
                                      • 20.03.2010
                                      • 28

                                      #19
                                      warum kann es bei den pferden nicht wie bei rindern laufen?
                                      da bekommen die bullen doch auch erst die endgültige zulassung wenn gesicherte Leistungswerte der Nachzucht vorliegen.
                                      Die Junghengte würden in den ersten Jahren zwar verstauben, aber hätten dann auch genügend Zeit für eine reelle ausbildung ohne doppelbelastung.

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                                      • #20
                                        Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                                        eine berenzung der deckzahlen hätte entweder zur folge das die dektaxe entweder sehr viel teurer wird, oder das solche hengste nicht im land gehalten werden können.
                                        .
                                        Dann würden die Decktaxen für ältere Hengste höher sein, ältere Hengste die sich bewiesen haben.Die Hengsthalter hätten somit keine Verluste.
                                        Hat von Euch eigentlich jemand Aufzeichnungen,Statistiken wieviele Junghengste jeweils wieviele Jungstuten oder ältere bewährte Stuten gedeckt/besamt hatten ?

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