Welche Auswirkungen wird WFFS auf die Qualitaet der Pferdezucht haben?

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  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3924

    Welche Auswirkungen wird WFFS auf die Qualitaet der Pferdezucht haben?

    Nachdem Hopplahop mal wieder einen Hetz Thread eroeffnet hat möchte ich dazu anregen sich mal von der grundsätzlichen Hysterie abwenden und sich konkrete Gedanken machen was das eigentlich bedeuten wird.

    Es kommen ja immer die Aussagen das es so viele Hengste gibt das man immer die WFFS freien nehmen kann. Hoert sich gut an.

    ich gestehe ich bin jemand der normalerweise immer sporterfolgreiche Althengste nimmt, aber ich hatte vor vielen Jahren den Fall, das ich eine alte zucht und Sport erprobte Stute hatte die einfach nicht so richtig gut aufnahm. Und dafuer waren mir hohe Decktaxen zu risikoreich. Also sah ich mich bei PS nach Hengsten aus meinen Lieblingslinien um.Er hatte damals 2 frischgekoerte Junghengste, die wirklich unglaublich aehnlich waren vom Typ, der Abstammung und auch ihrer Vermarktung. Ich wusste, ich wollte einen der beiden. Ich habe mir ihre Videos bis zum Erbrechen angesehen und habe mit Leuten die bei PS arbeiteten gesprochen welcher Hengst besser beim Anreiten war es war wirklich kompliziert.

    Die beiden Hengste waren Sunny Boy und Diamond Hit. Ich habe mich schließlich fuer Diamond Hit entschieden und bekam ein super Stutfohlen!

    Damals gab es nur meine Entscheidungsqualitaet als Zuechter als Kriterium heute ist das ja anders. Einige sehr gute Junghengsts sind nun WFFS traeger, Das heißt, die fallen alle weg.
    Ist es wirklich so das alle Hengste bezueglich ihrer Vererbungensqualitaeten gleich sind, so das man WFFS traeger locker ausschließen kann?
    Allegra von Flake aus der Amica
  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3294

    #2
    meine antwort auf deine frage Welche Auswirkungen wird WFFS auf die Qualitaet der Pferdezucht haben?

    lautet kurz und knapp:
    gar keine.


    "Ist es wirklich so das alle Hengste bezueglich ihrer Vererbungensqualitaeten gleich sind, so das man WFFS traeger locker ausschließen kann?"

    natürlich sind hengste nicht gleich in ihrer vererbeung, aber ich sehe ihre vererbungsqualität ganz sicher nicht durch WFFS eingeschränkt.
    einen donschufro würde ich mit kusshand wieder nutzen wenn blue hors nur von den irrwitzigen TGkonditionen abstand nähme.
    erfolgsabhängiges splitting würde mir schon reichen.

    ein freund hat aktuell auf mein anraten hin a la carte genutzt, auch den würde ich jederzeit wieder empfehlen / nutzen.


    ich halte das mauern um so relevate aussagen wie hufrollenstatus/veränderung zum zeitpunkt der körung, oder gelenkschips für wesentlich dramatischer und ganz sicher von negativem einfluss auf unsere pferdezucht (die auswirkungen erleben wir ja schon:
    schöne schwarze dressurhengstlinien, die vor erreichen der s-reife ihre sportkarriere bereits beenden. fesselträger. sehne.)
    gut für die vets.
    gut für die verbände (die mit den daten bewasst mauern)
    gut für die hengsthalter.
    Zuletzt geändert von fanniemae; 21.01.2019, 13:50.
    www.muensterland-pferde.de

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    • MeEr
      MeEr kommentierte
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      Ganz genau so sehe ich das auch! !!!

    • ehem
      ehem kommentierte
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      Genau das ist der Punkt! Es gibt in der Praxis einfach anderen Probleme und Kriterien, als das WFFS. Die Hysterie wird auch in den nächsten beiden Jahren auf ein kleinen %-Satz zurückgehen; einige werden kaum noch WFFS Hengste/Fohlen kaufen, ich sehe hingegen keinerlei Grund ein WFFS positives Reitpferd zu kaufen, da spielt es bei mir rein gar keine Rolle......
      Es gibt aber auch sporterfolgreiche schwarze dressurhengste... ;-)

