@fanniemae ok, oben steht unmodern, ich habs altbacken genannt. Für mich heißt das in erster Linie schwerer Schädel, kurzbeinig, unedel, Vollblutdefizit, was allerdings nicht unbedingt qualitätsmindernd ist. Diese Attribute finde ich bei Vaderland nicht. Der steht hoch im Blut und sieht auch so aus. Die Ferrosippschaft macht überwiegend moderne Pferde, ohne in Extreme zu verfallen. Bei der beschriebenen Stute ist ein unedles Tier nicht zu erwarten. Es war nie davon die Rede, dass Spinnen sinnvoll sein können, deshalb wird ja auch ein funktionaler Hengst gesucht, der deshalb aber nicht derb, blutleer oder eben altbacken sein muss. Vaderland würde mir noch besser gefallen, kann ich aber nicht empfehlen, da ich weder die Stute, noch deren Nachzucht, noch die Vererbung des Hengstes kenne.
Dressurvererber mit breiter Brust und Fundament gesucht!
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Ich werfe mal Edward und Erdinger noch in den Raum, vielleicht auch einen wie bspw. Topas?
wieso Breitling Blut hier als Gangvernichter fungieren würde verstehe ich aber nicht so ganz?
Und bei Vaderland wäre ich persönlich vorsichtig... Der Hengst hat jetzt seinen ersten Jahrgang (gut, man kann die ersten Fohlen abwarten), aber wenn hier schon beschrieben wird er sei ein untypischer Vertreter seiner Abstammung (außer dem Vitalis Kopf, den kann er nicht leugnen) wäre ich bei einem Junghengst ganz vorsichtig ob er das durchschlagend vererbt. Und ich habe dich so verstanden, dass das die absoluten MUSS Bedingungen sind.
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen[USER="69814"]
ich habe für eine meiner stuten aus genau diesen gründen vaderland auf dem schirm.
Ich hatte ihn persönlich im Stall letztes Jahr besucht, da stand er draußen beim putzenplatz, ganz alleine.... und: hochbeinig mit ganz dünnen Füßen!
Danach bekam ihn nicht meine feine SH Stute ( wie ich genauso wie ihr oben geplant habe), sondern die altbackene als Veredler... er hat 50% Blutanteil.
Er kommt auf dem Video ganz anderes rüber als live...
Ansonsten großes Problem Fundament mit HH ohne durchtrittigkeit zu finden.... auch Damaschino ist mir zu wenig, obwohl es kann am reiten dieses Jahr liegen, die überfordern ihn einfach
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Zitat von chrisi Beitrag anzeigenEigenlich sehr traurig das haltbare reitpferdeeigenschaften nur mehr schwer zu finden sind .
??
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Pb schau?
Ich war auf der schockstrand schau .
Ich fand's schrecklich was ich dann in den Boxen sah.
Mini hufe. Extrem dünne Beine. Die wenigsten gerade . Die Pferde ( Hengste) ansich erinnerten mich an vollblüter. Alles so zierlich!
Das ist was für reiter/innen die kaum größer als 160 sind. Aber ich mit 180 brauch schon mehr Pferd
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Zitat von Rübchen Beitrag anzeigen
Es scheint fast unmöglich - zumindest bei den Dressurvererbern. Das was solide ist, ist vermutlich als Fohlen nicht oder nur schwer verkäuflich, weil nicht spektakelig genug. In Verden auf der PB Schau stachen mit einem soliden Fundament und ohne irgendwelche Gallen tatsächlich nur ganz wenige heraus.
Es war tatsächlich fast unmöglich einen zu finden!
Für mich das Highlight - Glamourdale
Ich kenne auch Nachzucht unter dem Sattel - sein Galopp vererbt er.
Schon traurig irgendwie...für ein Sezuan legen wir das doppelte an der Decktaxe hin, obwohl er mit altersgerechten Können weit hinten dran ist. - wenn wir die Weltmeister mal vergleichen.
Bailador hatte für mich auch Fundament.
