Welche Generation ist maßgeblich für die Vererbung?

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  • Katha2802
    • 21.01.2013
    • 23

    Welche Generation ist maßgeblich für die Vererbung?

    Hallo,

    ich hoffe ich eröffne gerade kein doppeltes Thema. Meine Stute hat Arthrose mit 15. Nach eingehender Beratung mit meinem Tierarzt sagte er mir ich solle die Mutterlinie, bzw. Nachkommen/ Geschwister meiner Stute genau unter die Lupe nehmen und versuchen auf diesem Weg herauszufinden, ob die Arthrose vererblich ist oder nicht.
    Jetzt würde ich gerne wissen, ob die 1. und 2. Generation ausreichend ist. Habe bisher leider nur zwei Verwandte ausfindig machen können, daher meine Frage.

    Viele Grüße

  • #2
    Von Mutter und Vater jeweils 50 % Gene, von den Großeltern jeweils 25 %, von den Ur-Großeltern jeweils 12,5 %. Wobei man bedenken sollte, daß die Mutterlinie etwas stärker beeinflusst.

    Aber wenn z.B.die eine Großmutter, Ur-Großmutter sehr schlechte Aufzugsbedingungen hatte, dann evt. auch sehr schlecht geritten und gehalten wurde, fällt die vermutete Veranlagung zur frühzeitigen Arthrose doch auf sie zurück.
    Ich denke das können nur Züchter beurteilen, die einen sehr alten Stutenstamm haben. Sie würden es uns aber nicht verraten; welches Jungpferd, Jungstute, Reitpferd aus diesem Stamm durch haltungsbedingte und ausbildungsbedingte Mängel, frühe Arthrosen hat.

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    • #3
      Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
      Von Mutter und Vater jeweils 50 % Gene, von den Großeltern jeweils 25 %, von den Ur-Großeltern jeweils 12,5 %. Wobei man bedenken sollte, daß die Mutterlinie etwas stärker beeinflusst.
      .
      Ich kann dem weniger zustimmen...

      Ich finde das ehrlich völligen Unsinn!!!.

      @Katha 2802

      Ich gebe dir gerne ein Beispiel wie TIEFGRÜNDIG VERERBUNG ist, und wie wenig "Schicki Micki" ein Rolle spielt.

      Mit das wichtigste sind die guten Mutterstämme, zu dem konsolidiert - d.h. das sie über Linienzuchten miteinander verstrickt sind um so deren Vererbung was den Habitus betrifft sicherer zu machen. Zu dem wird dann deine vielleicht auf Leistung basierende Zucht sicherer.

      Hier ein Beispiel:

      Stute v. For Paragon - Absinth - Gardeulan II - Paladin AA - Gotthard - Erbonkel ...

      Die Stute ist int. S erfolgreich...

      Was sagt dir diese Abstammung???

      Sicher wird dir dein "Reitlehrer" oder "Zuchtleiter" sagen..da ist Gotthard drinne und For Pleasure ... die Mutter hat "Edles Blut" und so ein Quatsch... aber was ist denn WIRKLICH drinne???

      Es gibt kein % tuale Rechnung wer wieviel und was mit gibt - man kann lenken (Linienzuchtenund das bedacht) aber nicht eine Sicherheit...deshalb sollte man sich schon mit den Mutterlininen der Väter beschätigten und gerade auch mit der Mutterlinie deiner Stute.

      Bei dieser Stute z.b. ist der Vater For Paragon v. For Pleasure aus dem Stamm des CALLAHAN VDL (J. Tobaben) Seine Ur Großmutter Ascona v. Argentan war DLG Siegerstute..

      Ascona v. Argentan I


      Muttervater Absinth ist ein Sohn des Absatz - Insgeheim (Trak.)

