Ich meine dass man P. Blue und Quintero benutzen sollte, wenn man die passende Stute hat :-)
Weltcup Finale Geneve
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Zitat von traberfan Beitrag anzeigenDer Saudi ist auch erwischt worden, wie er seinem Pferd in der Nacht eine Spritze geben wollte, nach Auffliegen ist er nicht mehr an den Start gegangen.
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Schock für Reitsport: Wards Pferd disqualifiziert
17. April 2010 19:40 Uhr
GENF (DPA) Feuchte Augen beim ausgeschiedenen Reiter, Zweifel beim Publikum: Der amerikanische Springreiter McLain Ward hat nach seinem erzwungenen Aus beim Weltcup-Finale in Genf seine Unschuld beteuert.
Die Disqualifikation seines Pferdes Sapphire wegen einer Überempfindlichkeit am linken Bein sei eine «große Ungerechtigkeit», versicherte der US-Amerikaner bei einer ungewöhnlichen Pressekonferenz auf dem Abreiteplatz, bei der er seine Stute vorführte. «Das ist kein faires Gericht», klagte Ward über die Platz-Jury. Der 35-Jährige hatte den Wettbewerb angeführt, nun liegt vor dem abschließenden Springen sein Landsmann Mario Deslauriers auf Platz eins mit zwei Punkten vor Marcus Ehning (Borken).
«Das Pferd hatte Schmerzen, und wenn es Schmerzen hat, darf es nicht starten», erklärte die Verbandspräsidentin Haya bint al Hussein. Nicht schlüssig erklären konnte sie, warum das Pferd nach einer ersten Untersuchung noch starten durften und erst nach einem zweiten Test disqualifiziert wurde. Bei Sapphires Untersuchung mit einer Wärmebild-Kamera habe es keine Beanstandungen gegeben, aber beim Drucktest mit den Händen, erklärte der FEI-Chef-Tierarzt Paul Farrington.
«Ich bin ein leichtes Opfer», sagte Ward. «Ich habe eine Vorgeschichte, ich weiß.» Der Amerikaner war 1999 wegen Tierquälerei zu sechs Monate Sperre verurteilt worden. Beim CHIO-Turnier in Aachen hatten Kontrolleure in den Bandagen seines Pferdes Benetton spitze Plastikteilchen gefunden. Solche Gegenstände verursachen große Schmerzen, wenn das Pferd mit den Beinen an ein Hindernis schlägt.
In Genf liegt der Fall anders. Es wurde eine Überempfindlichkeit festgestellt, aber der FEI-Chef-Tierarzt betonte mehrfach, dass es keine keine «Anzeichen für ein Fehlverhalten» von Ward oder einem anderen Mitglied des US-Teams gebe. Es müsse aber noch das Ergebnis der Doping-Probe abgewartet werden. Die unnormale Sensibilität an einer Stelle oberhalb des Hufes sei von drei unabhängigen Tierärzten diagnostiziert worden, erklärte der Chef-Veterinär. Bei 35 anderen Pferden gebe es keine Auffälligkeiten.
Überempfindlichkeit kann ein Hinweis darauf sein, dass die Pferdebeine missbräuchlich behandelt worden sind, beispielsweise mit chemischen Mitteln. Die Pferde reißen ihre Beine beim Sprung höher, um den zusätzlichen Schmerz durch hypersensibilisierende Mittel zu verhindern. Verbotenerweise genutzt werden auch scharfkantige Gegenstände unter den Bandagen, so wie bei Ward 1999.
«Sie haben 57 Mal mit dem Finger auf die Beine gedrückt und siebenmal hat Sapphire reagiert», erklärte Ward und wertete dies als Beweis, dass sein Pferd fit war. Bei der improvisierten Vorführung mit Pferd sagte der US-Amerikaner: «Jeder kann fühlen, jeder kann testen. Es ist nichts.» Er betonte außerdem: «Ich bin ein großer Freund des sauberen Sports!»
«Die Entscheidung ist inkorrekt und subjektiv», klagte Timothy Ober, der Tierarzt des US-Teams. Es habe kein objektives Testergebnis gegeben. Der Weltverband wollte bis zu einer Pressekonferenz am Abend keine weiteren Angaben machen.
