Diamant de Semilly

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  • Gavin
    • 26.12.2006
    • 441

    Diamant de Semilly

    Hier mal paar Infos zum Vater des Holsteiner Siegerhengstes Diarado

    Diamant de Semilly



    Was haltet Ihr von dem Hengst?
    Wird es der neue Starvererber?

    Grüße
    "Talente können sich nur entwicklen, wenn sie eine Chance bekommen". Markus Leiber
  • KirstinE
    • 29.01.2002
    • 2673

    #2
    Hehe schaun wir mal wie die sich reiten lassen ;o)

    Kirstin
    www.velvet-star.young-horse-gate.de

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    • Frufru
      • 17.01.2005
      • 4616

      #3
      Der neue Starvererber? Ist in F schon lange bekannt, dass die Springen können.
      Man muß halt damit leben können, dass die Nk oft:
      -derbe, große Köpfe haben
      -kurzbeinig sind
      -massig im Körper
      -und nicht den dt.Rittigkeitsvorstellungen entsprechen, da eben Franzose

      Der Hengst ist ja selber nicht gerade der schönste, aber genial im Parcours. Mit der passenden, viel Blut führenden Stute angepaart - ja!

      Man darf aber nicht vergessen, das Diarado bestimmt kein typischer DdS in Bezug auf Grundgangarten, Typ und Exterieur ist.
      www.sportpferdezucht-haygis.de
      Springpferdezucht

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      • Coeur
        • 24.02.2004
        • 2571

        #4
        Und es bleibt abzuwarten wie sich Dirado vererbt? Seinen Typ, ohne frage ist der Genial? oder ob der Vater ab und an durch kommt?

        Kommentar

        • Gavin
          • 26.12.2006
          • 441

          #5
          ja so sind halt die Franzosen
          im Exterieur sind sie halt oft nicht fein aber Leistung im Parcour bringen sie.
          "Talente können sich nur entwicklen, wenn sie eine Chance bekommen". Markus Leiber

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          • Frufru
            • 17.01.2005
            • 4616

            #6
            Zitat von Gavin Beitrag anzeigen
            ja so sind halt die Franzosen
            im Exterieur sind sie halt oft nicht fein aber Leistung im Parcour bringen sie.
            genau....
            www.sportpferdezucht-haygis.de
            Springpferdezucht

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            • Benjie
              • 02.06.2003
              • 3226

              #7
              die frage ist halt ob ich die kunden an der hand habe wo ich diese pferde vermarkten kann. der ländliche ottonormalreiter wird vielleicht doch nicht immer glücklich mit ihnen.
              da sollte man schon reiter an der hand haben die über gewisse unzulänglichkeiten wegreiten können.
              ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
              ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
              (100.Koransure)
              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
              http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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              • Sallycat
                • 05.05.2004
                • 1301

                #8
                Sitze inzwischen ja wirklich selten auf dem Pferd, hatte aber neulich das Vergnügen auf einem Franzosen unbekannter Abstammung - sicherlich illegitimer Quidam-Sohn, zumindest behauptet das Besitzer - ist noch nicht lange in D und lässt sich auch nicht reiten wie mein geborgtes Rubinstein-Sofa. Inzwischen gibt es viele RT-Nachahmer auch im ländlichen Sport - so scheint es mir zumindest - und für die sind Franzosen eher nix. Mit etwas laissez faire kommt man vermutlich weiter......aber das dürfte auch Frage des Mutes sein - wenns dann höher wird
                Schöne Grüße

                Sallycat

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                • Gavin
                  • 26.12.2006
                  • 441

                  #9
                  noch ein schönes Video



                  Grüße
                  "Talente können sich nur entwicklen, wenn sie eine Chance bekommen". Markus Leiber

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                  • Springnachwuchs
                    • 20.12.2003
                    • 847

                    #10
                    Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                    die frage ist halt ob ich die kunden an der hand habe wo ich diese pferde vermarkten kann. der ländliche ottonormalreiter wird vielleicht doch nicht immer glücklich mit ihnen.
                    da sollte man schon reiter an der hand haben die über gewisse unzulänglichkeiten wegreiten können.

