Koppenden Deckhengst nutzen???

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  • Sentano S
    Gesperrt
    • 30.05.2005
    • 5285

    #21
    Pferdeparty !

    Zum Weben: Flipper hat früher gewebt wie wild, und zwar nur in seienr Box, gegen Mittag also kurz vorm rauskommen, wurde es ganz schlimm! Ich ging damals noch zur Schule, in den Ferien, wenn er morgends raus kam, hat er nicht gewebt! Also, kam er den ganzen Tag raus und er hat komplett damit aufgehört! Und er war ein sehr mäkliger Krippenfutterfresser! Als, er in den Offenstall umzog, wurde er zum Superkrippenfresser! Flipper war zu seiner Zeit eines der erfolgreichsten Trakehner Springpferde in Deutschland!

    Kommentar

    • Tati2210
      • 16.03.2006
      • 1576

      #22
      ??keine Ahnung.Bei ner Stute wäre es klar : NIE!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Aber Hengst?Warum nicht,denke mal Veranlagung haben alle intelligenten Pferde dafür.-

      Kommentar

      • Donatelli
        • 24.06.2004
        • 1101

        #23
        Zitat von Tati2210 Beitrag anzeigen
        ??Warum nicht,denke mal Veranlagung haben alle intelligenten Pferde dafür.-
        Ich kenne auch dumme Kopper

        Kommentar

        • Radina
          • 27.10.2002
          • 3529

          #24
          ...

          das mit der nicht Artgerechten Haltung stimmt nicht so ganz immer.
          Ein Fohlen halbtrakki wurde in Aufzucht gegeben (leider falsche) dort fing das Pferd aus Hunger an zu koppen denn die anderen Hengste in der Box vertrieben ihn immer vom Futter so das er schnell abmagerte und anfing zu koppen.
          Als er älter wurde in halb roubuter Haltung hörte er fast auf zu koppen lediglich kurz bevor Futter kam oder da war machte er es etwas.
          Dann kam er in einen anderen Stall und hatte in der Herde Streß und fing an zu koppen aber wieder richtig stark.

          Stute koppt auf der Weide wo ist da bitte keine Artgerechte Haltung? Einfach so zwischen dem Fressen.

          Erwiesen ist man soll das koppen nicht unterbinden weil es Glückhormone freisetzt.Und die Pferde ruhiger macht.
          Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
          4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

          Kommentar

          • Bajuto
            • 22.05.2003
            • 614

            #25
            Also ich denke auch, das wohl noch viele andere Faktoren, eine Rolle spielen als nur der tägliche Anblick des Koppers/Webers.
            Das die Gefahr bei 23 Std. Käfighaltung auf Späne mit nur 2x täglich Heu/Silage größer ist als im Offenstall denke ich auch.
            Aber wie kann man das verstehen das er das Weben nach der Umstellung wieder eingestellt hat?
            Also wenn ich mir ein Pferd kaufen würde(2-4 jährig) und es nach einiger Zeit(nicht sofort) ein "Hobby" entwickeln würde,( Was ich mir bei meiner Haltung so gar nicht vorstellen kann) dann kann es ja nur genetisch bedingt sein.
            Sollte er dadurch keine gesundheitlichen Probleme haben, darf er bleiben wenn alles andere stimmt.
            Irgendetwas hat ja jedes Pferd, was man erst zu Hause nach einiger Zeit feststellt.

            Gruß
            Bajuto

            Kommentar

            • Llewella
              • 07.05.2002
              • 13532

              #26
              Kenne einen Hengst, der beim Vorbesitzer, wo er außer zum Decken nie aus der Box kam, koppte.

              Beim neuen Besitzer bekommt er Weidegang, regelmäßige leichte Arbeit, seine Stuten in Sichtweite und hat nicht ein einziges Mal gekoppt.

              Ich hätte kein Problem damit, ihn einzusetzen, hätte ich die passende Stute.

              Kommentar

              • BirgitS
                • 05.09.2006
                • 751

                #27
                Ein bisschen off topic, weil rein aufs Koppen und nicht aufs Züchten bezogen.

