Zitat von Kuddel
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Welche Generation ist maßgeblich für die Vererbung?
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Und wo ist das Problem . Das könnte, eine rein theoretische Hunderprozentige Sicherheit sein um die Tendenz zu Erbkrankheiten einzuschätzen .
Züchten heiss in Generationen Denken . Da reichen nicht Mutter und Vater
Deine Erste antwort war gelinde gesagt schon ein Witz, da kann ich Oh Gloria nur zustimmen .
Die Zucht ist wie ein Bus voller Unbekannter - Blind Date sozusagen -du weiss nicht wer aussteigt .
Wo liegt nun dein Problem ?
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Laß dich nicht irre machen Katha - wenn du nur diese eine Stute hast, die jetzt schon 15 ist und wohl sowieso nur ein Fohlen produzieren wird, versuch´s einfach und suche dir einen Hengst aus, der Härte verspricht (Vielleicht AA-Blut) oder ein hohes Alter erreicht hat und trotzdem fit auf den Beinen ist.
Versuch dem Fohlen eine gute Aufzucht zukommen zu lassen, und freu dich daran. Schief gehen kann immer etwas, die Pferde ohne Arthrose sind dann vielleicht früh dämpfig...
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Welchem Pferdebesitzer ist es möglich 6 Generationen der Vorfahren zu kennen ?
Das können ja oft sogar die Züchter nicht.
Wenige Züchter kennen die 6.Generation ihrer Pferde wirklich. Hier mal ein Beispiel der anderen Art:
ein Freund, jetzt 58, stammt aus einer Züchterfamilie. Seine Mutter hatte als junge Frau alle Pferde selbst geritten, und er seit bald 45 Jahren auch. Sein Vater war einige Jahre älter wie die Mutter, aber zu seiner Zeit auch ein aktiver Reiter.
Dieser Freund hat noch uralte Stuten-Papiere, von 1870 irgendwann. Ich hab sogar uralte Photos der damaligen Pferde bei den Leuten gesehen, hängen teils jetzt noch an der Wand.
Züchter dieser Sorte bilden sicherlich eine absolute Ausnahme. Diese Familie hatte immer die besten Stuten für die Zucht zurückbehalten, alle anderen gingen schnell weiter.
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Ich kenne einige Züchter Die Seit anbeginn der Zucht auf dem Hof ein Stallbuch führen . Und dort wurde Gnadenlos alles für die Nachwelt festgehalten .
Diese Debatte in 3-4 Theard´s ist langsam zu müssig .
Für Mich weiterhin ein No Go . Aber mach was Du willst . Ich muss diese Produkt weder Vermarkten noch Durchfüttern . Also Viel Glück .
Eins noch : An die Hengst wird ein Gewisser Anspruch gestellt . Nehmt ihr Hengste mit nachgewiesener Arthrose oder anderen Wehwehchen ??
Da wird die Messlatte meistens höher gesetz als bei irgendeiner Mary. Vorwort im Aktuellen Hannoveranerr Von Dr. Schade
Auf ein Wort aus DER HANNOVERANER 02/13
"Mehr Eigenverantwortung!
Die einzelnen Züchter entscheiden darüber, welche Stuten sie einsetzen und mit welchen Hengsten diese angepaart werden. Auf Verbandsebene entscheiden die gewählten Züchtervertreter in den Gremien über die Rahmenbedingungen des Zuchtprogramms, das so gestaltet sein soll, damit für die gesamte Population ein Zuchtfortschritt erzielt werden kann. Wie kann der Handlungsspielraum für die Züchter erweitert werden, ohne die Selektionskriterien aufzuweichen? Diese Fragestellung war im vergangenen Jahr Gegenstand intensiver Diskussionen in den Leitungsgremien des Verbandes. Im Dezember hat sich der Vorstand auf drei Maßnahmen verständigt. Diese Vorschläge sollen den Delegierten des Verbandes vorgelegt werden, um über eine Änderung der Satzung zu entscheiden. Es handelt sich dabei um folgende Maßnahmen: Übernahme von Körurteilen anerkannter Verbände für Hengste in den Weltranglisten mit internationalen Sporterfolgen; Zulassung von Junghengsten aus anderen Populationen zur Vorstellung in Hannover mit 30-Tage Test Ergebnis; Aufhebung der 50-Prozent-Regelung.