                    Manchmal verstehe ich die Welt nicht
                    @Benjie, von Dir empfohlene Hengste fürhen satt französisches Blut.
                    • Chambertin: In dritter und vierter Generation inngezogen auf Cor de la Bryere
                    • Acordelli: In vierter Gen. Alme und in dritter mütterlicherseits Cor de la Bryere
                    • Ciacomo: ist mit Cor de la Bryere ein Halbfranzose

                    Chambertin ist heute schon ein Starvererber, Acordelli durch seine Nachzucht hoch prämiert und der sportlich geprüfte Ciacomo wird auf dem Birkhof sicher auch seinen Weg machen.
                    Haben die Hengste unzulänglichkeiten??
                    Ich sag es lieber gleich und sehr deutlich, ich kann bezüglich Deiner Kritik bei den Hengsten keine Unzulänglichkeiten finden!!!


                    Wo wäre die Deutsche Springpferdezucht ohne die Franzosen?
                    Alme
                    Cor de la Bryere
                    Furioso
                    Urioso
                    Futuro
                    Quidam de Revel
                    Baloubet du Rouet
                    Silbersee
                    Champion du Lys
                    Französische Anglo-Araber, wie z.B. Inschallah AA
                    Hengst wie Flipper D'Elle, Diamant de Semily oder auch dessen Vater Le Tot de Semily, Arioso du Theillet und andere sind stark im kommen.

                    Die Einkreuzung von Französischen Hengsten war ein Segen für die Deutsche Springpferdezucht. Bringen sie doch einen starken Buckel, eisernen Willen und einen gehörigen Wums mit in unsere Springpferdezucht.
                    Was wollen die Kritiker im Bezug auf dringend benötigter neuer Blutzufuhr, die Eier legende Wollmilchsau?? Hengste die alles haben, die genannten Attribute, Exterieur und auch noch hervorragende Rittigkeit???
                    Nun alles geht scheinbar nicht, aus dem Grund müssen in der Zucht immer wieder Kompromisse gemacht werden, denn wo Licht ist, ist auch Schatten.
                    Unsere Pferdezucht zeichnet sich besonders, nach unseren Vorstellungen, durch Typ, Bewegung und Rittigkeit aus. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass gerade die Einkreuzung von Französischen Springgehnen auf unsere Stuten hervorragend harmoniert.

                    Wer das Video, das Gavin hier zeigt, anschaut, kann nicht sagen das Diamant de Semilly ein besonders mauliger Hengst ist.
                    Quidam de Revel beispielsweise brachte mit Herve Godignon hervorragende Leistung. Nach seinem Verkauf an die Familie Velin brachte dieser Hengst erst die damals kleine Tochter in den int. Sport und dann den seinerzeit noch recht unbekannten Sohn Thomas, der unzählige große Erfolge mit dem Hengst feiern konnte. Ein schwieriger Hengst mit Nichten war der schwierig!!!

                    Um Französische Hengste zu verstehen muss man die Französische Reiterkultur und der daraus resultierenden Zucht verstehen.
                    Der Franzose ist i.d.R. nicht der klassische Deutsche Reiter der sein Pferd mit viel Arbeit auf das Hinterbein bringt. Er lässt sein Pferd laufen, gerne mit der Nase weit nach oben, um so auch schwere Parkcour zu überwinden. Dazu benötigen diese Pferde einen natürlichen Vorwärtsdrang mit einem extrem aktiven Hinterbein. Mit der Zuführung von sehr viel Vollblut, Traber und AA haben die Franzosen ihr Ziel erreicht. Nicht unbedingt ein Pferd mit großem Reitkomfort aber doch für den Zweck sehr effektiv, was die Platzierungslisten im int. Sport beweisen.

                    In der Kombination mit unseren Stuten bringen diese Hengste ganz hervorragende Leistungspferde welche im Fohlenalter auf dem Markt bestens zu verkaufen sind.
                    (z.B. Alme-Fohlen, Corde-Fohlen, Quidam-Fohlen, Flipper-Fohlen brachten und bringen Toppreise)


                    Wohl gemerkt, nicht jeder Franz. Hengst bringt/brachte das was man sich erhofft. Gerade im Ländle hat man mit der Anpachtung von Franzosen "zweiter Wahl" Schiffbruch erlitten. Aber deswegen die Erfolgsgeschichte aufgeben????
                    Nein, dafür sind die Erfolge aus der Vergangenheit im gesamten zu groß.