    • Rübchen
      Rübchen kommentierte
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      Danke fanniemae so sehe ich das auch. WFFS spielt bei Pferden, die im Sport laufen, überhaupt keine Rolle. Und die meisten Pferde, die verkauft werden, sind für den Sporteinsatz. Bei der Anpaarung muss man lediglich darauf achten, keine 2 Träger anzupaaren. D.h. ich muss noch nichtmal zwingend die Stute testen, sondern nur, wenn ich der Auffassung bin, dass Hengst X meine Wahl wäre und der eben Träger ist. Und wenn dieser dann noch einem seriösen und vernünftig mit dem Thema umgehenden HH gehört, übernimmt dieser sogar noch den Test für die Stute. Ich kann nur hoffen, dass nicht alle durchdrehen und aufgrund der Hysterie nur noch freie Hengste einsetzen.
  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3924

    #3
    Gar keine... du sprichst von Don Schufro das ist ein extrem erprobter Althengst... vielleicht hat einer der jetzt positiven Junghengst genau dies Vererbungspotential... werden Zuechter auch Junghengste Die WFFS positiv sind nutzen oder werden die gleich ausgemustert?
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • fanniemae
      • 19.05.2007
      • 3294

      #4
      sollte man ungeprüfte junghengste nicht ohnehin ausmustern?
      ich seh das jedenfalls so.
      ich habe ein oder zweimal ungeprüfte junghengste genutzt und werde es sicher nie wieder tun.
      www.muensterland-pferde.de

      Kommentar

      • Greta
        • 30.06.2009
        • 3924

        #5
        Klar ich stimme dir zu das man nicht ungeprüfte Junghengste nicht nehmen sollte, obgleich ich damals mit Diamond Hit sehr zufrieden war!!
        Dann hoffe ich Mal das die Hengsthalter den guten WFFS Carrier Junghengsten eine Chance geben und ihnen selber ein paar Stuten geben und sie in den Sport schicken. Weil wie sonst will man sonst herausfinden ob sie ein 2. Don Schufro werden können
        Allegra von Flake aus der Amica

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        • Sallycat
          • 05.05.2004
          • 1305

          #6
          Ich finde es auch putzig, dass um das leicht zu managende wffs so ein Bohei gemacht wird. Klar, ein „geplatztes“ Fohlen muss nicht sein. Auch aus Tierschutzgründen nicht. Bei negativer Stute wäre mir wffs-Status meines Wunschhengstes schnurz. Und mit 40 Euro ist man dabei.

          Aber die Chancen auf OCD, Fehlstellungen- nicht nur krumm, auch die Piephacke kommt ja wieder- gelbe Scheine wegen Sehnen&Co, schwache Rücken, instabile Gelenke, Moccatassenhufe etcetc interessieen mittlerweile eher wenig.
          Und wegen dieser Gründe- die zuchtbedingt sind- dürften deutlich mehr Pferde in den ewigen Jagdgründen verschwinden als wegen wffs. Die Kosten für die mit diesen Mängeln verbundenen Therapien dürften auch deutlich über 40 Euro liegen.
          Schöne Grüße

          Sallycat

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          • MeEr
            MeEr kommentierte
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            so ist es! Da lassen einen die Verbände, Hengsthalter und alle Verantwortlichen uns wunderbar im Stich.
        • fanniemae
          • 19.05.2007
          • 3294

          #7
          Zitat von Greta Beitrag anzeigen
          Klar ich stimme dir zu das man nicht ungeprüfte Junghengste nicht nehmen sollte, obgleich ich damals mit Diamond Hit sehr zufrieden war!!
          Dann hoffe ich Mal das die Hengsthalter den guten WFFS Carrier Junghengsten eine Chance geben und ihnen selber ein paar Stuten geben und sie in den Sport schicken. Weil wie sonst will man sonst herausfinden ob sie ein 2. Don Schufro werden können
          ein don schufro ist nicht als ungeprüfter jnghengst in die zucht gestartet und dennoch stempelhengst geworden.
          selbiges gilt für donnerhall.
          der hat sogar noch den langwierigen umweg über das dasein als probierhengst genommen und sich so überhaupt erst bewiesen.

          kein grund zu jammern.
          das problem ist nicht, das junghengste keine chance bekommen.
          das probelm ist die ungebremste und unbedachte nutzung ungeprüfter junghengste.


          www.muensterland-pferde.de

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          • Greta
            Greta kommentierte
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            Und in wiefern war er Probierhengst?? Ich kenne den Grönwohldhof recht gut und ich weiß das die immer einen Ponyhengst als Probierhengst hatten.. Einen davon habe ich sogar bekommen

          • hopplahop
            hopplahop kommentierte
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            Greta, man weiß teilweise nicht mehr was man zu Deimem naiven Geschreibsel noch antworten soll - am besten gar nichts.