Die deutschen Teilnehmer in Genf hielten sich mit Kommentaren zurück. «Man muss alle Fakten haben und beide Seiten hören, um das beurteilen zu können», sagte Bundestrainer Otto Becker. Ehning hat durch Wards Ausscheiden deutlich bessere Chancen auf den dritten Weltcup-Sieg nach 2003 und 2006. Marco Kutscher (Riesenbeck) rutschte auf den siebten Rang vor, Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf den neunten.
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[QUOTE=traberfan;680875]Aus Genf :-(
Der Saudi ist auch erwischt worden, wie er seinem Pferd in der Nacht eine Spritze geben wollte, nach Auffliegen ist er nicht mehr an den Start gegangen.
Ich bin in Genf. Und es war nie die Rede von Pius. Das sind nur irgendwelche Gerüchte, die verbreitet werden. Der Saudi ist erwischt worden. War seine eigene Blödheit, hat ja sogar seinen offiziellen Tierarzt dabei, warum er dann das Risiko eingeht (im ganzen Stall gibt es Kameras, es kann in jede einzelne Box gezoomt werden), versteht keiner. Er darf starten, aber nicht mehr mit dem betreffenden Pferd.
Und was mit Mc Lain abgezogen wird (egal, was da in der Vergangenheit gelaufen ist) ist eine Sauerei, die dem Sport schadet. Die FEI stellt sich hin und sagt selbst, sie hätten weder Indizien noch Beweise für ein Fehlverhalten. Und dann wird das Pferd ausgeschlossen?? Es gibt genug Pferde, die zucken, wenn man ihnen mit dem Fingernagel am Bei runterfährt, auch ohne das sie hypersensibilisiert wurden. Und wer bitte manipuliert nur ein Bein?
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Naja...keine Indizien für ein Fehlverhalten..ok...aber wenn die Fesseln warm sind, dann sollte man das Pferd vielleicht der Fairness halber zurückziehen?!?
*unddasmeineichganzehrlich*Wer sein Pferd anschreit,
der kann nicht erwarten,
dass es auf ein Flüstern hört.
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Zitat von heyman Beitrag anzeigenNaja...keine Indizien für ein Fehlverhalten..ok...aber wenn die Fesseln warm sind, dann sollte man das Pferd vielleicht der Fairness halber zurückziehen?!?
*unddasmeineichganzehrlich*
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Zitat von Aschtraxa Beitrag anzeigenEs ist keine Wärme, Schwellung, Rötung oder Wunde vorhanden, wie die FEI selbst schreibt.Wer sein Pferd anschreit,
der kann nicht erwarten,
dass es auf ein Flüstern hört.
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Bei einem Reiter, der bereits wegen tierquälerischen Ausbildungsmethoden (und das heißt was!!) gesperrt wurde, wird man eben übervorsichtig. Er ist selber schuld. Wenns nach mir ginge, wär der lebenslang gesperrt worden - schon beim ersten Fall. Solche "Nachhilfe"-Methoden, chemische Mittel und spitze Gegenstände an den Pferdebeinen - das hat nix mehr mit Sport zu tun. Das ist zu K......!
Die Geschichte mit der Ameisensäure kenn ich seit über 10 Jahren!!
Im Übrigen sind derartige Methoden und Doping nicht nur krasse Tierquälerei, sondern auch Betrug.
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Hui, da geht es aber rund!
Jedenfalls bei McLean ward, der heute bekanntlich zuschauen muss. Gestern im Großen Preis zog er nach drei Sprüngen die Kappe. Jetzt ermittelt die FEI erneut gegen das Trotzköpfchen.
Um den himmlischen Frieden in der Halle war es gestern abend um ein Haar geschehen. McLain Ward und Ludger Beerbaum wären fast handgreiflich aneinander geraten, weil die Springreiter nicht bereit waren, Wards Aufforderung zum Boykott des Finales nachzukommen. Die ganze amerikanische Delegation, inclusive der Journalisten, ist tief beleidigt über Disqualifikation von Wards Pferd Sapphire wegen schmerzempfindlicher Beine und stellt philosophische Betrachtungen über das mangelhafte Rechtsverständnis des westeuropäischen Kulturkreises an.
Super Runden heute übrigens von Markus Ehning und Ludger Beerbaum! Gotha sogar mit Doppelnull in beiden Umläufen! M. Deslauriers hatte 13 im 2. Umlauf, das war es dann für ihn.