                    Macht mir einen gefallen und zerpflückt mir nicht jeden einzelnen Franzmann den ich hier aufgeführt habe, das diese Hengste auch Luschen gebracht haben ist mir auch klar. Das haben Contender, Donnerhall, Landgraf und fast alle anderen aber auch.
                    Das Problem ist, dass gerade die Ausländischen Hengste wie auch Vollblüter besonders im Focus stehen und das gerade da die Kritik immer besonders laut wird.

                    Mut zum dringend benötigten Blut rufen doch so viele Vollblutfan, warum dann nicht Mut zum Franzosen der es auch bewiesen hat das er gute Leistungspferde bringt!
                    Sind Halbblüter einfacher??
                    Wer nichts wagt der nichts gewinnt.

                    Fakt ist, wir brauchen die Franzosen um weiter zu kommen und die Franzosen haben zwischenzeitlich auch verstanden, dass sie unsere Hengste benötigen um ihre Reitpferde in punkto Rittigkeit zu verbessern.
                    http://www.springnachwuchs.de

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                    • Benjie
                      • 02.06.2003
                      • 3226

                      #11
                      oh da hast aber was in den falschen hals bekommen.
                      ich hab auch schon hengste wie ariso du theillet, epris d'azur oder nikidam du chateau empfolen und ich erwarte auch mit spannung ihre vererbung.
                      vielleicht liegt das missverständnis darin, das dein züchterischer schwerpunkt auf dem spitzensport liegt und man dann kompromisslos auf leistung ziehen muss. also pferde für reiter die über gewisse defizite in der rittigkeit oder im reitkomfort hinweg reiten können.
                      also frazösische hengste hatten schon immer ihre daseinsberechtigung in der deutschen pferdezucht und man wird sie auch in zukunft brauchen.
                      nun ist es aber bei mir so das meine nachzucht nicht bei ludger oder franke landet. sondern zum grossen teil von jungen reiterinnen (die auch mal im kader reiten). für diesen kundenkreis muss man den vererbungsschwerpunkt nun mal anders legen.
                      ich wollte nichts anderes zum ausdruck bringen als das es sich zum grossen teil um leistungsspezialisten handelt, mit denen der reiter im ländlichen bereich so seine probleme kriegen könnte.
                      eigentlich eine ganz intessante diskusion, die frage ob man französische hengste sehr gezielt und punktuell einsetzten sollte so wie veredlerhengste oder im giesskannenprinzip. um es mal sehr überspitzt auszudrücken.
                      ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                      ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                      (100.Koransure)
                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                      • Frufru
                        • 17.01.2005
                        • 4616

                        #12
                        Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                        oh da hast aber was in den falschen hals bekommen.
                        ich hab auch schon hengste wie ariso du theillet, epris d'azur oder nikidam du chateau empfolen und ich erwarte auch mit spannung ihre vererbung.
                        vielleicht liegt das missverständnis darin, das dein züchterischer schwerpunkt auf dem spitzensport liegt und man dann kompromisslos auf leistung ziehen muss. also pferde für reiter die über gewisse defizite in der rittigkeit oder im reitkomfort hinweg reiten können.
                        also frazösische hengste hatten schon immer ihre daseinsberechtigung in der deutschen pferdezucht und man wird sie auch in zukunft brauchen.
                        nun ist es aber bei mir so das meine nachzucht nicht bei ludger oder franke landet. sondern zum grossen teil von jungen reiterinnen (die auch mal im kader reiten). für diesen kundenkreis muss man den vererbungsschwerpunkt nun mal anders legen.
                        ich wollte nichts anderes zum ausdruck bringen als das es sich zum grossen teil um leistungsspezialisten handelt, mit denen der reiter im ländlichen bereich so seine probleme kriegen könnte.
                        eigentlich eine ganz intessante diskusion, die frage ob man französische hengste sehr gezielt und punktuell einsetzten sollte so wie veredlerhengste oder im giesskannenprinzip. um es mal sehr überspitzt auszudrücken.
                        Selbst wenn es überspitzt ausgedrückt ist, aber welchen Hengst soll man bitte nach dem Gießkannenprinzip verwenden? Antwort: keinen! Jeder Hengst muß gezielt eingesetzt werden! Stand das als Zuchtratgeber bei dir in der Bildzeitung? Oder ist das deine eigene Züchterische Maxime? So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört!

