Sorry, das finde ich echt unglaublich. Der Hengst ist im Moment NICHT gekört, da er seine HLP nicht beendet hat. Er hätte sich 5jährig für das Bundeschampionat qualifiziern müssen. Natürlich darf er nach 70 Tage Test oder Quali in diesem Jahr decken, aber erst DANACH! Das finde ich schon ein ganz schönes Ding. Der arme Züchter, der das nicht bemerkt. Klappt es in diesem Jahr auch nicht (Quali oder Test), gibt es für die Fohlen kein Papier!
Conen
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Das ist jetzt von den Hannoveranern. Die sind hinsichtlich Zuchtwert und Junghengste noch strenger. Aber das 5 & 6 jährige ist bei allen gleich. 5 jährig dürfen sie erstmal decken, wenn sie 4 jährig die verlangte Platzierung haben:
3-jährig- Körung
- Vorläufige Anerkennung 100 Stuten
- Veranlagungstest nach ZVO der FN: gewichtete Endnote mindestens 7,0 bzw. einer dressur- oder springbetonten Endnote von 8,0 und besser abgelegt hat
- ab 2011: Veranlagungstest nach ZVO der FN: Durchschnitt der beiden VA-Zuchtwerte Dressur und Springen von mindestens 100 Punkten
- Hannoveraner Hengste: Qualifikation zum Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes
- Nicht-hannoversche Hengste: Finalqualifikation zum Bundeschampionat des deutschen Reitpferdes
- Vorläufige Anerkennung 100 Stuten ohne Bundeschampionatsqualifikation im Vorjahr
- Vorläufige Anerkennung ohne zahlenmäßige Begrenzung bei Bundeschampionatsqualifikation im Vorjahr.
- Vorläufige Anerkennung ohne zahlenmäßige Begrenzung bei einem Ergebnis von mindestens 8,0 in einer Dressur-, Spring-, Geländepferdeprüfung oder Eignungsprüfung als Vierjähriger.
- Volle Anerkennung ohne Begrenzung - bei Qualifikation zum Bundeschampionat Dressur, Springen oder Gelände als Fünfjähriger
- Keine Deckerlaubnis wenn keine Qualifikation zum Bundeschampionat vorliegt. Die Qualifikation zum Bundeschampionat kann sechsjährig nachgeholt werden, wenn diese fünfjährig nicht erfolgte. Danach erhält der Hengst ebenfalls die volle Anerkennung ohne Begrenzung.
Zuletzt geändert von sascha1234; 21.01.2014, 13:24.
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Was heißt nicht gekört? Natürlich ist er gekört. Das kann ihm keiner nehmen, denn Abkören ist derzeit keine Option in unserem Land. Anerkennung steht auf einem ganz anderen Blatt aber ich verstehe ehrlich gesagt nicht mehr, warum man sich ausgerechnet an so einer Karnevalsveranstaltung wie der HLP heutigen Zuschnitts festmacht. Mit Leistungsprüfung hat weder das eine noch das andere (BS-Final-qualifikation) ehrlicherweise zu tun. Das weiß jeder der schon mal dort war und nicht ganz auf dem Baum schläft. Papieroptionen gibt es heute doch wahrlich genug und bei einer echten Granate guckt heute keiner mehr ob und was da für ein 'Stempel' drauf ist. Als Fohlen vielleicht aber ich würde Conen eher als Reitpferdemacher denn als Fohlenproduzenten einschätzen, allein schon vom Phänotyp und Blutaufbau her.
Deckerlaubnis ist ein großes Wort. Zeit für Vereine und (Dach)verbände für einen Reality-Check. Ein Blick ins EU Tierzuchtgesetz hilft auch. Mit Hengstbuch zwei ist die Prüfung einerlei...
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Muss denn ein Hengst züchterisch eingesetzt werden, der noch nicht mal die nun wahrlich nicht wirklich hochgesteckten Minimalanforderungen hinsichtlich Eigenleistung schafft? Auch gibt die Nachzucht ja altersgemäß noch keinen Anlass zu Höhenflügen, die dann wiederum eine Rechtfertigung sein könnte.
So verzweifelt kann man als Züchter doch gar nicht sein?
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Verzweifelt oder passioniert, das liegt wohl dicht beieinander. Gerade weil die 'Minimalanforderungen' nicht hoch gesteckt oder sagen wir mal nicht besonders neutral durchgesetzt werden, überzeugt mich ein turniersportlicher Einsatz ab M aufwärts nebst ansprechendem Blutaufbau doch deutlich mehr als eine HLP die außer Geld zu kosten nicht ganz viel umreißt.
Wenn man an ein Pferd glaubt, finde ich es völlig in Ordnung, sich auch mal in dieser Weise aus dem Fenster zu hängen. Das Risiko trägt ja der Züchter selbst da ist nichts verwerfliches dran. Was würde denn altersgemäß zu Höhenflügen Anlass geben? Die ältesten Nachkommen werden dieses Jahr zweijährig. Da ist stand noch nichtmal der erste Jahrgang zur Körung an oder liege ich da falsch?