Die erste Maßnahme ist eindeutig auf das Ziel ausgerichtet, den Zugang für internationale Spitzenhengste zu erleichtern. Bedingung für diese Hengste ist die Vorlage eines positiven Körurteils bei einem anerkannten Verband sowie eine anerkannte Abstammung. Für diese Hengste wird ein separates Hengstbuch angelegt. Für eine Eintragung in das Hengstbuch I des Hannoveraner Verbandes können diese Hengste natürlich nach wie vor vorgestellt werden. Hengste, die den Weg in den internationalen Spitzensport geschafft haben, sind Leistungsträger, die gezielt eingesetzt werden können. Für interessante, herausragende Junghengste aus anderen Populationen wurde bisher die voll absolvierte Leistungsprüfung gefordert. Für Hengste mit dem 30-Tage-Test liegen die erforderlichen sportlichen Leistungen häufig erst im Alter von fünf bis sechs Jahren vor. Damit sind diese Hengste erst relativ spät für Hannoveraner Züchter verfügbar. Aus diesem Grund sollen diese Hengste nach erfolgreicher Vorstellung bereits mit dem geforderten 30-Tage-Test-Ergebnis eine vorläufige Anerkennung erhalten können. Die 50-Prozent-Regel gilt bisher für die Anpaarung von Stuten anderer Populationen zur Sicherstellung des Hannoveraner Blutanteils. In einer Zeit mit nahezu identischen Zuchtzielen in der gesamten Sportpferdezucht und einem internationalen genetischen Austausch, stellt sich die Frage, ob diese Regel noch zeitgemäß ist. Abgesehen davon, dass sie teilweise den Zugang von neuen Mitgliedern zum Hannoveraner Verband blockiert, ist es unbefriedigend, wenn einige Prozentpunkte in der Blutführung über die Eintragungsfähigkeit eines Fohlens mit einer interessanten Abstammungs*kombination entscheiden. Da über 80 Prozent der in Hannover eingetragenen Stuten den Hannoveraner Brand tragen, lässt sich aus dieser Maßnahme kein *Identitätsverlust ableiten .
Bei allen Maßnahmen ist zukünftig noch mehr Eigenverantwortung der Züchter gefragt. Der Verband ist für den Transfer von Informationen verantwortlich. Insofern fördern die Maßnahmen auch eine Veränderung des Führungsstils: Weniger Regeln, mehr Kommunikation."
Dr. Werner SchadeZuletzt geändert von Kuddel; 30.01.2013, 22:26.
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Offene Worte von Dr. Schade, der offensichtlich die Zeichen der Zeit erkannt hat. Aber neben der Eigenverantwortung der Züchter sollte auch vermehrt die Eigenverantwortung der Hengsthalter eingefordert werden, besser noch die gesundheitliche Verfassung (Röntgenbilder!) der Hengste offengelegt werden.Zuletzt geändert von sporthorses100; 30.01.2013, 23:17.
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Genau so ist es und deshalb stoße ich persönlich mich so ein wenig an den Pauschalaussagen, die hier fallen. Die Themenstellerin macht sich ja offensichtlich Gedanken und ist sich ihrer Verantwortung absolut bewusst. Es geht hier um eine sportgeprüfte Stute, die 15jährig Arthrose hat, deshalb aber lediglich nicht mehr im Sport geht, sonst jedoch fit ist (wie ich dem anderen Thema hierzu entnehme). Der Einsatz in der Zucht sollte doch eine Fall zu Fall Entscheidung sein und nicht auf pauschalen Aussagen, die z.B. Arthrose zum absoluten Ausschlusskriterium machen, beruhen.Zitat von Kuddel Beitrag anzeigenDie Zucht ist wie ein Bus voller Unbekannter - Blind Date sozusagen -du weiss nicht wer aussteigt .
