Wer kennt G-Dur?

[Takko]

Hallo,

ich habe eine Literat/ Lord Stute aus einer G-Dur / Goldlack I Mutter.
Ich würde gerne mehr über den Westfalen G-Dur erfahren. Also vielleicht hat jemand ein Bild oder weiß, wie er charakterlich war, oder sogar sportlich etc. war.......!?
Ist nur rein interessehalber.
Ich habe aus der Stute ein Fohlen für den "Eigengebrauch" gezogen . Und ich bin sehr zufrieden mit allem (außer der Farbe - haha).
Er hat charakterlich nicht viel von der Stute - evtl. vom Opa?
Würde mich über Infos freuen.

Danke
Takko

[Frufru]

frag mal Peter Breitner, bei ihm war er stationiert

http://www.pzg-holledau.de/index.php?article_id=64

[Takko]

Dankeschön!
Die haben leider keine Homepage.....dann werde ich da mal anrufen! Hätte ja schon mal gerne wenigstens ein Fotos gesehen...........

[Tante]

die Hengsthaltung beim Breittner ist auch schon länger her, wozu dann Homepage. Ruf Gerd an, der hat mehr die Zucht gemacht.

Wenn ich mich richtig erinnere, waren die beiden G-Durs gut zu händeln, sind Springen bis M? (wenn nicht höher) gelaufen.
Man erinnert sich natürlich immer an die spezielleren Hengste und das waren mit Pfeffer, Aramis oder Rio Negro einfach auch vorhanden

Tante

[bestoftraki]

Hallo Takko,

G-Dur war ein sehr schönes Pferd, leider habe ich jetzt beim Suchen keine Bilder mehr von ihm gefunden.
Der Hengst war sehr erfolgreich bei der HLP (war vielleicht sogar Sieger, aber das weiß ich nicht mehr). Geritten wurde er damals von Hildegard Schrankl (jetzt Ehgattner) vom RV Altötting. Ich selbst hatte eine Stute von ihm, die ich aber nicht als überaus rittig in Erinnerung habe; das ist aber auch schon gute 25 Jahre her und kann auch gut über die mit viel VB gesickte Mutterseite gekommen sein. Wenn du bei Breitn ers angerufen hast, berichte doch, wo der Hengst hingekommen ist. Irgendwie habe ich Amerika im Hinterkopf

[Gast]

Das müsste der G Dur sein oder ?

http://www.sporthorse-data.com/d?i=10209921

[Takko]

@dawei
da komm ich nicht rein

Ja, ich werd die Tage mal mit Breitner telefonieren und dann berichten........
Vielen Dank schon mal für die Infos

[Hipsway]

G-Dur





Und eine Tochter von ihm mit Fohlen von De Laurentis (De Niro/Caprimond)

[Antonius]

@ Tante, der Aramis war das nicht ein Artwig? Ist jetzt nicht wichtig, aber ich meine da war doch mal ein Artwig in Bayern.

[Antonius]

Wie war G-Dur von der Mutterseite her gezogen?

[Takko]

Uahhhh - der war ja Schimmel! Wußte ich gar nicht. Aber richtig - die Mutter meiner Stute war auch Schimmel-jetzt erinnere ich mich. Und den großen Kopf hat meine Stute (und auch ihr Sohn) dann wohl von ihm (oder wirkt das nur so, weil er so hell ist). Und das Vorderbein hat sie dann eher nicht von ihm
Sehr interessant.......
Aber super - jetzt hab ich wenigstens mal ein Fotos von ihm gesehen! Spitze. Vielen Dank.

[Tante]

Beide G-Durs vom Breitner gingen nach Amerika. Kann mich noch an eine Bemerkung vom Peter erinnern, wie er dort zu Besuch war: Sie wollten mal kurz zum Turnier fahren und das kurz war dann 2 h Fahrt.
Aramis läuft bei mir unter Alme Z NK; Ich schau mal, vielleicht bekomme ich da die Abstammung raus. Eine der letzten NK kannte ich etwas besser. Der hatte Vermögen ohne Ende, mal kurz über 2 m oder 2,20 m, who cares, aber immer ein bisschen an der Stange und die flog dann auch mal.
Es fehlt noch Report II, sehr rittige NK.

Tante

[Tante]

Armani hiess der Artwig NK beim Breitner;

http://www.horsetelex.de/horses/pedigree/116205

G-Dur I: http://www.horsetelex.de//horses/pedigree/123217
Tante

[Antonius]

@ Tante, ich habe mich vertan, meinte Armani von Artwig/Lakai


Aramis ist natürlich von Alme wenn ich nicht irre aus einer Trakehner-Mutter, aber ist ja auch nicht das Thema.
Tante hatte Recht!

[Calt]

G-Dur
Zitat aus dem Buch spitzenhengste im Leistungstest von Claus Schridde

G-Dur ist darüber hinaus aus einer romadour II Mutter gezogen, was neben der springveranlagung für beste Gänge spricht. Der mittelgroße Hengst wirkt allerdings etwas schwer und seine Linien konnten ausgeprägter sein. Auch seinen Kindern gab er nicht die Modernität mit, die vom heutigen Reitpferd verlangt wird. Viele seiner Nachkommen waren Schimmel, und bei kleinen Stuten konnte er die Groese nicht verbessern. Der Hengst konnte allerdings mit blutfuhrenden Stuten einige ausgezeichnete Nachkommen liefern und hat dabei durchweg im Bewegungsablauf, in der Tiefe und auch im Temperament verbessern. Vor allem im Schritt und im Trab hat er Pferde hinterlassen, die sich hinter Spitzen-Exemplaren der Zucht nicht verstecken müssen, allerdings wahre in manchen Fällen etwas mehr schulterfreiheit wünschenswert.
Weil Schimmel in der damaligen Zucht nicht ohne Schwierigkeiten einzusetzen waren, seine Nachkommen vielfach nicht den letzten Schick hatten, trennten sich die Gebr. Breitner von dem Hengst, und verkauften ihn in die USA.