Mir ist jedenfalls einer der in beiden Disziplinen in M oder aufwärts (ist ja noch jung...) laufen kann deutlich lieber als einer der sich mal irgendwann mit Ach und Krach durch einen 70 TT gefummelt hat und danach in der Versenkung verschwindet. Aber das muss und kann zum Glück ja jeder selbst entscheiden
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Kareen ich bin ganz Deiner Meinung!!!
Wir haben zwei Nachkommen von Conen und erwarten in diesem Jahr wieder ein Fohlen. Das erste Fohlen von Conen wurde Siegerfohlen und hat sich verdammt gut entwickelt. Was man sehr betonen muss ist das super Interieur welches beide Fohlen mitbekommen haben und beide Fohlen verfügen über einen sehr dynamischen und lockeren Bewegungsablauf.
Wir sind schon sehr gespannt wie sich die Nachkommen unter dem Sattel beweisen.
Conen selbst hat mich schon überzeugt. Ein Hengst, der sich in beiden Disziplinen erfolgreich zeigt. Und da gebe ich Kareen absolut recht. Lieber ein Hengst der einen erfolgreichen turniersportlichen Einsatz nachweisen kann als einen der sich durch die HLP schleppt und danach nicht mehr in Erscheinung tritt.Nachwuchspferde v. St. Moritz jun und Conen zu verkaufen!
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Zitat von eismannberni Beitrag anzeigenIst bei St. Moritz Junior genauso.Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Weil der erste Jahrgang immer Papiere bekommt, wenn der Hengst gekört wurde. Ist bei Conen auch so. Dann fängt ein z.T. gestaffelter Nachweis an Eigenleistung an HLP 30T/ 70T und/oder Turniersport. Also spätestens ab 4 jährig muss ein wenig Eigenleistung her damit die Anerkennung bestehen bleibt s.o..
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Zitat von Francis_C Beitrag anzeigenDanke. Einsteller bei uns hatten im letzten Jahr ein SF von ihm. Ich meine, die kleine hat Papiere.
- Körung in Hannover
- 30 Tage Veranlagungstest in Schliekau im März 2012,
- Turniersportprüfungen im letzten Jahr mit 8,0 und höher.
Was Sascha oben schreibt "der Hengst hat seine HLP nicht beendet" stimmt nach meinem Wissen nicht, er war auf keiner.
Positiv denkend gehe ich davon aus, dass der Hengst gesund bleibt. Das der Hengst bei der Qualität, in dem Ausbildungsstall seine Bucha-Quali in diesem Jahr schafft, steht für mich außer Frage, also alles gut.
Das theoretische Szenario, der Hengst geht in diesem Jahr keine Bucha-Qualfikation oder 70 Tage-Test. Dann trifft zu, was Karren oben beschrieben hat.
Der Hengst ist dann im Hengstbuch 2 und die Fohlen bekommen auch volle Papiere, in dem Feld des Hengstes steht dann der Vermerk Hengstbuch2.
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sascha, ich kann deine empörung beim besten willen nicht nachvollziehen.
Zitat von sascha1234 Beitrag anzeigenSorry, das finde ich echt unglaublich.... Der arme Züchter, der das nicht bemerkt. Klappt es in diesem Jahr auch nicht (Quali oder Test), gibt es für die Fohlen kein Papier!
das management wird sich seine gedanken gemacht haben, ob man diesen ungewöhnlichen weg beschreiten u den hengst anbieten soll oder nicht. so wie es jetzt umgesetzt wird ist es transparent und jeder züchter weiss, woran er ist.
ich sehe das wie kareen, mir ist einer lieber der bereits in den ersten drei jahren unter dem sattel eine eigenleistung erbracht hat, die ihresgleichen sucht - in beiden disziplinen. wenn er 5jrg die "minimalanforderungen" hinsichtlich eigenleistung nicht erbracht hat liegt das wohl darin begründet, dass er nach längerer rekonvaleszenz plötzlich ausschliesslich auf der "anderen" spielwiese (spr) eingesetzt wurde. die gründe hierfür sind mir nicht bekannt.
anerkennen muss man, dass diese championatskurse so "minimalistisch" nicht sind u er gegen erwiesene springspezialisten 5jrg angetreten ist, die bereits seit zwei jahren nichts anderes getan haben als ausschliesslich auf höchstem niveau ihrer altersklasse nur eines zu tun, nämlich springen. zu einer zeit, als er selber noch finalist beim bundeschampionat war u siegreich in drpfprfg. dafür hat er sich ganz beachtlich geschlagen. wenn es dann zu der 8 nicht ganz reichte verzeih ich das einem "prämienhengst dressur" gern.
ich habe ihn im sommer in handorf auf der buchaquali gesehen und das hat mich beeindruckt. der kurs war alles andere als minimalistisch, sein habitus und einsatz ebenso. als potentieller doppelvererber qualifiziert er sich herausragend in einer sehr, sehr dünnen spitze vergleichbarer hengste.