                Mein damals zehnjähriger Wallach hat nach einer Griffelbein-OP angefangen zu Koppen. Er war damals unterm Sattel schon relativ weit gefördert, ging Serienwechsel und auch schon große Arbeitspiroutten und wurde in einer Lernphase vob physisch und psychisch 110% auf 0% heruntergefahren. Er stand in einer Paddockbox mit täglichem stundenweisem Koppelgang (einzeln), weil er ruhig war und nicht herumtobte und wurde täglich ein bis anderthalb Stunden im Schritt ins Gelände geritten. Mehr hätte ich ihn zu diesem Zeitpunkt nicht beschäftigen können und eine adäquate Offenstallunterbringung hatte ich damals nicht zur Verfügung. Ich habe mir aus meiner Sicht da nichts vorzuwerfen.

                Ich bin überzeugt, dass er wenn nicht nach dieser OP irgendwann aus irgendeinem anderen Grund angefangen hätte zu Koppen. Meiner Meinung nach gibt es dazu eine gewisse (genetisch bedingte?) Neigung, und wenn dazu äußere Faktoren wie Stress und / oder Langeweile kommen, dann fangen sie so ein Hobby eben an.

                Ich bin mir auch sicher, dass es nur intelligente Pferde tun. Es ist ganz klar eine was auch immer kompensierende Übersprungshandlung. Abgesehen von den abgewetzten Zähnen hab ich auch keine negativen Auswirkungen feststellen können. Das Pferd ist weder aufgegast noch neigt es zu Koliken.

                Meiner Meinung nach ist es wie Rauchen - Stressabbau. Ich habe mich mit einer Westernreiterin unterhalten, die es ihrem wirklcih heftig koppenden Pony verbieten wollte, indem sie alle waagrechten Balken mit irgendwelchem Zeugs eingeschmiert hat. Der war ein paar Tage völlig durch den Wind, auf Entzug quasi, und hat dann angefangen, auch an senkrechten Balken zu koppen.

                Verbieten / Unterbinden tu ich es nicht - wie auch. OP ist nicht 100% erfolgversprechend und es sieht potthässlich aus, man sieht auch genau, was für eine OP es war. Koppriemen grenzen an Tierquälerei. Und nichtmal eine erhöhte Kolikanfälligkeit ist wissenschaftlich nachgewiesen. Es gibt keine einzige Studie, die da einen Zusammenhang zeigt.

                Mein TA, der selbst erfolgreich VS geritten ist und nun einen auf Distanzreiten macht, hat mit Matthias Baumann zusammen studiert. Dessen Stute Shamrock muss gewebt und gekoppt haben wie eine Bekloppte, und der Baumann hat dann wohl nur gemeint, dass sie solange sie läuft in ihrer Freizeit tun darf was sie will.
                Take the time it takes so it takes less time.

                Kommentar

                • Veracruz9
                  • 26.03.2002
                  • 3848

                  #28
                  Das viele Pferde von Spitzenreitern koppen liegt denke ich auch daran, dass sie besonders viel Nerv, Intelligenz usw. haben um überhaupt die Leistungen zu erbringen.

                  Ich würde das nicht unbedingt mit mangelndem Weidegang erklären.
                  Bis vor einigen jahren hätten sonst wahrscheinlich 90% der Freizeitpferde koppen müssen, denn wenn ich überlege, da gabs genug Pferde die 22 1/2 Stunden in der Box standen.

                  Und bei den Profis kommen die Pferde ja oft genug 3 mal am Tag raus, wenn auch häufig nicht auf die Weide mit artgenossen.
                  Und in der Zeit wo sie drin sind haben sie ja dadurch die meiste Zeit zu Fressen.

                  Warum Pferde auf der Weide koppen - durch Zufall rausgefunden und glücklich machend, sonst wie schon gesagt wurde Hunger, häufig auch Streß in der Gruppe.
                  Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                  Kommentar


                  • #29
                    Wir züchten zu Hause seit 35 Jahren Reitpferde und unsere alte Stute, die 32 (!) wurde, hat ihr ganzes Leben ohne eine einzige Kolik gekoppt. Unser Probierhengst (Welsh A) ist jetzt 27 und koppt seit 25 Jahren .Wir haben ihn 2-jährig gekauft. Die alte Stute kam 4-jährig mit dem Koppen von einem Händler. Beides sind intelligente Pferde und ihr "Hobby" hat ihnen nicht geschadet. Die Stute brachte einige Fohlen, von denen nur eins ebenfalls koppt, der Hengst hat ein paar Nachkommen, die alle nicht koppen. Für uns wäre das kein Grund, ein Pferd von der Zucht auszuschließen. Allerdings hatten wir eine Stute, die ihre Neigung zu schweren Koliken schön regelmäßig weitervererbt hat. Das finde ich persönlich viel schlimmer, da mit hohen TA-Kosten verbunden!

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