          • Greta
            Greta kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Naja gegen deine Allwissenheit komme ich natuerlich nicht an
        • Henne83
          • 15.05.2008
          • 410

          #8
          Kommentar zur aktuellen Diskussion zum WFFS Gendefekt (Warmblood Fragile Foal Syndrome) von Jan Tönjes, Chefredakteur des St.GEORG.

          Kommentar


          • Greta
            Greta kommentierte
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            Genau das!!! So sehe ich das auch, ich habe den Test immer als Chance gesehen tote Fohlen zu vermeiden und nicht als Instrument Carrier auszumerzen!! Aber ich bin grade in der FB WFFS Gruppe genau für diese Einstrllung beschimpft und mundtot gemacht worden

          • Henne83
            Henne83 kommentierte
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            Mich stört gerade, dass sich die Pferdezüchter so gegenseitig zerreißen müssen. Vor allem der Vergleich mit der Hundezucht ist sehr gut, dort werden die Genträger offen ausgewiesen und entsprechend verpaart.

          • Greta
            Greta kommentierte
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            Naja die ersten Gentests wurden ab 2007 in der Hundezucht gebraeuchlich jedenfalls fuer meine Rasse und was dort am Anfang abging war auch nicht schoen... Am allerschlimmsten finde ich die Leute die das Glück hatten ( und es ist nur Glück) einen freien Bestand zu haben und die in diesem Bewusstsein unglaubliche Bestrebungen haben, den Gendefekt auszumerzen. Wuerden diese Personen anders denken wenn ihre besten Zuchttiere Carrier waeren?
        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15252

          #9
          Für was braucht es denn jetzt schon den drölften Thread zum Thema WFFS? Die Fakten und Rahmenbedingungen sind doch klar und irgendwie ist alles gesagt.

          Ich glaube übrigens, dass WFFS sehr wohl einen Einfluss auf die Pferdezucht haben wird bzw. das Potential dazu hat. Denn dieser Gen-Defekt bietet die einmalige Gelegenheit, dass "man" unterscheiden lernt zwischen "gefühlten" und "belegten" Eigenschaften für die Zucht (egal, ob positiv oder negativ). Mit solchen unbestreitbaren Heroen wie Donnerhall/Don Schufro, Landadel oder Cristallo I etc. ist doch klar belegt, dass Träger dieser Mutation nicht per se ein Schaden für die Sportpferdezucht sind und dass ein vernünftiger Umgang mit dieser zusätzlichen Eigenschaft (mehr ist es nämlich nicht) enorm wichtig ist, um genau solche Heroen für die Zucht wegen eines händelbaren Problems nicht zu verpassen. Vielleicht wird das Erlernte so dazu beitragen, dass die Qualität in der Pferdezucht steigt?

          Ausserdem legt dieser Gen-Defekt in einer fast nicht zu übertreffenden Treffsicherheit offen, mit welchen Prioritäten welche Akteure "unterwegs" sind. Bessere Beweise braucht es doch wirklich nicht mehr, um die einzelnen Motivationen zu verstehen. Und er bietet doch alle Gelegenheit zu lernen, dass das Thema Transparenz weiter voran getrieben werden muss, damit nicht noch einmal alle Beteiligten so unnötig so kalt "erwischt" werden.

          Dass das Thema noch einmal so an Fahrt und Vehemenz aufgenommen hat, liegt meiner Meinung nach eher an den Protagonisten, die sich der Diskussion darum lange verweigert haben und jetzt erst (als ihnen wohl klar wurde, dass sie der Pflicht zur Transparenz nicht entkommen können) ihren Frust mit unverantwortlichen Aktionen in die Zuchtwelt ablassen.

