Hengste... und ihre Vererbung ? oder doch nur endproduckt ? oder zu spät erkannt ?

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  • engelchen0815
    • 29.01.2010
    • 1440

    Hengste... und ihre Vererbung ? oder doch nur endproduckt ? oder zu spät erkannt ?

    na da hab ich doch wieder mal was wenn das hier noch nicht gibt
    wie denkt ihr über so manche hengste ? habt ihr auch welche eingesetzt die auf ein mal von der bildfläche verschwunden sind ??? hengste benutzt die nicht das gehalten haben was man sich von ihnen erwartet hat ? oder den richtigen riecher gehabt bei einem jungen hengst der sich dann als richtiger vererber durch gesetzt hat ?

    freue mich wie immer auf rege diskusion dauert ja noch bis die ersten fohlen plumpsen
  • DinoZ
    • 17.01.2012
    • 1992

    #2
    Hey,
    unsere Sportstute ist bei den ersten Versuchen sie zu besamen nicht tragend geworden. Uns wurde dann ein Herr Baunack aus Bremen empfohen der sich mit Problemstuten auskennt. Wir haben uns dann einen Hengst von seiner Station ausgesucht, der uns zunächst nichts sagte, war auch Trakehner und da kannten wir uns einfach nicht aus. Außerdem ein Fuchs, hhmmm Wir vertrautem dem Hengsthalter und er besamte unsere Stute (Landor S x Gigant) erfolgreich mit Preußenprinz. Dieser Hengst ist auch Vater der unter Iver Börnsen bis S erfolgreichen Stute Aglaia. Herausgekommen ist ein zwar ein Fuchs, aber mit viel Gummi und Schub aus der Hinterhand, der zudem auch sehr rittig und mit genügend adel. Eigentlich sollte er ein Springpferd werden, wurde dann aber beim Fohlenchampionat mit durchgehend 8.5 5. bei den dressurbetonten Fohlen. Jetzt ist er vierjährig und entpuppt sich als doppelveranlagt mit traumhaftem Charakter
    Der Hengst Preußenprinz ist 24 Jahre und lebt jetzt in Bulgarien
    Fand ich iwie passend zu deiner Frage, weil ein unscheinbarer unbekannter Hengst quasi aus Zufall ein Spitzenpferd gemacht hat, obwohl die Mutter auch ihr bestes dazu gegeben hat
    Oldenburger Springpferde und Weser-Ems- Ponys aus eigener Zucht, sowie Ausbildung von Reiter und Pferd. Besuchen Sie uns gerne bei facebook : Bauern und Pferdehof Funke

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    • engelchen0815
      • 29.01.2010
      • 1440

      #3
      ja das passt klar liegen 60 % ? bei der stute.aber es ist ja früher oft so gewesen , daß erst mal die nicht so guten stuten zu neuen hengsten geschleppt wurden.da hatten die hengste es ja meist schwerer ...bis die dann auch richtig erkannt wurden,war es dann schon zu spät,leider.ich glaube bei ramses war das damals so.

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      • #4
        Zitat von engelchen0815 Beitrag anzeigen
        ja das passt .ich glaube bei ramses war das damals so.
        Ist nicht ganz richtig. Baron Clemens ließ in Ostenfelde eigene Stuten vom ihm decken, weil der westf.Verband ihn zuerst nicht anerkennen wollte, die wollten damals eher schwerere Hengste. Sie stuften ihn zunächst in Zuchtwertklasse IV ein. Baron Clemens war aber von ihm überzeugt, deckte mit ihm seine besten Stuten.

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        • #5
          Völlig verkannter Hengst in Hannover mit Dominanter Vererbung: wurd mit 24 Jahren das muss man sich mal vorstellen nach zwei Deckjahren in jungem Alter wieder zugelassen für Hannover da eben in der breite sehr viele gute gefallen sind und nicht immer mit den besten Stuten... Das zum Thema Weitblick..

          Sirius v. Sesam II/Domspatz/Assing I/Goldfisch II

          vererbt sich mit Arabischem Blut Vortrefflich...

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          • Lucia 2
            • 11.09.2010
            • 261

            #6
            Bei meinem ersten und einzigen Zuchtversuch für den Eigenbedarf wollte ich eigentlich etwas Namhaftes, Tolles! Nachdem der Hengstwart sich Stute und Papier angesehen hatte, zog er aus einer Box einen Hengst raus, von dem ich noch nie was gehört hatte und der auch keinerlei rühmliche Nachzucht hat und teilte mir mit, daß der für diese Stute das Beste wäre, da er sicher alles veredelt, was bei ihr nicht so toll ist und alles beläßt, was bei ihr gut ist. Was soll ich sagen, er hatte recht. Das Fohlen ist an den richtigen Stellen ein Abbild des Vaters, und charakterlich genau das, was wir uns wünschten. Ich bin froh, daß wir den "Looser" genommen haben, denn was nützt ein klangvoller Vatername, auf dem man nicht reiten kann. Vor allem, wenn man es so und so behält!