Ich habe vermehrt den Einruck, dass heute das gesunde Bauchgefühl auf der Strecke bleibt und man zu solchen Pauschalausschlüssen übergeht und das ziemlich vehement. Fraglich ist aber doch, was dann am Ende vom Tage noch übrig bleibt. Das perfekte Pferd gibt es nicht, es gibt auch keine 100 %ige genetische Sicherheit und trotz jahrelanger Forschung ist bei vielen Faktoren (OCD und Arthrose sind nur einige davon) noch immer offen, inwieweit die Vererbung eine Rolle spielt. Es ist allenfalls statistisch erwiesen, dass sie einen Einfluss hat.
Werfe ich einen Blick in die Praxis, dann sieht die Sache ganz anders aus. Und die vielbeschrienen No-Gos werden vielfach über Bord geworfen. Hinsichtlich der Arthrose kenne ich keinen Züchter, der seine Zuchtstuten jährlich röntgen lässt. Sie werden ggf. dreijährig, wenn es zur Eintragung und zur Stutenleistungsprüfung, evtl. eben auch zur Auktion geht, getüvt und das war´s dann vielfach. In einem unserer Nachbarländer (möglicherweise auch hier) ist es durchaus üblich, dass die Hengste, die für die Vorauswahl zur Körung in Frage kommen könnten, mit 12 bis 18 Monaten durchgeröngt werden. Findet man dann Chips, werden diese endoskopisch entfernt, was man beim 2,5jährigen idR nicht mehr sieht. Ich war im Herbst auf einer Körung, wo mehrere Nachkommen eines Hengstes mit sichtbaren Verstellungen der Vorhand gekört wurden. In dem Zuchtstall, wo mein Kleiner aufwächst, stehen zwei S-erfolgreiche Stuten, 9 und 11 Jahre alt, die aufgrund von Beinproblemen eine 12- bis 15-monatige Weideauszeit bekommen sollen. In beiden Fällen wird das genutzt, um ein Fohlen aus der Stute zu ziehen.
Geht es an die Hengstauswahl, habe ich den Eindruck, dass vielfach nur nach dem Markt gezüchtet wird. Unter den derzeitigen wirtschaftlichen Gesichtspunkten mehr als verständlich. Nach meinem subjektiven Empfinden werden dabei aber relativ zu viel Junghengste eingesetzt, sicher mit gutem TÜV, aber eben ungeprüft und noch ohne jeden Erfolg oder man rennt zu den Stars. Die gesunde Mitte bricht weg.
Wie schon gesagt, ist das mein subjektives Empfinden, aber wenn ich die Praxis sehe und dann hier lese, wie es theoretisch sein sollte, dann bleibt da eine ganz großes Diskrepanz. Und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht am Ende des Tages genau diese ist, die dazu führt, dass man eben keine Röntgenbilder oder detaillierte Inforamtionen offenlegt.
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So ich melde mich seit langem zurück und habe endlich Ergebnisse von meinem Tierarzt.
Die Bilder der Tochter sind einwandfrei, keine Fehlstellung, nichts ersichtlich, alles völlig in Ordnung.
Nun zu meiner Stute: Auch alles sehr beruhigend. Diese Stellung (zu flache Achse) war damals vor 9 Jahren als ich sie gekauft hab schon vorhanden und das sogar noch schlimmer als heute. Das heißt heute steht sie mitunter besser da als damals. Mein TA sagte dass meine Stute heute sicherlich komplett fir wäre wenn man diesen Fehler damals erkannt und mithilfe von Beschlag und Mineralien korrigiert hätte. Es ist also NICHTS genetisches und er kann mir 100 % versichern, dass ich züchten kann. Sehr gute Knochen sagt er, auch bei der Tochter und daher kein Grund zur Sorge. Ich solle nur trotzdem bei meiner Hengstwahl auf eine gute Fesselung achten.
Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen als ich den Anruf bekam. Es tut mir Leid, für eine so große Aufruhr hier im Forum gesorgt zu haben.
Vielleicht können wir an dieses Thema einen Haken machen und ihr könnt mir ein paar Empfehlungen geben hinsichtlich der Anpaarung?
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