Escolar natürlich ebenso
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Was haltet ihr denn von
Flavis Flanagan- Ehrentusch- Ramiro' Son, 168 groß, geht S (300 + 400 €)
Ehrenstolz Ehrentanz I- Ferragamo- Damenstolz 172 groß geht S (300 + 400 €]
beide NRW Landgestüt über Frischsamen
die erfüllen beide das Anforderungsprofil von breiter Brust und Fundament
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Zitat von Feyra Beitrag anzeigenMagst du diese wenigen nennen?
Bailador war lange verletzt. Klar kann das auch Pech sein, aber da würde ich doch erst mal abwarten, wie der auf Dauer hält.
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Ich würde niemals Extreme anpaaren und der Selbstzweck einer breiten Brust oder starken Knochen erschließt sich mir nicht (es sei denn aus ästhetischen Gründen). Knochenstärke korreliert nicht mit Haltbarkeit und breite Brust nicht mit Luft (eventuell mit Stretching des Reiters).
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Zitat von darya Beitrag anzeigenIch würde niemals Extreme anpaaren und der Selbstzweck einer breiten Brust oder starken Knochen erschließt sich mir nicht (es sei denn aus ästhetischen Gründen). Knochenstärke korreliert nicht mit Haltbarkeit und breite Brust nicht mit Luft (eventuell mit Stretching des Reiters).
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ihr könnt mich jetzt alle steinigen, aber ich finde diese rundrippigen, breitbrüstigen und normalbeinigen Pferdetypen wie in den 80er Jahren ganz wunderbar. Mit denen konnteste alle machen, ohne das die mit 7 oder 8 gleich nen Fesselträgerschaden ahtten und nur noch geführt werden konnten. Und eine lange Nutzungsdauer war auch gegeben, wir hatten fürher im Verein Schulpferde, die sind mit 25 Jahren aus dem Schulbetrieb in Rente gegangen; waren alles Hannoveraner oder noch die alten DDR Warmblüter. Eben echte Gebrauchspferde. Konnteste im Gelände VS reiten, vor die Kutsche spannen, im Herbst auf die Jagd....
zum Glück hab ich noch so ein breitbrüstiges, normalbeiniges Exemplar erwischt.....aus Polen. Angloaraber-Vater aus einer Trakehner-Halbaraber-Stute. Alter trakehner Schlag aus der Gurdszener Rappherde, mehr im Wirtschaftstyp stehend die Mutter. Mit Anglo-Araber veredelt, ein Top Reitpferd, was genutzt werden kann, ohne gleich Taktstörungen oder FT-Schäden zu bekommen.
Mein nächstes Pferd wird auch wieder so einer. Hab schon meine Fühler ausgestreckt nach Polen. Sowas bekomme ich in D leider nicht, da wollen ja alle nur noch die schwatten Strampler....
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Revanche de Rubin scheint auch den Kriterien zu entsprechen, gibt es dieses Jahr wohl über Hengstdepot Vornholt
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Uups, ich war zwar damals auf dem BC, aber der ist mir nicht im Kopf geblieben. Papier finde ich interessant, hat bei FN knapp 2.000 € gewonnen. Wo war der die ganze Zeit? Bei Horsetelex sind 4 NK gelistet- ohne Erfolge- bei der FN ein NK aus 2014.
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Ich finde das Papier von Revanche de Rubin toll, schade, dass er kaum genutzt wurde. Ich habe jetzt mal angefangen, seinen Stutenstamm bei Horsetelex inkl. Erfolgen einzugeben. Das ist wirklich eine ganz tolle, hoch erfolgreiche und auch doppelt veranlagte Familie!!
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Zitat von Charlie92 Beitrag anzeigenRevanche de Rubin scheint auch den Kriterien zu entsprechen, gibt es dieses Jahr wohl über Hengstdepot Vornholt
https://www.lindenhof-dressurpferde....-de-rubin-old/
Ich liebe das Landadel-Blut, hab die ganze Zeit überlegt, ob es nicht irgendwo einen Dressierer mit dem Blut gibt (außer Veneno, aber da ist es eine Generation weiter hinten, kalibrig mit gutem Fundament ist der auch).
