Während seit vielen Jahren nicht nur die privaten Hengsthalter, sondern leider auch die staatlichen Landgestüte dazu übergegangen sind, auf allen Medienkanälen die interessierte Züchterschaft mit penetranter Lobhudelei ihrer Hengste ("unangefochten", "alle überstrahlend", "von allen umjubelt", "mit 3 überragenden GG ausgestattet", "mit grenzenlosem Vermögen versehen" etc. pp) zu übergießen, gibt es wieder einmal eine löbliche Außnahme in der Landschaft der jüngst aktualisierten Hengstbeschreibungen: Der Holsteiner Verband! Er spricht neben den Vorzügen der Verbandshengste nicht nur die Schwachpunkte an, sondern gibt auch konkrete Anpaarungsempfehlungen. Richtig so!
Dass die privaten Hengsthaltungen dieses nicht tun, ist aufgrund wirtschaftlicher Interessen, oft aber auch aufgrund mangelnder Fachkompetenz kurzfristig nachvollziehbar, aber langfristig ein "Schuss ins Knie".
Zumindest aber die Landgestüte wären doch eigentlich dazu verpflichtet, konkrete Anpaarungsempfehlungen zu veröffentlichen, denn sie sind der Förderung der jeweiligen "Landeszucht" verpflichtet und zwar nicht nur in quantitativer, sondern vor allem in qualitativer Hinsicht. Nun ja, der durchschnittliche, will sagen, der nicht hippologisch interessierte Steuerzahler kennt (zum Glück) diese Zusammenhänge nicht...
Dass die privaten Hengsthaltungen dieses nicht tun, ist aufgrund wirtschaftlicher Interessen, oft aber auch aufgrund mangelnder Fachkompetenz kurzfristig nachvollziehbar, aber langfristig ein "Schuss ins Knie".
Zumindest aber die Landgestüte wären doch eigentlich dazu verpflichtet, konkrete Anpaarungsempfehlungen zu veröffentlichen, denn sie sind der Förderung der jeweiligen "Landeszucht" verpflichtet und zwar nicht nur in quantitativer, sondern vor allem in qualitativer Hinsicht. Nun ja, der durchschnittliche, will sagen, der nicht hippologisch interessierte Steuerzahler kennt (zum Glück) diese Zusammenhänge nicht...
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