Ergebnisse (hochscrollen):
Créé en 1926, le CHI de Genève est l'un des plus prestigieux concours hippiques du monde. Chaque année il réunit les meilleurs cavaliers et meneurs sur la plus grande piste indoor du monde. Le CHI de Genève est un des quatre Majeurs du Rolex Grand Slam of Show Jumping aux côtés des Dutch Masters de Bois-le-Duc (NED), du CHIO d'Aix-la-Chapelle (ALL) et des Spruce Meadows «Masters» de Calgary (CAN).
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Ich freu mich über den 2. Platz von Gotha/Ludger Beerbaum viel mehr als den Sieg von Marcus Ehning
Hoffentlich wird beim Welcupfinale der Modus mal geändert das man nur 1 Pferd reiten darf und nicht 2 Pferde. Bei der Dressur darf man auch nur 1 Pferd reiten
Naja wie gesagt super 2. Platz von Gotha
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Ludger Beerbaum vs. MacLain Ward! Das wäre ja der Fight des Jahrhunderts!*let'sgetreadytorumble!*
Tja, Mr. Ward, Pech gehabt! Mir tut nur Sapphire leid. Ich wünsche mir, dass der Dressursport ebenso humorlos seitens der FEI gehandhabt würde.
Das heutige Ergebnis müßte nun auch diejenigen verstummen lassen, die befürchten, dass Deutschland im Springen den Anschluss an die Weltspitze verlieren! Ich wünschte, ich hätte es mir anschauen können, aber ich werf FEI-TV keine Kohle in den Rachen.Immer ruhig mit den jungen Pferden!
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Zitat von copine001 Beitrag anzeigenLudger Beerbaum vs. MacLain Ward! Das wäre ja der Fight des Jahrhunderts!*let'sgetreadytorumble!*
, denn dass möche ich sehen
Zitat von copine001 Beitrag anzeigenIch wünschte, ich hätte es mir anschauen können, aber ich werf FEI-TV keine Kohle in den Rachen.Zuletzt geändert von HannoveranerFan; 18.04.2010, 16:28.
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Zitat von suznQ Beitrag anzeigenBei einem Reiter, der bereits wegen tierquälerischen Ausbildungsmethoden (und das heißt was!!) gesperrt wurde, wird man eben übervorsichtig. Er ist selber schuld. Wenns nach mir ginge, wär der lebenslang gesperrt worden - schon beim ersten Fall. Solche "Nachhilfe"-Methoden, chemische Mittel und spitze Gegenstände an den Pferdebeinen - das hat nix mehr mit Sport zu tun. Das ist zu K......!
Die Geschichte mit der Ameisensäure kenn ich seit über 10 Jahren!!
Im Übrigen sind derartige Methoden und Doping nicht nur krasse Tierquälerei, sondern auch Betrug.
Über den Sieg von Marcus freu ich mich, er hat es mehr als verdient! Er ist einfach der beste und sympatischste Reiter!
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@ Hanno-Fan:
Wo wird das Übertragen? Welcher Kanal? Ich sehen wollen!
Mir wird hier teilweise zu schnell verurteilt. Sapphire hat auf Berührung schmerzhaft reagiert und ist gesperrt worden. Das ist richtig und wichtig. Warum die Stute so reagiert hat, darüber kann man nur spekulieren. Also mal langsam.
Ich traue jedem im Profisport alles zu. Leider! Aber verurteilt sollte jemand erst werden, wenn Beweise vorliegen.
Keine Frage, wenn ich die Vorgeschichte von Ward lese, stellt es mir auch die Haare auf. Trotzdem in dubio....
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Wieso ihn verurteilen?
Dessen bedarf es doch nicht. Eine punktuelle Überempfindlichkeit an den extremitäten deutet zumindest auf eine unregelmäßigkeit im organismus hin, wenn nicht gar auf beginnende erkrankung.
Egal ob bewusst herbeigeführt oder nicht, so ein Pferd gehört nicht auf Turnier!!!!!
Das sollte doch auch im Interesse des Reiters liegen, wenn schon nicht dem Tier gegenüber, so doch der breiten Öffentlichkeit, die aufgrund vergangener Fälle hinreichend sensibilisiert ist.