                        @Beniji: Diskussionen mit dir sind nicht sehr fruchtbar. Du willst einfach, wenn man nicht deiner Meinung ist, die Leute falsch verstehen...

                        @springnachwuchs: Besser hätte ich es auch nicht schreiben können.
                        www.sportpferdezucht-haygis.de
                        Springpferdezucht

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                        • Benjie
                          • 02.06.2003
                          • 3226

                          #13
                          was an meiner argumentation ist jetzt bitte bildzeitung?
                          ich dachte ich hätte ausführlich dargelegt das es so züchter gibt mit unterschiedlichen schwerpunkten. ich züchte für einen anderen kundenkreis wie der springnachwuchs@ und er schreibt ja selber das der sf vornehmlich für den erfolg im grossen sport steht und nicht für den reitkomfort (was ich als rittigkeit bezeichnen würde).
                          mit giesskannebprinzip meinte ich den starken einsatz von hengsten wie z.b. landadel in der vergangenheit oder converter, modehengstmässig halt. man sagt ja, man soll bei einen vb anteil von 10% in einem zuchtgebiet haben. meine anspielung ging in die richtung wie hoch der anteil der sf in der springpferdezucht sein soll.
                          auf zickenkrieg hatte ich eigentlich keinen bock.
                          wenn du aber lust hast dich an einer diskusion zu beteiligen über den einsatz von sf zur verbesserung der sporteigenschaften und wie sehr man darüber hinaus andere eigenschaften, wie typ, bedienungskomfort (oder wie immer man es nennen will), gga und was weiss ich noch alles vernachlässigen kann,
                          dann kanst du gerne deine meinung schreiben.
                          ich mag solche diskusionen, da hast du eine falsche meinung von mir.
                          ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                          ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                          (100.Koransure)
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                          http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                          • #14
                            "Um Französische Hengste zu verstehen muss man die Französische Reiterkultur und der daraus resultierenden Zucht verstehen.
                            Der Franzose ist i.d.R. nicht der klassische Deutsche Reiter der sein Pferd mit viel Arbeit auf das Hinterbein bringt. Er lässt sein Pferd laufen, gerne mit der Nase weit nach oben, um so auch schwere Parkcour zu überwinden. Dazu benötigen diese Pferde einen natürlichen Vorwärtsdrang mit einem extrem aktiven Hinterbein. Mit der Zuführung von sehr viel Vollblut, Traber und AA haben die Franzosen ihr Ziel erreicht. Nicht unbedingt ein Pferd mit großem Reitkomfort aber doch für den Zweck sehr effektiv, was die Platzierungslisten im int. Sport beweisen"

                            ... da sehe ich das Problem für deutsche "Otto Normalreiter."
                            Mit hoher Nase und im Entlastungssitz zum Sprung können bei uns nicht so viele.
                            Das französische Blut birgt oft schon große Genialität in sich, mit der man aber umgehen können muss.
                            Springnachwuchs führt eine Reihe von Franzosen auf, die in der deutschen Zucht ihren Stempel hinterlassen haben. Durch Vermischung mit durchgezüchteten deutschen Blutlinien erhielt man trotzdem rittige Springpferde.
                            Ich kann mich noch gut an die ersten Furioso, Futuro, oder Zeus erinnern, die hier unter den Sattel kamen. Man wählte sie auf Grund ihrer Springveranlagung aus, aber weniger auf Grund ihres Reitkomforts.
                            Inschallah ist der Einzige und vielleicht noch Alme, dem man Rittigkeit, die er auch vererbt zuschreiben konnte.
                            Einen Sohn des Franzosen Laudanum konnte ich im November in Stuttgart bewundern. Sicher ein Leistungsträger mit viel wums, aber rittig - wohl eher das Gegenteil.
                            Der Einsatz von französischem Blut ist, genau wie der Einsatz von Vollblut aus Gründen der Blutauffrischung zur Erhaltung von Härte und Adel sicher notwendig. Aber zur Verbesserung der Rittigkeit sicher nicht.
                            Es spricht für die Qualität der deutschen Zucht, dass trotz des Einsatzes des französischen Blutes die hohen Rittigkeitswerte erhalten geblieben sind.
                            Trotz dem, aber nicht deshalb.