Und hier sogar mit xx dahinter und Rubin Royal als Vater, hach, ich bin gerade ganz begeistert
Landadel gibt jedenfalls ein starkes Fundament mit, dazu passendes Kaliber und macht keine Giraffenstelzen.
Zuletzt geändert von Gast; 21.02.2020, 19:03.
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Zitat von darya Beitrag anzeigenIch würde niemals Extreme anpaaren und der Selbstzweck einer breiten Brust oder starken Knochen erschließt sich mir nicht (es sei denn aus ästhetischen Gründen). Knochenstärke korreliert nicht mit Haltbarkeit und breite Brust nicht mit Luft (eventuell mit Stretching des Reiters).
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guck dir mal gereifte vollblüter an und greif denen unter die brust.
da wirst du selten schmale hühnchen finden sondern durchaus knappe zwei handbreit (selbst beim üblichen blütermass von knappen 1,60), die auf ein gesundes tiefenmass schliessen lassen. gerade bei stehern, vermute ich.
das hat durchaus mit lungenvolumen zu tun.
brustbreite und knochenstärke (immer in relation zum individuellen pferd/grösse) sind kein selbstzweck, sondern eine frage der physik.
je höher (und schmaler) man etwas baut, umso instabiler wird es.
ein stabil tragendes rechteck geht mit einer entsprechenden tiefe/breite einher.
mir hat mal ein pferdemann erzählt, er greife bei zu begutachtenden (dressur)pferden gern als erstes in die schweifrübe. um aus der dicke der schweifrübe aufschluss über die wirbelsäule zu erhalten. je schmaler die rübe, umso schmaler die wirbelsäule (und letztendlich das gesamtkonstrukt).
fand ich eine interessante erkenntnis.
bei den trakehnern wird noch heute der röhrbeinumfang gemessen.
auch das hatte einmal einen guten grund.
weil röhrbeinumfang auf knochenstärke schliessen lässt.
was heutzutage im verhältnis zur überdimensionierten höhe (langbeinigkeit) noch relevanter ist als früher.
leider ziehen die trakehner daraus heute keine schlüsse mehr.
röhrbeinumfang wird akribisch notiert, aber nicht bewertet (im hinblick auf das individuelle pferd/konstrukt/wuchs/länge/bewegungsablauf).
dabei wäre es durchaus aufschlussreich, den röhrbeinumfang (in relation zum endmass) gerade erwiesener leistungsträger (oder eben nicht-leistungsträger) mal ins verhältnis zu setzen zu den pferdetypen, die wir heutzutage promoten.
ich habe mir mal einen spass daraus gemacht, einem derben kleinen zweieinhalbjährigen aus meiner zucht den röhrbeinumfang zu messen. das sprengte mit über 24 cm alles, was in benachbarten boxen deutlich älter seinen hafer frass. (ich hab zum vergleich die nachbarpferde mitgemessen).
eineinhalb jahre später war aus dem derben kleinen zweieinhalbjährigen ein stattlicher 1,70+ vierjähriger geworden und von "derb" war keine rede mehr.
da passte alles harmonisch zum pferd.
... und ich sollte tatsächlich mal anfangen und bei meinen noch greifbaren eigenprodukten den röhrbeinumfang messen. und das selbe bei ebenso greifbaren reiferen vertretern der sorte langbeinig und schmal zu tun. und dann einfach mal verfolgen, ob sich daraus eine korrelation von belastbarkeit und haltbarkeit / lebensleistung unterm sattel ziehen lässt, gerade im hinblick auf anfälligkeiten fundament/fesselträger etc.
spannendes thema, danke dafür!
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...leider ziehen die trakehner daraus heute keine schlüsse mehr.
röhrbeinumfang wird akribisch notiert, aber nicht bewertet (im hinblick auf das individuelle pferd/konstrukt/wuchs/länge/bewegungsablauf)...
Würd ich nicht unbedingt sagen... Typ/Körper/Fundament sind Bewertungskriterien definitiv und das Zuchtziel ist auch dahingehend ausgerichtet. Leider ist das ja die Schwäche der Trakehner... kleine Hufe, wenig Fundament, daher finde ich das super!
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