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            • engelchen0815
              • 29.01.2010
              • 1440

              #7
              AHHHHHHH jetzt wird es hier langsam interesannt !!! weiter so

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              • #8
                Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
                Ist nicht ganz richtig. Baron Clemens ließ in Ostenfelde eigene Stuten vom ihm decken, weil der westf.Verband ihn zuerst nicht anerkennen wollte, die wollten damals eher schwerere Hengste. Sie stuften ihn zunächst in Zuchtwertklasse IV ein. Baron Clemens war aber von ihm überzeugt, deckte mit ihm seine besten Stuten.
                Ramzes AA war dann kurze Zeit in Holstein, machte dort u.A.den Raimond(Vater von Ramiro), und auch die Holstatina, die mit Thiedemann internationale Erfolge hatte. Dann kam er nach Vornholz zurück, einige wenige westf.Züchter aus der Nachbarschaft nutzten ihn von Anfang an, z.B.eine Züchterin, die aber diese Stute leider dann vier Jahre später nur ins Stutbuch eingetragen bekam, obwohl alle ihre Vorfahren im HstB waren, also praktisch nur mit wenig Wert. Nachdem aber die ersten Ramzes AA Kinder große Erfolge erzielten, bekam die Tochter dieser Stute einige höhere Prämien.
                Die Westfalen waren so: wat der bur nit kennt, dat fred er nit.

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                • Rotspon
                  • 02.04.2008
                  • 1236

                  #9
                  Zitat von Lucia 2 Beitrag anzeigen
                  Bei meinem ersten und einzigen Zuchtversuch für den Eigenbedarf wollte ich eigentlich etwas Namhaftes, Tolles! Nachdem der Hengstwart sich Stute und Papier angesehen hatte, zog er aus einer Box einen Hengst raus, von dem ich noch nie was gehört hatte und der auch keinerlei rühmliche Nachzucht hat und teilte mir mit, daß der für diese Stute das Beste wäre, da er sicher alles veredelt, was bei ihr nicht so toll ist und alles beläßt, was bei ihr gut ist. Was soll ich sagen, er hatte recht. Das Fohlen ist an den richtigen Stellen ein Abbild des Vaters, und charakterlich genau das, was wir uns wünschten. Ich bin froh, daß wir den "Looser" genommen haben, denn was nützt ein klangvoller Vatername, auf dem man nicht reiten kann. Vor allem, wenn man es so und so behält!
                  Und, welcher Hengst war das?

                  Kommentar

                  • Walesca
                    • 15.04.2008
                    • 452

                    #10
                    Unser erster und einziger Versuch einen nicht im Sport erfolgreichen Hengst einzusetzen ist im Produkt zwar gelungen, doch Marketingtechnisch ein Reinfall gewesen.
                    Stakkatos Highlight: Überzeugendes Papier, sehr guter Stamm, HLP mit hervorragenden Noten (glaub auch Sieger da), in Beritt bei Jos Lansink, tja da erschien uns das Risiko überschaubar...
                    Dann der Supergau, Hengst in Versenkung, keine Rechnungen des Besitzers wurden bezahlt und auch anderweitig machte dieser nur negative Schlagzeilen. Und das im Geburtsjahr des Fohlens.
                    Nun Gott sei dank ist es ein SF geworden, so dass wir sie behalten haben.
                    Sie ist wirklich ein tolles Pferd mit dem gleichen Geist und der richtigen Portion Saft wie ihre Mutter. Mutter und Großmutter im großen Sport angekommen und das soll auch ihr Weg werden (nach vielleicht einem Fohlen )
                    Aber das war der letzte Hengst ohne Eigenleistung!

                    Kommentar


                    • #11
                      Vor 1990 war kein LG-Hengst im Sport. Die Nachkommen ließen sich aber trotzdem gut verkaufen, viele waren sogar hoch erfolgreich.

                      Kommentar

                      • bestoftraki
                        • 14.05.2010
                        • 531

                        #12
                        Liebe annemarie,
                        du schreibst ganz richtig: "ließen sich gut verkaufen". Vor 1990, da war vieles noch gaaaanz anders.

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                        • Lucia 2
                          • 11.09.2010
                          • 261

                          #13
                          @Rotspon: Der heißt Cantando und war Staatshengst in Schwaiganger. Er selbst ist ein Sohn von Contendro aus einer Pilot-Mutter. Ich hab ihn auf meine Legendär (von Landgraf) mal Rasso-Stute gepaart, die etwas zu lang ist und eine sehr flache Kruppe hat. Beides stark verbessert. Und guckig ist er auch überhaupt nicht. Außerdem gabs ihn im Natursprung, was bei meiner Zicke, die schon bei der Tupfer-Probe hohl dreht auch nicht verkehrt war. Cantando ist irgendwo bei M-Springen stecken geblieben (geht die Sache eher langsam an) und wird jetzt als "Lehrpferd" für die Azubis verwendet.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von bestoftraki Beitrag anzeigen
                            Liebe annemarie,
                            du schreibst ganz richtig: "ließen sich gut verkaufen". Vor 1990, da war vieles noch gaaaanz anders.
                            Was konkret hat sich zum Vorteil verbessert ?

                            Ein Ramiro ist mit Fritz Ligges hoch erfolgreich gewesen, hatte viele gute Nachkommen. Einen Polydor hatte ich überhaupt garnicht unter dem Sattel gesehen, er hatte aber auch unzählige ebenso erfolgreiche Nachkommen. Das kann doch keiner wiederlegen, oder ?

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