          Kommentar

          • Cordalmé
            • 24.09.2012
            • 1878

            #10
            Ich weiß zwar nicht was ein "Hetz- Thread" von hopplahop ist aber die Auswirkungen für die Zucht, wird erhebliche sein. Nicht umsonst überschlagen sich sämtliche Hengsthalter mit fasst gleich klingenden öffentlichen Statements, deren Unterschied lediglich in der Schärfe der Wortwahl zu suchen ist. Noch nirgends konnte ich von einem Schreiberling hier lesen, das er sich über die Zuchtfortsetzung über seine eigenen Stutfohlen Gedanken macht. Da ist der Ansatz über die Verkäuflichkeit der Fohlen die Träger sind schon mal der richtige Ansatz. Wenn ich schon lese, daß die "armen Hengsthalter" in ihrer Güte ja gute Hengste zur Verfügung stellen... Da kommt mir die Wu...
            Glaubt nur ein einziger von euch, das genau dieses Klientel euch ein noch so gutes Hengstfohlen abnimmt, wenn es Träger ist? Geschäft kommt denen vor Allem. Wie sehen denn zukünftig Körung unter diesem Gesichtspunkt aus? Die Vermarktung wird zukünftig regelrecht zusammen brechen. Als kleiner Züchter kannst du so einem Hengstfohlen gleich die Eier abmachen, die Kosten den Weg bestreiten zu wollen, kannst du dir sparen. Ich müsste als kleiner Züchter ein Loch im Kopf haben, mir die Wahrscheinlichkeit zu 50% einen Träger Fohlen zu ziehen. Auch wenn suggeriert wird, es gebe genügend Alternativen - ich Lande bei meiner ausgesuchten Philosophie immer bei ganz wenigen (die Gott sei Dank frei sind). Die Aussage bleibt aber- warum soll ich für mein Geld Kompromisse (auch für die Zukunft) eingehen? Die Hengsthalter interessiert es nicht, ob es bei mir einzelnen weiter geht.

            Gesendet von meinem ZTE BLADE V7 LITE mit Tapatalk


            Zuletzt geändert von Cordalmé; 22.01.2019, 08:40.

            Kommentar


            • Ara
              Ara kommentierte
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              Ich bin hier genau deiner Meinung. Fohlen die positiv sind, werden schwer zu verkaufen sein. Bei Reitpferde hoffe ich, dass bei Reitpferdekäufern die Vernunft siegt.

            • joko
              joko kommentierte
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              Ich kann meine bereits mehrfach geäußerte Meinung nur wiederholen. Es ist für einen Züchter unverantwortlich einen Carrier Hengst einzusetzen. Gleiches sehe ich für Carrier Stuten.
              Zur Zeit liegt der prozentuale Anteil der Carrier in den Hengstbüchern von Westfalen, Trakehner, Hannos, DSP, Mecklenburg,OL und OS bei ca. 5,4%.
              Frage: Woher willst DU es wissen?: Antwort ich hab alle Hengste ausgezählt und Doubletten vermieden. Es sind insgesamt 41 Carrier von 760 Hengsten.
              Bedeutet, es sind schon mindesten 50 Hengste aus der Zucht verschwunden, bzw. in den Verbänden gar nicht mehr im HB auftaucht. die 41 Carrier hänge ich mal hier mit an. Wird zwar nicht allen passen, aber ich mache es gern.

              DE 333331331099 Balou du Rouet 14.06.1999
              DNK333DW1203663 Botticelli 27.06.2012
              DE 433331107808 Casino Berlin 22.05.2008
              DE 433332116812 Casino Grande 03.05.2012
              DE 421000047802 Casiro I 24.05.2002
              DE 441412029203 Cristallo I 05.04.2003
              DE 431310134013 Destacado 26.03.2013
              DE 431319400509 Don Frederic 01.03.2009
              NLD003200903336 Everdale (Escudo K) 27.04.2009
              DE 433330908109 Fiderdance 19.03.2009
              DE 433330946613 For Final 09.06.2013
              DE 431310377111 Fürsten-Look 06.04.2011
              DE 431310796415 Fürst Toto 01.04.2015
              DE 441411405310 Like a Diamond NRW 09.05.2010
              DE 431310252910 Quantensprung 09.05.2010
              DE 455670056811 Santo Domingo 31.03.2011
              xxxxxxx Springbank II 0000-00-00
              DE 433335074712 Top Gear 28.01.2012
              DE 441411217108 A la Carte NRW 16.04.2008
              DE 431310501614 Argento Vivo 02.04.2014
              DE 421000285307 Calmando 14.04.2007
              DE 418181445707 Chacgrano 22.02.2007
              DE 431310077513 Commander 03.03.2013
              DE 431319799413 Don K 29.03.2013
              DE 431316887304 Goldfever II 06.03.2004
              DE 331311337993 Graf Top 04.04.1993
              DE 409090100711 Hopkins 23.04.2011
              DE 431316528212 Lasogga S 26.02.2012
              DE 331318001195 Metteur 07.03.1995
              DE 418180200812 Action Blue 12.03.2012
              DE 321210022598 Clooney (Eurocommerce Washington) 24.02.1998
              DE 433330815802 Light On 27.01.2002
              DE 441410248012 Like Angel 16.05.2012
              DE 431310782613 Baloutender 26.05.2013
              DE 456560435714 Chapeau Ciaco 10.04.2014
              DE 421000528514 Colman de Revel 12.06.2014
              DE 431316859614 Dimagico 25.03.2014
              DE 433330192611 Feiner Fürst 02.05.2011
              DE 409090053203 Herzog von Nassau 14.05.2003
              DE 473730889108 Lemberger 09.04.2008
              DE 431311400206 Ricardo Star 11.01.2006