man sehe sich nur die diskussionen um viscount an und wie die kritiker mit dem umgehen. und auch der hat volle decklisten aus gutem grund (wenn wir denn überhaupt von "verzweiflung" reden wollen, wie es hier jmd getan hat. von der erwiesenen qualität eines conen gibt es derzeit in der tat nicht ganz viele hengste).
einen solchen hengst nutzen zu wollen hat weniger mit verzweiflung zu tun als mit überzeugung.
er wird nun 6jrg erneut "umgebaut" (zum reinen dressurpferd) und jeder interessierte züchter hat die möglichkeit, seinen werdegang im frühjahr zu verfolgen.
so werde ich es halten.
wird er den hohen erwartungen gerecht muss man vor diesem pferd, seiner leistungsbereitschaft und flexibilität den hut ziehen.
ich habe den hengst bereits einmal aus überzeugung genutzt und bin dankbar über dieses stutfohlen, das ich ganz sicher zur weiteren nachzucht behalten werde. weil es eben tatsächlich kaum hengste gibt, die sich als potentielle doppelvererber aus abgesicherter genetik u auch im hinblick auf eigenleistung so anbieten.
rittigkeit u interieur aussen vor - das sind attribute, die zeichnen ihn darüberhinaus weit über viele andere aus u wenn jdm wie ich die eigene nachzucht selber einmal anreitet u ausbildet dann sind das ganz wesentliche faktoren, die bei der anpaarung eine rolle spielen.
das risiko ist klar definiert u das muss jeder für sich ausmachen. empörenswert kann ich so ein angebot nicht finden.
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigensascha, ich kann deine empörung beim besten willen nicht nachvollziehen.
damit genau d a s nicht passiert steht klar und deutlich dabei, dass die zuchtfortschreibung abhängig ist von bucha quali oder 70tt.
das management wird sich seine gedanken gemacht haben, ob man diesen ungewöhnlichen weg beschreiten u den hengst anbieten soll oder nicht. so wie es jetzt umgesetzt wird ist es transparent und jeder züchter weiss, woran er ist.
Ganz offensichtlich ist die Formulierung nicht jedem so verständlich wie der Verfasser es voraussetzt. Und mit Transparenz hat das herzlich wenig zu tun, sondern alleine mit dem Versuch sich rechtlich gegen Schadensersatzforderungen abzusichern.
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Ich kann Saschas Empörung vollauf verstehen. Was ist, wenn er 6-jährig, 70-Tage Test oder Bundeschampionatsqualifikation nicht schaffen sollte? Und das der Hengst wieder zur Dressur "umgebaut" werden soll (lustiger Ausdruck, ich dachte er sei Doppeltalent) ist mir erklärlich: Die 6-jährigen müssen nicht nur 8,0 in einer äußerst anspruchsvollen Bundeschampionatsqualifikation mit offenem Wassergraben erreichen, sondern zusätzlichen in einem regulären M**-Springen mind. an 5. Stelle platziert sein und da soll ja manchem als Springtalent gepriesenen Hengst dann doch der Sprit ausgehen...Zuletzt geändert von sporthorses100; 21.01.2014, 19:38.
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Naja, einem Verfasser von Deckanzeigen o.ä. fast schon böse Absichten zu unterstellen, finde ich doch etwas hergeholt.
Ich habe Conen auch eingesetzt und habe ein sehr ordentliches Fohlen. Ob er von mir dieses Jahr nochmal eingesetzt wird, hängt für mich von diversen Umständen ab (nicht nur seine endgültige Anerkennung).
Sicher ist für mich: Ein Fohlenmacher ist er sicher nicht und das ist wohl vielen klar ...
Und wer sich über die Anerkennungssituation der eingesetzten Hengste nicht informiert, Entschuldigung, da fehlt mir das Verständnis. Ich habe das Ganze im letzten Jahr bei einem anderen Hengst auch erst nicht verstanden und musste es mir ins reine fragen, da ich darüber nicht so nachgedacht habe. Wenn ich den Hengst im letzten Jahr oder nun Conen einsetzen wollen würde, würde ich das alles für meine Stute erfragen und die eventuellen Nachteile eruiren/verstehen.
Schafft er BC Quali oder 70Tage Test dies Jahr nicht gibt es dennoch Papiere für das Fohlen in 2015. Muss man sich halt informieren welche und was das bedeutet.Zuletzt geändert von carolinen; 21.01.2014, 19:41.Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Zitat von tomms Beitrag anzeigenVon Zangersheide bekommt das Fohlen auf jeden Fall Papiere da er ja gekört ist.
AES geht warscheinlich auch und die Papiere sind wiederum von diversen deutschen Zuchtverbänden so anerkannt, dass das Pferd dann auch wieder in deren Zuchtbücher kann.
Die Papiersituation kann jeder Interessent direkt beim HH oder seinem Zuchtverband erfragen wie das ist. Manch einer fängt ja mit dem besamen sowieso erst im Mai an - da war die eine oder andere Qualifikation schliesslich schon.Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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