      Insgeheim ist stark konsolidiert auf den Vollblüter Red Prince II...der Großvater von DAMPFROSS, Ur Großvater v. COTTAGE SON xx, Heristal, der Vater v. Herrscher ist sehr stark in gezogen auf Red Prince II...die AMOR Linie in Holland/Holstein..

      weiter kommt der Hengst Gardeulan II ein Gotthard*Waidmannsdank xx-Ferdinand-Faschist II Sohn... Sicherlich war er nie ein Hengstmacher - aber auf der Mutterseite ist jener Hengst ein nützliches bindeglied da er sehr wichtige Ströme führt.

      weiter kommt der Hengst Paladin AA - der den wichtigen Schuss Araber bringt den sicherlich die Mutter gebrauchen konnte um ein wenig Ruhe hinein zu bekommen:

      Golfamt v. Gotthard-Erbonkel ist die Mutter v. ATHLET Z

      Alle Ströme wurden in der breite miteinander verbunden... u.a. über Gotthard 4*...näher über die Mutter - wo ich denke das die Mutter viel mehr mitgegeben hat wie der Vater.

      So eine Stute würde ich als sehr Vererbungssicher erachten...

      Zu vieles KREUZEN splittet einen Stamm auf, deine Stute wird sehr in der Vererbung rotieren - die wird immer in eine andere Richtung sich drehen - was ihr selber auch Gefährlich werden kann, wenn es einmal in eine Richtung geht wo die Pferde vielleicht zu sxchwer werden und die Geburt fehl schlägt...

      Und das ist Finette v. For Paragon

      und hier sieht man GOTTHARD...




      Und das ist jetzt auf die Schnelle Art... Ich schau da "Nächte" lang in dei Stämme und schau mir an wie sich was vererbte, was mal zusammen passte, was ich als Ausgleich brauche usw. usw..

      Zuletzt geändert von Gast; 23.01.2013, 13:04.

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      • #4
        ähem....und warum sollst du das machen? Es nutzt doch nichts....oder was versprichst du dir davon?

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        • #5
          Zitat von SANTANA1980 Beitrag anzeigen
          ähem....und warum sollst du das machen? Es nutzt doch nichts....oder was versprichst du dir davon?
          Von was???

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          • #6
            na, warum die TEin wissen möchte, ob die Arthrose vererblich ist, oder nicht!?

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            • #7
              Wenn du Gotthard meinst...

              Gotthard dutzende int. Springpferde gestellt, hat in der breite mit fast allen Stuten TOP Pferde hervor gebracht und er vererbt mit Sicherheit VERMÖGEN...

              Wenn ich weis das er ein geschliffenes Vorderbein, etwas gerade im Hinterbein und vorne etwas steil steht beachte...kann ich entsprechend anpaaren.

              In Hannover hat man ein Problem das man imemr versucht den Mesias zu finden - leider wird man den nie finden.

              Man liest ihn im Koran, in der Bibel, in den Pferdezeitschriften, vom hengsthalter usw... leider ist er eine ILLUSION der Träume. Das gesamtpaket formt das Pferd und ein gutes Fundament - eben in Hannover deren alte gute Stämme und Blut...darafu baut die nächste Generation Sportpferd auf usw.. eine kontinuierliche Entwicklung. Dabei vergisst man zu leicht die Wurzeln...

              Wenn hier Landwirte unter den usern sind - kann man sich sicherlich an den Winter 2011/12 erinnern wo das Getreide "hoch gefroren" ist und die Ernte schlechter ausgefallen ist - viele Pflänzchen auch abstarben usw.
              Die Pfanze hat großen schaden genommen da die Verbindung von Wurzel und Boden stark geschädigt war... Und das vergisst man gerade in HANNOVER in Perfektion!!!!.

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              • #8
                Zitat von SANTANA1980 Beitrag anzeigen
                na, warum die TEin wissen möchte, ob die Arthrose vererblich ist, oder nicht!?
                Ich würde mir erst mal dabei die Frage stellen ob die Stute GERABEITET hat - LEISTUNGSFÄHIGKEIT zeigte und BELASTBAR war... dann kann man auch etwas verzeihen.

                Ist eine Stute ein verweichlichtes Tier, was ggf. im Wald spazieren ging...dreimal in der Woche "geritten"..oder eher "bewegt" wurde und dann solche Geschichten bekommt... würde ich Abstand nehmen.

                Eine gute Natürliche Härte ist Voraussetzung für mich...

                Und in diesem Falle ob "Athrose" vererblich ist - würde ich eben diese Punkte - eben die LEBENSWEISE und HALTUNG des Pferdes näher betrachten bevor ich ins Papier schaue.