              Ach so: es sind noch 19 Hengste gelistet, die keinen Status haben, die werden aber auch demnächst verschwinden, bzw. aktualisiert,

              Mit dem verschwinden aus den HBüchern ist die Auswirkung auf die Zucht schon eingeleitet.
              Nochmal: Jeder ob Hengsthalter und/oder Züchter der zukünftig mit Carriern züchtet, wird Probleme bekommen, da ist es vollkommen egal ob Zuchtpferd oder Reitpferd. gerade das Ausland reagiert sehr sensible.
              Das Hauptproblem ist temporär bei den Hengsthaltern, die Carrier (noch) anbieten.
              Ihre Decktaxenumsätze der Carrier werden signifikant gen NULL tendieren, darum das Geschrei und die blödsinnigen Angebote.

              Und mal ganz ehrlich, auf die 41 gelisteten Hengste kann ich und werde ich gern zukünftig verzichten...
              Zuletzt geändert von joko; 23.01.2019, 22:34.
          • Paradox4life
            • 01.09.2008
            • 2468

            #11
            Äh, also in Westfalen wurde letztes Jahr der Status der Fohlen auf der Fohlenauktion veröffentlicht und da wurden positive Fohlen auch an Hengstufzüchter zugechlagen.
            Ich würde jederzeit einen Träger- Hengst und/oder Trägerstute kaufen (hab ich sogar schon, ganz bewusst), weil alleine das Wissen um den Defekt dafür sorgt, dass ich ihn managen kann.
            Vor diesem Gesichtspunkt hätte ich allerdings nix dagegen, wenn andere Leute einen großen Bogen um positive Knaller machen, dann wären sie nämlich günstiger. Wie man an den jüngsten Auktionsergebnissen sehen kann, klappt das allerdings noch nicht so richtig. Vielleicht könnten alle hier den Hengsthaltern und Aufzüchtern nochmal erklären, ich könnte wirklich sparen...?
            www.schulze-lefert-pfer.de

            Kommentar

            • MeEr
              • 12.04.2016
              • 245

              #12
              Wir haben letztes Jahr unser Hengstfohlen an einen Hengstaufzüchter verkauft, den es null interessiert hat, welchen Status das Fohlen, die Mutter oder Vater hat. Interessiert die wirklichen Pferdeleute einfach nicht- Problem erkannt - Problem gelöst - fertig

              Kommentar


              • Henne83
                Henne83 kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich war auch überrascht, als ich im Herbst mein Stutfohlen verkauft habe(und es war gerade die Zeit, dass das WFFS Thema zum ersten Mal richtig hoch gekocht wurde). Ich hatte ca 20 Anfragen, zwei wollten das Fohlen sogar für ihre Zucht halten, aber kein Einziger hat sich nach dem Status der Mutter, geschweige denn des Fohlens erkundigt.
            • hopplahop
              • 20.01.2016
              • 1064

              #13
              Zitat von MeEr Beitrag anzeigen
              Interessiert die wirklichen Pferdeleute einfach nicht- Problem erkannt - Problem gelöst - fertig
              Und warum stört es diese "wirklichen Pferdeleute" dann so sehr, dass Andere über WFFS diskutieren? Es wird immer "Hysterie" und "Hetze" unterstellt - ist aber nichts weiter als eine Unterstellung, und ich glaube eher die Befürchtung, dass es doch irgendwie relevant sein könnte ... und vor allem, dass da noch reichlich hinterher kommt.

              Kommentar

              • MeEr
                • 12.04.2016
                • 245

                #14
                Weil es einfach nur eine aufgebauschte Hysterie ist. Wffs wird autosomal- rezessiv vererbt, ein sehr einfacher Erbgang. Seid Jahrzenhten offensichtlich im Genom einiger Pferde vorhanden. Trotzdem sind Zehntausende Fohlen geboren worden, ohne dass es zu Problemen kam. 99,99 % der Züchter, Tierärzte haben nie davon gehört oder gesehen. Jetzt auf einmal soll es unsere Zucht schwerwiegend beeinflussen? Nochmal: das Problem ist erkannt, leicht zu händeln, also was soll das Theater.