                            Kommentar

                            • Radbod
                              • 08.01.2006
                              • 519

                              #15
                              Ich habe zur Zeit ein Absetzer von Hornet Rose (SF Quidam de Revel x Hornet xx) aus einer Halbblutstute.
                              Exterieur wie oben beschrieben (Gefüllter Kopf, Starkes Fundament,etc.), sehr sensibel, aber nicht falsch.
                              Es ist jetzt schon erkennbar wo die Reise mit dem Stutfohlen hingeht. Wenn da kein einfühlsamer Reiter mit drei Jahren raufkommt, na dann viel Spaß.

                              Zu der "Diskussion" hier im Beitrag. Leider kann man sich nur in Schrift austauschen. Daher fehlt vielleicht der "richtige" Ton, um seine Meinung etwas moderater darzustellen.
                              Wo wir uns alle einig sind, ist das französische Hengste in deutschland sicher ihre Daseinsberechtigung haben und auch weiter haben sollen.
                              Zuchtfortschritt findet nicht im Konjunktiv statt.
                              http://www.martin-dirksen.young-horse-gate.de/

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                              • Springnachwuchs
                                • 20.12.2003
                                • 847

                                #16
                                @benjie
                                Es ist unvernünftig und dumm kompromisslos einen Topsportler züchten zu wollen. Auch bei mir werden sicher > 80 % der Pferde reine Gebrauchspferde sein die der Amateur bedienen können muss und wird.
                                Das der SF vornehmlich für den Erfolg im großen Sport steht habe ich so nicht gesagt.
                                Fakt ist doch wohl, dass er (der SF) einige Attribute mitbringt welche der deutschen Springpferdezucht sehr zu Vorteil gelangt haben.
                                Nochmals, den SF einzusetzen alleine um des Willens einen GP-Sieger zu produzieren ist unsinnig. SF kreuzen zwischenzeitlich alle Zuchtgebiete zum Zwecke der Verbesserung genannter Attribute und Blutauffrischung ein.
                                Genau wie umgekehrt die Franzosen mit Deutschen Hengsten arbeiten.
                                Das ist weitsichtige Zuchtpolitik, mit dem Wissen das es in der Vergangenheit bestens harmoniert hat.


                                @Casper
                                Ich habe deutlich geschrieben:
                                Was wollen die Kritiker im Bezug auf dringend benötigter neuer Blutzufuhr, die Eier legende Wollmilchsau?? Hengste die alles haben, die genannten Attribute, Exterieur und auch noch hervorragende Rittigkeit???
                                Nun alles geht scheinbar nicht, aus dem Grund müssen in der Zucht immer wieder Kompromisse gemacht werden, denn wo Licht ist, ist auch Schatten
                                Sagte ich irgend wo das der Franzmann zum Erhalt der Rittigkeit benötigt wird oder gar deswegen eingekreutzt wird/wurde. Nein, seine Problematik ist bestens bekannt, allerdings auch seine Vorteile. Und hier muss der einzelne Züchter oder die Anerkennungskommissionen abwägen wohin der Weg führen soll.
                                Hier sind Kompromisse angesagt die uns dann, wie die Vergangenheit zeigt, vorwärts bringen.
                                Ein Schritt rückwärts ist manchmal wichtig, damit es wieder zügig vorwärts gehen kann.
                                Was heißt es spricht für die Qualität der Deutschen Zucht???????????????????
                                Und der Franzose sagt dann: Es spricht für die Qualität des SF das die Deutschen Weicheier die Springanlagen des SF nicht zerstören.