                U.a. bezog ich meine Aussage auch darauf das man Verebung nicht 50/50 aufsplitten kann wer was mit gibt...Den beitrag von Annemarie habe ich so noch nie gesehen.. tut mir leid..
                Zuletzt geändert von Gast; 23.01.2013, 13:25.

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                • Fife
                  • 06.02.2009
                  • 4401

                  #9
                  - Im alter von 15 kommt Arthrose bei stark belasteten Pferden vor. Das ist dann "normaler" Verschleiß.
                  - Sind bei einem Pferd Aufzuchtmängel, zB schlechte Futter, wenig Bewegung, ist Arthrose auch nicht zwingend genetisch verankert.

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                  • hannoveraner
                    • 11.06.2003
                    • 3273

                    #10
                    ...die arme Katha, bekommt nen Auftrag vom TA, Annemarie gibt eine vernünftige Antwort wenn man bedenkt, dass es immer noch durchschnittliche prozentuale Mitgaben der Eltern/Großeltern sind und Oh-Gloria holt mal eben so richtig aus.....

                    ideal wäre es, wenn Du alle Abkömmlinge in den letzten 4 Muttergenerationen ausfindig machen könntest. Das wird verdammt schwer, denn Du weisst eben nicht, wie viele Nachkommen es per se gibt und wie viele wegen familiärer Häufung und genetischen Ursprungs den Geist aufgegeben haben. Aber auch bei härtester Familie kann Dir ein "Weichei-Hengst" als Vater den Schnitt versauen

                    Arthrose mit 15 werden viele haben. Stellt sich nur die Frage, ob es bei allen auffällt. Individuell können da auch viele nicht vererbliche Dinge mit reinspielen. Wäre die Arthrose nu mit 7 oder 9, wäre der Verdacht der genetischen Komponente sehr viel höher.
                    auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                      ...die arme Katha, bekommt nen Auftrag vom TA, Annemarie gibt eine vernünftige Antwort wenn man bedenkt, dass es immer noch durchschnittliche prozentuale Mitgaben der Eltern/Großeltern sind und Oh-Gloria holt mal eben so richtig aus.....
                      .
                      sorry...

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                      • Mondnacht
                        • 01.12.2009
                        • 2470

                        #12
                        Trotzdem hat Oh Gloria die richtige Frage gestellt: Hat die Stute gearbeitet, hat sie das nämlich und sie ist trotz der Athrose noch leisungsbereit, dann spricht das schon für sie!

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                        • hannoveraner
                          • 11.06.2003
                          • 3273

                          #13
                          richtig! er hat ja nix falsches geschrieben! post #8 hilft sehr weiter und die recht simple mathematische Aufdröselung ist sicherlich immer nur ein ungefährer theoretischer Wert, was er anfangs ja anhand guter Beispiele erklären wollte.

                          Die Beurteilung dieser gesundheitlichen Sachen ist unwahrscheinlich individuell zu betrachten und ich denke, das werden die Pferdebesitzer eben mit dem TA besprochen haben, so dass eben der Rat erfolgte, nach familiären Häufigkeiten zu suchen.
                          auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                          • #14
                            Zitat von Oh-Gloria Beitrag anzeigen
                            Ich würde mir erst mal dabei die Frage stellen ob die Stute GERABEITET hat - LEISTUNGSFÄHIGKEIT zeigte und BELASTBAR war... dann kann man auch etwas verzeihen.

                            Ist eine Stute ein verweichlichtes Tier, was ggf. im Wald spazieren ging...dreimal in der Woche "geritten"..oder eher "bewegt" wurde und dann solche Geschichten bekommt... würde ich Abstand nehmen.

                            Eine gute Natürliche Härte ist Voraussetzung für mich...

                            Und in diesem Falle ob "Athrose" vererblich ist - würde ich eben diese Punkte - eben die LEBENSWEISE und HALTUNG des Pferdes näher betrachten bevor ich ins Papier schaue.