                Kommentar


                • hopplahop
                  hopplahop kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Du hast die Frage nicht beantwortet, sondern Deine Behauptung "Hysterie" lediglich wiederholt. Warum stört es diese "wirklichen Pferdeleute" dann so sehr, dass Andere über WFFS diskutieren? Ist doch nur "Hysterie" und die vergeht ... da kann man doch ganz in Ruhe die WFFS Status seiner Hengste veröffentlichen und eine gemütliche Tasse Tee trinken ohne sich aufzuregen.

                  Übrigens scheint es WFFS nicht seit Jahrzenten, sondern seit 1-2 Jahrhunderten zu geben.

                • Greta
                  Greta kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ein Problem von unqualifizierten Diskussionen ist das es Leute gibt die sie lesen und die unsachlichen Meinungen mangels besserer Informationen uebernehmen.... Du bist ein sehr typischer Fall dafuer. Erinnerst du dich noch wie du argumentiert hast das WWFS nur eine Marketing Strategie der Labore waere? Und wie unfreundlich du zu Betroffenen warst? Du hast deine Meinung auf schlechten Informationen basiert.

                • hopplahop
                  hopplahop kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Greta, Du kannst Dir die Mühe sparen weiterhin Kommentare zu meiner Person zu schreiben. Du bist bei mir auf ignore.
              • Cordalmé
                • 24.09.2012
                • 1878

                #15
                Zitat von Paradox4life
                Äh, also in Westfalen wurde letztes Jahr der Status der Fohlen auf der Fohlenauktion veröffentlicht und da wurden positive Fohlen auch an Hengstufzüchter zugechlagen.
                Ich würde jederzeit einen Träger- Hengst und/oder Trägerstute kaufen (hab ich sogar schon, ganz bewusst), weil alleine das Wissen um den Defekt dafür sorgt, dass ich ihn managen kann.
                Vor diesem Gesichtspunkt hätte ich allerdings nix dagegen, wenn andere Leute einen großen Bogen um positive Knaller machen, dann wären sie nämlich günstiger. Wie man an den jüngsten Auktionsergebnissen sehen kann, klappt das allerdings noch nicht so richtig. Vielleicht könnten alle hier den Hengsthaltern und Aufzüchtern nochmal erklären, ich könnte wirklich sparen...?
                Ich wusste von vornherein, daß es nicht lange dauern wird, daß sich Gegenmeinungen Bahn brechen. Ich hätte sogar vorher mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen können, von wem.
                Gehen wir es also mal an... Das stärkste regulierende Element und das auf jedem Markt, ist das Kapital und dessen Fluss.
                Ich schmeiß jetzt mal ziemlich viele Bausteine ins Thema, die man für sich betrachtet, anders beurteilen kann. Punkt 1) ein in sich geschlossener, fachlicher Personenkreis, hat häufig Mühe, einem Laien kommunikativ und argumentativ, so gegenüber zu treten, dass der Gegenüber nicht das Gefühl hat, er redet von böhmischen Dörfern. Da bildet gerade die Pferde Welt, eine geradezu herausragende Plattform ab. Der Züchter sieht sich als "Fachmann", der Reiter sieht sich als "Fachmann"(und allein hier gibt es schon gegensätzliche Sichtweisen) nur Lischen Müller (hier seit Jahren favorisierte, da am meisten vorhandene Marktteilnehmerin und erklärtes Zuchtzielausrichtungskriterium) gibt zu, das sie vom ganzen wenig Ahnung hat.

                Punkt 2) Lischen Müller möchte ein Pferd kaufen und ist gewillt, Summe x zu investieren. Lischen Müller hat keine Ahnung von der Zucht (das ist auch gar nicht wichtig) aber sie hat ein paar Dinge gelernt. Da wäre zum Einen, der Markt scheint gefühlt für sie voll zu sein mit Betrügern. Anderseits hat sie aber auch gelernt, Summe x muss nicht hoch sein, um sich ein Pferd zu kaufen.

                Allein in den beiden Punkten, ist das Internet voll mit Geschichten, mit jeweils Episode aus der Sicht, des jeweilig Anderen. Das sorgt nicht selten für Erheiterung aber ebenso zur Skepsis gegenüber der beiden Lagern. Wer will sich schon von anderen als doof darstellen lassen.

                Sei es drum...

                Seid Jahren liest man (auch hier), wie schlimm sich doch alles entwickelt hat und das der Markt so voll ist und die Interessenten ja so wie so zu blöd sind, zu erkennen, daß wir ja alles "Kracher" züchten.

