Es fällt mir sehr schwer jemanden ernst zu nehmen, der bei einem 7 Tage alten Fohlen den kurzen Rücken und die langen Beine kritisiert. Man wird kein Fohlen auf dieser Welt finden, das bei Geburt nicht mehr hoch als lang ist. Dies liegt beim "Nestflüchter Pferd" nun mal in der Natur der Dinge. Pferde kommen mit sehr weit entwickeltem Skelett der Gliedmaßen zur Welt - so sind bereits bei Geburt einige der Epiphysen verschlossen. Die "Frühreife" der Gliedmaßen macht durchaus Sinn, denn nur mit einem weit entwickelten Fahrgestell kann ein Fohlen möglichst bald nach Geburt bei Muttern mithalten.
Da im Bauch der Mutter bekanntlich nur endlich Platz ist und die langen Beine irgendwo untergebracht werden sollen, muss eben an anderer Stelle gespart werden (Länge und Breite des Körpers). Das Längenwachstum hinkt prozentual immer hinter dem Höhenwachstum hinterher. Bedeutet also auch automatisch, dass ein Pferd mit normalen Proportionen (im ausgewachsenen Zustand) im Absetzer- und Jährlingsalter meist noch im Hochrechteckformat steht. Während ein Pferd, das bereits im Absetzeralter mehr lang als hoch ist, ausgewachsen noch länger und kurzbeiniger wirken wird. So hat ein Fohlen bei Geburt bereits 61-65% seiner Endgröße/-höhe erreicht (in manchen Quellen findet man sogar Angaben von bis 68%), während das Wachstum der Rumpflänge und -Tiefe erst zu 43-45% abgeschlossen ist. Der größte Gesamtzuwachs beim Pferd betrifft die Rumpflänge, die Brusttiefe, den Brustumfang und das Breitenwachstum der Hüfte. Im Verhältnis dazu ist das Längenwachstum der Beine nach Geburt relativ gering (eben weil das Pferd als Nestflüchter bereits mit ausgesprochen langen Gliedmaßen zur Welt kommt.). Insofern ist jedes junge Fohlen gewissermaßen langbeinig und immer im Hochrechteckformat stehend - genau so wurde es nun mal von der Natur eingerichtet.
Da im Bauch der Mutter bekanntlich nur endlich Platz ist und die langen Beine irgendwo untergebracht werden sollen, muss eben an anderer Stelle gespart werden (Länge und Breite des Körpers). Das Längenwachstum hinkt prozentual immer hinter dem Höhenwachstum hinterher. Bedeutet also auch automatisch, dass ein Pferd mit normalen Proportionen (im ausgewachsenen Zustand) im Absetzer- und Jährlingsalter meist noch im Hochrechteckformat steht. Während ein Pferd, das bereits im Absetzeralter mehr lang als hoch ist, ausgewachsen noch länger und kurzbeiniger wirken wird. So hat ein Fohlen bei Geburt bereits 61-65% seiner Endgröße/-höhe erreicht (in manchen Quellen findet man sogar Angaben von bis 68%), während das Wachstum der Rumpflänge und -Tiefe erst zu 43-45% abgeschlossen ist. Der größte Gesamtzuwachs beim Pferd betrifft die Rumpflänge, die Brusttiefe, den Brustumfang und das Breitenwachstum der Hüfte. Im Verhältnis dazu ist das Längenwachstum der Beine nach Geburt relativ gering (eben weil das Pferd als Nestflüchter bereits mit ausgesprochen langen Gliedmaßen zur Welt kommt.). Insofern ist jedes junge Fohlen gewissermaßen langbeinig und immer im Hochrechteckformat stehend - genau so wurde es nun mal von der Natur eingerichtet.
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