                            U.a. bezog ich meine Aussage auch darauf das man Verebung nicht 50/50 aufsplitten kann wer was mit gibt...Den beitrag von Annemarie habe ich so noch nie gesehen.. tut mir leid..
                            Wenn du ein volljähriges oder etwas älteres Reitpferd von total fremden Leuten kaufst, weist du nie wie es ihm vorher ging, wie es aufgewachsen ist. Die Vorbesitzer werden sich doch hüten zuzugeben, daß sie sch..... geritten sind. Jeder von uns kennt solche Reiter, die haben mengenweise M-A Erfolge, reiten aber nur nach der Hauruck-Methode. Und kein Vorbesitzer/Züchter/Aufzüchter wird seine Sch....-Haltungsbedigungen zugeben.
                            Heutzutage kaufen die Leute überregional ihre neuen Pferde, sie kennen also die Vorbesitzer nicht über einen längeren Zeitraum, z.B. von den Turnieren in der Gegend, dem Nachbarverein, der regionalen Stutenschau, da wo man vor Jahren die persönlichen Kontakte knüpfte, und viel erfahren hatte, sogar teils miterleben konnte, weil man häufig die Mutterstuten, Omas und auch Geschwister und andere nahen Verwandten persönlich kannte und mitverfolgt hatte.
                            Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
                              Trotzdem hat Oh Gloria die richtige Frage gestellt: Hat die Stute gearbeitet, hat sie das nämlich und sie ist trotz der Athrose noch leisungsbereit, dann spricht das schon für sie!
                              Wenn mengenweise Erfolge in z.B. M-A Springen bei der FN gelistet sind, kannst du aber trotzdem nicht davon beurteilen ob der Reiter schonend und korrekt geritten ist oder ein Hauruck-Reiter war, wenn du ihn nicht persönlich beobachten konntest.
                              Ich habe im Laufe von über 40 Jahren sehr viele Reiter gesehen. Einige Reiter ziehen ihr Pferd aus der 23 Stunden Box und starten nach 5-10 Minuten über M Hindernisse, und wenn sie keine Lust-Zeit haben zu reiten, lassen sie ihr Pferd ein paar Minuten in der Halle laufen-rumfetzen, das wars dann. Wir wissen wie schädlich das ist für die Gelenke ist, kleine Verletzungen mit nachfolgenden Arthrosen. Außerhalb der Turnier-Saison werden ganz sicher auch oft diese weißen Tütchen übers Futter gestreut, dann nach 2-3 Tagen wieder Kaltstarts usw., bis sich dann irgendwann eine handfeste Arthrose ausgebildet hat.

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                              • #16
                                Man kann Arthrose homöopathisch etwas "ausbremsen".
                                Es kommt, ganz richtig, auf das Management und das bisherige Arbeitsspensum des Pferdes an.
                                Sehr wichtig ist auch die Auswahl des Hengstes.
                                So sind z.B. viele holsteiner C-Abstammungen selbst gefährdet und darum zur Anpaarung nicht zu empfehlen.

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                                • Katha2802
                                  • 21.01.2013
                                  • 23

                                  #17
                                  Hallo ihr Lieben,

                                  vielen lieben Dank für die vielen Antworten. Ich war länger nicht online, daher antworte ich erst jetzt. Ich habe mittlerweile Röntgenbilder der Tochter meiner Stute ausfindig machen können und meinem Tierarzt vermittelt. Ich warte gespannt auf seine Einschätzung. Aber ich denke ihr habt Recht, man kann es eben nicht 100 prozentig sagen. Es wäre mein großer Traum ein Fohlen aus meiner tollen Stute zu haben und zu 90 % werde ich es auch behalten, von daher bin ich jetzt schon mal am gucken welche Hengste ich nehmen könnte. Habt ihr Ahnung? Werde auch gleich nochmal ein neues Thema eröffnen.
                                  Würde mich riesig über weitere Antworten von euch freuen!
                                  Danke

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                                  • Monchen
                                    • 14.09.2011
                                    • 138