                                Das ist doch alles Blödsinn. Nochmals, wir kreuzen ja nicht fremde Blutlinien ein weil es einfach Spaß macht. Dahinter liegen ja reifliche Überlegungen und bereits große Erfolge für unsere Deutsche Springpferdezucht.
                                Und reitbar sind die doch immer noch die Halbfranzosen-Hengste oder Benjie????
                                http://www.springnachwuchs.de

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                                • Springnachwuchs
                                  • 20.12.2003
                                  • 847

                                  #17
                                  Zitat von Radbod Beitrag anzeigen
                                  Ich habe zur Zeit ein Absetzer von Hornet Rose (SF Quidam de Revel x Hornet xx) aus einer Halbblutstute.
                                  Exterieur wie oben beschrieben (Gefüllter Kopf, Starkes Fundament,etc.), sehr sensibel, aber nicht falsch.
                                  Es ist jetzt schon erkennbar wo die Reise mit dem Stutfohlen hingeht. Wenn da kein einfühlsamer Reiter mit drei Jahren raufkommt, na dann viel Spaß.
                                  Ich hoffe ich treffe den richtigen Ton
                                  Werner Schockemöhle sagte mal zu mir: Macht erst einen Sattel drauf und beurteilt sie dann.
                                  Der Rest halte ich für unerlaubte Wahrsagerei.
                                  http://www.springnachwuchs.de

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                                  • Lafite
                                    • 28.12.2007
                                    • 2740

                                    #18
                                    Mal was anderes,
                                    hab jetzt so viel von diesem Hengst hier gelesen. Wo steht Diamant de Semily eigentlich ?

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      "Und der Franzose sagt dann: Es spricht für die Qualität des SF das die Deutschen Weicheier die Springanlagen des SF nicht zerstören."

                                      Na ja, ist halt alles eine Frage des Standpunktes

                                      Kommentar

                                      • Frufru
                                        • 17.01.2005
                                        • 4616

                                        #20
                                        Ich denke, dass die Mischung SF und rittiges dt.Springpferd eigentlich genau die richtige Mischung ist. Man sollte halt seine Stute genau kennen, wenn man einen SF benutzt. Ich habe ja auch möglichst viel SF Blut in meinen Linien drin.
                                        Bin ein Fan davon, da mein erstes S-Spr Pferd eine Panther x Tochter war. Die hatte den "Dressur nein danke" Aufkleber am Hintern, war im Parcours nur mit scharfen Gebiß zu reiten, wenn sie einen Sprung angezogen hat, fast nicht davon abzuhalten da drüber zu gehen. Wenn beim Freilaufen in der Halle ein Parcours stand, ist sie mit Sicherheit über 1 bis 2 Sprünge freiwillig drüber, die hatte einen Willen auf die andere Seite zu kommen, das war abartig. Nachteil: man konnte nicht jeden draufsetzen, da sie einen ausgeprägten Willen hatte und dann schon mal losbocken konnte, sie mußte wenigstens 1x die Woche auf die Rennbahn mit einen 500er Tempo, sonst war Madam ungenießbar, und wenn sie im S nach einer 1,60m Mauer einen Bocksprung gemacht hat (a la Galoubet) durfte ich mir von den ganzen dt.Reitern anhören, wie man nur so verrückt sein könne, so ein Pferd zu reiten. Das war Anfang der 80er Jahre, da mußten die dt.Pferde noch mit Brust auf der Nase an den Sprung. Mittlerweile hat sich ja auch die dt.Reitweise mehr Richtung franz./amerik.Reitweise geändert. Nichts desto trotz gibt es immer noch Reiter, die z.B ein problem mit einer hohen Nase vorm Sprung haben. Und wenn man dann zieht, dann schlagen sie mit dem Kopf und sind maulig und dann heißt es, sie sind unrittig. Leicht sitzen und Hand ruhig, Kopf oben lassen und dann funktioniert es. (Ich weiß, sagt sich leichter als es ist)
                                        www.sportpferdezucht-haygis.de
                                        Springpferdezucht

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