                Es gibt genügend hier befindliche Schreiberlinge, die auch ihre Pferde über die gängigen Portale feil bieten. Kleiner Tipp - soll schon vorgekommen sein, das Züchter Kollegen unter falschen Vorwand angerufen haben, um zu schauen, wo die preisliche Schmerzgrenze liegt. Da soll es wohl auch schon vorgekommen sein, das diese Grenze unterhalb der Armortisierung, also fern ab des Gewinn lag... Hab ich gehört...

                Punkt 3) der Markt für das Klientel "Lischen Müller" , ungeachtet der WFFS Geschichte, ist prall gefüllt

                Man muss kein Prophet sein oder Master of Strategie studiert haben, um zu wissen, was als nächstes passiert.
                Die Züchter werden es als Verkaufsargument nutzen. Das könnte in folgender Form passieren :"Werte Interessenten... Bla Bla Bla... Wir legen Wert auf gesunde Pferde... Unsere Stuten sind WFFS frei und werden nur mit Trägerfreien Hengsten angepaart. Damit sind sie bei uns auf der sicheren Seite, daß die daraus fallenden Fohlen 100% WFFS - frei sein werden."...

                Das perfide an der Situation ist, daß der andere Züchter zwar die selbe Einleitung schreiben kann aber anschließend breit erklären muss, warum Träger x Nichtträger nicht tragisch ist (da Krankheit ja nicht ausbrechen kann) aber gleichzeitig sagen muss es besteht eine 50% Wahrscheinlichkeit, daß das Fohlen Träger sein wird.

                Lischen Müller besucht beide Züchter...sie hätte gern ein Stutfohlen gekauft... Züchter A braucht bei vergleibarer Qualität und vergleichbaren Preise, nur noch die Karten Zuchtfortsetzung spielen... Egal wie rational oder irrational das scheinen mag... "wenn sie vielleicht später selber mal züchten wollen, schränkt sie das Trägerfohlen von meinem geschätzten Kollegen schon mal ein... Und das ist nicht mal gelogen.

                Lischen Müller hätte damit ein Preisdruckargument bei Züchter B...

                Wie lange würde ein solcher Markt stabil bleiben? Es wird sich das durchsetzen, was sich besser verkaufen lässt... Und tun wir doch hier bitte nicht so, als könnten wir uns kleinere Züchter alle leisten, zu warten bis unsere Pferde 5 sind und damit andere Argumente greifen... Die wenigsten können das...

                Auch das "noch vorhandene Verhalten" seitens der Hengsthalter, mit Stützungskäufen und Signalkäufen, wird sich in dem Moment erledigt haben, wenn der Markt zu Träger- frei kippt...
                Und moralisch wird das schmutzig... Ich glaube da aber in Summe daran, daß gerade die Züchter da an ihre eigene Geldbörse denken werden. Dafür wird der oft zitierte "dumme Kaufinteressent" schon sorgen. Denn Den wird es am wenigsten interessieren - er kommt ja nicht aus so einem schlauen Fachkreis, wie wir...


                Gesendet von meinem ZTE BLADE V7 LITE mit Tapatalk






                Zuletzt geändert von Cordalmé; 22.01.2019, 13:22.

                Kommentar


                • Greta
                  Greta kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Wow starke Worte... und leider glaube ich das auch...WFFS wird in eine Position von Marketing versierten Zuechtern und Verkäufern manövriert wo es gar nicht hingehört... Es ist ein Werkzeug um Gesunde Pferde zu Zuechtern nicht mehr und nicht weniger und eigentlich ist jede Diskussion darum ueberfluessig, die Infos sind bekannt. Aber leider sieht die Realität anders aus....
              • hopplahop
                • 20.01.2016
                • 1064

                #16
                Cordalmé

                Gut erläutert aus Marktsicht für Pferde, die für den Käufer potentiell auch Zuchttiere sein können. Selbst wenn ein Pferdekäufer nie daran denken würde selber Pferde zu züchten, wird er diese Argumente in Preisverhandlungen nutzen.

                Eigentlich ist es genau so wie 99% hier schreiben: WFFS ist völlig unbedeutend (gegenüber anderen ungelösten Problemen in der Pferdezucht), man kann da züchterisch gut mit umgehen, und somit ist es keine weitere Zeile in der Diskussion hier Wert - rational betrachtet. Aus Marktsicht sieht das anders aus, und genau das regt auch die Hengsthalter auf. Man muss halt irgendwann erkennen und akzeptieren, dass dies (ethische) Thema den Kunden/Käufern wichtig ist, dass bei WFFS-Freiheit die Fruchtbarkeit verbessert wird, dass die Mutation stark in der Population verbreitet ist, und dass WFFS ein Vorreiterthema ist - den Impact habe ich ganz am Anfang auch falsch eingeschätzt, damit hat Greta durchaus Recht. Bisher haben wir im anderen Thread 7 positive Junghengste zusammengetragen, aber noch kein einziger hier im Forum hat Interesse bekundet einen dieser Hengste zu nutzen ... das war die letzten Jahre anders.