                                    #18
                                    Trotz der sehr lehrreichen Vererbungslehre zum Thema bin ich fest davon überzeugt, dass der größte Faktor in der Begünstigung von Arthrose Haltung und Bewegung sind. Dass sich Jungpferde in Laufstallboxen ohne Sonneneinstrahlung über die Wintermonate die Beine lahm stehen und dabei schon nicht mehr tiergerecht gemäßtet werden, bis hin zum anderen Extrem, wo man sie monatelang ohne Gabe von z.B. Mineral auf ausgelutschten Weiden hält und das später 22 h Boxenhaltung mit entsprechenden Kaltstarts auf Auslauf oder unter dem Sattel noch immer normal sind, ist alles andere als gesund. Das geht über das Knechten von Zweijähren zur Vorauswahl, Dreijährigen auf ständigen Turniereinsätzen und das meist mangelhafte und mengemäßig nicht ausreichende Rauhfutter in vielen Reitställen, zu kleine Boxen, etc. endlos weiter.
                                    Soll kein Plädoyer sein, die Genetik außer Acht zu lassen, aber sofern nur einige der Vorgenannten Faktoren zutreffen, finde ich Arthrose mit 15 alles andere als bedenklich. Da kann man sicher mit einem Hengst, der in dieser Hinsicht über jeden Zweifel erhaben scheint, über´s züchten nachdenken.

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                                    • Katha2802
                                      • 21.01.2013
                                      • 23

                                      #19
                                      Danke Monchen. Warte nach wie vor auf einen Anruf meines Tierarztes. Aber im Kopf bin ich ehrlicherweise schon für "JA zum Fohlen".
                                      Kennst Du einen solchen Hengst? Welchen würdest Du empfehlen?

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                                      • Kuddel
                                        Gesperrt
                                        • 26.06.2008
                                        • 1353

                                        #20
                                        Vererbung: dabei wird nicht die Arthrose vererbt, aber eine Tendenz zu z.B. schnellen Wachstum und zur schnellen Entwicklung von schwerer Muskelmasse, die die Knochen zu tragen noch nicht in der Lage sind. Die Tendenz, Chips zu entwickeln ist durch die Universität Utrecht als vererblich nachgewiesen worden.

                                        Die schleichend verlaufenden Gelenkveränderungen fallen oft beim alt gewordenen Pferd auf. Begonnen hat die chronische Entzündung zwar bereits weit früher (nicht selten schon beim Anreiten): Aber weil die Pferde lange lahmfrei gehen, bleibt der entzündliche Prozess unentdeckt. Die Pferde werden genutzt und eingesetzt.
                                        Im Alter dann kommt es bei vielen Tieren zu so genannten Arthroseschüben. Das ist eine sehr schmerzhafte „akute“ Entzündung und Verschlechterung während des chronischen Prozesses. Dann kann das sonst kalte Gelenk auch einmal deutlich warm werden. Schübe kommen verstärkt im Winterhalbjahr vor. Auch bei Wetterwechsel werden die Schmerzen durch eine Arthrose sehr oft schlimmer.




                                        Mit kranken Pferden sollte man aus zweierlei Gründen nicht züchten: 1. weil Krankenheit bzw. die Anlagen dazu vererbt werden können 2. weil eine Trächtigkeit eine hohe Belastung für ein krankes Pferd darstellt
                                        Man sollte also auch aus Rücksichtig auf diese Stute davon absehen mit ihr zu züchten.


                                        Die Athrose selbst wird nicht vererbt aber die Veranlagung dazu . Wie beim Menschen . Wie auch einige Festellungen beim Pferd vererbt werden können .
                                        Es wird manchen Linien und Hengsten nachgesagt diese Tendenz zuvererben .

                                        Züchter / Vermehrer haben es in der Hand , Nur Gesunde Tiere ,möglichst ohne Bekannte Tenzdenz zur Vererbung von Wehwehchen , zur Zucht einzusetzen . Wir haben eine Verantwortung dem Tier gegenüber .


                                        Um genauses zuwissen solltest Du dir von der Gesammten Buckligen Verschwandtschaft (mehr als 5 Generationen ) , die Röntenbilder besorgen , die komplette Lebensgeschichte und diese von einigen Ta´s ,die davon auch wirklich ahnung haben , auswerten lassen .



                                        Entschieden musst du es selbst .Es bleibt immer ein Restrisiko !

                                        Für mich Persönlich ein No Go in der Zucht -siehe auch anderes Theard dazu .

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                                        Erstellt von ganzkleinewolke, 17.04.2025, 13:33
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                                        Erstellt von hufschlag, 04.07.2022, 10:29
                                        29 Antworten
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                                        Erstellt von ruffina, 30.01.2009, 19:38
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                                        Erstellt von *Libelle*, 15.04.2014, 19:02
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                                        Erstellt von hufschlag, 05.04.2020, 17:14
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