Den Hinweis auf seine unrühmliche Vergangenheit und die Unregelmäßigkeiten in seinem näheren familiären Umfeld hat ja nun Herr Ward selber in den Stiel gestoßen, mit der Behauptung, dies sei der Grund für die verweigerte Starterlaubnis für sein Pferd.
Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung...
Wenn allerdings der Rest der springreitenden Gemeinde das als durchaus probates Mittel der FEI sieht ein Pferd zu schützen, ist das beste Werbung für den Springsport und alle Beteiligten.
Stimmungsmache gegen die FEI ist wohl in der derzeitigen Lage das schlechteste, was den Reitern einfallen könnte, zumal HRH Haya nun anscheinend im Angesicht ihrer angehenden Wiederwahl krampfthaft darum bemüht ist, ihr Image aufzupolieren und dies beruhigender Weise mit Aktivitäten im Sinne des sauberen Sportes tut.
Die Kampagne der amerikanischen Delegation gegen die westeuropäischen Vertreter stimmt mich allerdings nachdenklich, zeigte sich doch schon im Bezug auf die Positivliste, dass hier mit Amerika und Europa grundsätzlich verschieden Ansichten aufeinander prallen.
Sollte es am Ende darauf hinauslaufen, dass in den USA eine reine Materialschlacht inclusive "wer ballert am besten und spritzt am schönsten" den Reitsport dominiert und Europa dem sauberen Sport zumindest im Regelwerk entgegenstrebt?
Das würde eine Spaltung der Pferdewelt nach sich ziehen, die ich uns nicht wünsche. Die finanzkräftigsten Sponsoren, hochsotiertesten Turniere und nicht zuletzt ein hochkarätiger Markt auch für uns Züchter würde somit verloren gehen.
Meiner Meinung nahc bedarf es einer deutlichen Begriffsklärung der Worte:KANN STARTEN und KANN NICHT STARTEN.
Auch hier muss ein eindeutiger Katalog klären, mit welchem Befund/auffälligkeit ein Pferd starten kann und mit welcher nicht!
Meinetwegen sollen hier auch Eigenheiten von Tieren vorher angemeldet werden können, Pferde sind nunmal keine Maschinen und Individuen. So hätte man auch den jetzigen Fall regeln können, so denn Mr Wards Pferd IMMER an dieser Stelle reagiert, sei es weil es kitzelig ist oder einen Pinn im Kopf hat.
Nunja, beruhigender Weise bewege ich mich nicht in diesen Kreisen, als Züchter erfüllt es mich jedoch mit Sorge, dass diverse Schlagzeilen den kompletten Wirtschaftsfaktor Pferd direkt oder indirekt in Mitleidenschaft ziehen. Somit sind solch unbedachte Äußerungen und Schlammschlachten, angezettelt von sich auf den Schlips getretenen Vertretern der Spezies Reiter unbedingt zu verurteilen. Nachvollziehbar erscheint es mir dennoch, denn Mr. Ward hat in diesem Fall keine Möglichkeit, eine beträchtliche Summe zu erringen, für die er anderweitig gute Chancen gehabt hätte.
Aber auch diese, ökonomische Sichtweise sollte man zunächst überdenken und dann eventuelle Zweifel ruhig, überlegt und zielgerichtet an die entsprechenden Adressaten anbringen.
Eine Schlammschlacht mit einem blindwütigen Rundumschlag anzuzetteln und direkt volle Breitseite die Medien mit einzuspannen ist weder die feine englische Art, noch zielführend. Und wie man sieht: Dieser Boomerang kommt doch wieder zurück. Mr. Ward hat sich mit seiner Vorgehensweise keinesfalls einen Gefallen getan....
Upps, lang geworden, musste irgendwie mal geschrieben werden...
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Ward hätte durchaus mit einem anderen Pferd starten können, vorausgesetzt es wäre fit für den Start.
Deshalb verstehe ich den Vorwurf seinerseits von wegen "Ami-Bashing" nicht. Jeder andere Reiter wäre wohl genauso behandelt worden.
Diese neue Strenge steht der FEI gut zu Gesicht. Eine interkontinentale Manipulations- und/oder Dopingmeisterschaft ist das letzte, was der Reitsport braucht.Immer ruhig mit den jungen Pferden!
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