                https://www.horse-gate-forum.com/for...-hengsthaltern


                Kommentar

                • Hobbyzucht
                  • 29.03.2014
                  • 653

                  #17
                  Letztlich haben wir Züchter es selbst in der Hand. Werden die Trägerhengste weiter genutzt , werden die Hengsthalter sie auch weiter aufstellen und Aufzüchter auch positive Hengstfohlen kaufen. ..

                  Kommentar

                  • Titania
                    • 22.04.2006
                    • 4374

                    #18
                    Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
                    ...Bisher haben wir im anderen Thread 7 positive Junghengste zusammengetragen, aber noch kein einziger hier im Forum hat Interesse bekundet einen dieser Hengste zu nutzen ... das war die letzten Jahre anders.
                    Im letzten Jahr habe ich 2 positive Hengste genutzt, einen unwissentlich, da zum Zeitpunkt der Bedeckung der Status vom Hengst noch nicht feststand, den anderen wissentlich. Außerdem habe ich eine Jährlingstute, deren Vater sich aus als positiv heraus gestellt hat. Ob sie Träger ist oder nicht, habe ich noch nicht testen lassen, gesund ist sie allemal.
                    Bevor ich jedoch den nächsten pos. einsetze, warte ich erst einmal ab, wieviele positive Nachkommen ich in diesem Jahr im Stall habe und welche Auswirkungen dies beim Verkauf hat, bevor ich mich erneut darauf einlasse.
                    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                    www.gestuet-reichshof.de

                    Kommentar

                    • darya
                      • 20.02.2005
                      • 3261

                      #19
                      Ich habe letztes Jahr einen Hengst genutzt, dessen Status nicht bekannt war. Meine Stute ist Wffs frei getestet und trotzdem war ich sehr erleichtert, dass er auch negativ ist.
                      Erstens erspare ich mir den Test und zweitens bin ich der Meinung, dass sich ein positiver Status sehr wohl preismindernd bei Zuchtpferden auswirkt, da ich automatisch eingeschränkt werde.

                      Gesendet von meinem ALE-L21 mit Tapatalk

                      Kommentar

                      • Cordalmé
                        • 24.09.2012
                        • 1878

                        #20
                        Zitat von Titania

                        Im letzten Jahr habe ich 2 positive Hengste genutzt, einen unwissentlich, da zum Zeitpunkt der Bedeckung der Status vom Hengst noch nicht feststand, den anderen wissentlich. Außerdem habe ich eine Jährlingstute, deren Vater sich aus als positiv heraus gestellt hat. Ob sie Träger ist oder nicht, habe ich noch nicht testen lassen, gesund ist sie allemal.
                        Bevor ich jedoch den nächsten pos. einsetze, warte ich erst einmal ab, wieviele positive Nachkommen ich in diesem Jahr im Stall habe und welche Auswirkungen dies beim Verkauf hat, bevor ich mich erneut darauf einlasse.
                        Tolle und Realitätsnahe Antwort von dir.
                        Wie dir, wird es zahlreichen Züchtern gehen... Erstmal abwarten... Zum einen das Ergebnis des eigenen Bestandes und zum anderen werden auch einige Züchter erst einmal beobachten, wie der Markt reagiert. Dazu wird sich auch ein Teil der Züchter komplett aus der Zucht zurückziehen, die auf alles keinen Bock mehr haben und der Aufwand immer größer wird. Folge für die Hengsthalter : weniger Einnahmen durch weniger Bedeckung bei gleichzeitig wachsenden Ausgaben für zum Beispiel "Signal - und Stützungskäufe, aufwändigeres Marketing ". Wenn man bedenkt, daß die Hengsthalter keine gewöhnlichen Marktteilnehmern, sondern letztlich mit viel finanziellen Aufwand als Investition, zu Marktgestaltern geworden sind, nimmt das eine andere Dimension an. Das jetzt der" blöde Kunde" mit seiner Entscheidung alles über den Haufen werfen kann und letztlich dadurch die Züchter über kurz oder lang beeinflußt... Das würde mich in der Position auch gewaltig nerven. Die Wahrscheinlichkeit das da noch mehr zukünftig kommt, ist ebenfalls hoch...


                        Gesendet von meinem ZTE BLADE V7 LITE mit Tapatalk

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